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Bitte helfen...:(
#1
Hallo,

ich muss bis zur nächsten Religionsstunde (morgen)

dieses Blatt ausfüllen

Mir fehlt noch

-die komplette Aufgabe 2 ich weis gar nicht was ich da schreiben soll?

-Aufgabe 4 a+b

- aufgabe 3 eine lücke (siehe bild)


danke ich würdet mir sehr helfen.

gruß sven


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#2
Hi Sven
Du schreibst: Mir fehlt noch "-die komplette Aufgabe 2 ich weis gar nicht was ich da schreiben soll?"

Aufgabe 2 ist eine Bildbeschreibung. Im unteren Bildteil sind ein menschlicher Kopf und diverse Fragmente zu sehen. Die Fragmente sollen wohl einen aufgerissenen Mund, möglicherweise ein Schalltrichter und Hände darstellen. Die rechte Hand (im Bild links) liegt unter dem Schalltrichter, die linke auf der Stirn bzw. auf dem Kopf. Der Gesichtsausdruck ist nachdenklich, vielleicht besorgt.
Im Hintergrund sieht man drei Landschaftsausschnitte mit Gebäuden, Wegen, Treppen, Brücken und Straßen. Die Gegend steht voll mit von Menschhand erbauten Dingen. Alles wirkt erdrückend. Im Ausschnitt Mitte links ist ein verrenkter Mensch, vielleicht ein Toter zu erkennen, von dem man vermuten kann, dass er Opfer der "erdrückenden Umstände" geworden ist. Vielleicht ist er von einem der Gebäude gestürzt oder gesprungen oder geworfen worden.
Die Verteilung des Dargestellten beschränkt sich auf eine scherenschnittartige Schwarz-Weiß Darstellung, bei der das Schwarz leicht überwiegt zumal Randflächen geschwärzt sind und so dem Auge die Chance nehmen, auszuweichen.
Der Hintergrund könnte zur Zerstörung Jerusalems gehören. Insofern stellt sie eine Vision von dem dar, was der Prophet erwartet, wenn sich die Politik (törichte Taktiererei) und die sozialen Verhältnisse (Sünden) nicht ändern. Davor warnt der Prophet.
Titel: Menetekel (in Anlehnung an die Ankündigung des Untergangs an den König Nebukadnedzar) oder einfacher: Warnung.

Soviel erst mal!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
vandervaart23 schrieb:-Aufgabe 4 a+b
lautend: Erkläre, woher die Propheten den Mut hatten, auch z. B. gegen Könige zu kämpfen. Auf welche Weise taten sie dies häufig.

Also den Mut nahmen sie wohl aus der Stellung als durch Gott Berufene. Dazu muss man wissen, dass im antiken Israel der eigentliche Herrscher Gott ist, der auch über das Wohl und Wehe der Könige entschied (Beispiel Salbung von Saul, dessen Abberufung und Ersatz durch David). Gott stand eindeutig über den weltlichen Herrschern.
Bei David hielt Nathan dem König seine Missetat in Form eines Gleichnisses vor. Ich war im Unterricht nicht dabei, aber in anderen könnte ich mir das ebenfalls vorstellen; denn in der Antike konnte die direkte Konfrontation mit dem Herrscher durchaus den Tod bedeuten!
Soviel hierzu!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#4
Die Lücken in Aufgabe 3 kann man eigentlich nur ausfüllen, wenn man den Text vor der Nase oder die Stimme des Lehrers noch im Ohr hat. Nach meiner (Bibel-)Erinnerung müsste es heißen:
Der Prophet ruft zur Umkehr im Leben des Volkes und in der Politik des Königs auf. Denn es ging kurz vor dem Desaster des Exils darum, dass die Oberschicht vielfach neben Gott auch noch andere Götter verehrte (Anfeindungen unter den Volksgruppen). Es gab also 2 Dinge: Einmal dieses "Abfallen" vom Gott der Väter und dann die gegen die babylonische Hegemonialmacht (Tribut!) gerichtete Taktiererei mit Ägypten (eigentlich einem Feind).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#5
vandervaart23 schrieb:-Aufgabe 4 a+b

Tscha, jetzt eh zu spät ...
Aufg. 4 ist eigentlich im text 3 schon vorbeantwortet ;) ... durch Reden zur Umkehr ...

Andererseits hätte ich arge Probleme mit solch naiver Fragerei im Schul-Unterricht.
Es wäre doch erst einmal zu klären, genau welche biblischen Profeten zu welchen Zeiten welchen Machtstrukturen gegenüberstanden ... und dann das Ganze mystisch-religiös gedeutet UND historisch (so gut es geht ...)
In Klasse 9 wäre doch langsam höchste Zeit, auch den rel. Glauben erwachsener werden zu lassen ... ???

Übrigens: NICHT ALLE Profeten waren Oppositionspolitiker oder Widerstandsführer von angeblich Gottes Gnaden ;) Da gabs auch Ratgeber der Obrigkeit, kritische Korrektive ...
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#6
Wink 
danke für eure antworten hat mir sehr geholfen!!

gruß sven
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