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Papst Franziskus schenkte Kindern in Gaza ein Papamobil
#1
Papst Franziskus schenkte Kindern in Gaza ein Papamobil - Vatican News
4. Mai 2025
"Demnach schenkte Franziskus der örtlichen Caritas ein Papamobil, um Kindern so Zugang zu Gesundheitsversorgung zu ermöglichen."

Zwar eine Schnapsidee, mehr PR-Gag als Hilfe, aber wenigstens gut gemeint.
Klar fährt jedes Auto, und somit auch ein "Papamobil" und kann daher als Notbehelf zum Krankentransport irgendwie verwendet werden, aber für einen Krankenwagen oder ein Rettungsauto äußerst enges Platzangebot. Allerdings fährt es extrem langsam, das Fahrzeug ist für Prozessionen im Schrittempo gebaut. Und es kann auch als Ambulanzwagen für die Anreise und Rückreise von Ärzten verwendet werden. Und wenigstens ein Arzt sitzt in der Zelle aus Panzerglas. Aber die anderen sitzen draußen und da wird es jedesmal Diskussionen um den gepanzerten Sitzplatz geben? Ein Fahrer und drei Ärzte und drei Arzttaschen passen schon drauf. Als mobile Gesundheitsstation wäre ein Kleinbus ohne Sitzreihen besser gewesen

Aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul!

Aber lieb ist die Idee jedenfalls ! Heart Es hat sicher einen Charme, dieses ehemalige "Papamobil" im Gazastreifen Eusa_clap Eusa_clap Eusa_clap
#2
Du weist schon, dass ein Auto mehrere Gänge hat? und grade das Papamobil hat nur einen stark untersetzten "Prozessionsgang" ist aber ansonsten ganz normal schnell, muss es ja, bei Gefahr soll der oberste Katholiban ja möglichst schnell aus der Gefahrenzone gebracht werden, und nicht im Schritttempo
Aut viam inveniam aut faciam
#3
Ich hatte nicht alle Modelle analysiert, da auch nicht immer alle Details zu den Fahrzeugen angegeben werden, immerhin sind im Wikipedia bereits cirka ein Dutzend angeführt
Irgend ein nicht mehr benötigtes Fahrzeug wurde halt aus dem Fuhrpark ausgeschieden und an die im Gazastreifen tätige Caritas verschenkt

Ich denke halt, ein ausgeschiedenes "Papamobil" ist ein Spezialfahrzeug, das anderweitig nicht verwendet werden kann - es gehört als technische Kuriosität in ein Automobilmuseum gestellt.

Wahrscheinlich hat das verschenkte "Papamobil" ein Spezialgetriebe für Fahrten in Schrittgeschwindigkeit, das die Fahrt in konstantem Tempo auch unter Schrittgeschwindigkeit ermöglicht; das Spezialgetriebe sorgt für eine konstant langsame Fahrgeschwindigkeit von 3 km/h (vgl. Wikipedia)
Wie groß dann die Höchstgeschwindigkeit dieses Spezialfahrzeugs ist ? Ja vielleicht ist ein langsames raufschalten zu schnellerer Fahrtgeschwindigkeit möglich ? Wahrscheinlich sogar, wie Du schreibst, um bei Gefahr rasch wegfahren zu können - aber wenn in der dichten Menschenmasse von 100.000 Gläubigen ein Attentat passiert, kann man nicht schnell fahren
Jedenfalls ist diese Einzelanfertigung sicher schwer zu warten (Ersatzteilfrage, wahrscheinlich Spezialgetriebeöl, Spezialwerkzeug, Spezialtechniker) und schon aus diesem Grund eine Belastung und aufwändige Angelegenheit in einem Krisengebiet

Ein ehemaliges "Papamobil" ist nicht das, was sich eine Gesundheitsorganisation für einen Krankenwagen etc. wünscht

Aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul!

Wie gesagt ist das jedenfalls eine freundliche Geste und erinnert die Moslems im Gazastreifen tagtäglich an den Papst
#4
Das Modell des geschenkten Papamobils wurde in den verfügbaren Quellen nicht spezifiziert. Es ist allerdings bekannt, dass Papst Franziskus während seiner Reisen verschiedene Fahrzeuge nutzte, darunter einen Mercedes-Benz G 500, einen Dacia Duster und zuletzt ein vollelektrisches Modell der Mercedes-Benz G-Klasse.
Ob des verschenkte Papamobil eines dieser von Papst Franziskus genutzen Fahrzeuge ist, oder ein älteres Modell aus dem Fuhrpark, ist nicht bekannt

Ein vollelektrisches Modell wäre in einer Krisenregion wahrscheinlich besonders wenig sinnvoll
#5
Ich denke, die von der Caritas vertretenen Kinder in Gaza wären am besten dran, wenn dieses symbolträchtige Prachtstück eines Papamobils an
ein zahlungskräftiges Museum in Europa oder in den USA oder in Moskau oder in Japan verkauft wird, und um den Erlös dann zwei oder mehr Rettungsautos gekauft werden

Damit da jede Korruption ausgeschlossen wird, böte sich eine öffentliche Versteigerung (Sotheby’s) an
Ein traditionsreiches Auktionshaus mit Zentren in New York, London, Paris, Köln, Genf, Zürich, Mailand und anderswo

Aber es muss ja nicht ein Zentrum sein, es genügt wohl ein kleinerer Standort.
Weltweit ist Sotheby's auch in folgenden Städten vertreten: Amsterdam, Madrid, Lissabon, Rom, Athen, Istanbul, Moskau, Toronto, Chicago, Los Angeles, Miami, São Paulo, Buenos Aires, Tokio, Seoul, Shanghai, Taipeh, Bangkok, Dubai, Doha, Tel Aviv

Falls das Papamobil noch in Rom ist, dann böte sich Rom oder Mailand an, sollte es bereits in Gaza angekommen sein, dann böte sich Tel Aviv an oder wenn es ein Staat der Arabischen Welt sein soll, dann Dubai. Ist allerdings eine weite und wohl sehr kostspielige Reise von Gaza nach Dubai.
Istanbul wäre diesbezüglich vielleicht eine kostengünstigere Option - warum nicht Athen ?

Ich kann mir vorstellen, dass das Papamobil einen schönen Preis erzielt Icon_smile

Viel zu schade, dieses potenzielle Museumsstück in einem Kriegsgebiet zu gefährden. Da fällt eine falsch abgefeuerte Granate drauf und dann ist es kaputt
#6
Und in Kriegsgebieten sind ohnehin nur Dieselfahrzeuge brauchbar. Benzin ist wegen der horrenden Brandgefahr unbrauchbar, da reicht ein verirrtes Leuchtspurgeschoß. Ein Rettungsauto oder Krankenwagen mit kranken Kindern mit Benzintank im Kriegsgebiet wäre ein Irrsinn
Das von Papst Franziskus den Kindern im Gazastreifen geschenkte Papamobil ist ein Fahrzeug der Marke Mitsubishi, das er 2014 während seines Besuchs in Bethlehem nutzte. In den verfügbaren Quellen wird jedoch nicht angegeben, ob das Fahrzeug mit einem Diesel- oder Benzinmotor ausgestattet ist.
Und ein Elektroantrieb ist in Kriegsgebieten nicht an jeder Straßenecke aufladbar

Jedenfalls ist ein bereits 11 Jahre altes Auto nicht mehr verlässlich genug, um als Krankenwagen o dgl verwendet zu werden. Diese werden üblicherweise nach sieben Jahren ausgeschieden. Schon allein aus diesem Gesichtspunkt ist das Papamobil mehr Museumsstück als Einsatzfahrzeug . . .
#7
Wäre ich der CEO von Mitsubishi Motors, würde ich den Kindern in Gaza, welche durch die Caritas vertreten werden, das Angebot machen, ihr mehr als 10 Jahre altes "Papamobil" gegen drei neuwertige geländegängige Sanitätsfahrzeuge einzutauschen Heart

Einen Blaulicht Rettungswagen
Einen Krankentransportwagen mit sechs Betten
Einen Ambulanzwagen zur medizinischen Behandlung vor Ort

Mit Dieselmotor, Allradantrieb und Bodenfreiheit

Und das liebe "Papamobil" würde ich als Prachtstück ins Mitsubishi Museum stellen (ich glaube das heißt Mitsubishi Auto Gallery), samt einer Messingtafel in mehreren Sprachen mit der Geschichte vom Eintausch
#8
Ja, und ich bin der Kaiser von China und gebe Freibier fuer alle. Geschlossen!


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