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Bayerischer Rundfunk: Corona kommt zurück: Was ist jetzt zu beachten?
#31
(17-12-2023, 20:44)Ulan schrieb: Als das alles okay aussah, begannen die Tests fuer die Kleinen.

Du meinst die Tests an den Kleinen ?

Nochmals: in welchen Ländern?

In Belgien? In Bangladesch?
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#32
Deutschland. Alle hier zugelassenen Impfungen muessen erst einmal an einer Testgruppe ausgetestet werden, sonst gibt's keine Zuslassung. Das Risiko war ja minmal.
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#33
(17-12-2023, 21:02)Ulan schrieb: Alle hier zugelassenen Impfungen muessen erst einmal an einer Testgruppe ausgetestet werden

Das mag schon sein. Aber darf man Kinder oder Unmündige als Testpersonen verwenden?
"Eine Handlung ist dann gemeingefährlich, wenn der Täter sie im Einzelfall nicht sicher zu beherrschen vermag und sie geeignet ist, Leib und Leben mehrerer Menschen zu gefährden."
Gemeingefährlich - Wikipedia
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#34
Ja sicher. Unmuendige Personen haben Erziehungsberechtigte oder Vormuender, die diese Entscheidung fuer sie treffen. Was sollen solche Fragen?

Du scheinst vergessen zu haben, dass es zahlreiche Eltern gab, die Sturm gelaufen sind, weil es mit den Impfungen fuer ihre Kleinen gar nicht schnell genug gehen konnte. Freiwillige gab's fuer die Tests zuhauf.
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#35
(17-12-2023, 21:25)Ulan schrieb: Du scheinst vergessen zu haben, dass es zahlreiche Eltern gab, die Sturm gelaufen sind, weil es mit den Impfungen fuer ihre Kleinen gar nicht schnell genug gehen konnte. Freiwillige gab's fuer die Tests zuhauf.

Wurden diese Eltern nachweislich (schriftlich mit Unterschrift) ausdrücklich aufgeklärt, dass ihr Kind zu einem medizinischen Test verwendet wird, um allfällige schwere, auch irreversible Nebenwirkungen abzutesten?

Oder hat der Arzt irgendwas undeutlich gesagt, dass es einen neuen und wunderbaren, aber wegen seiner Neuartigkeit noch nicht an Kindern getesteten Impfstoff gibt, den er liebenswürdigerweise herzugeben bereit ist ?
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#36
Sinai, Du argumentierst mit unlauteren Mitteln, nämlich Unterstellungen aus deiner Vorstellungswelt. Den Probanden und ihren Vormündern wurde angeboten, sich impfen zu lassen und zwar mit dem Covid-19 Impfstoff, der sich bereits bewährt hat. Zusätzlich wurde eine genaue ärztliche Kontrolle vorgeschrieben und durchgeführt. Wie Ulan schrieb: Das war alles durchaus erwünscht. Im Übrigen sind und waren Kinder weit weniger von Corona-Komplikationen betroffen als Erwachsene namentlich im fortgeschrittenen Alter.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#37
Es war zu dem Zeitpunkt bereits klar, dass die Impfung sicher war, da ein grosser Teil der Bevoelkerung problemlos geimpft war. Im Prinzip war das bei dem Test mit diesem etablierten Impfstoff sogar noch sicherer als bei normalen Impfungen, da die Probanden ja unter staendiger Beobachtung standen.

Impfgegner leben in einer selbst geschaffenen Fantasiewelt.
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#38
(18-12-2023, 00:35)Ulan schrieb: Impfgegner leben in einer selbst geschaffenen Fantasiewelt.

Ich weiß, du willst die Diskutanten im Thema Corona gerne "schubladisieren":
Coronaleugner gegen Impfbefürworter

Laß Dir gesagt sein: Ich bin kein Coronaleugner. Zwei Bekannte von mir waren Coronaleugner, sie weigerten sich - obwohl bereits Großväter und keine weiteren Nachkommen planend - sich impfen zu lassen, und was noch viel schlimmer ist, trugen sie demonstrativ und streitsuchend in den Öffis keine Maske, griffen alles mit den Händen an ohne sich danach zu desinfizieren, drückten die Knöpfe in Öffis und Aufzügen auf die täglich zigtausende Leute drücken ohne ein Stück Zeitungspapier dazwischen zu halten und bestanden frech auf das Händeschütteln bei der Begegnung. Ich verweigerte ihnen und allen anderen Menschen den Händedruck. Beide bekamen Corona, leugneten dies bzw. machten gar keine Tests und verharmlosten das als Grippe. Beide verstarben dann in Intensivstationen von Spitälern, in die sie viel zu spät mit bereits akuter Atemnot eingeliefert wurden.

Ich trug immer die Maske in den Öffis und hielt mich an die Vorschriften und trug die Maske freiwillig auch im Freien, das heißt in dichtbevölkerten Fußgängerzonen wo es gar nicht Pflicht war, weil ich es sinnvoll fand, ich trage auch jetzt die Maske in Öffis, kritisiere die Regierung dass sie nun die Zügel schleifen lässt und noch keine Maskenpflicht in den Öffis verordnet, trage immer ein Fläschchen Desinfektionsmittel mit mir, von dem ich häufig Gebrauch mache, ich befürworte die Impfung bei Erwachsenen, bin aber gegen den Impfzwang solange die Regierung keine Haftung übernimmt, ein Verweis auf Beteuerungen der Harmlosigkeit durch die private Pharmaindustrie scheint mir bei einem Impfzwang zu wenig, da Haftungsansprüche gegen Firmen mit Sitz in der Schweiz oder in den USA (außerhalb der EU) nicht zu finanzieren sind, bin also ein "kritischer Impfbefürworter"

Ich bin kein Herdenmensch und mache mir bei allen Themen gerne meine eigene Meinung
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#39
Ich sehe die Thematik Coronaleugner vs Impfbefürworter ähnlich. Einerseits bekam ich beide male Covid-19 innerhalb von wenigen Wochen nach einer Impfung ( nach der 2. binnen 3 Wochen und nach der 5. binnen 2 Wochen ) andererseits könnte mich die Impfung auch gerettet haben, da ich "nur ein Mal" den Notarzt gebraucht habe. Ich selbst schwöre zwar inzwischen mehr auf Paxlovid, Vitamin D und Zink sowie regelmäßiges Gurgeln mit Listerine, lasse mich aber trotzdem weiter impfen, solange die Empfehlung aufrecht ist. Bislang überwiegen aus meiner Sicht die Vorteile, auch wenn ich dennoch zugleich skeptisch bin, weil ich beide Male Corona knapp nach einer Impfung bekommen habe. Ich selbst kenne auch 3 Impfgegner, von denen ist kein einziger verstorben und zwei hatten bisher, zumindest angeblich, kein Covid-19. Ich sehe die Thematik daher recht entspannt. Schlimm finde ich nur Kombinationen aus Impfgegnertum, Esoterik und rechtsrechtem oder linkslinkem oder anderem extremistischen Gedankengut.
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#40
(18-12-2023, 19:34)Rex schrieb: Bislang überwiegen aus meiner Sicht die Vorteile, auch wenn ich dennoch zugleich skeptisch bin, weil ich beide Male Corona knapp nach einer Impfung bekommen habe.

Eine Impfung braucht eine Weile, um das Immunsystem fuer den Schutz zu mobilisieren. Dass man sich kurz danach mit dem eigentlichen Virus infiziert, ist also Pech und auch verstaendlich. Aus dem Grund sind ja auch Reiseimpfungen im Normalfall mehrere Wochen vor der Reise abzuleisten.

(18-12-2023, 19:34)Rex schrieb: Ich selbst kenne auch 3 Impfgegner, von denen ist kein einziger verstorben und zwei hatten bisher, zumindest angeblich, kein Covid-19. Ich sehe die Thematik daher recht entspannt.

Ja, auch das ist, wie schon sehr frueh in der Pandemie klar war, normal, da eine Infektion mit dem Virus in der ueberwiegenden Zahl der Faelle vollkommen symptomlos oder wie ein leichter Schnupfen ablaeuft.

Das Problem kam daher, dass an Covid schwer Erkrankte fuer mehrere Wochen Intensivstations-Betten blockieren konnten, da es nicht, wie z.B. bei Grippe, zu einer kurzen, dramatischen Entscheidung ueber Leben und Tod kommt, sondern in diesen Faellen ein langwierigerer Kampf erfolgte. Diese Betten standen dann weder fuer die Notaufnahme, Herzinfarkte oder Unfallopfer zur Verfuegung (zur Klarstellung: nicht die physischen Betten waren das Limit, sondern das Intensiv-Personal), was dann entsprechende Uebersterblichkeiten verursachte. Dass zusaetzlich alle moeglichen anderen Operationen ausfielen, kam noch dazu.

So etwas ist jetzt nicht mehr zu erwarten, da eine Grundimmunisierung in der Bevoelkerung da ist, also der Anteil schwerer Verlaeufe sehr viel niedriger ist als frueher.
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#41
Das sehe ich alles genauso @Ulan. Da zudem viele schwächere Verläufe wie erwartet auftreten, denke ich, dass uns eine neuerliche Überlastung auch erspart bleiben wird. Aber wir sollten Lehren aus der Pandemie ziehen und d hapert es meiner Meinung nach, wie man aktuell an der Verfügbarkeit von Paxlovid sieht.
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#42
(18-12-2023, 19:53)Rex schrieb: Aber wir sollten Lehren aus der Pandemie ziehen und d hapert es meiner Meinung nach, wie man aktuell an der Verfügbarkeit von Paxlovid sieht.

Ich habe einen Arbeitskollegen, der kam heute nicht in die Arbeit. Zu Mittag rief ich ihn an, er sagte mir, er habe am Wochenende knapp 38° Fieber gehabt, Husten mit Schleim, rinnende Nase und in der Nacht durch zähen Schleim im Kehlkopf beim einatmen Atemnot gehabt, ein Corona Test aus der Apotheke zeigte ihm, dass er Corona hat!
Er ist übrigens drei Mal geimpft.
Er suchte den Arzt auf, dieser verordnete ihm einige allgemeine Medikamente (Halswehdragees und Schleimlöser), aber kein spezifisches Corona Medikament. Der Arzt sagte ihm, dieses würde nur bei höherem Fieber und wenn schon schwere Beschwerden auftreten, verordnet. Wie dieses vom Arzt erwähnte Corona Medikament geheißen hat, hat er bereits vergessen

Aber egal ob das Paxlovid oder anders heißt, es wurde ihm nicht gegeben.

Nun beim lesen obigen Beitrags kommt mir nun der Verdacht, dass es möglicherweise an mangelnder Verfügbarkeit liegt ?

Das hat es früher bei uns nie gegeben. Dass Mangel an Medikamenten bereits zu Rationierungen führt
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#43
Da viele Arzneimittel oder Arzneimittelgrundstoffe aus China kamen oder kommen, und da China momentan, zumindest nach Einschaetzung einer Reihe von Oekonomen, in einer schweren Wirtschaftskrise steckt, sieht das mit den Lieferketten, trotz Aufhebung der meisten Beschraenkungen, immer noch duerftig aus. Ein Umbau der Versorgungswege duerfte noch mehrere Jahre dauern, so dass solche Engpaesse noch eine ganze Weile bestehen werden.

Dazu kommen noch Probleme bei den Routen. Die Suez-Route gilt wegen dem Jemen als unsicher, und der Panama-Kanal faellt zum Gutteil wegen der ungewoehnlichen Trockenheit aus.
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#44
(18-12-2023, 20:31)Ulan schrieb: Da viele Arzneimittel oder Arzneimittelgrundstoffe aus China kamen oder kommen . . .

Man hat sich bei Arzneimitteln von China abhängig gemacht ?

Ob das der Wille des deutschen Wählers war? Das Bild einer autarken Wirtschaft sieht anders aus. Zumindest bei Grundnahrungsmitteln, Trinkwasser, Heizenergie, Haushaltsstrom und Medikamenten muss eine schädliche Abhängigkeit von einem Monopolisten unter allen Umständen vermieden werden, der könnte sonst noch auf den Geschmack kommen, die Preise hochzuschrauben oder Lieferungen an politische Bedingungen zu knüpfen, ohne dies schriftlich zu fordern. Wer weiß was sich da noch für Abgründe auftun

Und wenn die Gesundheit der Bürger auf dem Spiel steht, kann eine verantwortungsvolle Regierung die Medikamente irgendwo im rechtsfreien Raum (eine Insel oder Bananenrepublik außerhalb von EU und USA) als Generikum fertigen lassen. Wenn man will, findet man Wege. Wenn man nicht will, findet man Ausreden.
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#45
Ein ganz anderes Beispiel von Medikamentenmangel bei uns:
Ein älterer Verwandter leidet an einer feuchten Makuladegeneration, eine gefährliche Erkrankung der Netzhaut die zur Erblindung führt. Im Spital wurde ihm dringend eine photodynamische Therapie mit Laser geraten. Doch die Therapie wurde abgesagt, weil die erforderliche Substanz Visudyne angeblich wegen Herstellungskürzungen aufgrund von Corona nicht verfügbar sei
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