Hallo Steffen,
Ich wollte nur darauf hinweisen,wohin die Entwicklung führt.Wollte Dir nichts unterstellen.
In Bezug auf den Kinderwunsch,spreche ich mich nicht davon frei,wenn ich in solch einer Situation wäre,nicht auch alle Möglichkeiten zu nutzen.
Allerdings muß man sich der Folgen bewußt sein,wenn ein Stein erst einmal ins Rollen kommt.Mit der Argumentation Eltern helfen zu wollen wird an die Mitmenschlichkeit appeliert und stößt auf Zustimmung.Gleichzeitig werden weitere Türen unter eben diesem Deckmantel geöffnet.Dessen Folgen wir noch nicht absehen können.
Gruß
Lord
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Hallo Heiko!
Es gibt auch aus kirchlicher Sicht objektiv keinen Grund, warum sie sich gegen die Verwendung von Nabelschnurblut wenden könnte. Wenn Du mit Nabelschnurblut allerdings auch die Verwendung von abgetriebenen Föten meinst, dann sieht die Sache ganz anders aus.
Hallo Steffen!
Da hab ich wohl etwas falsches geschrieben, habe ich doch wohl bereits erfahren können, daß sich das Kind auch in der Gebärmutter ab einem bestimmten Stadium auch mit Tritten zum Beispiel bemerkbar macht. Kann man so etwas schon als Bewußtsein erklären? Wahrscheinlich wäre dann, daß es auch schon wesentlich früher, als es sich bemerkbar macht schon so manches spürt/bemerkt. Wo sollte da die Grenze gezogen werden? Jede Grenze könnte falsch sein. In Bezug auf Mißbildungen und Behinderungen sei noch darauf hingewiesen, daß die weitaus meisten eben nicht genetisch bedingt sind, sondern durch andere Ursachen bedingt sind. Passiert es nicht auch immer wieder, daß auch durch diese Diagnoseverfahren Schäden verursacht werden?
Was meine ich mit Größenwahn der Forschung und warum setzte ich die Forschung in diesem Gebiet mit Größenwahn gleich?
Das fängt doch bei der Frage an, daß ein Mensch geklont werden soll, um ein Tier zu klonen waren jeweils einige hundert erfolglose Versuche notwendig, um ein mal einen erfolgreichen zu haben. Wie sich bereits jetzt herausstellt, haben die Klone das biologische Alter der Tiere, von denen sie geklont worden sind und es besteht gleichzeitig die große Gefahr von genetischen Defekten, daß heißt, die Gefahr von genetischen Schäden steigt stark an. Klar hierbei ist, dann ein Lebewesen zwar genetisch kopiert wird, leider auch mit Fehlern, aber ganz eindeutig ein neues Lebewesen entsteht. Das wäre dann keine Vermeidung von Schäden, sondern würde eher zu zusätzlichen Schäden führen.
In Bezug auf die Beseitigung von genetische Schäden: Besteht nicht die Gefahr, daß wenn man einen Genetischen Schaden beseitigt, ein oder mehrere andere Schäden ungewollt verursacht werden könnten
oder wird in einem solchen Verfahren auch nicht nur einfach aussortiert?
Sehr skeptisch fragende Grüße
Gerhard
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Steffen schrieb:Zitat:Gerhard:
Wo sollte da die Grenze gezogen werden?
Zellen die sich nur einige Male geteilt haben entsprechen nicht meinem Verständnis von menschlichen Leben.
Hallo Steffen!
Woher nimmst Du die 100%ige Sicherheit, daß es sich da wirklich nur um Zellen handelt.
Diese Grenze kann meiner Meinung nach, wenn es notwendig erscheint, durchaus verschoben werden.
Gerhard
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Steffen schrieb:Zitat:Gerhard:
Im Bezug auf Missbildungen und Behinderungen sei noch darauf hingewiesen, daß die weitaus meisten eben nicht genetisch bedingt sind, sondern durch andere Ursachen bedingt sind.
Könntest Du dies bitte genauer erläutern.
Aus einem Bericht der Aktion Mensch, hier
LINK SCHWERBEHINDERUNG UND ARBEIT geht hervor, daß nur 4,5 Prozent der Behinderungen angeboren sind. Jedoch wurde in 86 % der Fälle die Behinderung durch eine Krankheit verursacht. Sicherlich sind auch diese genannten 4,5 Prozent nicht alle durch genetische Schäden entstanden, ich wage da jedoch keine Spekulation.
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Steffen schrieb:Zitat:Gerhard:
Passiert es nicht auch immer wieder, daß auch durch diese Diagnoseverfahren Schäden verursacht werden?
Ich habe bisher von keinen erheblichen Schäden gehört oder gelesen. Vielleicht finden sich ja brauchbare Artikel im Netz, mal schauen. Jedoch kann ich mir nicht vorstellen das die Fehlerquote bei einem ausgereiften Prozess höher sein wird als die heutige Fehlerquote bei gängigen Therapien.
Hallo Steffen!
Ich habe schon mehrmals von verschiedenen Personen über solche Vorfälle gehört, jedoch bisher auch nichts schriftliches dazu gelesen. Wenn ich etwas dazu finde, dann werde ich hier das Link dazu angeben, aber im Moment nicht gezielt dazu suchen.
Jedoch wäre das dann auch ein Teil von dieser 4,5-Prozent-Quote.
Doch wenn man die Anzahl der Menschen betrachtet, die davon betroffen sind, dann ist auch dieses sicherlich nicht zu mißachten.
Gerhard