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Ein interessantes Buch:
Verlag Herder
Die Päpstliche Unfehlbarkeit / Warum eine kritische Revision jetzt notwendig ist
"Norbert Scholl, bis zu seiner Emeritierung Professor an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg, schlägt eine Revision der päpstlichen Unfehlbarkeit vor. Denn mit dem autoritären Festhalten an Glaubens- und Sittenaussagen, die an der Lebenswirklichkeit der Katholiken vorbeigehen, verspiele die Kirche auch ihre Glaubwürdigkeit.
( . . . )
Wie Papst Franziskus zur Unfehlbarkeit steht, ist nicht ganz klar. Es ist Gegenstand von Vermutungen."
Alle auch hochrangigen Teilnehmer von vatikanischen Arbeitsgruppen haben ober sich das Damoklesschwert der päpstlichen Unfehlbarkeit
Letztlich können sie nur Kritik üben, Vorschläge machen, aber in wichtigen Angelegenheiten hat der jeweilige Papst das letzte Wort
Dieser Umstand hat sicher seine Vorteile und seine Nachteile und das wird, wie man sieht, diskutiert
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(09-09-2024, 12:29)Sinai schrieb: Alle auch hochrangigen Teilnehmer von vatikanischen Arbeitsgruppen haben ober sich das Damoklesschwert der päpstlichen Unfehlbarkeit
Letztlich können sie nur Kritik üben, Vorschläge machen, aber in wichtigen Angelegenheiten hat der jeweilige Papst das letzte Wort
Dieser Umstand hat sicher seine Vorteile und seine Nachteile und das wird, wie man sieht, diskutiert
Diskutieren sollte man auch, dass es laut Katechismus der Katholischen Kirche, Art 107, erschienen 1992, siehe https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__PV.HTM
…sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit sein soll, dass es für den Gott der Christen richtig war, alle unschuldigen Säuglinge und Kinder von 6 Völkern zu töten. Das sollte im Zusammenhang geschehen, damit die Länder deren Eltern erobert und die Religion deren Eltern ausgelöscht werden kann.
Das ist zwar nie wie in 5 Mos 20, 16-18 gefordert so geschehen, aber hätte das einem zu all seinen Geschöpfen gütigen Allmächtigen gefallen?
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(09-09-2024, 12:29)Sinai schrieb: schlägt eine Revision der päpstlichen Unfehlbarkeit vor. Denn mit dem autoritären Festhalten an Glaubens- und Sittenaussagen, die an der Lebenswirklichkeit der Katholiken vorbeigehen, verspiele die Kirche auch ihre Glaubwürdigkeit
damit hat der gute mann zwar recht, aber am unfehlbarkeits dogma liegt das ja nun am allerwenigsten
Zitat:Alle auch hochrangigen Teilnehmer von vatikanischen Arbeitsgruppen haben ober sich das Damoklesschwert der päpstlichen Unfehlbarkeit
in der praxis ja nicht. es wird so gut wie nie und nichts ex cathedra bestimmt
Zitat:Letztlich können sie nur Kritik üben, Vorschläge machen, aber in wichtigen Angelegenheiten hat der jeweilige Papst das letzte Wort
was aber nicht an seiner unfehlbarkeit liegt - die strukturen sind einfach ohnehin so
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(18-10-2024, 08:51)Keiler schrieb: (09-09-2024, 12:29)Sinai schrieb: Alle auch hochrangigen Teilnehmer von vatikanischen Arbeitsgruppen haben ober sich das Damoklesschwert der päpstlichen Unfehlbarkeit
Letztlich können sie nur Kritik üben, Vorschläge machen, aber in wichtigen Angelegenheiten hat der jeweilige Papst das letzte Wort
Dieser Umstand hat sicher seine Vorteile und seine Nachteile und das wird, wie man sieht, diskutiert
Diskutieren sollte man auch, dass es laut Katechismus der Katholischen Kirche, Art 107, erschienen 1992, siehe https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__PV.HTM
…sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit sein soll, dass es für den Gott der Christen richtig war, alle unschuldigen Säuglinge und Kinder von 6 Völkern zu töten. Das sollte im Zusammenhang geschehen, damit die Länder deren Eltern erobert und die Religion deren Eltern ausgelöscht werden kann.
Das ist zwar nie wie in 5 Mos 20, 16-18 gefordert so geschehen, aber hätte das einem zu all seinen Geschöpfen gütigen Allmächtigen gefallen?
@ Keiler,
"unfehlbar" ist kein Mensch! Die erste Bedingung dazu wäre, ein kompletter, umfassender Überblick über Raum und Zeit! Nur dann wäre die erste Stufe erreicht, um ALLES im Kosmos "fehlerfrei" begutachten zu können. Damit wäre aber noch nicht garantiert, dass auch eine zutreffende "Erklärung" möglich wäre, denn allein mit der Anschauung ist es eben noch nicht getan!
Für "unfehlbar" (fehlerfrei) hielt sich nicht einmal Jesus, schaut man auf das ihm zugeschriebene Bibel-Zitat: > Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! < (Markus 10, 17-18)
Dass aber Religionen schon seit jeher dazu herangezogen wurden, um im Namen einer Gottheit andere Völker zu überfallen, ist ja im Buch der Weltgeschichte deutlich aufgeführt!
Gruß von Reklov
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(18-10-2024, 14:04)Reklov schrieb: @ Keiler,
"unfehlbar" ist kein Mensch! Die erste Bedingung dazu wäre, ein kompletter, umfassender Überblick über Raum und Zeit! Nur dann wäre die erste Stufe erreicht, um ALLES im Kosmos "fehlerfrei" begutachten zu können. Damit wäre aber noch nicht garantiert, dass auch eine zutreffende "Erklärung" möglich wäre, denn allein mit der Anschauung ist es eben noch nicht getan!
Für "unfehlbar" (fehlerfrei) hielt sich nicht einmal Jesus, schaut man auf das ihm zugeschriebene Bibel-Zitat: >Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! < (Markus 10, 17-18)
Dass aber Religionen schon seit jeher dazu herangezogen wurden, um im Namen einer Gottheit andere Völker zu überfallen, ist ja im Buch der Weltgeschichte deutlich aufgeführt!
Richtig, deshalb schlagen sich Gläubige an den Gott Abrahams als Juden, Christen und Moslems seit Jahrhunderten gegenseitig die Schädel ein.
Die Unfehlbarkeit des Papstes bezieht sich aber nur auf strittige theologische Themen. Auch Jesus war nicht unfehlbar, denn er irrte sich gewaltig, als er seinen Jüngern mitteilte, dass einige von ihnen noch leben, wenn er das Letzte Gericht abhält.
Noch paradoxer ist aber die im Jetzt verbreitete völlig unlogische Behauptung, dass der Schöpfer der Himmel und der Erden in sich unendlich vollkommen gewesen sein soll. Denn eine unendliche Vollkommenheit wäre weder zu steigern noch zu reduzieren. Warum also sollte eine unendliche Vollkommenheit etwas erschaffen?
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(19-10-2024, 06:25)Keiler schrieb: Warum also sollte eine unendliche Vollkommenheit etwas erschaffen?
Weil sie in vollkommener Langeweile existiert und diese Leere damit fuellen will, sich an der Unvollkommenheit Anderer zu ergoetzen.
Solche aus Glauben erwachsende Superlative, die irgendwelchen Schoepferwesen, auch durch Reklov, zugeschrieben werden, sind halt in sich widerspruechlich und machen nur als Verehrungsfloskeln Sinn.
Und was das Thema und den "unfehlbaren" Papst angeht, so zeigt das nicht nur das Verharrungsvermoegen grosser Organisationen, sondern vor allem auch, dass Glaeubige solches Schwelgen in Superlativen als Verehrungsform irgendwie brauchen. Anscheinend schaffen es viele Leute, das eigene Ich durch den Abglanz dieses Superlativs, oft durch Unterwerfungsuebungen untermauert, aufzurichten.
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(19-10-2024, 08:26)Ulan schrieb: Und was das Thema und den "unfehlbaren" Papst angeht, so zeigt das nicht nur das Verharrungsvermoegen grosser Organisationen, sondern vor allem auch, dass Glaeubige solches Schwelgen in Superlativen als Verehrungsform irgendwie brauchen. Anscheinend schaffen es viele Leute, das eigene Ich durch den Abglanz dieses Superlativs, oft durch Unterwerfungsuebungen untermauert, aufzurichten.
Das sehe ich ähnlich.
Der Gott der Christen soll aber laut Katechismus der Katholischen Kirche ( https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__P8.HTM ) nicht nur unendlich vollkommen sein, sondern auch glücklich. Das würde nach meiner Meinung Langeweile ausschließen. Diesem Gott unterstellten Eigenschaften sind für mich letztlich konstruierte Phrasen.
Noch bedenklicher ist m.E. die Behauptung, dass dieser Gott laut Katechismus Art. 268 alles vollbringen kann, was ihm gefällt. Würde ein gläubiger Christ darüber nachdenken, müsste er sich fragen, warum diese so unendlich allmächtiger Gott, der als Schöpfer der Himmel und der Erden aus dem Nichts heraus ein Universum mit über 100-Milliarden Galaxien erschaffen haben soll, trotz dieser Allmacht biologische Wesen erschaffen hat, die andere biologische Wesen töten müssen, um nicht zu verhungern? Doch Gläubige sollen nicht hinterfragen, sondern so kritiklos-blind glauben, wie Abraham, der bereit war, auf Befehl seines Gottes, also auf Befehl von oben, seinen eigenen Sohn zu schlachten und zu verbrennen.
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20-10-2024, 15:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-10-2024, 15:03 von Ulan.)
(20-10-2024, 06:34)Keiler schrieb: Der Gott der Christen soll aber laut Katechismus der Katholischen Kirche nicht nur unendlich vollkommen sein, sondern auch glücklich. Das würde nach meiner Meinung Langeweile ausschließen.
Sicher. Wie ich sagte, sind all diese Konstrukte in sich widerspruechlich. Dieser Widerspruch soll meist umgangen werden, indem alle Schoepfung auf den Menschen gerichtet dargestellt wird und dass Gott sich einen "ebenbuertigen" Gespraechspartner wuenschte, aber schon richtig: worueber will ein vollkommenes Wesen noch reden? Es hat seine Erfuellung bereits gefunden.
(20-10-2024, 06:34)Keiler schrieb: Diesem Gott unterstellten Eigenschaften sind für mich letztlich konstruierte Phrasen.
Diese dienen letztlich dazu, uns Menschen selbst zu erhoehen. Wie das trotz "zweiter Geige" funktioniert, habe ich ja erwaehnt; zumal die "erste Geige" sich ja seltsam stumm zeigt.
(20-10-2024, 06:34)Keiler schrieb: Doch Gläubige sollen nicht hinterfragen, sondern so kritiklos-blind glauben, wie Abraham, der bereit war, auf Befehl seines Gottes, also auf Befehl von oben, seinen eigenen Sohn zu schlachten und zu verbrennen.
Glaube soll innere Konflikte aufloesen, nicht neue erschaffen. Dass das per Zwang geschieht, dient nicht zum Besten des Zweifelnden sondern zum Nutzen derer, bei denen das mit der inneren Ruhe klappt; und natuerlich derer, die sich dieser zufriedenen Zeitgenossen bedienen.
Dass solche Geschichten religionshistorische Themen beleuchten, sei dabei nur am Rande erwaehnt.
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(20-10-2024, 15:02)Ulan schrieb: (20-10-2024, 06:34)Keiler schrieb: Doch Gläubige sollen nicht hinterfragen, sondern so kritiklos-blind glauben, wie Abraham, der bereit war, auf Befehl seines Gottes, also auf Befehl von oben, seinen eigenen Sohn zu schlachten und zu verbrennen.
Glaube soll innere Konflikte aufloesen, nicht neue erschaffen. Dass das per Zwang geschieht, dient nicht zum Besten des Zweifelnden sondern zum Nutzen derer, bei denen das mit der inneren Ruhe klappt; und natuerlich derer, die sich dieser zufriedenen Zeitgenossen bedienen.
Sicher, religiöser Glaube kann Konflikte lösen. Es können aber auch Konflikte entstehen. Dann etwa, wenn ein Christ beginnt, ehrlich darüber nachzudenken, was in Mt 25, 41-46 den Böcken angedroht wird, nämlich die ewige Pein im Feuer. Das kann zu schlimmsten Ängsten führen. Denn welcher Christ liebt seine Nächsten wie sich selbst und teilt allen Besitz mit den Armen?
Die Zufriedenheit der Schäfchen aber hat enorm abgenommen. Vor einem Jahrhundert waren in Deutschland über 90 % Christen, jetzt sind es weit weniger als die Hälfte. Immer mehr Menschen erkennen, dass die Kirche kaum noch etwas zu tun hat mit der Gemeinde, die im Sinne Jesus lebten und all ihren Besitz mit den Armen teilten, wie das in Apg 2, 44-46 beschrieben wird.
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Es müsste zurückgenommen werden.
"Unfehlbar in Glaubensfragen", das ist die Einschränkung,
aber auch das trifft auf Menschen nicht zu. Natürlich ist Jesus
unfehlbar in Glaubensfragen, aber der Papst? warum? weil
er Theologie studiert hat?
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(21-10-2024, 22:12)Morumotto schrieb: Es müsste zurückgenommen werden.
"Unfehlbar in Glaubensfragen", das ist die Einschränkung,
aber auch das trifft auf Menschen nicht zu. Natürlich ist Jesus
unfehlbar in Glaubensfragen, aber der Papst? warum? weil
er Theologie studiert hat?
Auch Jesus, der laut Joh 5, 19-23 beim Jüngsten Gericht über die Lebenden und Toten richten wird, war nicht unfehlbar. So glaubte er bei seiner ersten Leidensankündigung, noch zu Lebzeiten einiger Apostel dieses Gericht anzuhalten:
„Von der Zeit an begann Jesus seinen Jüngern zu zeigen, dass er nach Jerusalem hingehen müsse und von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten vieles leiden und getötet und am dritten Tag auferweckt werden müsse.“ - „Denn der Sohn des Menschen wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun. Wahrlich, ich sage euch: Es sind einige von denen, die hier stehen, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reich.“ (Mt 16, 21 und 27+28)
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Tja, Jesus war ein gescheiterter Prophet, der trotzdem in der Erinnerung der Menschheit unsterblich geworden ist.
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(22-10-2024, 09:33)Ulan schrieb: Tja, Jesus war ein gescheiterter Prophet, der trotzdem in der Erinnerung der Menschheit unsterblich geworden ist.
Wirklich unsterblich wäre der gescheiterte Weltuntergangs-Prophet Jesus nach meiner Meinung nur, wenn es auch in 100-Jahren und lange danach das Christentum in einer nennenswerten Größe noch gibt. Auch andere Religionen haben ihre Wirkung auf Menschen verloren, auch wenn es heute noch einige wenige Menschen gibt, die an Wotan oder Zeus oder andere antike Götter glauben.
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23-10-2024, 09:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-10-2024, 09:53 von Geobacter.)
(23-10-2024, 07:07)Keiler schrieb: (22-10-2024, 09:33)Ulan schrieb: Tja, Jesus war ein gescheiterter Prophet, der trotzdem in der Erinnerung der Menschheit unsterblich geworden ist.
Wirklich unsterblich wäre der gescheiterte Weltuntergangs-Prophet Jesus nach meiner Meinung nur, wenn es auch in 100-Jahren und lange danach das Christentum in einer nennenswerten Größe noch gibt. Auch andere Religionen haben ihre Wirkung auf Menschen verloren, auch wenn es heute noch einige wenige Menschen gibt, die an Wotan oder Zeus oder andere antike Götter glauben.
Idealismus, magisches Denken und narzisstische Kränkung. Eine Kombination die immer wieder neue Gottheiten zu erschaffen weis. (Selbstläufer)
Auch viele Nachkommen der Anhänger von Donald T. werden in 100 Jahren von all seinen vielen Wundertaten und seiner göttlichen Unfehlbarkeit zu erzählen wissen, wie sie nur einem, von der göttlichen Vorsehung Auserwählten nachgesagt werden könnten. Um so mehr, als er nicht ganz unwahrscheinlich, nicht an natürlicher Altersschwäche versterben wird, sondern als Prophet und Märtyrer des extrem rechten Glaubens.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(23-10-2024, 09:40)Geobacter schrieb: (23-10-2024, 07:07)Keiler schrieb: [quote pid="255380" dateline="1729582419"]
Wirklich unsterblich wäre der gescheiterte Weltuntergangs-Prophet Jesus nach meiner Meinung nur, wenn es auch in 100-Jahren und lange danach das Christentum in einer nennenswerten Größe noch gibt. Auch andere Religionen haben ihre Wirkung auf Menschen verloren, auch wenn es heute noch einige wenige Menschen gibt, die an Wotan oder Zeus oder andere antike Götter glauben.
Idealismus, magisches Denken und narzisstische Kränkung. Eine Kombination die immer wieder neue Gottheiten zu erschaffen weis. (Selbstläufer)
Auch viele Nachkommen der Anhänger von Donald T. werden in 100 Jahren von all seinen vielen Wundertaten und seiner göttlichen Unfehlbarkeit zu erzählen wissen, wie sie nur einem, von der göttlichen Vorsehung Auserwählten nachgesagt werden könnten. Um so mehr, als er nicht ganz unwahrscheinlich, nicht an natürlicher Altersschwäche versterben wird, sondern als Prophet und Märtyrer des extrem rechten Glaubens.
[/quote]
Glaubst Du, dass in hundert Jahren und lange danach noch Donald Trump so angebetet wird, wie im jetzt der Weltuntergangs-Prophet Jesus? Denn das Anbeten eines Sünden-Erlösers und erhofften Türöffner ins Ewige Leben ist das, was das Christentum ausmacht. Heute beeinflusst selbst der im Vergleich zu DT wesentlich charismatischere JFK kaum noch Menschen.
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