Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Die Greuel im Irak
#31
melek schrieb:Solange du den Unterschied zwischen Islam und islamistischem Extremismus nicht kapieren willst , macht jedenfalls keine Diskussion Sinn .

Welt Online vom 18.10.2007 schrieb:Der Kölner Schriftsteller Günter Wallraff und der Präsident der Berliner Akademie der Künste, Klaus Staeck, haben vor falscher Toleranz gegenüber dem Islam gewarnt. Staeck wandte sich in Berlin gegen ein Denken, "unter dem sich manchmal auch die Feigheit verbirgt". Damit lebe man auf lange Sicht gefährlich. Er bezeichnete eine Religion, die - wie der Islam - Konversion als Todsünde betrachte, als totalitär. Es sei aber richtig, mit Muslimen den Dialog über gesellschaftliche Grundfragen zu suchen.Auch Wallraff kritisierte eine falsche Toleranz. Zur Begründung verwies er auf verbreiteten Antisemitismus unter Muslimen und die weiter bestehende Verurteilung des Schriftstellers Salman Rushdie, des Autors der "Satanischen Verse". "Die Intoleranz des anderen hinzunehmen und zu dulden, das ist falsch verstandene Toleranz oder auch Feigheit", meinte er. Er könnte heutzutage fordern, im Kölner Dom einen ökumenischen Schwulengottesdienst zu feiern, und würde dann trotzdem nicht mit dem Tode bedroht; das sei der elementare Unterschied zur westlichen Gesellschaft.

Die haben den Unterschied zwischen "Islam" und "Islamismus" wohl auch nicht kapiert!

Zitat:PM Erdogan: The Term “Moderate Islam” Is Ugly And Offensive; There Is No Moderate Islam; Islam Is Islam

Speaking at Kanal D TV’s Arena program, PM Erdogan commented on the term “moderate Islam”, often used in the West to describe AKP and said, ‘These descriptions are very ugly, it is offensive and an insult to our religion. There is no moderate or immoderate Islam. Islam is Islam and that’s it.”

Source: Milliyet, Turkey, August 21, 2007

Übersetzung für die des Englischen nicht Mächtigen:

PM Erdogan: Die Bezeichnung "moderater Islam" ist häßlich und eine Beleidigung. Es gibt keinen moderaten Islam. Islam ist Islam.

In Arena Programm des Fernsehkanals D TV kommentierte PM Erdogan den Begriff "moderater Islam", der häufig im Westen zur Beschreibung der AKP benutzt wird, und sagte: "Diese Beschreibungen sind häßlich und eine Beleidigung unserer Religion. Es gibt keinen moderaten oder nicht moderaten Islam. Islam ist Islam und das ist es."

Quelle: Milliyet, Türkei, 21. August 2007


PM Erdogan = der amtierende türkische Premierminister Erdogan

Es gibt also keinen radikalen Islam. Es gibt auch keinen moderaten Islam. Sagt Erdogan. Deutlicher geht's nimmer.

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
Zitieren
#32
Lhiannon schrieb:(Aber Fussball hat ja auch mit dem Islam soviel zu tun wie ein Frosch mit einem Fahrrad).

Frage: Ist das Fußballspielen nach islamischem Recht erlaubt?

Antwort des ehemaligen offiziellen Rechtsgutachters Saudi-Arabiens, Scheich Muhammad bin Ibrahim: "Das Fußballspiel ist immer mit Frevel verbunden, infolgedessen muss es verboten werden. Außerdem führt es zu Parteilichkeiten und Gefahren für den Körper", aus: "Die sunnitischen Juwelen" (arab. ad.Durar as-suniya). Kapitel 15. Seite 205.

Antwort von Scheich Hamoud at-Tuaijri: "Das Fußballspielen wird lediglich von den Geistlosen unserer Zeit ausgeübt.", „Es ist die Nachahmung der Feinde Allahs", "Es fällt unter das Unerwünschte, das verboten werden muss, weil es eine Nachahmung der Ausländer ist", "Es lenkt von Allahs Anbetung ab", "Es fügt den Spielern Verletzungen zu", "Das Fußballspielen lockt zu Unverschämtheit und Perversion", "Die Spieler lassen ihre Oberschenkel unbedeckt, sie schauen sich die Oberschenkel der anderen an", "Deshalb gilt es als verbotene Unterhaltung", Das Lernen und Lehren dieses Spiels an Schulen ist klare Unwissenheit" (Anm.: „Unwissenheit“ wird in der islamischen Terminologie mit „Heidentum“ oder „Gottlosigkeit“ gleichgesetzt) und vieles mehr. Aus "ad-Durar as-Suniya". Kapitel 15. Seite 206-207, 210-211 u. 215.

Antwort in Form einer Fatwa der arabischen Zeitung „Al-Watan“: „Ihr (Moslems) dürft Fußball spielen, jedoch ohne die vier Linien auf dem Fußballplatz, weil diese Linien ursprünglich von Gottlosen und dem internationalen Gesetz entworfen wurden. Ihr dürft Fußball spielen, wenn ihr die Sprüche der Gottlosen und Polytheisten nicht benutzt, zum Beispiel "Out", "Ecke", "Foul", und ähnliche. Wer diese Ausdrücke verwendet, wird gezüchtigt und aus dem Spiel entfernt. Man wird ihm sagen müssen: "Du hast die Gottlosen nachgeahmt. Dies ist eine Sünde!". Wenn einem Spieler eine Hand oder Bein während des Spielens gebrochen wird, darf das Spiel nicht vorübergehend gestoppt werden. Demjenigen, der diese Verletzung verursacht hat, darf nicht die gelbe oder rote Karte gezeigt werden. Diese Ereignis darf nicht "Foul" genannt werden. Der Verletzte muss sein Recht (gegen den Verursacher der Verletzung) gemäß des islamischen Gesetzes (arab. Schari'a) einfordern, d. h. Koran und Sunna anführen (Anm.: Nach dem islamischen Gesetz muss eine Verletzung mit derselben Art von Verletzung gesühnt oder Geld bezahlt werden.). Ihr müsst bezeugen, dass die Verletzung absichtlich verursacht wurde. Ihr müsst andere Zahlen als diejenigen der Juden, Christen und der verfluchten Amerikaner nehmen. D. h. ihr dürft nicht 11 Spieler in einer Mannschaft haben, sondern entweder weniger oder mehr als diese. Ihr dürft nur mit euren normalen Kleidung oder Hosen spielen, nicht mit bunten Hosen oder nummerierter Kleidung. Diese Kleidung gehört den Gottlosen und dem Westen. Ahmt sie bloß nicht nach! Euer Motiv beim Fußballspiel muss sein, eueren Körper durch das Fußballspiel zu stärken, so dass ihr besser im Kampf für Allah teilnehmen könnt. Bloße Freude und Unterhaltung sind nicht erlaubt. Spielt nicht 45 Minuten wie die Gottlosen, Juden, Christen und die irregeführten Clubs! Nehmt andere Spielzeiten! Ihr müsst euch von Gottlosen und Frevlern unterscheiden, ihr dürft sie in keinem Punkt nachahmen. Teilt das Fußballspiel nicht in zwei Spielzeiten, sondern in eine oder drei Zeiten! So unterscheidet ihr euch von den Gottlosen, Polytheisten, Frevlern und Ungerechten. Falls das Spiel unentschieden endet, verlängert das Spiel nicht und gebt keine Strafpunkte. Dies ist Nachahmung des Gottlosen und Einhaltung des internationalen Gesetzes. Geht in diesem Fall direkt nach Hause! Ihr dürft keinen Schiedsrichter haben. Nach der Abschaffung von "Foul", "Ecke", u.s.w. braucht man keinen Schiedsrichter mehr. Einen Schiedsrichter zu haben ist Nachahmung der Juden, Christen und Gottlosen. Außerdem ist es Befolgung des internationalen Gesetzes. Während des Fußballspielens dürft ihr keine Zuschauer haben. Sagt zu denjenigen, die euch beim Spielen zuschauen wollen: "Geht für Allah kämpfen! Schaut (stattdessen) herum und meldet die Verstöße gegen Allahs Religion auf Märkten, in Zeitungen und ähnliches!". Wenn ihr tatsächlich Fußball spielen wollt, um euch für den Kampf vorzubereiten, wozu benötigt ihr Zuschauer? Wenn das Spiel vorbei ist, sprecht nie davon, wer von euch verloren und wer gewonnen hat oder wer von euch im Spielen besser als der andere war. Sondern sprecht nur von eurer Fitness. Ihr sollt nur davon sprechen, wie ihr euch durch das Spiel für den Kampf vorbereitet habt.


Merke:
Fußball hat was mit dem Islam zu tun! :dance:

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
Zitieren
#33
Moski schrieb:Merke:
Fußball hat was mit dem Islam zu tun!

Eben darum spielen ja Schiiten, Sunniten und was weiß ich für ...iten so gern Fußball.
Viele, nicht alle Gelehrten lehnen es ab und darum machts wohl soviel Spaß und verbindet die verschiedenen Richtungen des Islam.
Es steht außerhalb des Islam und ist damit eben nicht schiitisch, sunnitisch u.w.w.i.n. sondern irakisch oder bestenfalls menschlich.
Das macht seinen Erfolg aus.

Gruß
Lhiannon
Zitieren
#34
Zitat:Frage: Ist das Fußballspielen nach islamischem Recht erlaubt?

Antwort des ehemaligen offiziellen Rechtsgutachters Saudi-Arabiens, Scheich Muhammad bin Ibrahim: "Das Fußballspiel ist immer mit Frevel verbunden, infolgedessen muss es verboten werden.

Das sieht man selbst im Iran anders, denn der hatte eine Fußballmanschaft zu der letzten Fußballweltmeisterschaft geschickt.
Zitieren
#35
@ Moski
Moski schrieb:- blanker Rassismus (Schwarze gelten im Islam weniger als Hellhäutige; siehe islamische Gebiete in Afrika, aber auch die unterschiedliche Behandlung von hellhäutigen und schwarzen Muslimen auf der Hadsch in Mekka)

Das ist mir neu.

Quelle?

Gruß
Lhiannon
Zitieren
#36
Lhiannon schrieb:@ Moski
Moski schrieb:- blanker Rassismus (Schwarze gelten im Islam weniger als Hellhäutige; siehe islamische Gebiete in Afrika, aber auch die unterschiedliche Behandlung von hellhäutigen und schwarzen Muslimen auf der Hadsch in Mekka)

Das ist mir neu.

Quelle?

Gruß
Lhiannon

Film-Dokumentation "National Geopgraphic - Pilgerfahrt nach Mekka". Lief vor einigen Wochen mal auf ARTE.

Anhand von drei Pilgern - eine weiße US-Amerikanerin, ein schwarzer Südafrikaner und ein wohlhabender Malaye - wird die Hadsch dargestellt, inklusive eines Blickes hinter die Kulissen. Besonders interessant sind dabei die Erfahrungen des Südafrikaners. Ist als DVD bei Amazon zu bekommen. Sehr interessant!

Ergänzend dazu: Die "Nation Of Islam", auch bekannt als "Black Muslim", setzt sich trotz (oder wegen?) aller Bekenntnis zum Islam für eine klare Rassentrennung ein. Zitat: "Wir glauben, dass 'intermarriage' und 'race-mixing' (Heirat zwischen Schwarzen und Weißen und 'Rassenvermischung') verboten werden sollten."

Rassismus gibt es auch in anderen islamischen Gegenden, etwa in Marokko und Algerien, wo Araber und Berber in einem steten Konflikt miteinander stehen (Unterdrückung der Sprache und Kultur der Kabylen) oder das ungelöste Problem der Kurden im Multi-Ländereck Türkei/Irak/Iran/Syrien/... Dass Kurden ihre eigene Kultur nicht leben können, dürfte wohl auch rassistischen Ursprungs sein.

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
Zitieren
#37
@ Moski

Dass es Unterschiede bei der Hadsch gibt, ist mir bekannt. Doch ich dachte, das bezieht sich nur auf arme und reiche Pilger. Die Reichen Sultane und Scheichs fliegen mit dem Lear-Jet ein und werden in Mekka bevorzugt behandelt. Bis hin zum Zugang zur inneren Kaaba.

Könntest du mir mal in ein paar Worten beschreiben, wie die Trennung von Schwarz und Weiß in Mekka funktioniert?

Danke
Lhiannon
Zitieren
#38
Moski schrieb:Ergänzend dazu: Die "Nation Of Islam", auch bekannt als "Black Muslim", setzt sich trotz (oder wegen?) aller Bekenntnis zum Islam für eine klare Rassentrennung ein. Zitat: "Wir glauben, dass 'intermarriage' und 'race-mixing' (Heirat zwischen Schwarzen und Weißen und 'Rassenvermischung') verboten werden sollten."

Es lebe der Schwachsinn. Eusa_wall

Zitat:Rassismus gibt es auch in anderen islamischen Gegenden, etwa in Marokko und Algerien, wo Araber und Berber in einem steten Konflikt miteinander stehen (Unterdrückung der Sprache und Kultur der Kabylen) oder das ungelöste Problem der Kurden im Multi-Ländereck Türkei/Irak/Iran/Syrien/... Dass Kurden ihre eigene Kultur nicht leben können, dürfte wohl auch rassistischen Ursprungs sein.

Das hängt auch mit dem Vormachtsanspruch der arabischen Sprache zusammen. Das stößt nicht nur Berbern und Kurden übel auf. Auch Iraner nervt das extrem.

Außerdem haben die logischerweise arabischen Nachkommen des Propheten in islamischen Gesellschaften einen hohen Stellenwert.

Neben der arabischen Sprache wird auch gleich die arabische Kultur exportiert, denn in deren Rahmen spielte sich ja das nachzuahmende Leben des Propheten ab.

Was das für Folgen hatte, sieht man an Afghanistan. Vor dem Islam herrschte im alten Afghanistan (Baktrien) ein Gemisch aus griechischer und buddhistischer Kultur.
Die ersten Buddha-Statuen wurden in Baktrien geschaffen durch den Einfluß der griechischen Kunst. Die ältesten Buddhas sahen den griechischen Götter noch sehr ähnlich.

Gruß
Lhiannon
Zitieren
#39
Gerhard schrieb:
Zitat:Frage: Ist das Fußballspielen nach islamischem Recht erlaubt?

Antwort des ehemaligen offiziellen Rechtsgutachters Saudi-Arabiens, Scheich Muhammad bin Ibrahim: "Das Fußballspiel ist immer mit Frevel verbunden, infolgedessen muss es verboten werden.

Das sieht man selbst im Iran anders, denn der hatte eine Fußballmanschaft zu der letzten Fußballweltmeisterschaft geschickt.

Ja. Die Schiiten sehen das nicht so verkrampft. Zumindest im Moment nicht. Solange Fußball dafür gut ist das Regime und die Religion nach außen ins gute Licht zu setzen, wird Fussball gespielt. Sollte Fussball aber zum Keim einer überreligiösen Verständigung oder zu einer Menschenrechtsplattform werden, dann wird sich einer finden, der eine negative Fatwa verfasst.

Gruß
Lhiannon
Zitieren
#40
Na wunderbar .
Jetzt habt ihr was vom Islam in Saudi-Arabien , im Irak , Iran , Afghanistan ... geschrieben ; vielleicht solltet ihr euch dann erstmal mit dem tatsächlichen Leben der Muslime dort genauer befassen , und dann euch auch noch fragen , wo Islam sonst noch gelebt wird... und wie das muslimische Leben so ganz allgemein aussieht...
Am besten solltet ihr euch aber erstmal die Frage stellen : Was ist Islam überhaupt ?
Zitieren
#41
Um uns zu fragen, was der Islam überhaupt ist, dafür haben wir hier den Bereich Islam.
Hier in diesem Bereich werden wohl eher die politischen und sozialen Auswirkungen besprochen.
Zitieren
#42
melek schrieb:Na wunderbar .
Jetzt habt ihr was vom Islam in Saudi-Arabien , im Irak , Iran , Afghanistan ... geschrieben ; vielleicht solltet ihr euch dann erstmal mit dem tatsächlichen Leben der Muslime dort genauer befassen , und dann euch auch noch fragen , wo Islam sonst noch gelebt wird... und wie das muslimische Leben so ganz allgemein aussieht...
Am besten solltet ihr euch aber erstmal die Frage stellen : Was ist Islam überhaupt ?

Ich frage mich eher, was bewegt Muslime, die es offenbar weniger stört, dass Menschen im Namen Allahs Morde begehen, Frauen verachten, ausbeuten und schlagen, Kinder nötigen und zum Hass erziehen, als dass Nichtmuslime sich über solch massenhaftes Verhalten von Muslimen beschweren.

Warum wehren sich Muslime nicht, wenn im Namen des Barmherzigen, des Allerbarmers die Menschenrechte tagtäglich in muslimischen Familien und in muslimischen Gesellschaften (auch in der Diaspora) durch Muslime mit Füssen getreten werden?


Ich sehe tagtäglich die Auswirkungen der islamischen Machokultur. Sei es persönlich in der Schule, wo muslimische Jungen überproportional häufig auffällig werden und Mädchen sehr häufig in ihrer freien persönlichen Entwicklung behindert werden.
Sei es in Berichten über straffällig gewordene muslimische Jugendliche, die überproportional die Gefängnisse dieses Landes bevölkern.
Oder auch dadurch, dass man auch in den Ministerien längst festgestellt hat, dass gerade in muslimischen Familien die Gewalt zuhause ist.

Mal ehrlich Melek,
merkst du davon nichts? Ist es wirklich so, dass nur Nichtmuslime sowas bemerken?


Und nun mein Anliegen:
Ihr Muslime seid es, die den besten Zugang zu muslimischen Tätern und Opfern haben.
Genau da liegt der Punkt:
Es geht um muslimische Täter und muslimische Opfer. Es ist also ein innermuslimisches Phänomen.
Warum also, verdammt nochmal, sollen in erster Linie Nichtmuslime muslimische Probleme lösen?
Nicht dass Nichtmuslime nicht helfen wollten, aber ein bischen Unterstützung von der Gruppe, die davon betroffen ist, wäre schon ganz schön.
Ihr seid es, die Verse aus dem Koran suchen müssen, die gegen Gewalt sind und für Liebe und Gerechtigkeit (auch Gleichberechtigung) unter den Muslimen werben.
Ihr seid es, die oft noch die Sprache der Migranten sprechen.



Jedes Jahr verlassen zehntausende chancenloser muslimischer Schüler die Schulen.
Jahr für Jahr leben hundertausende muslimische Frauen ein weiteres Jahr in der Sklaverei.


Ich weiß auch, dass es Muslime gibt, die ganz anders leben. So wie du z.B.
Aber genau jene haben ein Verpflichtung gegenüber denen, denen die Menschenrechte vorenthalten werden.
Es ist gut, wenn ihr Menschenrechte von Nichtmuslimen gegenüber Muslimen einfordert. Aber vergesst die Muslime nicht.



Im Namen Gottes des Barmherzigen, des Allerbarmers...

...wenn ihr das Wort wirklich ernst nehmt, dann tut endlich was.
Was könnte besser sein, als die Güte Allahs zu leben und zu lehren und der widerlichen Vereinnahmung Allahs durch gewalttätige und selbstherrliche Muslime ein Ende zu machen und Muslime aus der Versklavung durch Muslime zu befreien.



Lhiannon
Zitieren
#43
*kopfschüttel*

Täglich sterben Muslime als Opfer dieser islamistischen Terroristen ,
und du fragst nach dem "Aufschrei" unter Muslimen ?
Es sind Muslime , die an vorderster Front gegen diese Terroristen kämpfen ,und es sind Muslime , die in erster Linie darunter leiden !

All das , was du hier forderst , tun Muslime schon sehr lange aus ureigenstem Interesse .
Nur scheinen das die Islamkritiker nicht sehen zu wollen .

Stattdessen sucht ihr nach irgendwelchen üblen Vorfällen ,bei denen Leute beteiligt sind , die sich Muslime nennen , und zeigt dann mit dem Finger auf "den Islam" .
Nach dem Motto :"Ihr bösen ,bösen Muslime . Richtet eure Kultur endlich nach uns aus ,weil wir sind ja die "Guten". "
Zitieren
#44
Gerhard schrieb:Um uns zu fragen, was der Islam überhaupt ist, dafür haben wir hier den Bereich Islam.
Hier in diesem Bereich werden wohl eher die politischen und sozialen Auswirkungen besprochen.

Die politischen und sozialen Auswirkungen des Islam? LOL
Dann dürfte das hier ja wohl passen:


Erdogan will Frauenrechte beschneiden
Der islamisch-konservative Ministerpräsident Tayyip Erdogan verspricht seinen Landsleuten mehr Demokratie und erweiterte Bürgerrechte. Doch jetzt schlagen türkische Frauenverbände Alarm: sie fürchten, das geplante neue Grundgesetz werde die Frauenrechte beschneiden. „Frauen und Männer sind gleichberechtigt; der Staat ist verpflichtet, die Gleichheit zu verwirklichen“ - so steht es seit 2004 in Artikel 10 der türkischen Verfassung. Doch im neuen Entwurf fällt dieser erst vor drei Jahren durchgesetzte Gleichheitsgrundsatz unter den Tisch. Künftig soll es heißen: „Frauen, Kinder, Alte und Behinderte sind Gruppen, die besonderen Schutz brauchen. Er muss dem allgemeinen Grundsatz der Gleichberechtigung entsprechen.“

Hülya Gülbahar, die Vorsitzende der Frauenrechtsvereinigung „Ka-der“, sieht darin einen eindeutigen Rückschritt: „Die Vorstellung, dass Frauen schwach und deshalb besonders schutzbedürftig sind, ist völlig antiquiert. Als besonders diskriminierend empfindet sie es, dass Frauen in einem Atemzug mit Kindern, Alten und Behinderten genannt werden. Gülbahar: „Wir brauchen keine Sonderbehandlung, wir wollen gleiche Rechte.“

[...]

Seit Jahren kämpfen türkische Frauenverbände für Quotenregelungen in den Parteigremien, in der Kommunalpolitik und bei Parlamentswahlen. Hülya Gülbahar sprach Ministerpräsident Erdogan erst vor drei Wochen noch einmal auf das Thema an und erklärte ihm, sogar in Ruanda gebe es eine Frauenquote. „Dann gehen Sie doch nach Ruanda“, habe der Premier ihr schroff geantwortet, berichtet sie.


Quelle: Kölner Stadtanzeiger 28.10.2007

Die Hälfte der Menschheit wird aufgrund ihres Geschlechtes wie "schwerbehindert" eingestuft. Schon toll, auf was für Ideen islamisch-konservative Politiker kommen. LOL!

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
Zitieren
#45
melek schrieb:Täglich sterben Muslime als Opfer dieser islamistischen Terroristen ,
und du fragst nach dem "Aufschrei" unter Muslimen ?
Es sind Muslime , die an vorderster Front gegen diese Terroristen kämpfen ,und es sind Muslime , die in erster Linie darunter leiden !

Ich habe in meinen Postings nicht von Terroristen gesprochen, sondern von der alltäglichen Gewalt in muslimischen Familien.

Zitat:All das , was du hier forderst , tun Muslime schon sehr lange aus ureigenstem Interesse .
Nur scheinen das die Islamkritiker nicht sehen zu wollen .

Mal abgesehen vom Kampf gegen den Terrorismus; was tut ihr gegen die alltägliche Gewalt, die keinen Richter findet, weil sie keine Bomben wirft, sondern die innerhalb muslimischer Familien stattfindet?

Zitat:
Stattdessen sucht ihr nach irgendwelchen üblen Vorfällen ,bei denen Leute beteiligt sind , die sich Muslime nennen , und zeigt dann mit dem Finger auf "den Islam" .
Nach dem Motto :"Ihr bösen ,bösen Muslime .

1. Muslime sind überproprtional häufig in Straftaten verstrickt.
2. Der Koran enthält viele menschenverachtende Vorschriften. Siehe unten.  

Zitat:Richtet eure Kultur endlich nach uns aus ,weil wir sind ja die "Guten".

Ist eine Religion/Kultur gut...
...die Frauen die Gleichberechtigung vorenthält (Koran)?
...die Gewalt gegen Frauen billigt, wenn nicht gar fordert (Koran)?
...die Ehen zwischen Muslimen und Heiden verbietet (Koran)?
...die Ehen zwischen Musliminnen und Christen verbietet (Koran)?
...die Zwangsehen als normal ansieht ?
...die Auspeitschung, Amputation und die Frauenkammer vorsieht (Koran)?
...die die Gesellschaft in Klassen spaltet, wie Männer und Frauen (Koran), Dhimmi (Koran) und rechtlose Heiden?


Nicht alles an der muslimischen Kultur ist schlecht. Besonders beeindruckend finde ich, wie an allen Religionen, die Mystik, den Sufismus.
Weisheit aus Indien:
Die Moschee trennt, aber der Schrein verbindet.
An Rumis Grab weinten Muslime, Juden und Christen.


Aber immer da, wo eine Kultur (hier die muslimische) die Menschenrechte mißachtet ist sie ohne Zweifel schlecht und damit verbesserungswürdig. Wie übrigends auch viele westliche Kulturen verbesserungswürdig sind, was z.B. die Todesstrafe angeht oder menschenverachtende Lager wie Guantanamo.

Da du den Terrorismus ansprichst. Für mich besteht ein Zusammenhang zwischen der innerfamiliären Gewalt und dem Männlichkeitswahn in muslimischen Kulturen und dem Terrorismus. Männer verlieren früh ihr Herz indem sie zu Härte und zu Führungspersonen erzogen werden. Teamarbeit lernen sie nicht. Frauen lernen früh Leid zu ertragen und zu kultivieren.
So wird der mörderische Märtyrer zum kulturellen Selbstläufer.
Und Männer spielen sich als blutige Wächter der Umma auf, die unbedingt ihre Macht erhalten wollen.

Zitat Koran: „Ihr verbietet das Schlechte und gebietet das Gute. Ihr seid die beste Gemeinschaft der Welt.“


Ich bin mir der Verantwortung der westlichen Länder bewußt (Beispiel: Palästina), aber es reicht nicht, die alleinige Schuld für Terror und Niedergang der islamischen Welt dem Westen zuzuschreiben.

Solange Bakschisch-fordernde Patriarchen und Clans die Länder beherrschen und solange muslimische Jungen in den Familien zum Herrschen und Mädchen zum Kuschen erzogen werden wird sich keine florierende Wirtschaft und Infrastruktur entwickeln können. Und wie wir z.Zt. sehen, können auch Mächtige wie die USA mit all ihren Waffen nichts daran ändern.
Veränderung muss von den Muslimen ausgehen.


Viele Grüße
Lhiannon
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Zwei Deutsche im Irak entf Isaac 8 9268 13-05-2007, 05:53
Letzter Beitrag: Fritz7

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste