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Benazir Bhutto ermordet
#1
Donnerstag, 27. Dezember 2007
Anschlag in Pakistan
Bhutto ermordet

Die pakistanische Oppositionspolitikerin Benazir Bhutto ist bei einem Anschlag auf eine Kundgebung in Rawalpindi getötet worden. In Pakistan wurde der Notstand ausgerufen. Nach Angaben der Polizei handelte es sich um einen Anschlag mit Schusswaffen und einer Bombe.

Mehr:
http://www.n-tv.de/897223.html
Liebe Grüße
Aysha
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#2
:eh:

Eusa_wall



:icon_cry:
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#3
Sehr traurig.

Konnte man die Kandidatin nicht besser schützen,
zumal es bereits einen schweren Anschlag gab?

Wie viele Menschen sollen noch zu Schaden kommen?

Hoffen wir, daß das Land zu Demokratie und Frieden kommt,
nicht auszudenken, was passiert, wenn die dort vorhandenen
Waffen in die falschen Hände kommen.
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#4
Gerhard schrieb:nicht auszudenken, was passiert, wenn die dort vorhandenen Waffen in die falschen Hände kommen.
Nicht so schwer auszudenken ... Und sie sinds bereits ... Mit Billigung einer großen Weltmacht, die Ethik nach temporärem Nützlichkeitskalkül einordnet ... und so immer schon seltsame "Freunde" hatte ... meist KEINE sehr demokratischen ...

Ich glaub auch nicht, dass es auf den Bhutto-Mord sehr überzeugende Eingriffe geben wird ... Allenfalls Fassadenkosmetik ...

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#5
Was ich gestern noch in CNN gesehen habe :eek:

Da ging es nach dem Tod Bhuttos ganz schön rund, chaos. Anscheinend wurde sie durch einen Genickschuss getötet -shoot in the neck- wird wohl so übersetzt heißen.

Dann kam noch in CNN, dass 3 Tage vor dem Attentat Musharaf eine e-mail bekommen hatte wo das Attentat angekündigt wurde. Kam ihm also gerade recht, tztztztztz
Liebe Grüße
Aysha
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#6
Fritz7 schrieb:Ich glaub auch nicht, dass es auf den Bhutto-Mord
sehr überzeugende Eingriffe geben wird ... Allenfalls Fassadenkosmetik ...

Gibt es zu einem überzeugenden Weg eine vernünftige Alternative?
"Fassadenkosmetik" wird nichts verbessern, nur unsere Entscheidung ist es nicht.

Aysha, gestern wurde von Kopfschüssen gesprochen,
jetzt hast Du von einem Genickschuss gelesen und geschrieben
ändert die Tötungsmethode irgend etwas an dem, was passiert ist?
Jedenfalls nichts daran, daß durch die Bombe des "Selbstmordattentäters?"
weitere Menschen in den Tod gerissen wurden.
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#7
Gerhard schrieb:Gibt es zu einem überzeugenden Weg eine vernünftige Alternative?
"Fassadenkosmetik" wird nichts verbessern, nur unsere Entscheidung ist es nicht.
Nur erfordert auch in "Leit-Demokratien" das Tragen zu überzeugenden Alternativen meistens auch öffentlichen Druck ... Dazu MÜSSEN wir uns entscheiden WOLLEN!

Die Unterstützung des Shahs in Persien, des irakischen Regimes, der Taliban in früheren Zeiten, wie auch diverser militaristischer Diktaturen in Südamerika und rund um den Globus war NIEMALS überzeugend, dennoch wurde NICHTS daraus gelernt, bis heute keine überzeugenderen Stategien angegangen ...
Auch die Allianz der Willigen ist eine seltsame Sammlung an willfährigen Regimen ... Vernünftig ist das nirgends ...

Auch die Unterstützung der pakastanischen Militärs TROTZ offenbarer islamistischen Tendenzen und TROTZ der Atomwaffengefahr in weit unkontrollierterer Hand als im Iran ist doch nun in keiner Weise überzeugend und vernünftig ...

Und wenn es Amerika wirklich ernst gemeint hätte mit ungeteilter Unterstützung der Bhutto-Alternative, dann wäre auch einiges mehr als Personenschutz sowohl durch private Bodygards wie auch staatlich möglich gewesen ... War anscheinend aber nicht ... Anscheinend NIEMAND, der sich den Attentätern entgegengestellt hätte und nun eigentlich auch zumindest verletzt sein müsste ...

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#8
Bhutto war ja nur eine von vielen die diesem Attentat zum Opfer vielen, wie immer, wird natürlich nur das Prominente Opfer genannt.

Nein es speilt keine Rolle ob Genickschuss, erdolcht oder in die Luft gesprengt, es ist jede Art des Tötens zu verurteilen.
Liebe Grüße
Aysha
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#9
...wer profitiert eigentlich von dem Attentat....?

Der pakistanische Präsident - verliert zwar eine Mitkämpferin gegen die Muslimfundamentalisten, gewinnt aber politische Freiheit - denn Frau Bhutto war eine erklärte Gegnerin der Diaktatur. Die pakistanischen Taliban gewinnen mehr Freiheiten - weil Frau Bhutto Gegnerin der Taliban war. Das pakistanische Militär gewinnt - weil allen Umtrieben zumn Trotz die den Finger so fest auf die Atomwaffen halten, das selbst der "Erzfeind" Indien nicht sonderlich beunruhigt ist. Die Amerikaner - gewinnen ihren Einfluss zurück; ein Wahlsieg von Frau Bhutto wäre ihnen aufgrund der Einflussmöglichkeiten nicht so willkommen gewesen...
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#10
Hallo Thomas!

Ich weis nicht, ob die USA wirklich gewinnen, wie Du es hier vermutest, denn vielfach hat sich bereits herausgestellt, daß sich Militärdiktaturen auf Dauer nicht halten können.

Vielleicht wäre gerade eine Entwicklung zu mehr Demokratie auf für den amtierenden pakistanischen Präsidenten von Vorteil gewesen, wenn nicht dann zumindest für die Menschen im Land.

Wer weis, ob ein mögliches Chaos am Ende am meisten den Religiösen Extremisten nützt.

Und Fritz, ich bin wie Du der Meinung, daß es die Regierung der USA nicht ganz so ernst mit der Unterstützung der Demokratie in Pakistan gemeint hat.

Gerhard
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