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Reichtum in Deutschland
#31
Man spürt hier ganz deutlich die Idealisten und schlimmer noch die Verschwörungstheoretiker.
Ja, Kapitalismus ist nicht ideal und kann als Machtinstrument missbraucht werden. Aber ein Betrieb braucht einen Geldpuffer (am Anfang ganz sicher, aber auch zur Zwischenfinanzierung).
Die Idealisten dürfen mal erklären, woher die benötigten Reserven kommen sollen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#32
(05-10-2024, 14:23)Reklov schrieb: viel gefährlicher ist es, nur die Eliten entscheiden zu lassen

verlangt das denn jemand?

von welchen entscheidungen worüber resest du denn, wer sind diese ominösen "eliten"?

Zitat:denn diese, das zeigt die Geschichte der Welt sehr deutlich, scheuen sich nicht, auch mal Unzählige für ihre Entscheidungen auf das Schlachtfeld in den Tod zu schicken, oder eine Geldentwertung hinzunehmen.
Beispiele müssten ja genügend bekannt sein?

na klar, sind z.b. beim abschaum fon deutschland nachzulesen, nicht wahr?

Zitat:Als Art-Direktor

...warst du auch schon so ein verschwörungsschwurbler?

Zitat:war ich im Berufsleben für die Gestaltung großer Werbe-Etats verantwortlich. Manche meiner Entwürfe lehnten meine Chefs jedoch schon im Vorfeld mit Vorurteilen ab und so arbeitete ich dann auch deren Ideen als Layout aus. Zur Kundenpräsentation erlaubte man mir aber dennoch, auch meine Entwürfe vorzulegen und dabei kam es öfter vor, dass der zahlende Kunde (Unternehmer) schnurstracks auf meine Entwürfe abfuhr

na, wer hätte von einem grenzgenie deines kalibers auch anderes erwartet!

da hast du es diesen verfluchten eliten aber ordentlich gezeigt...

gschichtln ausm paulanergarten...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#33
(05-10-2024, 20:10)Ekkard schrieb: Man spürt hier ganz deutlich die Idealisten und schlimmer noch die Verschwörungstheoretiker.
Ja, Kapitalismus ist nicht ideal und kann als Machtinstrument missbraucht werden. Aber ein Betrieb braucht einen Geldpuffer (am Anfang ganz sicher, aber auch zur Zwischenfinanzierung).
Die Idealisten dürfen mal erklären, woher die benötigten Reserven kommen sollen.

oder für den anfang auch nur, was sie sich denn unter "kapitalismus" überhaupt vorstellen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#34
(05-10-2024, 20:10)Ekkard schrieb: Man spürt hier ganz deutlich die Idealisten und schlimmer noch die Verschwörungstheoretiker.
Ja, Kapitalismus ist nicht ideal und kann als Machtinstrument missbraucht werden. Aber ein Betrieb braucht einen Geldpuffer (am Anfang ganz sicher, aber auch zur Zwischenfinanzierung).
Die Idealisten dürfen mal erklären, woher die benötigten Reserven kommen sollen.

@ Ekkard,

vor der "Erfindung der Geldes" gab es die Tauschwirtschaft!
Als aber das Geld ins Spiel kam, war es plötzlich für manche möglich, nicht mehr selbst arbeiten zu müssen, sondern das Geld für sich arbeiten zu lassen - z.B. vom Geldverleih und Zinsgeschäften zu leben!

Wie ich lesen konnte, kommt die Redewendung "Ich gehe zur Bank" daher, dass der Begüterte einst vor seinem Haus auf der Bank sitzen konnte, um dort in aller Ruhe auf das Geld der Zinsen-Zahler zu warten.
Noch heute können Superreiche zuschauen, wie ihr Vermögen reichliche Zinsen abwirft, ohne sich dabei in die Risiken der Börsengeschäfte verwickeln zu müssen.

Der Kapitalismus wurde, seit er seine Chance bekam, in vielen Fällen als Machtinstrument gebraucht und nicht in allen Fällen war risikobereiter Unternehmergeist gefordert/gefragt. Nicht verschwiegen sollte werden, dass er viele Unternehmer, wie auch Angestellte, gleichermaßen seelisch und körperlich krank machte/macht, weil ja der Druck, zu produzieren und zu verkaufen, in vielen Fällen nach wie vor große Tragödien hervorbringt!   Icon_frown

Gruß von Reklov
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#35
(06-10-2024, 14:50)Reklov schrieb: vor der "Erfindung der Geldes" gab es die Tauschwirtschaft!
Als aber das Geld ins Spiel kam, war es plötzlich für manche möglich, nicht mehr selbst arbeiten zu müssen, sondern das Geld für sich arbeiten zu lassen - z.B. vom Geldverleih und Zinsgeschäften zu leben!

na, das ist doch schon ein fortschritt. davor mußten grundbesitzer noch ihre sklaven und leibeigenen für sich schuften lassen...

Zitat:Wie ich lesen konnte, kommt die Redewendung "Ich gehe zur Bank" daher, dass der Begüterte einst vor seinem Haus auf der Bank sitzen konnte, um dort in aller Ruhe auf das Geld der Zinsen-Zahler zu warten

was du nicht alles so liest...

du solltest dann dringend den einschlägigen wikipedia-eintrag überarbeiten:

Das Wort Bank im Sinne von Kreditinstitut ist etymologisch identisch mit Bank im älteren und eigentlichen Wortsinne „Sitzmöbel für mehrere Personen.“ Dieses germanische Wort (gemeingerm. *banko > ahd. und mhd. bank; altenglisch benc, neuenglisch bench usw.) gelangte schon zur Zeit der Völkerwanderung in die in Italien und der Galloromania gesprochenen vulgärlateinischen (bancum) bzw. romanischen Dialekte. Mit „p“ anlautende Formen, die man in einigen oberitalienischen und toskanischen Dialekten (tosk. panca) antrifft, lassen sich auf die Sprache der Langobarden zurückführen, in anderen Regionen mag das Wort von anderen Stämmen (also etwa von den Franken oder den Goten) eingebracht worden sein. Im Altitalienischen bezeichnete banco (maskulin; daneben aber auch banca, fem.) wie im Germanischen zunächst ein Sitzmöbel, später dann den Rechentisch, über den Geldwechsler bzw. -verleiher auf Märkten ihre Geschäfte abwickelten. Zur Zeit der italienischen Renaissance, als insbesondere in Florenz und Venedig die Grundlagen der modernen Bankwirtschaft gelegt wurden, wurde die Bezeichnung schließlich auf das Kreditinstitut als solches übertragen; zu den berühmtesten Banken dieser Epoche zählen die Banco Medici und die noch heute bestehende Banca Monte dei Paschi di Siena.

In dieser neuen Bedeutung wurde das Wort im 15. Jahrhundert ins Deutsche rückentlehnt und gelangte darüber hinaus in fast alle europäischen Sprachen, teils vermittelt durch das Französische, so etwa im Falle von englisch bank. Auch im deutschen Schrifttum findet sich bis in das 19. Jahrhundert hinein öfter die französische Schreibung banque, dem französischen Vorbild verdankt sich auch der Umstand, dass deutsch Bank anders als italienisch banco grammatisch weiblichen Geschlechts ist


https://de.wikipedia.org/wiki/Bank#Etymologie

Zitat:Noch heute können Superreiche zuschauen, wie ihr Vermögen reichliche Zinsen abwirft, ohne sich dabei in die Risiken der Börsengeschäfte verwickeln zu müssen

wie dieses? das mußt du mir jetzt genauer erklären. die zinsen genau welchen "das geld für sich arbeiten lassens" sind börsenunabhängig?

Zitat:Der Kapitalismus wurde, seit er seine Chance bekam, in vielen Fällen als Machtinstrument gebraucht und nicht in allen Fällen war risikobereiter Unternehmergeist gefordert/gefragt. Nicht verschwiegen sollte werden, dass er viele Unternehmer, wie auch Angestellte, gleichermaßen seelisch und körperlich krank machte/macht, weil ja der Druck, zu produzieren und zu verkaufen, in vielen Fällen nach wie vor große Tragödien hervorbringt!  

jetzt sag doch mal, was genau und konkret denn dieser pöhse "kapitalismus" deiner ansicht nach überhaupt ist
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#36
(05-10-2024, 22:53)petronius schrieb:
(05-10-2024, 14:23)Reklov schrieb: viel gefährlicher ist es, nur die Eliten entscheiden zu lassen

verlangt das denn jemand?

von welchen entscheidungen worüber resest du denn, wer sind diese ominösen "eliten"?

Zitat:denn diese, das zeigt die Geschichte der Welt sehr deutlich, scheuen sich nicht, auch mal Unzählige für ihre Entscheidungen auf das Schlachtfeld in den Tod zu schicken, oder eine Geldentwertung hinzunehmen.
Beispiele müssten ja genügend bekannt sein?

na klar, sind z.b. beim abschaum fon deutschland nachzulesen, nicht wahr?

Zitat:Als Art-Direktor

...warst du auch schon so ein verschwörungsschwurbler?

Zitat:war ich im Berufsleben für die Gestaltung großer Werbe-Etats verantwortlich. Manche meiner Entwürfe lehnten meine Chefs jedoch schon im Vorfeld mit Vorurteilen ab und so arbeitete ich dann auch deren Ideen als Layout aus. Zur Kundenpräsentation erlaubte man mir aber dennoch, auch meine Entwürfe vorzulegen und dabei kam es öfter vor, dass der zahlende Kunde (Unternehmer) schnurstracks auf meine Entwürfe abfuhr

na, wer hätte von einem grenzgenie deines kalibers auch anderes erwartet!

da hast du es diesen verfluchten eliten aber ordentlich gezeigt...

gschichtln ausm paulanergarten...

@ petronius,

Entwürfe für die Verkaufsförderung von Produkten herzustellen ist eine nüchterne Dienstleistung für zahlende Kunden und in erster Linie von deren Zustimmung abhängig!
Diese Arbeit wird jedoch nicht im Paulanergarten getan!

Und wenn Du etwas über die "Entscheidungen von Eliten" erfahren willst, schlag einfach mal das Buch der Weltgeschichte auf oder betrachte die aktuelle Situation auf unserer Erde.   Icon_twisted

Gruß von Reklov
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#37
(07-10-2024, 13:46)Reklov schrieb: wenn Du etwas über die "Entscheidungen von Eliten" erfahren willst, schlag einfach mal das Buch der Weltgeschichte auf oder betrachte die aktuelle Situation auf unserer Erde

dort finden sich deine verschwörungsgschichtln aber gar nicht. das heißt, sie finden sich natürlich schon - bei allen abstrusen, gern rechtsorientierten bis faschistischen grüpplein bis hin zum abschaum fon deutschland. gern auch mit mehr oder weniger deutlicher nennung dieser "eliten"

wer ist das denn bei dir? die bilderberger, "gewisse kreise an der ostküste" oder gleich die "weisen von zion"?

sprich doch mal klartext! dumpf raunen kannst du gern in deiner blauen ortsgruppe

was ist "kapitalismus"?

wer sind jene hinterhältigen "eliten"?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#38
(06-10-2024, 14:50)Reklov schrieb: vor der "Erfindung der Geldes" gab es die Tauschwirtschaft!
Als aber das Geld ins Spiel kam, war es plötzlich für manche möglich, nicht mehr selbst arbeiten zu müssen, sondern das Geld für sich arbeiten zu lassen - z.B. vom Geldverleih und Zinsgeschäften zu leben!

petronius

na, das ist doch schon ein fortschritt. davor mußten grundbesitzer noch ihre sklaven und leibeigenen für sich schuften lassen...

... außer Grundbesitzer, die auf Sklaven angewiesen waren oder auf Leibeigene (wie z.B. im russ. Zarenreich), gab es auch stets Kaufleute, welche nur mit dem Waren-Handel reich wurden, was Erich Fromm zur Kritik veranlasste: "Die Sünde sitzt im Zwischen- und Einzelhandel." - In manchen Ländern schuften noch heute Menschen unter sklavenähnlichen Bedingungen - z.B. als Erntearbeiter in Spanien!
 
Zitat:Reklov
Wie ich lesen konnte, kommt die Redewendung "Ich gehe zur Bank" daher, dass der Begüterte einst vor seinem Haus auf der Bank sitzen konnte, um dort in aller Ruhe auf das Geld der Zinsen-Zahler zu warten

petronius

was du nicht alles so liest...

du solltest dann dringend den einschlägigen wikipedia-eintrag überarbeiten:

Das Wort Bank im Sinne von Kreditinstitut ist etymologisch identisch mit Bank im älteren und eigentlichen Wortsinne „Sitzmöbel für mehrere Personen.“

Du hast lediglich die Abstammung des besagten Wortes von wiki kopiert. Die andere "Be-Deutung" wurde hier nicht erwähnt. Das kommt davon, wenn man sich seine Bildung nur über links reinzieht!
Zitat:Reklov
Noch heute können Superreiche zuschauen, wie ihr Vermögen reichliche Zinsen abwirft, ohne sich dabei in die Risiken der Börsengeschäfte verwickeln zu müssen

petronius

wie dieses? das mußt du mir jetzt genauer erklären. die zinsen genau welchen "das geld für sich arbeiten lassen" sind börsenunabhängig?

Angenommen, jemand legt bei seiner Bank 500.000 EUR festverzinslich über 2 Jahre für nur 3% Zinsen an, dann hat er nach dieser Zeitspanne immerhin 15.000 EUR mehr auf seinem Konto, ohne auch nur einen Finger gekrümmt zu haben, ungeachtet aller Börsenschwankungen. Größere Zins-Einkünfte kannst Du ja selber ausrechnen ...

Zitat:Reklov
Der Kapitalismus wurde, seit er seine Chance bekam, in vielen Fällen als Machtinstrument gebraucht und nicht in allen Fällen war risikobereiter Unternehmergeist gefordert/gefragt. Nicht verschwiegen sollte werden, dass er viele Unternehmer, wie auch Angestellte, gleichermaßen seelisch und körperlich krank machte/macht, weil ja der Druck, zu produzieren und zu verkaufen, in vielen Fällen nach wie vor große Tragödien hervorbringt!

petronius
jetzt sag doch mal, was genau und konkret denn dieser pöhse "kapitalismus" deiner ansicht nach überhaupt ist
  

@ petronius,

im Kapitalismus (eine Wirtschafts- und Gesellschaftsform) bestimmen Angebot und Nachfrage den Markt. Das Kapital (Maschinen, Anlagen, Produktionsräume, Fahrzeuge, Geld etc.) ist im Besitz von Unternehmern.
"Böse" war der Kapitalismus schon zu Gründerzeiten. Erst als Gewerkschaften sich organisierten, konnten sie die Rechte der Arbeiter vertreten. Hitler, der ja die Kapitalisten hofierte, ließ nicht ohne Grund die Büros der "Roten" zerschlagen.

Schau dir mal u.a. die sozialkritischen Zeichnungen/Karikaturen von Heinrich Zille an, dann bekommst Du eine ungefähre Vorstellung davon, wie Kapitalismus in der Gründerzeit ablief.
Heute läuft zwar manches in der Arbeitswelt viel "humaner" ab, doch die Grundzüge sind geblieben, denn - wenn der Laden keine Gewinne abwirft, landen die entlassenen Arbeiter vor dem Arbeitsamt und mancher kann dann seine teure Miete nicht mehr bezahlen und wird obdachlos, wie es eine TV-Doku neulich klar machte.

Ein Sprichwort stellt es auf seine Weise dar: "Habe ich eine Gewinnspanne, muss ich kein Krimineller werden."

Es kann einer an sich nur reich werden, wenn er dem anderen ordentlich in die Tasche greift, oder dessen Energie zu seinem Vorteil ausnutzt!

Gruß von Reklov
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#39
(Gestern, 10:57)Reklov schrieb: ... außer Grundbesitzer, die auf Sklaven angewiesen waren oder auf Leibeigene (wie z.B. im russ. Zarenreich), gab es auch stets Kaufleute

nein - echt jetzt?

mach sachen!

Zitat:welche nur mit dem Waren-Handel reich wurden

natürlich ohne dafür einen finger zu rühren, oder was willst du uns erzählen?

Zitat:was Erich Fromm zur Kritik veranlasste: "Die Sünde sitzt im Zwischen- und Einzelhandel."

quatsch!

auf jedem geschäftsfeld kann man sich ausbeuterisch oder anständig verhalten

Zitat:In manchen Ländern schuften noch heute Menschen unter sklavenähnlichen Bedingungen - z.B. als Erntearbeiter in Spanien!
 
nein - echt jetzt?

mach sachen!

Zitat:
Zitat:Reklov
Wie ich lesen konnte, kommt die Redewendung "Ich gehe zur Bank" daher, dass der Begüterte einst vor seinem Haus auf der Bank sitzen konnte, um dort in aller Ruhe auf das Geld der Zinsen-Zahler zu warten

petronius

was du nicht alles so liest...

du solltest dann dringend den einschlägigen wikipedia-eintrag überarbeiten:

Das Wort Bank im Sinne von Kreditinstitut ist etymologisch identisch mit Bank im älteren und eigentlichen Wortsinne „Sitzmöbel für mehrere Personen.“

Du hast lediglich die Abstammung des besagten Wortes von wiki kopiert

ja, und im gegensatz zu deinem üblichen vorgehen klar darauf hingewiesen

Zitat:Die andere "Be-Deutung" wurde hier nicht erwähnt. Das kommt davon, wenn man sich seine Bildung nur über links reinzieht!

ich habe von dieser "Be-Deutung" noch nie gehört. sodaß ich annehme, du hast sie frei erfunden. deine aussage reicht mir nicht als verläßliche quelle, beweist du doch immer wider, daß du gern mal einen vom pferd erzählst und dann ausfällig wirst, wenn man dich darauf hinweist

Zitat:Angenommen, jemand legt bei seiner Bank 500.000 EUR festverzinslich über 2 Jahre für nur 3% Zinsen an, dann hat er nach dieser Zeitspanne immerhin 15.000 EUR mehr auf seinem Konto, ohne auch nur einen Finger gekrümmt zu haben, ungeachtet aller Börsenschwankungen. Größere Zins-Einkünfte kannst Du ja selber ausrechnen ...

blöd halt, wenn einem die inflation dazwischenkommt

und noch blöder, wenn jemand meint, die superreichen seien durch eine verzinsung im bereich dieser inflation "reich" geworden, nur weil die summe auf ihrem sparkonto nach einem jahr etwas höher ist

du hörst dich an wie ein islamischer fundamentalist

Zitat:
Zitat:Reklov
Der Kapitalismus wurde, seit er seine Chance bekam, in vielen Fällen als Machtinstrument gebraucht und nicht in allen Fällen war risikobereiter Unternehmergeist gefordert/gefragt. Nicht verschwiegen sollte werden, dass er viele Unternehmer, wie auch Angestellte, gleichermaßen seelisch und körperlich krank machte/macht, weil ja der Druck, zu produzieren und zu verkaufen, in vielen Fällen nach wie vor große Tragödien hervorbringt!

petronius
jetzt sag doch mal, was genau und konkret denn dieser pöhse "kapitalismus" deiner ansicht nach überhaupt ist
  

im Kapitalismus (eine Wirtschafts- und Gesellschaftsform) bestimmen Angebot und Nachfrage den Markt

dazu bedarf es nicht des kapitalismus. das galt schon so, bevor das privateigentum an den produktionsmitteln (als "kapital") im sinne des kapitalismus zur basis der wirtschaft wurde. aber ja, kapitalismus ohne marktwirtschaft ist für viele schlecht denkbar - auch wenn in staatlich gelenkten (z.b. kriegs-) wirtschaften das privateigentum an produktinsmitteln (für mich das kennzeichen des kapitalismus) durchaus gegeben sein kann

Zitat:Das Kapital (Maschinen, Anlagen, Produktionsräume, Fahrzeuge, Geld etc.) ist im Besitz von Unternehmern.
"Böse" war der Kapitalismus schon zu Gründerzeiten

was ist am privateigentum an produktionsmitteln per se "böse"?

wie hättest du es denn lieber, und warum?

Zitat:Erst als Gewerkschaften sich organisierten, konnten sie die Rechte der Arbeiter vertreten

was ja noch nichts mit dem privateigentum an produktionsmitteln zu tun hat oder dieses ändert. zumal soziale marktwirtschaft oder arbeiterrechte durchaus kapitalismuskompatibel sind

Zitat:Heute läuft zwar manches in der Arbeitswelt viel "humaner" ab, doch die Grundzüge sind geblieben, denn - wenn der Laden keine Gewinne abwirft, landen die entlassenen Arbeiter vor dem Arbeitsamt und mancher kann dann seine teure Miete nicht mehr bezahlen und wird obdachlos, wie es eine TV-Doku neulich klar machte

also sollten einfach alle, wie unproduktiv auch immer, wie in ddr-zeiten einen arbeitsplatz haben, an dem sie dann ggf unproduktiv ihre zeit vertrödeln?

wozu das volkswirtschaftlich führt, hat man ja gesehen

dank unseres sozialen netzes wird man auch nicht gleich obdachlos, wenn man seinen arbeitsplatz verliert. du schaust zu viel unterschichtsfernsehen


um churchill zu paraphrasieren: der kapitalismus ist eine schlechte wirtschaftsform. nur kenne ich keine bessere, schon gar nicht, wenn der kapitalismus sozial eingehegt wird



und jetzt bitte noch eine präzisierung, wer denn nun diese "eliten" sind, die uns alle ausaugen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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