Umfrage: Anonyme Umfrage: Findest du die Islamische Lebensweise in Bezug auf das Thema Familie richtig ?
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Probleme in Europa bestätigen die islamische Lebensweise
#46
(21-01-2009, 15:56)WiTaimre schrieb: Hi allerseits :)
ach, das wuerde ich nicht so eng sehen
- denn wenn man sich in der Welt und Geschichte umschaut, oblag es gewoehnlich den Muettern, sich taeglich darum zu kuemmern, dass es immer zu essen gibt, also sie bauen Gaerten an, versorgen Aecker, fabrizieren das Essbare
- mitunter extrem anstrengend und umstaendlich, aber eben das, was es dort an Nahrungen gibt. - In der Lebensform Sammler und Jaeger bleibt das Thema "Sammler" an den Muettern und Frauen haengen, und Maenner jagen, sofern da etwas ist, dann trotzdem nur zugabeweise und oft ueber grosse Distanzen - ein indianischer Bueffeljaeger war eventuell wochenlang weg, aber die Familie musste taeglich versorgt sein, blieb er aus, ging die Mutter allein los, um zu sehn, ob er verletzt sei, kamen auch mit Essen fuer sofort lange Strecken allein....

Ist da jetzt ein Völkerkundevortrag , eigene Erfahrung,
wo sind die Quellen ??
Wenn der Büffeljäger wochenlang unterwegegs war, wie hat er das Fleisch unverdorben zurückgeschleppt ?
Lies mal in zeitgenössischen Berichten.
Wohin ging die Mutter, Peilsender ?

Das ist eine Geschichte.
Warum ging die Mutter alleine los ?
Keiner da, Söhne ausgewandert, Töchter tot ?
#47
(12-02-2008, 00:31)AbdulKerim schrieb: Wenn wir mal 100 Jahre zurückdenken - dann hatten Deutsche Familien in eutschland das gleiche konstrukt.

Richtig, die Zeiten ändern sich wird man jetzt sagen, aber nicht alles was sich ändert ist gut. Und leider kopieren islamische Länder zunehmend die Westlichen Lebensweisen, denn die Menschen lieben Veränderung.

Aber die Folgen sind:
- Schlüsselkinder die von der Schule nach Hause kommen und ihr Essen aus der Tiefkühlung holen und in die Mikrowelle stellen
- die unbeaufsichtigt bleiben und den ganzen Tag unkontrolliert Fernsehen, womit sie falsche Lebensweisen konsumieren.
- die nach der Schule nicht nach Hause kommen, sondern sich draussen herumtreiben um dann mit 12 schwanger zu werden.
- Männer die sich von Ihren Frauen trennen, weil diese sich nicht mehr um den Haushalt kümmern
- Frauen die sich von Ihren Männern trennen, weil sie meinen sie müssen sich emanzipieren
- Kinder die alleinerziehend aufwachsen müssen weil das Organ (Familie) nicht mehr funktioniert
- Kinder sind Respekt- und Disziplin -los weil die Eltern sich keine Zeit für die Erziehung nehmen
- usw.

Alle zu Beginn angesprochenen Probleme sind letzendlich die Folgen einer falschen Lebensweise. Wenn Allah gewollt hätte das die Männer zuhause bleiben und sich um alles kümmern, hätte er diese wahrscheinlich zarter und mit anderen Eigenschaften geschaffen wie z. B. dem Gebären von Kindern.

Oft höre ich: Ja, wir müssen beide arbeiten sonst schaffen wir es nicht.
Aus meiner Sicht nicht akzeptabel. Es gibt Dinge die wirklicher Luxus sind: z. B: Premiere Fernsehen, Zweites Auto, Zweites Handy - wenn Ihr nachdenkt fallen Euch bestimmt noch mehr Dinge ein.

So , das wars jetzt erstmal - ich freue mich auf Eure Meinung.

Selam Aleyküm

Abdulkerim

Recht nett, wie du sagst vor hundert Jahren, hat sich im Islam seit 1500 Jahren was geändert ?
#48
(12-02-2008, 00:31)AbdulKerim schrieb: Selam Aleyküm,

Wenn ich mir Europa so anschaue, dann verstehe ich auch was passiert. Drogenprobleme, Alkoholabhängigkeit, Fettsucht, Vergewaltigungen, Kindesmissbrauch, Karrieregeilheit von Frauen, Vernachlässigung von Kindern, Prostitution, Scheidungsrate, Schließung von Gotteshäusern, Disziplinlosigkeit, Respektlosigkeit, usw. usw. ...

Viele dieser Probleme sind komischerweise im Islam eine Seltenheit, und mit Sicherheit lässt sich diese Liste noch seitenlang fortführen. Ich möchte einige Beispiele aufzählen und vor allem Menschen anderer Religionen zumindest mal zum Denken bewegen.
...................

Ich habe Deine verzweifelte Kritik am westlichen liberalen Gesellschaftssystem genau gelesen. Vor einigen Jahren hatte ich beruflichen Kontakt mit Männern aus dem Maghreb, und sie sagten das Selbe wie Du. Ich kann und will es nicht ableugnen, die Gesellschaft hat Probleme. Schwere Probleme. Die abnorm hohe Scheidungsrate, von der Du sprichst, dürfte ein Indikator dafür sein. Das kann nicht gut sein. In jeder Schulklasse sind schon zwei Drittel Scheidungskinder.
(Ich spreche von den nichtmoslemischen Kindern)

Ich werde nachdenken, bevor ich Dir eine Antwort schreibe. Ein komplexes Problem.
#49
(21-09-2013, 01:15)Sinai schrieb: Ich kann und will es nicht ableugnen, die Gesellschaft hat Probleme. Schwere Probleme. Die abnorm hohe Scheidungsrate, von der Du sprichst, dürfte ein Indikator dafür sein.

Sind Scheidungen eigentlich das Problem? Sind sie nicht vielmehr ein Versuch Probleme zu lösen?
In meinem Beruf konnte ich im Laufe vieler Jahre folgendes beobachten: Je weniger die Scheidung als das Problem, sondern als eine mögliche Form der Lösung von bestehenden Problemen gesehen wird, um so besser gelingt es über Trennungen und Scheidungen tatsächlich Probleme zu lösen. Ein Zeichen dafür sind für mich die wachenden Zahl von Patchworkfamilien, die mehr und mehr nach Scheidungen entstehen. Ich kenne inzwischen so viele funktionierende Patchwork-Familien, dass ich Scheidungen tatsächlich für eine - wenn auch nicht für die einzige - sinnvolle Möglichkeit zur Lösung von Eheproblemen halte.
#50
(21-09-2013, 19:05)dalberg schrieb: Sind Scheidungen eigentlich das Problem? Sind sie nicht vielmehr ein Versuch Probleme zu lösen?
In meinem Beruf konnte ich im Laufe vieler Jahre folgendes beobachten: Je weniger die Scheidung als das Problem, sondern als eine mögliche Form der Lösung von bestehenden Problemen gesehen wird, um so besser gelingt es über Trennungen und Scheidungen tatsächlich Probleme zu lösen. Ein Zeichen dafür sind für mich die wachenden Zahl von Patchworkfamilien, die mehr und mehr nach Scheidungen entstehen. Ich kenne inzwischen so viele funktionierende Patchwork-Familien, dass ich Scheidungen tatsächlich für eine - wenn auch nicht für die einzige - sinnvolle Möglichkeit zur Lösung von Eheproblemen halte.

das möchte ich ausdrücklich unterstreichen

menschen können sich und ihre vorlieben und haltungen ändern, tun das auch - natürlich auch in einer ehe. das kann, muß aber natürlich nicht, dazu führen, daß das ursprünglich durchaus vorhandene fundament für eine liebevolle zweierbeziehung wegbröckelt - und dann kann es eine sehr gute entscheidung sein, beiden wieder einen jeweils eigenen lebensweg zu ermöglichen, ohne auf den anderen rücksicht nehmen, sich verbiegen zu müssen und so sowohl schuldgefühl wie auch groll gegenüber dem partner aufzubauen

ich weiß aus eigener erfahrung, wie letztlich wohltuend, wenn auch akut schmerzlich eine einvernehmliche scheidung ist, nach der sich beide noch - oder vielleicht sogar erst wieder - in die augen schauen können. heute leben wir beide in glücklichen beziehungen, wie wir sie miteinander nie geschafft hätten

gut, ohne die gemeinsame verantwortung für kinder (wie in meinem fall) ist das einfacher. aber auch dann kann es funktionieren, wie ich vielfach im freundes- und bekanntenkreis erlebe
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#51
(21-09-2013, 19:05)dalberg schrieb: In meinem Beruf konnte ich im Laufe vieler Jahre folgendes beobachten:

Was ist Dein Beruf ?
#52
(21-09-2013, 19:05)dalberg schrieb: um so besser gelingt es über Trennungen und Scheidungen tatsächlich Probleme zu lösen. Ein Zeichen dafür sind für mich die wachsende Zahl von Patchworkfamilien

Sobald ein Kind vorhanden ist, ist es keine "Ehescheidung" mehr, sondern eine Familienzerschlagung.
Damit kann man keine Probleme lösen !
Da entstehen dann viel ärgere Probleme – und zwar für die Kinder.
Das sind die wahren Leidtragenden. In der derzeitigen Politik haben Kinder leider keine Stimme, die Politik regelt es den Eltern, aber auf die wahren Interessen der Kinder nimmt keiner Rücksicht. Ist allen egal.
Denn bei den Wahlen können sie niemand abstrafen . . .

Durch das verleugnen von Problemen ist niemand gedient.

Ich denke, man kann den Islam nicht so einfach beiseite wischen, indem man von Patchworkfamilien redet. Mit so billigen Ausreden kann man höchstens die "Internationale Spaßgesellschaft" einige Zeit lang bei Laune halten.
Da mußt Du Dir schon bessere Argumente einfallen lassen . . .
#53
Du nennst es eine Familienzerschlagung,..nun, was ist deiner Ansicht nach besser,..wenn ein Kind in einer gezwungenen Beziehung aufwachsen muß, wo es täglich die gegenseitige Abneigung der Elternteile erfährt, oder in einer Patchworkfamilie, wo es praktisch ne Zweitmutter und nen Zweitvater dazubekommt, und alle zumindest respektvoll (beziehungsweise in den neuen Partnerschaften liebevoll) miteinander umgehen..
Aut viam inveniam aut faciam
#54
Hallo Sinai,

Ich war mein Berufsleben lang Lehrer an Grund- und an Sonderschulen. Kinder aus zerbrochenene Familien waren dort gewissermaßen mein "täglich Brot".

Ich habe nur die Frage gestellt und für mich beantwortet, ob eine Scheidung die Ursache der Probleme oder nicht vielmehr ein Ergebnis von Problemen und in gewissem Maße zumindest einen Lösungsversuch darstellt. Auf diese Frage hast du dich leider noch nicht eingelassen.

"Den Islam beiseite wischen" ist hierbei gar nicht meine Absicht. Die Muslime, die ich kennengelernt habe, waren für mich, jeder auf seine Art, überzeugende Menschen. Eheprobleme gab es auch bei ihnen, auch wenn die Paare aus vielerlei mir verständlichen Gründen versuchten, ihr Gesicht zu wahren und die Probleme nicht offenkundig werden zu lassen. Ihre Lösungsversuche, ohne Scheidung zu Rande zu kommen, wurden damit weniger offenkundig, waren aber wohl deshalb nicht weniger schmerzhaft für alle Beteiligten.
Dass eine "Kampfscheidung" zwar eine "Lösung" für die Eltern, nicht aber für die Kinder bedeutet", darin kann ich dir nur zustimmen. Aber meine Argumentation bezog sich ja nicht auf diese Katastrophen sondern auf einvernehmliche Lösungen wie sie auch von Petronius und d.n. angesprochen wurden und in denen die Liebe zu den Kindern und die Sorge um die Kinder nicht einem verdeckten oder offenen Kampf gegeneinander zum Opfer fielen.

Ich bin überzeugt, dass im Laufe der Zeit auch diese Form gemeinsamer Problemlösung sowohl unter Christen wie auch unter Muslimen vermehrt Akzeptanz finden wird, je mehr ihre Vorzüge gesehen werden. Schließlich geht es doch dem christlichen Gott und Allah gleichermaßen um das Wohl der Menschen und nicht vorwiegend um die Erfüllung ehener Gesetze, die das Leben - jedenfalls aus meiner Sicht - mehr erschweren als erleichtern.

Ich erwarte voll Interesse deine Stellungnahme und verbleibe mit freundlichem Gruß

dalberg
#55
Die ilamische Lebensweise und die islamische Auslegung des Koran wird zum Problem in Europa.
Eine Scheidung im gegenseitigen Einvernehmen ist bestimmt gottgefälliger als die Erniedrigung zum Ehesklaven, von wem auch immer.
Auch wenn ich mich wiederholen sollte, einer Religion, die das Töten von Menschen billigt, sollte man keine Moscheen bauen.
#56
Das EIGENTUM wird in der westlich-liberalen Gesellschaft sehr geschützt.
Das ist der wahre Gott.
Wenn eine arme Frau im Supermarkt eine Dose Ölsardinen stiehlt, kommt sie in die Mühlsteine der Justiz. Gerichtsverfahren – Urteil – Vorstrafe.
Wegen des Diebstahls einer Ware im Wert von € 1,69 wird ihre bürgerliche Existenz ruiniert.

Ehebruch ist jedoch in der westlich liberalen Gesellschaft seit einiger Zeit straflos.
Die heutige Gesellschaft schützt die Institution der Ehe nicht mehr.

Wenn eine Frau eine Familie (Vater-Mutter-Kind) bewußt ruiniert, indem sie im Büro brutal mit dem Ehemann zu flirten beginnt, kann die Ehefrau und Mutter überhaupt nichts dagegen tun. Die böse Frau hat nichts zu befürchten und kann frech und ungeniert eine Familie zerstören. Sie wird es unerbittlich so lange treiben, bis die Ehe geschieden wird, dann wird sie den geschiedenen Mann heiraten. So etwas habe ich schon mehrmals beobachtet.

Wenn das kein perverses Recht ist ?

Ich kann die schwere Kritik von Abdul Kerim verstehen.

Da gibt es leider nichts zu beschönigen.
#57
Um es klarer auszudrücken:

Ehebruch gab es zu allen Zeiten.
Früher geschah das heimlich. Denn der Eindringling hatte Angst vor einer Anzeige. Das war ein kurzzeitiges Spiel, ein geheimer gemeinsamer Urlaub, dann ging das meist wieder zu Ende.

Heute ist Ehebruch straflos.
Da habe ich mehrere Fälle beobachtet. Während die Ehefrau und Mutter zu Hause bei den Kindern ist, ist der Ehemann und Vater im Büro. Dort macht sich eine ledige Frau an ihn heran. Sie flirtet mit ihm und es wird daraus eine Affäre.
Aber jetzt ist die Sache so: Ehebruch ist straflos.
Die böse Frau beginnt, die Ehefrau und Mutter bewußt zu provozieren.
Sie ruft sie an, und erzählt ihr, wie sie den Mann genießt – dies tut sie in voller Absicht, um die Ehe auseinander zu bringen. Sie wendet eine Zermürbungstaktik an. Es kann ihr nichts geschehen, weil der Staat die Institution der Ehe nicht mer schützt und weil Ehebruch straflos geworden ist. Systematisch ruiniert sie die Ehe.
Am Wochenende sucht sie die Familie heim und läutet um 10 Uhr Vormittag an . . .
Um die Ehefrau und Mutter zu zermürben.

Das geht oft jahrelang.
So lange, bis die Ehe geschieden ist. Dann hat sie ihr Ziel erreicht.
#58
(22-09-2013, 14:30)Sinai schrieb: Wegen des Diebstahls einer Ware im Wert von € 1,69 wird ihre bürgerliche Existenz ruiniert.
Bei dem "Delikt" Diebstahl spielt der Wert des Diebesguts keine Rolle. Mildernde Umstände werden nach deutschem Recht berücksichtigt.

Zitat:Wenn eine Frau eine Familie (Vater-Mutter-Kind) bewußt ruiniert,
Bei Deinem Beispiel ist es der Ehemann der die Ehe bricht und nicht die "böse Frau". Ausserdem weisst Du nicht, ob nicht schon die Ehefrau vorher die Ehe gebrochen hat, z.B. durch Lieblosigkeit.
#59
(22-09-2013, 14:55)indymaya schrieb: Bei Deinem Beispiel ist es der Ehemann der die Ehe bricht und nicht die "böse Frau". Ausserdem weisst Du nicht, ob nicht schon die Ehefrau vorher die Ehe gebrochen hat, z.B. durch Lieblosigkeit.

Wie dem auch sei.
Der Eindringling hat nichts zu befürchten.

Früher konnte die Ehefrau und Mutter die Nebenbuhlerin anzeigen, heute nicht mehr.
#60
(22-09-2013, 15:13)Sinai schrieb: Früher konnte die Ehefrau und Mutter die Nebenbuhlerin anzeigen, heute nicht mehr.
Im Islam konnte man früher die Nebenbuhlerin dazu heiraten. Zum Teil Heute noch.


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