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Es gibt keinen Gott
melek schrieb:Meiner Meinung nach hat er dazu natürlich das Recht ,wenn er sich selbst so sieht.
Wer soll es ihm denn verwehren ? Ok ,da gibt es die Exkommunizierung , aber zu der kommt wohl selten ein Otto-Normalo.

Ich habe bei mir selbst ähnliches. Ich komme aus einer muslimischen Familie (von denen die meisten sehr gläubig sind ) , habe aber selber zum Koran und zu Muhammed andere Ansichten , als sie im Islam für gewöhnlich üblich sind.
D.h. ich halte den Koran nicht für eine absolute göttliche Wahrheit , und sehe das mit Muhammeds Offenbarungen auch eher symbolisch.

Kann ich mich also noch Muslim nennen ?
Ich denke schon , weil ich im Rahmen meiner Familie einfach Teil einer muslimischen Gemeinschaft bin.

Hi melek

danke für deine Meinung, Ich hätte zu dir noch eine frage wenn ich darf!
Du bist Muslime, betest du regelmäsig? Fastest du und hältst du bestimmte besondere rituale und feiertage ein ?

Wenn ja, dann stehst du ja troz deiner Ansicht zum Koran und Muhammed in besondere verbundenheit zu deiner religion oder nicht?
Wenn das zutrift dann könnte man dich nicht mit meinen beispiel in verbindung bringen!

Gruß Juna
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Hi Presbyter

danke für deine meinung, und für die ausführliche erklärung.Nun erlaube mir dir noch eine frage zu stellen: Was hältst du von Menschen die an nichts Glauben! sei bitte erlich ich brauche diese Info !
Danke Gruß Juna
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Juna,
meine Frage dazu: Was verstehst Du unter "an nichts glauben"? Meiner Meinung nach geht das überhaupt nicht. Unter dieser Voraussetzung könnten wir nichts beurteilen, uns nicht mitteilen, keine Meinung haben, wären zu keinem verantwortlichen Handeln imstande usw.
Ich vermute einmal, du meinst: "nicht an Gott glauben" oder "nicht an etwas Heiliges, Letztgültiges glauben"?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Wie kann das Geschöpf seinen Schöpfer beweisen? Wie kann das Bild den Maler beweisen? Nur durch die eigene Existenz; für Geschöpfe gibt es keine wissenschaftliche oder theologische Möglichkeit einen Beweis für die Existenz eines Schöpfers zu erbringen.

Mensch kann nur glauben - oder es halt lassen.

So, wenn nun ein Ateist sagt, er könne "beweisen" dass es keinen Gott gibt - dann ist er kein Atheist. Denn wozu muss er beweisen, das etwas nicht existiert, wenn es tatsächlich nicht existiert...? Einen Beweis für das "Nichts" erbringen zu wollen ist genauso wie eine Ecke im Kreis finden zu wollen... Es stellt sich automatisch die Frage, ob es "das Nichts" gibt - und wenn es das "Nichts" gibt, hat es Existenz und ist eben nicht "Nichts"...

Lasst uns mal ein Bild der Unendlichkeit entwerfen: Das Universum expandiert seit dem "BigBang". Wenn wir uns das Universum als linear vorstellen, dann können wir uns tatsächlich keinen Begriff von Unendlichkeit machen, da wir von unseren Sinnen her auf eine räumliche Erfassung begrenzt. Nach unserer räumlichen Sichtweise MUSS ja irgendwo ein Ende sein.... Muss es? Planeten haben Kugelform, Atome haben Kugelform - könnte das Universum nicht auch eine Kugelform haben? Der BigBang könnte der Zusammenstoss von Galaxien gewesen sein, die sich vor unseren Galaxien entwickelt haben - und unsere Galaxie wird in ferner Zukunft ebenso mit den anderen Galaxien auf dieser Kugel zusammenstossen um wiederum einen BigBang auszülösen - und schon haben wir behelfsmässig ein "Bild der Unendlichkeit".
Ist es jetzt in irgendeiner wissenschaftlichen Denkweise rational anzunehmen, eine solches Universum sei aus der Nichtexistenz "irgendwie" hervorgekommen?

Religionskritiker wie Atheisten verweisen gerne auf die "völlig unwissenschaftlichen Lehren" z.B. über die Enstehung der Erde durch die Heiligen Schriften. Also analysieren wir mal: Nach der Genesis erschuff Gott die Welt in sieben Tagen - aber welche Tage sind denn hier gemeint? Die Tage der Menschen wohl kaum - also setzen wir für den Begriff "Tag" den Begriff" Zyklus" ein. Und schon hat die Sache "Hand und Fuss" - ein Zyklus kann durchaus mehrere Millionen oder Milliarden Jahre umfassen....und siehe da: die Dinosaurier "sind nicht vom Teufel in die Erde gelegt worden, um die Menschheit zu verführen" (wie manche freichristliche Sekten behaupten), sondern passen in den Schöpfungszyklus genauso ein, wie der Neandertaler und der Homo erectus...
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Ekkard schrieb:Juna,
meine Frage dazu: Was verstehst Du unter "an nichts glauben"? Meiner Meinung nach geht das überhaupt nicht. Unter dieser Voraussetzung könnten wir nichts beurteilen, uns nicht mitteilen, keine Meinung haben, wären zu keinem verantwortlichen Handeln imstande usw.
Ich vermute einmal, du meinst: "nicht an Gott glauben" oder "nicht an etwas Heiliges, Letztgültiges glauben"?

Ja Ekkard ich meinte nicht an gott galuben! Anscheinend bin ich kein so gutes Ass wenn es darum geht jemanden etwas mitzuteilen! Was ?!

Gruß Juna
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Hi t.logemann war dein text an mich gerichtet ?

Gruß Juna
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Hallo Thomas,

Zitat:wenn nun ein Ateist sagt, er könne "beweisen" dass es keinen Gott gibt - dann ist er kein Atheist. Denn wozu muss er beweisen, das etwas nicht existiert, wenn es tatsächlich nicht existiert...?
Die Nichtexistenz von irgendetwas zu beweisen [im strengen Sinn] ist nur dann möglich, wenn in der Annahme seiner Existenz ein grundlegender Widerspruch liegen würde. Dass es kein dreieckiges Viereck gibt, lässt sich beweisen, und falls es Leute gibt die daran glauben, ist dieser Beweis auch nützlich - dazu braucht man kein 'Nichts' zu beweisen. Allerdings hüten sich Atheisten i.A. auch, diesen Anspruch zu stellen. Der Versuch eines atheistischen Philosophen, der mir vor Kurzem zu Gesicht kam, ist nichts Anderes als die Forderung, induktive Schlüsse als strenge Beweise anzusehen - hier: "Was sich nicht nachweisen lässt, existiert auch nicht." :icon_rolleyes:

Zitat:Der BigBang könnte der Zusammenstoss von Galaxien gewesen sein, die sich vor unseren Galaxien entwickelt haben - und unsere Galaxie wird in ferner Zukunft ebenso mit den anderen Galaxien auf dieser Kugel zusammenstossen um wiederum einen BigBang auszülösen - und schon haben wir behelfsmässig ein "Bild der Unendlichkeit".
Was hat das mit 'Unendlichkeit' zu tun? Galaxien stoßen immer wieder zusammen - es gibt Dutzende Fotos davon - ohne dass das irgendwas mit einem Big Bang zu tun hätte.

Zitat:Religionskritiker wie Atheisten verweisen gerne auf die "völlig unwissenschaftlichen Lehren" z.B. über die Enstehung der Erde durch die Heiligen Schriften.
Dass die div. Schöpfungsgeschichten nicht wörtlich zu verstehen sind, sondern als Allegorien, haben [fast] alle Theologen bereits begriffen - und auch viele Atheisten... Ich denke Du jagst da irgendwelchen Fabeltieren aus dem 19. Jh. hinterher :icon_mrgreen:
() qilin
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