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Pfingsten
#1
Pfingsten
Der Festinhalt von Pfingsten ist die Sendung des Geistes Gottes zu den Jüngern Jesu und seine bleibende Gegenwart in der Kirche.
Pfingsten war das zweite der drei großen Feste, zu denen alle jüdischen Männer verpflichtet waren, nach Jerusalem zu pilgern. Das Wort Pfingsten bedeutet wörtlich "fünfzigster" im Sinne von "fünfzigster Tag" und ist im NT der Name des Erntedankfestes, das im AT "Fest der Wochen" genannt wird. Da Fest wurde am 50. Tag (daher auch das englische Pentecost) nach dem 16. Nisan, dem Tag, an dem die Gerstengarbe dargebracht wurde, gefeiert.
Das war somit nach der Gerstenernte und zu Beginn der Weizenernte, denn der Weizen wurde später reif als die Gerste (2 Mose 9:31, 32).

2 Mose 9:31 (Einheitsübersetzung) Der Flachs und die Gerste waren zerschlagen; denn die Gerste hatte gerade Ähren angesetzt und der Flachs stand in Blüte.
2 Mose 9:32 (Einheitsübersetzung) Der Weizen und der Spelt wurden nicht zerschlagen, denn sie kommen später heraus.

Da so ziemlich alles in der Bibel (AT und NT) eine versteckte - tatsächliche oder symbolische - Zweitbedeutung hat, stelle ich mir die Frage ob im Pfingstfest das auch sein könnte.
Die Bibel redet ja gerne in dem Sinn "Den Weizen vom Spreu trennen"

Dass die einen früher "reif" wurden (früher Nachfolger Christi wurden) - die minderwertige, billige Gerste
Dass die anderen 50 Tage (7x7=49 + 1 = 50) "später reiften" - die wertvollere Weizenernte
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#2
Das Pfingstwunder brachte große Aufregung: 

Apg 2,6-12 Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. Sie gerieten außer sich vor Staunen und sagten: Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, von Pontus und der Provinz Asien, von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Zyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten, Juden und Proselyten, Kreter und Araber, wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden. Alle gerieten außer sich und waren ratlos.

In wenigen Tagen ist Pfingsten. Selbst in der Katholischen Kirche gibt es seit einiger Zeit eine Pfingstbewegung, junge Menschen, die zu Pfingsten nach langem Gebet das Zungenreden durchführen
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#3
Hallo Sinai!

Ich gehe davon aus, dass nur wenige Bibel-Leser dem Bericht in Apostelgeschichte 2,1-13 im Wortsinne glauben. Doch dass die Darstellung der Pfingstbegebenheit erlogen ist, ist auch nicht glaubhaft. Daraus zu folgern ist, dass das engstirnige Weltbild der Naturalisten nicht zutreffend sein kann.

Dass gewisse Gemeinschaften die Anrufung des Geistes zum Hauptanliegen machen , dürfte allgemein bekannt sein. Die Teilnehmer verfallen in eine Art Ekstase, ihr gesprochenen Laute (“Zungenrede”) sind nicht allgemein  verständlich.

Jedenfalls wurden die Zeitvorgaben in 3. Mose 23 eingehalten. Fünfzig Tage nach der Tötung Jesu wurde der heilige Geist ausgegossen. Offenbar sind auch die zu weiteren Feiertagen genannten zeitlichen Abstände wörtlich zu verstehen. So wird der zur Erde zurückkehrte Messias zehn Tage nach Seiner Ankunft die nach zwei Schwerstkriegen verbliebenen Feinde niedermachen lassen (Offenbarung 19,17-21). Das wird an einem Jom Kippur geschehen.
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#4
(24-05-2023, 14:28)konform schrieb: Hallo Sinai!

Ich gehe davon aus, dass nur wenige Bibel-Leser dem Bericht in Apostelgeschichte 2,1-13 im Wortsinne glauben. Doch dass die Darstellung der Pfingstbegebenheit erlogen ist, ist auch nicht glaubhaft. Daraus zu folgern ist, dass das engstirnige Weltbild der Naturalisten nicht zutreffend sein kann.

Dass gewisse Gemeinschaften die Anrufung des Geistes zum Hauptanliegen machen , dürfte allgemein bekannt sein. Die Teilnehmer verfallen in eine Art Ekstase, ihr gesprochenen Laute (“Zungenrede”) sind nicht allgemein  verständlich.

Jedenfalls wurden die Zeitvorgaben in 3. Mose 23 eingehalten. Fünfzig Tage nach einem Passah - Jesus wurde an einem Passah getötet - wurde der heilige Geist ausgegossen. Offenbar sind auch die zu weiteren Feiertagen genannten zeitlichen Abstände wörtlich zu verstehen. So wird der zur Erde zurückkehrte Messias zehn Tage nach Seiner Machtübernahme Seine nach zwei Schwerstkriegen verbliebenen Feinde niedermachen lassen (Offenbarung 19,17-21). Das wird vor Jom Kippur geschehen.

Die obige Version ist widersprüchlich.
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#5
(24-05-2023, 14:28)konform schrieb: Ich gehe davon aus, dass nur wenige Bibel-Leser dem Bericht in Apostelgeschichte 2,1-13 im Wortsinne glauben. Doch dass die Darstellung der Pfingstbegebenheit erlogen ist, ist auch nicht glaubhaft. Daraus zu folgern ist, dass das engstirnige Weltbild der Naturalisten nicht zutreffend sein kann.

Diese Scheinargumentationen sind auf gewisse Art drollig.

Mal sehen, schauen wir mal auf die Aussagen:

1. Der erste Satz aeussert eine Annahme darueber, was Bibel-Leser beim Lesen einer bestimmten Bibelstelle glauben, mit zusaetzlicher Annahme, dass die Fraktion derjenigen, die dem Text nicht im Wortsinn glauben, groesser ist, als die Fraktion, die dem Text im Wortsinn glaubt. Worauf diese Annahme beruht, ist nicht ersichtlich. Ob irgendjemand Zahlen dazu erhoben hat, wie viele Menschen tatsaechlich diese Bibelstelle lesen, halte ich fuer fraglich, und ob diese Leser dann jemand gefragt hat, was sie nach dem Lesen davon denken, ist noch fraglicher. Sei's drum, diese These ist weder hier noch da und wird wohl auch niemanden vor den Kopf stossen. Als Arbeitshypothese kann man ja irgendwo anfangen. Dass es dem Autor wohl nur darum geht, die Mitglieder der Grosskirchen als nicht fundamentalistisch genug zu charakterisieren, ist mir dabei aber als Motiv schon bewusst.

2. Der zweite Satz verbindet ein Strohmannargument mit einer persoenlichen, vollkommen unbegruendeten Glaubensannahme. Das Strohmannargument besteht darin, dass jemand die Pfingstbegebenheit bewusst als Luege niedergeschrieben hat. Wer so etwas behaupten wuerde, wird aus dem Gesagten nicht klar. Ganz im Gegenteil, auch ich wuerde solch eine Aussage fuer unwahrscheinlich halten. Oder anders ausgedrueckt, das, was da nicht geglaubt wird - obwohl dieser Nichtglaube ohne Begruendung daherkommt - ist wohl eine Position, die sowieso fast niemand vertritt. Daraus wuerde ich schliessen, dass diese Aussage nur dafuer gemacht wird, irgendwelches kuenstliches Drama hervorzubringen. Womit wir, ironischerweise, wahrscheinlich einer Einordnung der Episode, um die es geht, naeher kommen. Uebertreibungen gehoeren bekanntermassen zum Handwerk.

3. Es folgt mal wieder eine dieser Aussagen, die angeblich aus irgendetwas vorher Gesagtem folgen soll, dies aber offensichtlich nicht tut; ein klassisches Non sequitur also. Im Prinzip geht's nur darum, etwas gegen diese boesen "Naturalisten" zu sagen, auch wenn's mal wieder nichts mit dem Thema zu tun hat. Als ob "Naturalisten" nicht schon lange untersuchen wuerden, wie es zu solchen Geschichten wie der ueber das Pfingstgeschehen in Glaubensgemeinschaften kommt. Aber klar, es ist schon ein Kreuz, wenn man sich dauernd bewusst ist, Ansichten einer kleinen Splittergruppe zu vertreten. Viel Feind, viel Ehr, was ja der eigentliche Preis hier sein soll.


Und wozu das alles? Um die Offenbarung des Johannes und das mit den zwei "Schwerstkriegen" hier reinzubringen. Vielleicht doch mal zu Pfingsten zurueckkehren?
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#6
(24-05-2023, 14:28)konform schrieb: Jedenfalls wurden die Zeitvorgaben in 3. Mose 23 eingehalten.

3 Mose 23:15 "Vom Tag nach dem Sabbat, an dem ihr die Garbe für die Darbringung gebracht habt, sollt ihr sieben volle Wochen zählen."

Aber die folgende Anordnung wirft eine Frage auf:
3 Mose 23:22 "Wenn ihr die Ernte eures Landes einbringt, sollst du dein Feld nicht bis zum äußersten Rand abernten und keine Nachlese deiner Ernte halten. Du sollst das dem Armen und dem Fremden überlassen. Ich bin der Herr, euer Gott."
Wie breit soll der übriggelassene Streifen für die Armen sein ??
Fünf Meter?
Drei Meter?
Zwei Meter?
60 cm?

Oder abhängig von der Feldbreite?
Links und Rechts ein übriggelassener Streifen von jeweils 1 % der Feldbreite?
Oder 2 %
Oder 3 % oder 4 oder 5?

Diese Frage ist doch bedeutsam, um das Gebot beachten zu können
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#7
Hier unwichtig! Bitte beim Thema bleiben!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#8
(24-05-2023, 14:28)konform schrieb: Hallo Sinai!

Ich gehe davon aus, dass nur wenige Bibel-Leser dem Bericht in Apostelgeschichte 2,1-13 im Wortsinne glauben. Doch dass die Darstellung der Pfingstbegebenheit erlogen ist, ist auch nicht glaubhaft.

Auch ich glaube nicht, dass die Darstellung des Pfingstwunders erlogen ist. Aber versteckte Messages die im Griechischen gar keiner bemerkt, aber dem Hebräer damals ins Auge sprangen, sollen auch nicht ausgeschlossen werden.


(24-05-2023, 14:28)konform schrieb: Dass gewisse Gemeinschaften die Anrufung des Geistes zum Hauptanliegen machen , dürfte allgemein bekannt sein. Die Teilnehmer verfallen in eine Art Ekstase, ihr gesprochenen Laute (“Zungenrede”) sind nicht allgemein  verständlich.

Die zweite Frage aber ist, ob man heute mit damals gleichsetzen darf. Ich meine die moderne Pfingstbewegung
Ist es nicht anmaßend, wenn heute junge Leute sagen, zu Pfingsten den Heiligen Geist zu sich rufen zu können?
Ich will mir kein Urteil erlauben, bin aber wachsam
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#9
(24-05-2023, 14:28)konform schrieb: dass die Darstellung der Pfingstbegebenheit erlogen ist, ist auch nicht glaubhaft. Daraus zu folgern ist, dass das engstirnige Weltbild der Naturalisten nicht zutreffend sein kann

was?

non sequitur
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#10
(24-05-2023, 14:28)konform schrieb: Hallo Sinai!

Ich gehe davon aus, dass nur wenige Bibel-Leser dem Bericht in Apostelgeschichte 2,1-13 im Wortsinne glauben. Doch dass die Darstellung der Pfingstbegebenheit erlogen ist, ist auch nicht glaubhaft. Daraus zu folgern ist, dass das engstirnige Weltbild der Naturalisten nicht zutreffend sein kann.
na...immerhin... freuen sich auch die Naturalisten alljährlich auf  Pfingsten und das lange Pfingstwochenende.
Man muss halt "die Feste feiern wie sie fallen". Auch wenn sie möglicherweise nur erlogen sind. Mit Engstirnigkeit hat das nichts zu tun. Wohl eher andersherum.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#11
Übermorgen ist Pfingstsonntag !

Feiern auch die neuerdings hier oft erwähnten Zeugen Jehovas Pfingsten ?
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#12
(26-05-2023, 23:09)Sinai schrieb: Übermorgen ist Pfingstsonntag !

Feiern auch die neuerdings hier oft erwähnten Zeugen Jehovas Pfingsten ?

*https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/oft-gefragt/jehovas-zeugen-feiertage-feste/
So wie es ausschaut, feiern die Zeugen Jehovas am allerliebsten nur sich selber. (Narzissmus)
Ob an Pfingsten, Fronleichnam, Ostern... oder sonst an irgend einem Tag im Jahr.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#13
Beitrag #2
(24-05-2023, 10:50)Sinai schrieb: Selbst in der Katholischen Kirche gibt es seit einiger Zeit eine Pfingstbewegung, junge Menschen, die zu Pfingsten nach langem Gebet das Zungenreden durchführen

Ich eröffne dazu ein neues Thema: in Zungen reden
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