Laut Wikipedia stammt diese Lebensweise vom Griechen Epikur.
Allerdings gibt es keinen Hinweis, dass sich Epikur an Sodom und Gomorrah orientierte, wahrscheinlich kannte er gar nicht einmal die Bibel
"Die unvernünftigen Begierden entstehen aus den Fehleinschätzungen des Verstandes über das Natürliche und Notwendige." Hedonismus - Wikipedia
Vermutlich lebte Epikur wertneutral. Gut essen ist weder gut noch schlecht
Heute wird öfters die "hedonistische" Lebensweise angeprangert
Bei meiner Internetrecherche stieß ich bald auf einen Artikel von Bibelfundamentalisten:
Hedonismus
Erwachet! 1978
"Die Lehre vom Genuß
Hedonismus“ ... und definiert diesen Begriff als „Glauben an den Genuß“. Er schreibt: „Viele Atheisten finden durch eine Anschauung, die als Hedonismus bezeichnet wird, in ihrem Leben Befriedigung."
Nun ist der "Glauben an den Genuß" wirklich ein hervorstechendes Merkmal der Konsumgesellschaft
Insbesonders das Werbefernsehen nutzt diese Schwäche aus
Ich stelle halt die Frage, ob es beim Genuß nicht einen Sättigungspunkt gibt, ab dem die Sache uninteressant und dann unangenehm wird
Ein halbes Grillhähnchen essen und dazu eine Karaffe Rotwein, kann wundervoll sein. Wer aber ein zweites halbes Grillhähnchen nachschiebt und eine weitere Karaffe Wein, wird kotzen !
Und angeblich tafelten Renaissancepäpste auch sehr üppig - falls das keine protestantische Hetze war - dies lässt sich heute nicht mehr zweifelsfrei sagen, da steht in den alten zeitgenössischen Schriften der Renaissance Aussage gegen Aussage
Jedenfalls sagt die moderne Bio-Welle, man solle nicht nur qualitativ hochwertig essen und trinken (mageres Wildschwein statt gemästetes Hausschwein, Wein ohne jedwedes Glykol), sondern auch in Maßen. Ein dehnbarer Begriff
Eine Urlaubswoche als GM in einem Feriendorf des Club Méditerranée ist schon sehr hedonistisch (Rotwein als vin de table wird unbeschränkt unaufgefordert und kostenlos flaschenweise auf die Tische gestellt, es wurden am Buffet Froschschenkel aufgelegt und jeder konnte so oft nachnehmen wie er wollte, auf der Skipiste sind die GM durch eine Armbinde gekennzeichnet und so oft man stehenbleibt, ist schon ein GO da und holt aus dem Rucksack heiße Schokolade heraus und einen Plastikbecher
Ist wirklich ein Erlebnis, aber nach einer Woche hat man genug, ist geättigt (siehe oben)
Allerdings gibt es keinen Hinweis, dass sich Epikur an Sodom und Gomorrah orientierte, wahrscheinlich kannte er gar nicht einmal die Bibel
"Die unvernünftigen Begierden entstehen aus den Fehleinschätzungen des Verstandes über das Natürliche und Notwendige." Hedonismus - Wikipedia
Vermutlich lebte Epikur wertneutral. Gut essen ist weder gut noch schlecht
Heute wird öfters die "hedonistische" Lebensweise angeprangert
Bei meiner Internetrecherche stieß ich bald auf einen Artikel von Bibelfundamentalisten:
Hedonismus
Erwachet! 1978
"Die Lehre vom Genuß
Hedonismus“ ... und definiert diesen Begriff als „Glauben an den Genuß“. Er schreibt: „Viele Atheisten finden durch eine Anschauung, die als Hedonismus bezeichnet wird, in ihrem Leben Befriedigung."
Nun ist der "Glauben an den Genuß" wirklich ein hervorstechendes Merkmal der Konsumgesellschaft
Insbesonders das Werbefernsehen nutzt diese Schwäche aus
Ich stelle halt die Frage, ob es beim Genuß nicht einen Sättigungspunkt gibt, ab dem die Sache uninteressant und dann unangenehm wird
Ein halbes Grillhähnchen essen und dazu eine Karaffe Rotwein, kann wundervoll sein. Wer aber ein zweites halbes Grillhähnchen nachschiebt und eine weitere Karaffe Wein, wird kotzen !
Und angeblich tafelten Renaissancepäpste auch sehr üppig - falls das keine protestantische Hetze war - dies lässt sich heute nicht mehr zweifelsfrei sagen, da steht in den alten zeitgenössischen Schriften der Renaissance Aussage gegen Aussage
Jedenfalls sagt die moderne Bio-Welle, man solle nicht nur qualitativ hochwertig essen und trinken (mageres Wildschwein statt gemästetes Hausschwein, Wein ohne jedwedes Glykol), sondern auch in Maßen. Ein dehnbarer Begriff
Eine Urlaubswoche als GM in einem Feriendorf des Club Méditerranée ist schon sehr hedonistisch (Rotwein als vin de table wird unbeschränkt unaufgefordert und kostenlos flaschenweise auf die Tische gestellt, es wurden am Buffet Froschschenkel aufgelegt und jeder konnte so oft nachnehmen wie er wollte, auf der Skipiste sind die GM durch eine Armbinde gekennzeichnet und so oft man stehenbleibt, ist schon ein GO da und holt aus dem Rucksack heiße Schokolade heraus und einen Plastikbecher
Ist wirklich ein Erlebnis, aber nach einer Woche hat man genug, ist geättigt (siehe oben)