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Interreligiöse Diskurse
#16
(02-03-2024, 15:02)Reklov schrieb:
(02-03-2024, 14:54)Ulan schrieb: Du hast Ekkards Aussage mal wieder in ihr Gegenteil verkehrt.

warum vertrittst Du Ekkard? Ist dieser etwa krank?  Icon_rolleyes

Darauf hinzuweisen, dass Du etwas missverstanden hast, ist nicht "Ekkard vertreten".

(02-03-2024, 15:02)Reklov schrieb: Wenn er aber schon von der Mathematik als "eine Art Sprache" redet, so darf ein Einwand erlaubt sein.

Non sequitur. Ausserdem, was soll an der Aussage, Mathematik sei so etwas wie eine Sprache, irgendwie strittig sein? Jedenfalls ist es keine Naturwissenschaft im eigentlichen Sinn, sondern eine Hilfswissenschaft, die aehnlich wie Philosophie formale Loesungen auf formale Fragen liefert, die aus sich selbst heraus keinerlei Bezug zur Realitaet aufweisen muessen. Ekkard wies auf diese Weise darauf hin, dass auch die Theologie, trotz ihrer generell unwissenschaftlichen Grundlagen, auch ein paar wissenschaftliche Anteile hat, denen man durchaus auch nach einer Ueberpruefung der Situierung einen Platz an der Universitaet einraeumen koennte.
#17
(02-03-2024, 14:59)Reklov schrieb: Ziel einer solchen "Austauschplattform" wäre z.B. (um religiöse Vorstellungen des Menschen nicht verschwinden zu lassen) eine philosophische Erörterung, warum es nur EINEN "Gott" und nicht mehrere gleichgestellte Götter geben kann? - D.h., entweder sind die Dinge in einem riesigen Chaos "gefangen", oder es gibt genau EINE QUELLE DER ORGANISATION !?

Und warum  kann und darf es nicht  auch mehrere gleichgestellte Götter geben? Gott und auch alle anderen Götter.... sind und werden ja nur gedacht. Wie du doch auch selber immer wieder betonst.
Selbstverständlich gibt es auch "dumminante Primaten" unter den "Gottesverstehern", welche ein ernsthaftes Eitelkeitsproblem damit haben, wenn der von ihnen selbst gedachte Gott nicht a priori, auch allseits.... als der alleinige und einzig wahre Gott gedacht wird - über den hinaus nichts Größeres mehr gedacht werden könne und dürfe. Also auch solle.  Aber mit  solch dumminanten Primaten (diesen grandiosen Philosophen des Klassenkampfes der Schwachsinnigen.... pardon.. es heißt selbstverständlich: der Armen im Geiste) ist ohnehin kein ernsthafter Dialog auf Augenhöhe überhaupt noch möglich.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#18
(02-03-2024, 21:20)Geobacter schrieb:
(02-03-2024, 14:59)Reklov schrieb: Ziel einer solchen "Austauschplattform" wäre z.B. (um religiöse Vorstellungen des Menschen nicht verschwinden zu lassen) eine philosophische Erörterung, warum es nur EINEN "Gott" und nicht mehrere gleichgestellte Götter geben kann? - D.h., entweder sind die Dinge in einem riesigen Chaos "gefangen", oder es gibt genau EINE QUELLE DER ORGANISATION !?

Und warum  kann und darf es nicht  auch mehrere gleichgestellte Götter geben? Gott und auch alle anderen Götter.... sind und werden ja nur gedacht. Wie du doch auch selber immer wieder betonst.
Selbstverständlich gibt es auch "dumminante Primaten" unter den "Gottesverstehern", welche ein ernsthaftes Eitelkeitsproblem damit haben, wenn der von ihnen selbst gedachte Gott nicht a priori, auch allseits.... als der alleinige und einzig wahre Gott gedacht wird - über den hinaus nichts Größeres mehr gedacht werden könne und dürfe. Also auch solle.  Aber mit  solch dumminanten Primaten (diesen grandiosen Philosophen des Klassenkampfes der Schwachsinnigen.... pardon.. es heißt selbstverständlich: der Armen im Geiste) ist ohnehin kein ernsthafter Dialog auf Augenhöhe überhaupt noch möglich.

Hallo Geobacter,

... Gegenfrage: warum kann es wohl nur EINE Wahrheit geben? Oder weit einfacher angesetzt: Warum ist jeder Fingerabdruck "einzigartig"?  Icon_rolleyes  

Zur Gottesfrage sei angemerkt: Nur das EINE hat nichts außer sich. Daher ist der eine Gott nicht der numerisch EINE, denn dann könnten es durchaus mehrere sein. ER wird auch nicht als das Eine gedacht, dem ein Anderes gegenübersteht, oder von ihm ausgeschlossen wird. Wäre dem so, wäre ER nicht allumgreifend Einer.
Das aber, was Ungläubige und Gläubige seit Jahrtausenden gegeneinander (nicht selten mit Waffen) anrennen lässt, ist nun mal, dass der EINE in seiner Einheit rationaler Denkbarkeit unzugänglich ist. Denn, - was immer der Mensch auch denkt, unterscheidet er auch denkend, als das Eine oder Andere, und sei es das Nichts.
Darum ist der EINE auch in keiner Denkbarkeit zu begrenzende und zu erschöpfende Wort-Chiffre (wie ich sie hier oft anwende). 

Falls Du nicht "arm im Geiste" bist, müsste diese einfache Wortfolge doch immerhin verständlich werden können, ohne dass dabei ein Klassenkampf von Schwachsinnigen entstehen muss.  Icon_razz  

Gruß von Reklov
#19
(02-03-2024, 18:47)Ulan schrieb:
(02-03-2024, 15:02)Reklov schrieb:
(02-03-2024, 14:54)Ulan schrieb: Du hast Ekkards Aussage mal wieder in ihr Gegenteil verkehrt.

warum vertrittst Du Ekkard? Ist dieser etwa krank?  Icon_rolleyes

Darauf hinzuweisen, dass Du etwas missverstanden hast, ist nicht "Ekkard vertreten".

(02-03-2024, 15:02)Reklov schrieb: Wenn er aber schon von der Mathematik als "eine Art Sprache" redet, so darf ein Einwand erlaubt sein.

Non sequitur. Ausserdem, was soll an der Aussage, Mathematik sei so etwas wie eine Sprache, irgendwie strittig sein? Jedenfalls ist es keine Naturwissenschaft im eigentlichen Sinn, sondern eine Hilfswissenschaft, die aehnlich wie Philosophie formale Loesungen auf formale Fragen liefert, die aus sich selbst heraus keinerlei Bezug zur Realitaet aufweisen muessen. Ekkard wies auf diese Weise darauf hin, dass auch die Theologie, trotz ihrer generell unwissenschaftlichen Grundlagen, auch ein paar wissenschaftliche Anteile hat, denen man durchaus auch nach einer Ueberpruefung der Situierung einen Platz an der Universitaet einraeumen koennte.

Mathematik gehört zu den Geisteswissenschaften und das nicht ohne Grund. - Die Theologie kann immerhin auf eine lange historische Strecke im menschlichen Bewusstsein zurückblicken. Nach wie vor steht ja die Frage, wie denn der Mensch überhaupt auf die Idee eines "Gottes" kam, denn dieser entzieht sich ja jeder Anschauung und Denkbarkeit! - Das, was in der Menschheitsgeschichte zuerst gedacht wurde, waren ja im Grunde menschenähnliche Götter oder Dämonen. 

Dass sich der gedachte Gott aber nicht in unsere Realität "ziehen" lässt, leuchtet nun leicht ein, denn würde er sich der Denkbarkeit nicht entziehen, wäre ER ein Endliches unter anderem Endlichen. Das Eine der Existenz kann man nur im Bezug auf den einen Gott verstehen. Ohne den EINEN GOTT wird alles existenzielle Eine relativiert als bloß zweckmäßig, geboten durch Sitte und Gesetze, als eine psychologische und soziologische "Natürlichkeit".

Egal, auf welche Weise von Gott gesprochen wird, es kann nur gesagt werden, was ER nicht ist! Aber in diesem Negativsein bleibt er für sehr viele Menschen doch das Positivste  -  und zwar ohne Einschränkung!  Icon_smile

Gruß von Reklov
#20
(02-03-2024, 23:39)Reklov schrieb:
(02-03-2024, 21:20)Geobacter schrieb:
(02-03-2024, 14:59)Reklov schrieb: Ziel einer solchen "Austauschplattform" wäre z.B. (um religiöse Vorstellungen des Menschen nicht verschwinden zu lassen) eine philosophische Erörterung, warum es nur EINEN "Gott" und nicht mehrere gleichgestellte Götter geben kann? - D.h., entweder sind die Dinge in einem riesigen Chaos "gefangen", oder es gibt genau EINE QUELLE DER ORGANISATION !?

Und warum  kann und darf es nicht  auch mehrere gleichgestellte Götter geben? Gott und auch alle anderen Götter.... sind und werden ja nur gedacht. Wie du doch auch selber immer wieder betonst.
Selbstverständlich gibt es auch "dumminante Primaten" unter den "Gottesverstehern", welche ein ernsthaftes Eitelkeitsproblem damit haben, wenn der von ihnen selbst gedachte Gott nicht a priori, auch allseits.... als der alleinige und einzig wahre Gott gedacht wird - über den hinaus nichts Größeres mehr gedacht werden könne und dürfe. Also auch solle.  Aber mit  solch dumminanten Primaten (diesen grandiosen Philosophen des Klassenkampfes der Schwachsinnigen.... pardon.. es heißt selbstverständlich: der Armen im Geiste) ist ohnehin kein ernsthafter Dialog auf Augenhöhe überhaupt noch möglich.

... Gegenfrage: warum kann es wohl nur EINE Wahrheit geben?
Oder weit einfacher angesetzt: Warum ist jeder Fingerabdruck "einzigartig"?
In Sachen Gottesfragen gibt es keine eine Wahrheit. So wie es auch in Sachen Fingerabdrücke bei deren Vielzahl an individuellen Unterschieden keine nur eine Wahrheit gibt.
Was soll also diese dumme Gegenfrage?  Wo du doch genau weist, dass jeder individuelle Fingerabdruck eine eigene Wahrheit für sich ist. Gleichgestellt mit all den noch vielen anderen Fingerabdrücken, von denen jeder für sich auch eine einzigartige Wahrheit ist.

(02-03-2024, 23:39)Reklov schrieb: Zur Gottesfrage sei angemerkt: Nur das EINE hat nichts außer sich. Daher ist der eine Gott nicht der numerisch EINE, denn dann könnten es durchaus mehrere sein.
Das ist natürlich wieder mal nichts weiter als ein ausgedachtes schwachsinniges Dogma. Da wir noch nicht mal wissen, ob es überhaupt einen Gott gibt, der noch mehr wäre, als auch nur ausgedacht. Weswegen es im Glauben und in Sachen Gottesfragen auch keine eine Wahrheit geben kann. Aber dumminante Primaten - die sich selber fälschlicherweise für grandiose Philosophen halten....haben damit halt ihre dumminanten Schwierigkeiten ....(chronischer Größenwahn). Liegt aber in der Natur der Sache selbst - die keine andere Ursache außerhalb ihrer selbst hat....) Ein chronisch Größenwahnsinniger kann sich selber niemals  seinen  eigenen Irrtum eingestehen. Käme ja einer totalen Selbstverleugnung gleich. Also müssen, sollen, dürfen es halt immer die anderen sein, die sich geirrt haben.

(02-03-2024, 23:39)Reklov schrieb: ER wird auch nicht als das Eine gedacht, dem ein Anderes gegenübersteht, oder von ihm ausgeschlossen wird. Wäre dem so, wäre ER nicht allumgreifend Einer.
Nach solch dummen Sätzen (Monologen des blanken Schwachsinns) bin ich mir immer wieder absolut sicher, dass Gott wohl doch nur ein abnormal verwöhnter Vollidiot  ist.. Also einer, wie deiner, meiner und halt unser aller jeweils eigener innerer Schweinehund....(persönliche und ganz intime Wahrheit über Gott)
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#21
Die Diskussion um die Mathematik ist mal wieder ein "Strohmann". Eigentlich ging es um die Frage, ob die (jeweilige) religiöse Lehre grundsätzlich außerhalb der Uni bleiben sollte. Ich hatte lediglich dieses Grundsätzliche hinterfragt und zwei mögliche Lehrstoffe als Beispiele vorgebracht. MaW man kann auch in der Theologie Wissenschaft betreiben.

Inakzeptabel sind jedoch Aussagen der Art: "Gott entzieht sich der Denkbarkeit". Das würde ja bedeuten, dass wir uns mit einem Phantom herumschlagen! Das Gegenteil ist der Fall! Die hl. Bücher und die Traditionen sagen durchaus Denkbares, manchmal geradezu Schmerzliches (z. B. kriegerische Anweisungen). Ich gebe zu, dass vieles Gedachte zum Thema Unwohlsein erzeugt. Aber das ist eher ein Grund, die Aussagen dieses Gedachten sauber zu analysieren und nicht weg zu schwurbeln! (Hinter pathetischen Immunisierungsfloskeln)
Es wäre übrigens eine wissenschaftliche Aufgabe, die Widersprüche, Brüche, kulturelle und klimatische Bedingtheiten des Gedachten über Gott/Götter heraus zu arbeiten (sofern das nicht bereits alles bestens bekannt ist).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#22
(03-03-2024, 01:40)Ekkard schrieb: Es wäre übrigens eine wissenschaftliche Aufgabe,  die Widersprüche, Brüche, kulturelle und klimatische Bedingtheiten des Gedachten über Gott/Götter heraus zu arbeiten.
Wäre vergleichbar mit:
Es wäre übrigens eine wissenschaftliche Aufgabe,  die Widersprüche, Brüche, kulturelle und klimatische Bedingtheiten des Gedachten über Feen/Einhörner heraus zu arbeiten.
Wer seine Schranken kennt, der ist der Freie; wer sich frei wähnt, ist seines Wahnes Knecht.
Franz Grillparzer.
#23
Ganz recht!... mit dem feinen Unterschied, dass Märchenfiguren nicht den Anspruch erheben, als verbindlich zu gelten!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#24
(03-03-2024, 02:04)exkath schrieb: Es wäre übrigens eine wissenschaftliche Aufgabe,  die Widersprüche, Brüche, kulturelle und klimatische Bedingtheiten des Gedachten über Feen/Einhörner heraus zu arbeiten.

Gott ist eine Art kultureller Schwarmgeist nicht aller, aber der allermeisten  Partialgesellschaften.  Wie solch ein Gott dann auch auf individueller Eben gedacht wird, hängt von sehr vielen Faktoren ab, von denen sich so ziemlich kein einziger Faktor rational begründen lässt, ohne all die anderen sicher ausschließen zu können. Es ist von daher auch  nicht Aufgabe einer irgendwelchen Wissenschaft, die Widersprüche, Brüche, kulturelle und klimatische Bedingtheiten des Gedachten über Feen/Einhörner heraus zu arbeiten. 
Die Welt der Gefühle und Emotionen steuert unsere jeweils persönliche Wahrnehmung und welche Entscheidungen wir treffen. Auch bezüglich unseres Selbst., bzw. bezügliche unserer Wunschvorstellungen dieses Selbst.
Kuschel- und Sexualhormone, Heldenhormone, Persönlichkeitsseitstörungen, naiver romantischer Idealismus, Fehler in der Erziehung, erblich bedingte Veranlagungen,  Funk und Fernsehen, Kino und Karl May Romane..... kosmische Strahlung ....und natürlich auch die Wechselbeziehungen mit unseren Mitmenschen.

Es heißt zwar: "Gott würfelt nicht" .... nur ist darauf wenig bis gar kein Verlass. Und was soll man dann in solch einem interreligiosen Dialog seiner Konkurrenz (allesamt Gimpelfänger) vorwerfen...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#25
Der Thread läuft dem Thema davon, woran ich mitschuldig bin. Wie im ersten Beitrag dargestellt, wird auf interreligiöse Diskurse hingewiesen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#26
(02-03-2024, 23:39)Reklov schrieb: Gegenfrage: warum kann es wohl nur EINE Wahrheit geben? Oder weit einfacher angesetzt: Warum ist jeder Fingerabdruck "einzigartig"?

weil das absolut nichts mit göttern zu tun hat

Zitat:Zur Gottesfrage sei angemerkt:Nur das EINE hat nichts außer sich

ja, so willst du es halt haben. aufgrund der invaliden prämisse sind deine folgerungen daraus halt nichts wert

Zitat:Das aber, was Ungläubige und Gläubige seit Jahrtausenden gegeneinander (nicht selten mit Waffen) anrennen lässt, ist nun mal, dass der EINE in seiner Einheit rationaler Denkbarkeit unzugänglich ist

wie kommt man nur auf ein derart schmales brett? wo soll da welcher zusammenhang bestehen?

Zitat:Denn, - was immer der Mensch auch denkt, unterscheidet er auch denkend, als das Eine oder Andere, und sei es das Nichts

ja, das nichts nichtet schon wieder

Zitat:Darum ist der EINE auch in keiner Denkbarkeit zu begrenzende und zu erschöpfende Wort-Chiffre (wie ich sie hier oft anwende). 

also sinn- und wertloses wortgeklingel
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#27
(03-03-2024, 00:04)Reklov schrieb: Nach wie vor steht ja die Frage, wie denn der Mensch überhaupt auf die Idee eines "Gottes" kam, denn dieser entzieht sich ja jeder Anschauung und Denkbarkeit!

die frage nach dem warum eines lückengotts beantwortest du doch am laufenden band
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#28
Weil zum Thema "Interreligiöse Diskurse" nichts mehr kommt, ist hier Schluss!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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