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Wenn es Gott gibt - Warum gibt es dann das B
#16
[quote=Buce-allmighty]Wenn es einen Gott gibt, warum l
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#17
Zitat:Wenn ich Deinen weiteren Text richtig verstehe, Adagio, dann ist dieses "Unsichtbare" eher das Unbewusste in der menschlichen Psyche.

nicht nur, es ist auch das nicht wissen um die prozesse. das hei
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#18
Liebe Leser, werte Mitschreiber!

Ich lese hier schon l
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#19
[quote=Pastor]...Woher wollen solche L
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#20
Hallo Adagio,
wenn Du schon "Prozesse" in den Vordergrund r
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#21
[quote=Pastor]Womit ich auch schon bei einer Kernfrage aller Theologie angekommen bin: WO & WANN f
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#22
Ekkard schrieb:Letzlich bestimmt die Haltung, die wir der Welt und den Menschen entgegenbringen unser Handeln.

ich w
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#23
[quote=Mandingo][b]L
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#24
[quote=Pastor]...DEINE Naivit
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#25
[quote=Mandingo][quote=Pastor]...DEINE Naivit
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#26
[quote=Pastor]...Geht man aber (so wie viele Bibelkritiker) davon aus, dass auch der Pentateuch erst im 2/3. Jahrhundert vor Christus entstand - dann muss man sich nicht wundern, wenn Hiob als "sp
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#27
[quote=Pastor] - vor allem in Hinblick auf dieses Thema
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#28
Mandingo schrieb:... Da werden aber viele Menschen vom Glauben abgebracht und das Christentum ist echt in Gefahr.
Nun, ich denke, die historisch gewachsene Art des Christentums und seine Organisationsformen leiden unter der Realit
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#29
Bruce-allmighty schrieb:Wenn es einen Gott gibt, warum l䳳t dieser dann das B?zu?

Warum wirkt er dem schlechten Verhalten nicht entgegen oder warum tritt dieses auf, obwohl wir seine Sch?ng sind?

Hallo Bruce!
Da ich etwas esoterisch angehaucht bin und nebenbei noch Panentheist bin, wird meine Antwort sehr ungewöhnlich sein.

Das Böse wie wir es kennen existiert nicht. Jemand der böse handelt tut das nicht wegen des Bösens willen, sondern weil er die Naturgesetze nicht kennt. Gemeint sind nicht die aeusseren Naturgesetze wie Schwerkraft etc., sondern die ''inneren" Naturgesetze.

Naechste Frage:
Warum laesst aber Gott zu, dass wir nicht alle inneren Naturgesetze kennen?

Ganz einfach, weil Gott selber nicht vollkommen ist. Gott ist jenseits von Vollkommenheit und Unvollkommenheit. Er tranzendiert alle Gegensaetze, er tranzendiert alles weltliche. Er ist jenseits der menschlichen Vorstellungskraft.
Kein Mensch ist perfekt, und darin zeigt sich auch Gott. Er hat uns nach seinem eigenen Ebenbild erschaffen.
Die fehlenden inneren Naturgesetze sind eben Lücken, unvollkommene "Schöpfungen'' Gottes.

Für mich als Panentheisten macht es auch keinen Sinn, zu fragen "wieso laesst Gott dieses und jenes zu'' weil ich ihn nicht personifiziere. Für mich ist das Universum die sichbare Gestalt Gottes, Gott aber selber das geistige, verborgene hinter aller Manifestation und Inkarnation.
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#30
ohne mich jetzt hier in die foren streitereien einmischen zu wollen:

die christliche antworten auf die frage, warum gott bei all dem leid auf der welt nichts tut, sind meiner meinung nach recht simpel und hier auch teilweise schon genannt worden. deshalb noch einmal kurz:

- Gott greift, wen auch für ungläubige unsichtbar, ein

- die Menschen sind aufgrund ihres freien Willens selbst für das Leid auf der Erde verwantwortlich (erklärt jedoch nicht das leid in form von unfällen, naturkatstrophen usw.)

- Gott setzt uns Prüfungen aus, um zwischen "Spreu und Weizen" auszusortieren

- der Mensch kann nur das Leid im Irdischen beurteilen. Wie das diesseitige Leid nach Erfahrung des Jenseits zu bewerten ist, kann er sich nocht nicht erschließen.

das sind so die groben, christlichen erklärungsansätze, die mir spontan einfallen. mythologisch wär das ganze natürlich auch noch mit dem sündenfall im garten eden usw. verbunden.

wenn ich jedoch meinen eigenen christlichen glauben einmal ausschalte und versuche, dieses problem logisch zu lösen, scheitere ich.

im heutigen, westeuropäischen alltag denken wir bei leid an beziehungsproblemen, arbeitslosigkeit, krankheit, todesfällen, einsamkeit oder vielleicht auch krieg in fernen ländern, der uns selbst aber bis auf teurere ölpreise meist wenig tangiert. ich möchte all diese dinge auf keinen fall klein reden, aber die erfahrungen unglaublichen leides, wie es noch viele im 2. weltkrieg und besonders als opfer des holocaust gemacht haben, kennt in unserer gesellschaft (gott sei dank) kaum jemand mehr.

ich kann einem jüdischen überlebenden nicht erklären, warum er als kleiner, unschuldiger junge in auschwitz bis zum skelett abmagern, seine gesamte familie verlieren und grausamste qualen erdulden musste. wie kann ich jemanden, der dergleichen erleiden musste, sagen, dass es einen gott gibt, der ihn liebt. einen allmächtigen, jeden liebenden gott, der all dies zulässt. ich kann es ihm genauso wenig erklären wie warum gott im AT Saul befiehlt: "So zieh nun hin und schlage die Amalekiter und verbanne sie mit allem, was sie haben; schone ihrer nicht sondern töte Mann und Weib, Kinder und Säuglinge..." Es passt nicht zum Bild eines liebenden, gnädigen und verzeihenden Gott.

selbst wenn alle menschen eines tages in einem wundervollen jenseits erlöst werden. eine logische, ja gar befriedigende antwort kann man darauf, denke ich, nicht geben ohne selbst an erlösung und somit die belanglosigkeit des irdischen mit seinen freuden und qualen zu glauben. zweifeln lässt es auch mich als jemand, der von sich selbst sagt, dass er gott von ganzen herzen liebt, immer wieder.

wenn jetzt jemand so vermessen ist zu sagen, die opfer des holocaust oder anderer tragödien, hätten nicht auf gott vertraut und dies vielleicht sogar verdient, sollte sich bitte sofort mit den biographien der verschiedensten holocaust opfern auseinander setzen und demütig zu boden schun. auch wenn ein vernünftiger mensch sicher nicht sagen kann, dass ein jude damals seine verfolgung verdient hätte, muss man sich natürlich auch bewusst sein, dass menschen aller religionen zu den opfern des holocaust gehörten. man muss nur an die vielen christen denken, die aufgrund ihres glaubens den kriegsdienst verweigert haben. diese menschen haben bestimmt auf gott vertraut, aber mussten oft trotzdem einen qualvollen tod sterben. ganz zu schweigen von den mitgliedern des kirchlichen widerstandes gegen den NS....

wer will diesen menschen einen grund für ihr leiden nennen? vielleicht weil sie durch ihr märtyrium ein zeichen gegen das unrecht gesetzt haben? aber warum lässt uns gott für unsere ideale qualvoll sterben, wenn wir doch für unsere ideale leben könnten? ich weiß es nicht.

zu hiob: jemand hat híer gepostet, die schuld lege bei satan, da er hiob in versuchung bringt. das ist richtig. jedoch sollte man bedenken, dass satan sich dafür die erlaubnis bei gott holte und dieser bereitwillig die wette um das seelenheil des hiob einging. außerdem sollte man wissen, dass satan im AT nicht der gegenspieler gottes ist, wie er es in folge des NT wurde, sondern ein himmlischer ankläger, der im dienste gottes die menschen in versuchung führt.

ich hoffe, ich konnte ein paar neue gedanken zur diskussion beisteuern. auf jedenfall sind dies auch fragen, die mich als christen zur zeit sehr beschäftigen.
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