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Prädestination ≙ Kismet ≙ Karma ?
#91
(26-03-2024, 17:16)Reklov schrieb: Außerdem beachten: - auch für das Lesen von transzendenten Inhalten gilt: >repetitio est mater studiorum<

...sagt ausgerechnet einer der lernresistentesten hier überhaupt





(27-03-2024, 12:37)Reklov schrieb: Im Grunde dreht sich auch jedes Forum-Thema um diese Frage!

für dich schon, das ist allen hier klar. aber halt auch nur für dich

Da beißt die Maus keinen Faden ab! = Daran ist nicht zu rütteln




(27-03-2024, 12:58)Reklov schrieb: Das Anthropische Prinzip ist lediglich eine menschliche "Notlösung", denn das uns so erscheinende Universum hat bereits existiert, als (zumindest auf dieser Erde) noch kein bewusstseinsfähiges Leben da war, um es beobachten oder beschreiben zu können.  Icon_rolleyes  Der Kosmos ist also in keiner Weise von unseren Untersuchungen oder Deutungen abhängig! So wenig, wie es bereits schon einen Eichenbaum beeinflussen kann, ob er von uns beobachtet oder beschrieben wird!

danke für diesen erneuten beweis deiner lernresistenz. denn du verstehst das anthropische prinzip also immer noch nicht, besser gesagt: willst es einfach nicht verstehen

obwohl man es dir schon zigmal erklärt hat

mit anderen worten: du gibst hier mehr und mehr den troll, der eben nicht inhaltlich auf das gegenüber eingeht, sondern nur noch versucht, den diskurs zu stören, ja sabotieren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#92
(27-03-2024, 16:31)petronius schrieb:
(26-03-2024, 17:16)Reklov schrieb: Außerdem beachten: - auch für das Lesen von transzendenten Inhalten gilt: >repetitio est mater studiorum<

...sagt ausgerechnet einer der lernresistentesten hier überhaupt



Lustig, dass du 'Petronius' dich hier als Oberlehrer empfindest

Hier ist ein freies Forum und da prallen naturgemäß dutzende Lehren und Meinungen aufeinander.
Katholiken, Lutherische, Calvinisten, Zeugen Jehovas, Mormonen, Mosaische, Islamische (Sunniten und Schiiten), Atheisten, Buddhisten etc
Das ist ja gerade der Reiz dieses Forums; früher war hier eine angeregte Diskussion!

Jeder will hier im Forum missionieren und lehren - seinen Standpunkt erläutern -aber keiner sollte sich hier anmaßen, andere Forumsteilnehmer persönlich anzumachen


Wir sind hier nicht im GULAG wo ein Funktionär nach erfolgloser Gehirnwäsche einen Häftling als "lernresistent" bezeichnen darf

Klar darfst du es hier im Forum, weil dich seltsamerweise keiner der Moderatoren in die Schranken weist, aber bilde dir nicht ein, dass das dem Forum gut tut

Immer weniger wollen hier mitdiskutieren. Vor zehn Jahren war hier im Forum eine große, blühende Community

Aber zigtausende Menschen lesen hier mit und bilden sich eine Meinung
#93
(27-03-2024, 16:31)petronius schrieb: danke für diesen erneuten beweis deiner lernresistenz. denn du verstehst das anthropische prinzip also immer noch nicht, besser gesagt: willst es einfach nicht verstehen
Das Anthropische Prinzip habe ich auch nicht verstanden. Scheint mir hiernach aber auch kein Beinbruch zu sein:
Wikipedia schrieb:...Wegen der mehrdeutigen Definition des anthropischen Prinzips durch Carter gibt es heute Dutzende von verschiedenen Interpretationen. ...
Kritisiert wurde das anthropische Prinzip für seinen tautologischen Charakter, da es nach den Regeln der Logik immer wahr sein muss. Hierauf wird meist entgegnet, dass der Zweck des anthropischen Prinzips auch nicht darin besteht, einen eigenen Gehalt auszudrücken, sondern nur darin, dass es zur Beweisführung benutzt wird, wozu auch Tautologien zulässig und nützlich sind. Trotz seiner ursprünglich antiteleologischen Intention wurde dem anthropischen Prinzip besonders in seiner starken Form ein teleologischer Charakter und Unwissenschaftlichkeit vorgeworfen. ...
Wer seine Schranken kennt, der ist der Freie; wer sich frei wähnt, ist seines Wahnes Knecht.
Franz Grillparzer.
#94
(27-03-2024, 17:39)Sinai schrieb: Jeder will hier im Forum missionieren und lehren - seinen Standpunkt erläutern -aber keiner sollte sich hier anmaßen, andere Forumsteilnehmer persönlich anzumachen

dan laß es doch einfach

(27-03-2024, 17:39)Sinai schrieb: Immer weniger wollen hier mitdiskutieren. Vor zehn Jahren war hier im Forum eine große, blühende Community

ja - und dann kamst du
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#95
(27-03-2024, 18:07)petronius schrieb:
(27-03-2024, 17:39)Sinai schrieb: Jeder will hier im Forum missionieren und lehren - seinen Standpunkt erläutern -aber keiner sollte sich hier anmaßen, andere Forumsteilnehmer persönlich anzumachen

dan laß es doch einfach

Ich habe eher dich gemeint, Petronius


Man lese den Beitrag #91
Da hast du versucht, einen Teilnehmer (Reklov) als 'lernresistent' zu stigmatisieren:
(27-03-2024, 16:31)petronius schrieb:
(26-03-2024, 17:16)Reklov schrieb: Außerdem beachten: - auch für das Lesen von transzendenten Inhalten gilt: >repetitio est mater studiorum<

...sagt ausgerechnet einer der lernresistentesten hier überhaupt
#96
(27-03-2024, 18:11)Sinai schrieb: Man lese den Beitrag #91
Da hast du versucht, einen Teilnehmer (Reklov) als 'lernresistent' zu stigmatisieren:
(27-03-2024, 16:31)petronius schrieb:
(26-03-2024, 17:16)Reklov schrieb: Außerdem beachten: - auch für das Lesen von transzendenten Inhalten gilt: >repetitio est mater studiorum<

...sagt ausgerechnet einer der lernresistentesten hier überhaupt

Das ist Reklov doch. Er wiederholt immer wieder sachlich falsche Argumente, von denen ihm zigfach erklaert wurde, warum sie falsch sind. Und nein, wir reden hier nicht ueber Sachen, bei denen "Ansichtssache" eine Rolle spielt.
#97
(27-03-2024, 17:48)exkath schrieb:
(27-03-2024, 16:31)petronius schrieb: danke für diesen erneuten beweis deiner lernresistenz. denn du verstehst das anthropische prinzip also immer noch nicht, besser gesagt: willst es einfach nicht verstehen
Das Anthropische Prinzip habe ich auch nicht verstanden. Scheint mir hiernach aber auch kein Beinbruch zu sein:

Das Anthropische Prinzip soll ja nichts beweisen. Es geht nur darum zu erklaeren, warum statistische Argumente, also dass es angeblich so unwahrscheinlich ist, dass alle Parameter des Universums genau so sind, dass sie Leben und auch uns ermoeglichen, sinnlos sind. Mit einer Probenanzahl von exakt 1 kann man keine Statistik machen, und dass das Universum so ist, dass wir in diesem Universum leben koennen, koennen wir nur feststellen, weil es uns gibt und wir uns so entwickelt haben, wie es dieses Universum zulaesst.

Daraus ergeben sich jetzt keine grossen Erkenntnisse, ausser dass es das Argument entsorgt, auf dem viele teleologische Gottesbeweise fussen.

Edit: Oder noch einmal anders: die teleologischen Gottesbeweise, die mit der Unwahrscheinlichkeit "genau passender" Parameter arbeiten, setzen stillschweigend voraus, dass jeder Wert fuer jeden Parameter jeden beliebigen Zustand annehmen koennte; wir haben keinerlei Grundlage fuer eine solche Annahme. Dass solche Pauschalannahmen in die Irre fuehren, hat man schon bei anderen Ideen auf der Basis sogenannter "nicht reduzierbarer Komplexitaet" gesehen (Auge, Protein-DNA-System, etc.), die sich auch in Luft aufloesten, als wir gesehen haben, wie die Wahrscheinlichkeitsrechnungen ploetzlich sehr viel freundlicher aussahen, als wir die Rahmenbedingungen besser verstanden. Alles, was wir sagen koennen, ist, dass es uns gibt, und dass wir so sind wie wir sind, weil wir nicht anders koennen, als uns an unsere Umwelt anzupassen. Das ist das simple Fazit.
#98
(27-03-2024, 20:06)Ulan schrieb: Edit: Oder noch einmal anders: die teleologischen Gottesbeweise, die mit der Unwahrscheinlichkeit "genau passender" Parameter arbeiten, setzen stillschweigend voraus, dass jeder Wert fuer jeden Parameter jeden beliebigen Zustand annehmen koennte; wir haben keinerlei Grundlage fuer eine solche Annahme. Dass solche Pauschalannahmen in die Irre fuehren, hat man schon bei anderen Ideen auf der Basis sogenannter "nicht reduzierbarer Komplexitaet" gesehen (Auge, Protein-DNA-System, etc.), die sich auch in Luft aufloesten, als wir gesehen haben, wie die Wahrscheinlichkeitsrechnungen ploetzlich sehr viel freundlicher aussahen, als wir die Rahmenbedingungen besser verstanden. Alles, was wir sagen koennen, ist, dass es uns gibt, und dass wir so sind wie wir sind, weil wir nicht anders koennen, als uns an unsere Umwelt anzupassen. Das ist das simple Fazit.


Zu unserer Umwelt gehören aber nicht nur Pflanzen und Tiere, sondern auch Menschen
#99
Menschen sind Tiere, und fuer Menschen gilt das Gesagte genauso. Auch wir muessen uns anpassen, oder wir gehen unter.
Erstens sind die Menschen keine Tiere, obwohl es körperliche Ähnlichkeiten gibt, und zweitens hat Gott nicht gesagt "passt euch an" - sondern "Macht euch die Erde untertan!"

Der Mensch rodet Wälder und bestellt Äcker, baut Dämme, Deiche zur Landgewinnung (Holland), Staudämme, Stauseen, Straßen, Städte, Fabriken, Schiffe, Straßen, Brücken, Tunnels, Telegraphen, Telephone, Kraftwerke, Eisenbahnnetze
(28-03-2024, 13:20)Sinai schrieb: Erstens sind die Menschen keine Tiere, obwohl es körperliche Ähnlichkeiten gibt, und zweitens hat Gott nicht gesagt "passt euch an" - sondern "Macht euch die Erde untertan!"

Fuer die Naturwissenschaft sind die Menschen Tiere, und wir unterliegen auch denselben generellen evolutionaeren Regeln wie Tiere. Wir haben da nur etwas mehr Steuermoeglichkeiten, weil wir eigentlich in der Lage sein sollten, zu erkennen, welche Folgen unsere Taten haben. Und was Gott da gesagt hat, ist halt an sein absehbares Ende gekommen: wir haben uns die Erde untertan gemacht und zerstoeren gerade unsere Lebensgrundlagen. Ein guter Ratschlag ist der Rueckfall auf ein Gotteswort hier eben gerade nicht.
(28-03-2024, 13:20)Sinai schrieb: Erstens sind die Menschen keine Tiere,
@Religiöse
Analog zu der Frage "Wann wurden Menschen mit einer Seele ausgerüstet?" stellt sich die Frage "Wann haben Menschen aufgehört Tiere zu sein?
"
Wer seine Schranken kennt, der ist der Freie; wer sich frei wähnt, ist seines Wahnes Knecht.
Franz Grillparzer.
(27-03-2024, 20:06)Ulan schrieb: Das Anthropische Prinzip soll ja nichts beweisen. Es geht nur darum zu erklaeren, warum statistische Argumente, also dass es angeblich so unwahrscheinlich ist, dass alle Parameter des Universums genau so sind, dass sie Leben und auch uns ermoeglichen, sinnlos sind. Mit einer Probenanzahl von exakt 1 kann man keine Statistik machen, und dass das Universum so ist, dass wir in diesem Universum leben koennen, koennen wir nur feststellen, weil es uns gibt und wir uns so entwickelt haben, wie es dieses Universum zulaesst.

Daraus ergeben sich jetzt keine grossen Erkenntnisse, ausser dass es das Argument entsorgt, auf dem viele teleologische Gottesbeweise fussen

ganz recht!

das anthropische prinzip ist keine theorie, wie die dinge sich entwickelt haben (wie die evolutionstheorie), oder sich verhalten (wie die relativitätstheorie). es beschreibt und erklärt nichts über das wesen der dinge, es erklärt nur, warum wir die dinge wahrnehmen (können), wie sie nun mal sind - nämlich weil sie eben so sind und nicht anders. es besagt nicht, daß die dinge nicht auch anders sein könnten (wir können ja, rein epistemologisch gesehen, noch nicht mal ausschließen, daß sie nicht woanders tatsächlich anders sind)

nur wären sie es, dann wüßten wir nichts davon - weil es uns (als beobachter) ja gar nicht gäbe. es ist also schlicht angewandte logik (des seins, und zwar speziell des unseren), nicht aber der große erklärbär, als der alternativ diverse schöpfer- und lückengötter herhalten sollen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(28-03-2024, 13:56)Ulan schrieb:
(28-03-2024, 13:20)Sinai schrieb: Erstens sind die Menschen keine Tiere, obwohl es körperliche Ähnlichkeiten gibt, und zweitens hat Gott nicht gesagt "passt euch an" - sondern "Macht euch die Erde untertan!"

Fuer die Naturwissenschaft sind die Menschen Tiere


Zwar haben Menschen sehr viele körperliche Ähnlichkeiten mit Tieren, aber das war es auch schon.
Genausowenig kann man sagen, Katzen sind Hunde, nur weil sie beide vierbeinige Fleischfresser mit ganz ähnlichen Körperorganen (Leber, Nieren, Lungen, Herz, Milz, Magen usw.) sind Icon_cheesygrin
(28-03-2024, 13:56)Ulan schrieb: Und was Gott da gesagt hat, ist halt an sein absehbares Ende gekommen: wir haben uns die Erde untertan gemacht und zerstoeren gerade unsere Lebensgrundlagen. Ein guter Ratschlag ist der Rueckfall auf ein Gotteswort hier eben gerade nicht.


Gott hat "da nicht was gesagt", sondern dem Menschen die Verantwortung für die ganze Erde gegeben.

Eine weise Entscheidung. Denn wem sonst hätte er die Herrschaft über die Erde geben sollen? Den Affen, den Rehen, den Wölfen, den Kühen ??


Wenn nun seit der Abschaffung der Zünfte die Industrialisierung begann, trat die Menschheit in eine gefährliche Wirtschaftsideologie ein - die Ideologie des ungeregelten Marktes, wo "der Mensch des Menschen Wolf" ist, die Marktwirtschaft wurde zum Leitbild! Die Menschheit entfernte sich immer mehr von Gott und dies tut nicht mehr gut.


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