Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Der Mühlhiasl
#1
Um es gleich vorweg zu sagen: ich bin kein Verehrer vom Mühlhiasl
Ich habe nur davon gehört und im Wikipedia nachgeschaut

Der Mühlhiasl lebte zur Zeit der Napoleonischen Kriege im Bayerischen Wald
Weder Geburtsjahr noch Todesjahr sind bekannt, er starb angeblich 1809 oder 1825

Irgend ein Einsiedler im Wald wahrscheinlich, den in dieser wirren Kriegszeit verängstigte Menschen aufsuchten

An sich nichts besonderes, aber drei Aussagen von ihm lassen aufhorchen:
„wenn man Sommer und Winter nicht mehr unterscheiden kann“
„wenn man Mandl und Weibl (Männer und Frauen) nimmer auseinanderkennt (äußerlich unterscheiden kann)“ (Frauen tragen keine Röcke mehr, sondern vor allem Hosen und haben Kurzhaarschnitt)
„wenn einmal Tanzmusik in die Kirchen kommt und der Pfarrer auch noch mitsingt, dann ist es soweit“
Mühlhiasl - Wikipedia
3. Prophezeiungen

Andere Aussagen sind unverständlich:
„wenn ein großer Fisch über den Wald fliegt“

Ob er da den Zeppelin gemeint hat? Aber der flog über Land und Meer

Ich glaube nicht an die Aussagen des Mühlhiasl, erwähne sie aber weil man neuerdings in der jetzigen latenten Weltkriegsgefahr gelegentlich diesen vorher unbekannten Namen hört

Viele Menschen haben heute wieder Angst vor Krieg und da kommen wieder solche Aussagen an die Oberfläche, auch das Wort "Fatima" hört man
jetzt öfter
Zitieren
#2
ist dir schon wieder fad im schädel?

hier völlig off topic und daher wohl demnächst gelöscht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#3
Den Mühlhiasl hat's nie gegeben, auch die Geschichten rund um die Sybille von Prag sind sehr stark anzuzweifeln, ebenso wie manch ANGEBLICHE Prophetie die einem gewissen Alois Irrlmaier zugeschrieben wurden.
Den hat's wirklich gegeben, und er dürfte tatsächlich Begabungen gehabt haben, auch was Prophetien angeht, denn es gibt zu ihm eine Inschrift in der Bibel im Kapitel über die falschen Lehrer :
ABER:
Einer der damaligen Verleger hat teilweise willkürliche Prophezeiungen unter Irrlmaiers Namen veröffentlicht die definitiv nicht von diesem stammen und frei erfunden waren.
Ähnliches darf man bei einem Neuzeitautor vermuten, der erst gegen Ende des letzten Jahrtausends ein paar Interviews gemacht haben will mit dereinstigen Zeitzeugen.
Nicht wenige der Aussagen stammen dabei von Leuten die vorgeblich zuvor nie Interviewed wurden. Dazu ist zu sagen, dass das zusätzlich zu o.g. Verdacht wenig glaubwürdig erscheint unter Berücksichtigung darauf, dass die vorgeblichen Interviewpartner meist zu Irrlmaiers Lebzeiten noch Kinder waren.
Unbesehen davon scheint Irrlmaier selbst ein gewisses Problem mit dem von Parapsychologen so apostrophierten "Kommunikationsfaktor" gehabt zu haben, wobei er selbst aber vom Bewusstsein her ausgesprochen ehrlich war und auch gesagt haben soll, wenn er etwas nicht genau wusste.
Ändert aber nichts daran, dass ihm bei manch Prophetie die Geschichtsereignisse , ohne dass er es bewusst merkte, von der Timeline auf der die Ereignisse im Kommunikationsfaktor angesiedelt waren, als ein Ereignis erschienen obwohl diese tatsächlich sehr weit auseinander lagen.
Er sah also manchmal 2 oder 3 Dinge (zB 1950, 1960, 1990) und gab diese wieder als eines, weil die Visionen selbst eben ineinander verschachtelt waren. Was er aber nicht detektieren konnte und also auch nicht merkte.
Gesichert ist von ihm aber zB jedenfalls dass er das Gletscher schmelzen vorhersah. Es ging dabei um eine ganz spezielle Location und witziger Weise ist knapp vor Corona an der Örtlichkeit wirklich kein Gletscher, noch Eis, noch Schnee mehr gewesen. Von der Chronologie bemerkenswert, weil aus einer anderen Prophetie ("die gelben kommen, da kommen viele Fremde ins Land") eine sehr nahe Timeline vorlag den Schilderungen nach.
In Wirklichkeit kam es nur wenige Jahre vorher im deutschsprachigen Raum zum auftauchen von Syrern, die Flüchtlinge waren. Tatsächlich haben diese eine wundersam golden-gelbe Hautfarbe
Zitieren
#4
(18-01-2024, 00:46)Lovest schrieb: . . . die einem gewissen Alois Irrlmaier zugeschrieben wurden.
Den hat's wirklich gegeben, und er dürfte tatsächlich Begabungen gehabt haben, auch was Prophetien angeht, denn es gibt zu ihm eine Inschrift in der Bibel im Kapitel über die falschen Lehrer :


Ich googelte Alois Irrlmaier und fand: Alois Irlmaier - Wikipedia

Du wolltest zu ihm eine Inschrift in der Bibel zitieren, aber hast dann darauf vergessen

Wäre vielleicht interessant zu lesen, gib diese Stelle bekannt. Aber ich kann mir eigentlich wirklich nicht vorstellen, dass eine Person des 20. Jahrhunderts in der Bibel angekündigt worden wäre, noch dazu so ein unbedeutender Bewohner einer Hütte in Deutschland
Zitieren
#5
(18-01-2024, 00:46)Lovest schrieb: Tatsächlich haben diese eine wundersam golden-gelbe Hautfarbe

So etwas habe ich noch nie gehört, wer hat das erfunden?

Syrer - Wikipedia
"Als Syrer bezeichnet man: die Staatsbürger der Arabischen Republik Syrien, siehe Syrische Staatsbürgerschaft"
Zitieren
#6
(18-01-2024, 00:46)Lovest schrieb: Den Mühlhiasl hat's nie gegeben

damit vertrittst du eine außenseitermeinung

Zitat:die Geschichten rund um die Sybille von Prag sind sehr stark anzuzweifeln

wer von einer "sübille" redet, macht auch vor "lübien" und der "diezöse" nicht halt

die seherin heißt "sibylle"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#7
(18-01-2024, 17:54)petronius schrieb: wer von einer "sübille" redet, macht auch vor "lübien" und der "diezöse" nicht halt

die seherin heißt "sibylle"

Wer am Satzanfang schreibt man mit großem W und Diözese schreibt man mit großem D

Und Namen beginnt man mit Großbuchstaben


Du Petronius bist halt in der Groß-Kleinschreibung unsicher und schreibst deshalb alles klein.
Immer zuerst vor der eigenen Tür kehren !
Zitieren
#8
Das Thema wurde ins Unterforum "Religions- und Kulturgeschichte" verschoben.
MfG B.
Zitieren
#9
(12-01-2024, 14:34)Sinai schrieb: Um es gleich vorweg zu sagen: ich bin kein Verehrer vom Mühlhiasl
Ich habe nur davon gehört und im Wikipedia nachgeschaut

Der Mühlhiasl lebte zur Zeit der Napoleonischen Kriege im Bayerischen Wald
Weder Geburtsjahr noch Todesjahr sind bekannt, er starb angeblich 1809 oder 1825

Irgend ein Einsiedler im Wald wahrscheinlich, den in dieser wirren Kriegszeit verängstigte Menschen aufsuchten

An sich nichts besonderes, aber drei Aussagen von ihm lassen aufhorchen:
„wenn man Sommer und Winter nicht mehr unterscheiden kann“
„wenn man Mandl und Weibl (Männer und Frauen) nimmer auseinanderkennt (äußerlich unterscheiden kann)“ (Frauen tragen keine Röcke mehr, sondern vor allem Hosen und haben Kurzhaarschnitt)
„wenn einmal Tanzmusik in die Kirchen kommt und der Pfarrer auch noch mitsingt, dann ist es soweit“
Mühlhiasl - Wikipedia
3. Prophezeiungen

Andere Aussagen sind unverständlich:
„wenn ein großer Fisch über den Wald fliegt“

Ob er da den Zeppelin gemeint hat? Aber der flog über Land und Meer

Ich glaube nicht an die Aussagen des Mühlhiasl, erwähne sie aber weil man neuerdings in der jetzigen latenten Weltkriegsgefahr gelegentlich diesen vorher unbekannten Namen hört

Viele Menschen haben heute wieder Angst vor Krieg und da kommen wieder solche Aussagen an die Oberfläche, auch das Wort "Fatima" hört man
jetzt öfter

Hallo Sinai,

viel wichtiger wäre es doch, zu erkennen, wer oder welche Kreise denn eigentlich seit jeher die Massen in Angst, Not und Tod stießen - und bis heute - stoßen!

Weil aber die Befehlsordnung immer noch reibungslos funktioniert, traut sich z.B. kaum ein General zu sagen, dass er seine Leute nicht für die Ideen der Machtbesessenen opfern will.  - Mich haben damals z.B. die Aussagen des "Wagner"-Chefs Prigoschin sehr erstaunt und ich dachte mir, dass er dies noch teuer wird bezahlen müssen. 
Wie es sich später herausstellte, hatte ich mich nicht geirrt.   Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
Zitieren
#10
(18-01-2024, 19:17)Sinai schrieb:
(18-01-2024, 17:54)petronius schrieb: wer von einer "sübille" redet, macht auch vor "lübien" und der "diezöse" nicht halt

die seherin heißt "sibylle"

Wer am Satzanfang schreibt man mit großem W und Diözese schreibt man mit großem D

Und Namen beginnt man mit Großbuchstaben

nicht in konsequenter kleinschreibung

den unterschied zur schlichten falschschreibung von eigennamen und begrifsbezeichnungen muß ich dir erklären, "saini"?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#11
Gab es da nicht noch einen Propheten/Hellseher in Bayern im 20. Jhdt?
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste