Karla schrieb:Verschiedene Götter oder Gottheiten sind ja nicht die direkten Vorläufer zu einer Gottesvorstellung, in der das Böse und das Gute nicht getrennt ist. Oder doch? Scheint mir erst mal nicht so.
Doch. Verschiedene Götter erscheinen als Persönlichkeiten ,die gute Seiten haben , aber die auch pure Hass-Eifersuchts,etc. - Gefühle haben können (der Bibelgott ist wohl Beispiel genug *g*), und auf diese weise das "Böse" in die Welt bringen .
Nur wird das "Böse" halt nicht als absolute Kraft begriffen , die nur böses will.
Aus menschlichen Erfahrungen , und Erfahrungen mit der Natur , die mal freundlich ,und mal grausam ist , wurden Gottheiten entwickelt ,die eben solche Charaktereigenschaften haben .
Der Dualismus ist eigentlich nur eine rein philosophische Überlegung .
Nicht umsonst bezog sich übrigens Nietzsche auf Zarathustra als denjenigen , der das große Dilemma ins Leben rief ... der aber auch die Überwindung des Dilemmas voraussagte ...