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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 23:34 von Ulan.)
(Gestern, 23:06)Sinai schrieb: Da muss ich als objektiver Leser schon Reklov Recht geben.
Vielleicht solltest Du als "objektiver Leser" dann noch etwas das Lesen ueben. Du liest genauso schlampig wie Reklov.
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Würde das stimmen, dann hättest Du mir schon den falsch verstandenen Satz gesagt
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Beitrag #5
(06-03-2024, 22:17)Ekkard schrieb: Im Alten Rom waren die Imperatoren zugleich (ein) Gott. Also hat es in der Menschheitsgeschichte durchaus Beispiele dafür gegeben, wie "menschlich" Götter gedacht wurden.
Das Wort "Gott" ist ein Begriff, der allzuweit gesteckt ist.
Im Alten Ron wurden oft Wohltäter des Staates vergöttlicht, siehe die Apotheose Caesars im römischen Kult
Caesar schlug die feindlichen Völker Galliens und wurde als Retter Roms gefeiert. Aber er blieb ein Sterblicher
Auch andere Personen in der Antike wurden als Götter verehrt, man denke an die Pharaonen der Ägypter, diese wurden nach dem Tode 70 Tage lang in Natronlauge gelegt, einbalsamiert und dann in Pyramiden bestattet
Einzig die Israeliten glaubten an einen übermächtigen Gott als Schöpfer von Himmel und Erde. Dieser Glaube setzte sich dann bei Christen und Moslems fort
Ein ganz anderer Gottesbegriff als der vergöttlichte Caesar oder der Stellvertreter des Horus in Gestalt des Pharao
Caesar und die Pharaonen mussten essen wie die Menschen auch
Caesar erlaubte, dass Statuen von ihm in Tempeln neben denen von Göttern aufgestellt wurden.
Dennoch wusste er, nicht unverwundbar zu sein und trug in Feldzügen eine Rüstung zu seinem Schutz
Und auch der Papst als Stellvertreter Gottes fährt im gepanzerten Papamobil
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Heute, 05:53 von Ulan.)
(Heute, 00:00)Sinai schrieb: Würde das stimmen, dann hättest Du mir schon den falsch verstandenen Satz gesagt
Haette ich das? Weil Du sogar dann zu faul bist nachzuschauen, wenn man Dich mit der Nase drauf stoesst?
Reklov kommentierte das hier, denn er hat das zitiert:
(10-06-2025, 20:56)Ekkard schrieb: Das führt sehr wohl zu etwas; denn die Hl. Texte beschreiben, was dieser Gott angeblich alles getan hat und welchen Willen ER hat. Auch "eigene Gottesbilder" haben diese Eigenschaft, und man kann sie auf die gleiche Weise "auseinandernehmen". D. h. jegliche Vorstellung eines übergeordneten Heiligen (Person, Zustand, was auch immer) führt auf die bekannten Widersprüche. Es gibt einfach keine konsistente (beständige, logische, belastbare) Vorstellung. Dass Menschen trotzdem am irgendwie gearteten Heiligen festhalten hat mit Beharrungsvermögen und Furcht vor dem Alleinsein im Kosmos zu tun - also mit gut bekannten psychologischen Effekten.
Es war also vom Heiligen als Gottesvorstellung die Rede, egal ob es nun um die Person Gott des christlichen Glaubens geht oder irgendeinen uebergeordneten "Geist", um mal die Spannbreite dessen aufzuzeigen, ueber die Reklov gerne redet.
Du mischst Dich also mal wieder in Diskussionen ein und nimmst Partei, ohne der Diskussion ueberhaupt zu folgen.
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Danke! Ich sag' jetzt nichts mehr dazu.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(Gestern, 15:36)Reklov schrieb: das mit dem Mangel an Information ist unser aller Problem!
nein - ein "Mangel an Information" über reine fantasiekonstruktionen ist prinzipbedingt und stellt nur für dich ein "problem" dar
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 11 Stunden von Sinai.)
Nein. Reklov hat das sehr schön auf den Punkt gebracht:
Beitrag #222
(Gestern, 15:36)Reklov schrieb: Der Grund für die seit jeher anhaltende >Suche des Menschen< ist bekannt: Er weiß nicht, wieso er spürbar kurzzeitig in diesem riesigen, unbekannten Universum existiert und welche Rolle er dabei eigentlich spielt und ob er (als Individuum) nur einmal, mehrmals oder immer wieder "leben" darf 
Gruß von Reklov
Der Mensch lernt in der Schule und sieht im Fernsehen dass er in einem riesigen Universum lebt, und versucht sich seinen Reim darauf zu machen. Und das schon seit Jahrtausenden!
Da entstanden allerlei Vorstellungen, auch obskure und bedrückende Ideen bis hin zur Wiedergeburt im Körper eines Tieres und wohlmeinende Tipps wie man davor flüchten könne, andere versuchen die Existenz als Zufall wegen der Explosion eines ominösen Punktes zu erklären
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 11 Stunden von Geobacter.)
(10-06-2025, 13:53)Reklov schrieb: (09-06-2025, 23:45)Ekkard schrieb: Das sind schlicht Feststellungen, die man nicht bestreiten kann. Wer an Gott glauben will, glaubt eigentlich an das eigene Gottesbild, das vieles, sehr vieles aus den Texten über IHN ignoriert.
@ Ekkard,
die einzelnen Beiträge beißen sich hierbei viel zu sehr an biblischen Text-Vorgaben fest! Das führt zu nichts!!! So wenig, wie ein "eigenes Gottesbild".
Nicht ohne Grund wird ja untersagt, sich ein Bildnis von "Gott" zu machen!
Alles was auch DU über Gott zu wissen meinst und zu sagen hast, ist lediglich DEIN Glaube. @Reklov.
Zudem scheinst du zwischendurch auch nicht mehr ganz richtig bei Verstand.
Dass man sich kein Bild von Gott machen sollte.. steht allein nur in der Bibel. Andersherum, steht in der Bibel aber auch, dass Gott den Menschen nach seinem (eigenen) Bilde geschaffen habe. Belassen wir es also dabei, dass jeder der da unbedingt darauf bestehen will, dass seine Idee (Bild) von einem Gott, gegenüber allen anderen solcher Ideen (Bildern)..... bedeutender / besser / richtigere / wahrer .. usw. usf wäre, halt einfach nur ein krankhaft narzisstischer Totalidiot ist, der zu keiner selbstkritischen Bescheidenheit noch fähig ist. Dass es dann, an und für sich... auch keinen Sinn macht solchen WICHTigen Leuten zu widersprechen (Diskussion), versteht sich eigentlich von selbst.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(Vor 11 Stunden)Geobacter schrieb: Alles was auch DU über Gott zu wissen meinst und zu sagen hast, ist lediglich DEIN Glaube. @Reklov.
Zudem scheinst du zwischendurch auch nicht mehr ganz richtig bei Verstand.
Dass man sich kein Bild von Gott machen sollte.. steht allein nur in der Bibel. Andersherum, steht in der Bibel aber auch, dass Gott den Menschen nach seinem (eigenen) Bilde geschaffen habe. Belassen wir es also dabei, dass jeder der da unbedingt darauf bestehen will, dass seine Idee (Bild) von einem Gott, gegenüber allen anderen solcher Ideen (Bildern)..... bedeutender / besser / richtigere / wahrer .. usw. usf wäre, halt einfach nur ein krankhaft narzisstischer Totalidiot ist, der zu keiner selbstkritischen Bescheidenheit noch fähig ist. Dass es dann, an und für sich... auch keinen Sinn macht solchen WICHTigen Leuten zu widersprechen (Diskussion), versteht sich eigentlich von selbst.
@ Geobacter,
über >Gott< kann niemand eine stimmige Aussage machen, es sei denn, er verwechselt Glaube und Wissen! Du scheinst zwar recht bei Verstand zu sein, aber diese zwei einfachen Dinge dennoch nicht sauber trennen zu können. Nicht ohne Grund hat diesen Unterschied ja bereits I. Kant gut formuliert: >> Ich musste also das Wissen aufheben, um zum Glauben Platz zu bekommen. <<
Merke: Es gibt bei den sprachlichen Varianten zum Gottesthema kein "bedeutender, besser, richtiger, wahrer". Ich nehme an, dass du dich nicht unter die "Totalidioten" einreihst, und deswegen sowohl die Zeilen der Bibel, wie der anderen relig. Bücher, entsprechend psychologisch und historisch einzuordnen verstehst!? Das wäre, nicht nur aus meiner Sicht, für den Anfang zunächst mal ein WICHTiger Schritt!
Gruß von Reklov
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(Vor 11 Stunden)Sinai schrieb: Nein. Reklov hat das sehr schön auf den Punkt gebracht:
Beitrag #222
Der Mensch lernt in der Schule und sieht im Fernsehen dass er in einem riesigen Universum lebt, und versucht sich seinen Reim darauf zu machen. Und das schon seit Jahrtausenden!
Da entstanden allerlei Vorstellungen, auch obskure und bedrückende Ideen bis hin zur Wiedergeburt im Körper eines Tieres und wohlmeinende Tipps wie man davor flüchten könne, andere versuchen die Existenz als Zufall wegen der Explosion eines ominösen Punktes zu erklären
@ Sinai,
... man bemerkt es ja u.a. auch hier im Forum deutlich und schnell:
Die Widersprüche über die Auslegungen zu unserem Dasein sind groß! - Die einen "glauben" an alte religiöse Schriften, andere wiederum "glauben" an korrekte Messungen und beweisbare Ergebnisse von wiederholbaren Versuchen im wissenschaftlichen Bereich.
Antworten zum Sein und Dasein sind aber leider nur unvollständige Mangelware!
Wäre das vom Menschen gesuchte "Welt-Rätsel" wirklich gelöst, gäbe es ja auch nur eine einzige Sichtweise auf die WELT - und diese würde von allen ohne Abweichung akzeptiert werden. (Ist aber nun mal nicht so!)
Erkennt man allein die unendlichen Weiten des Weltraumes, versteht man auch, warum weder Natur-, noch Geisteswissenschaften, oder Religionen - zu einer allumfassenden Antwort fähig sind!
So muss es eben bei Messungen, Berechnungen, Spekulationen, Deutungen, Theorien, Prophezeiungen ... etc. bleiben.
Das bedeutet: Den Menschen (auch hier im Forum) geht der Gesprächsstoff nicht aus!
Gruß von Reklov
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Ekkard: "das Heilige" (neutrum) sei eine andere Bezeichnung für Gott
"Das Heilige" und "Das Allerheiligste" bezeichnet keine Personen.
Im alten Judentum wurde der innerste Raum des Tempels von Jerusalem als das Allerheiligste bezeichnet (Kodesch ha-Kodaschim), und im Christentum ist das Allerheiligste bei den Katholiken der Tabernakel, in dem die konsekrierte Hostie aufbewahrt wird, und im Orthodoxen Christentum ist das Allerheiligste (Ἅγια Ἁγίων – Hagia Hagion) der Altarraum, genauer gesagt den Bereich hinter der Ikonostase (der Ikonenwand), der nur für geweihte Kleriker (Bischöfe, Priester, Diakone) zugänglich ist, nicht für Laien
@ Ekkard,
... wie ich lesen konnte, soll im antiken Tempel zu Jerusalem, im besagten innersten Raum, sich "nichts" befunden haben! Damit wollte schon seinerzeit das alte Judentum weise sagen, dass das "Göttliche" nun mal mit nichts dargestellt werden kann.
Erst das Christentum begann, (nachdem es unter Kaiser Konstantin zur Staatsreligion wurde) "Gott" in Jesus zu vermenschlichen und der Gekreuzigte wurde nun in fast jeder Kirche über dem Altar positioniert.
Der Vatikan ließ seinerzeit Michelangelo ein Fresko an die Decke der sixtinischen Kapelle malen, auf welchem "Gott" als Mann mit Bart zu sehen ist. Immerhin war der Künstler aber so nett und bekleidete "Gott" mit einem Unterrock, während er den "erschaffenen Adam" nackt darstellte ...
>> Wären Affen in der Lage, einen "Gott" zu malen - sähe dieser aus wie ein Affe. << (Stammt nicht aus meiner Feder!)
Gruß von Reklov
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(Vor 4 Stunden)Reklov schrieb: >> Wären Affen in der Lage, einen "Gott" zu malen - sähe dieser aus wie ein Affe. << (Stammt nicht aus meiner Feder!)
Tja, da ist er wieder der Satz: Der Mensch schuf sich Gott in seinem Bilde.
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