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Spiritualität des Fühlens
#31
(01-05-2023, 15:48)Reklov schrieb: ... Dasein ist nicht einfach gleichzusetzen mit Existenz, was ja am Beispiel des Steins sprachlich nachvollziehbar (...) sein sollte!?
Hä?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#32
Es geht Reklov darum, einfachste Gedanken zu irgendetwas Pompoesem aufzubauschen, um sich daran zu ergoetzen, wie unheimlich profund die doch angeblich seien.

Das ist mit der Begruendung, warum es einen Gott geben muss, genauso. Dabei zeigt sich, dass, wenn man genauer hinschaut, da einfach nur ein etwas feineres Maentelchen um das alte Konzept gehaengt wird, dass das Konzept Gott als Lueckenbuesser fuer unerklaerte Phaenomene herhalten muss.
#33
Ich denke, dass für manche Menschen ein schlichtes: "Ich/man weiß es nicht!" dermaßen Furcht erregend wirkt, dass eine finstere Schicksalsmacht dahinter gedacht werden muss.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#34
(01-05-2023, 15:19)Reklov schrieb: der merkt schnell, dass die meisten "Gottesvorstellungen" an die Vorgaben der alten Religionen gebunden sind

so wie deine von der "wortchiffre" als nicht bedingtes schöpfwerk halt auch

Zitat:Wenn "Gott" das ist, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann, muss er eines derjenigen denkbaren Dinge sein, die sowohl im Geist gedacht werden können, als auch in Wirklichkeit existieren, denn sonst wäre Gott ja kleiner als all die anderen denkbaren Dinge für die eben beides gilt. Ergo: Gott muss existieren - im Geist, und in der Wirklichkeit

was sollen diese sophistereien?

wenn schon die prämisse falsch ist, braucht man gar nicht erst spitzfindig weiter zu folgern
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#35
(01-05-2023, 15:48)Reklov schrieb: kann es sein, dass Du mein "z.B." übersehen hast? Ein Bild kann bereits auch eine gedankliche Vorstellung sein!

was ändert das daran, daß du hier schon wieder vorsätzlich den begriff des "bilds" in seiner konkreten und bildhaften bedeutung durcheinanderschmeißt?

Zitat:nicht jede Äußerung, welche sich nicht in Dein persönliches Weltbild integrieren lässt, ist deswegen schon gleich eine Lüge

das sagt ja auch keiner

aber warum du ein lügner bist, habe ich doch glasklar beschrieben. könntest ja mal darauf eingehen, statt hier weinerlich die verfolgte unschuld zu mimen

Zitat:wenn Du schon so nachhakst, dann beantworte mal, ob denn ein Stein hier im Forum teilnehmen könnte?

was soll das damit zu tun haben, daß "existenz" bewußtsein voraussetzt?

Zitat:Der Stein aber kann nur eines: da sein

also existieren - sag ich doch

Zitat:Dasein ist nicht einfach gleichzusetzen mit Existenz, was ja am Beispiel des Steins sprachlich nachvollziehbar (auch für dich) sein sollte!?

in keiner weise. du hast lediglich darüber geschwurbelt, daß steine kein bewußtsein haben. was soll das mit ihrer existenz zu tun haben?

Zitat:Wenn also Schnecken auch nur einen Funken Bewusstsein besitzen, unterscheiden auch sie sich bereits deutlich von einem Stein

das tun sie auch völlig ohne bewußtsein

Zitat:und dies nicht nur, weil sie (als Weichtiere) über einen Stein kriechen können, dieser aber nicht über eine Schnecke!

ja und? was soll das mit ihrer existenz oder nichtexistenz zu tun haben?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#36
(02-05-2023, 11:27)Ekkard schrieb: Ich denke, dass für manche Menschen ein schlichtes: "Ich/man weiß es nicht!" dermaßen Furcht erregend wirkt, dass eine finstere Schicksalsmacht dahinter gedacht werden muss.

Es ist die Angst vor dem "Alleinsein" im Dunkel des eigenen Nichtwissens, weil man sich selber nicht so akzeptieren kann und will, wie man halt einfach nur ist. Mit dem eigenen realen Selbst-Bild unzufrieden. Es ist dann egal, wen oder was man so alles als Projektionsfläche eines Wunschbildes vom viel grandioseren Selbst.... kontrolliert missbrauchen kann. 

Es gibt nichts Schrecklicheres im Leben solcher Leute, als die Kontrolle über das Denken ihrer Missbrauchs-Opfer und damit auch die Kontrolle über Gott zu verlieren. Einem Gott, der ja stellvertretend für SIE bestimmt, was im Himmel und auf Erden geschehen SOLL. Passend zur Spiritualität ihres Fühlens, das doch in allen Vergleichen (mit sogenannten Strohmännern) gar nicht grandioser noch sein könne.  ....Wegen der Transzendenz.... Icon_lol Darüber hinaus auch gar nicht sein dürfe.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#37
(01-05-2023, 15:19)Reklov schrieb:
(30-04-2023, 14:24)Reklov schrieb: ... Spiritualität des Fühlens ist nun mal mit all dem verbunden, was unsere Unwissenheit (über das Woher und Wohin?) umspannt - und u.a. auch der Grund für philosophische Denkansätze war, ist - und bleiben wird!

Geobacter 
Ahso.. ich verstehe. Du meinst also, dass die Antwort auf alles was wir nicht wissen und noch nicht verstehen so simpel sein müsse, dass sie selbst jedem Depp einfallen könnte.

... leider ist dies nicht so "simpel", dass jedem Simpel dazu etwas einfallen könnte! 

Da hast du natürlich recht. Immerhin hätte dir auch einfallen können, dass worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann, über jegliche menschliche Vorstellungskraft hinaus, selbst Gottes Größe keine Grenzen hat.
Statt dessen hast du geschrieben, dass es nichts noch Größeres geben könne, als die von dir gedachte Größe Gottes.
Was unter der Annahme (a priori), dass wenn es Gott tatsächlich geben würde, einfach schon mal nur gedachter Totalblödsinn ist, auf den sich heutzutage nur ein geistig Behinderter (Simpel) noch was einbilden würde.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#38
(01-05-2023, 15:19)Reklov schrieb: Wenn "Gott" das ist, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann, muss er eines derjenigen denkbaren Dinge sein, die sowohl im Geist gedacht werden können, als auch in Wirklichkeit existieren..

Es ist auch denkbar dass es keinen Gott gibt.
Und es ist von daher auch nicht schlüssig, dass nichts Größeres mehr gedacht werden könne, als das von einem Menschen in seinem Geist als ein solch Größtes Gedachte. Nur ein echter Depp kann da heutzutage noch Ansprüche für sich gelten machen wollen. Dem A. von Canterbury in seiner Zeit lebend (mittelstes Mittelalter), kann man da aber keine Vorwürfe mehr machen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#39
Wenn man mal die Verdikte außer acht lässt, dann kommt folgendes:
1. Position: Ich habe das Gefühl, dass es einen wie immer gearteten "Großen Geist" geben muss. Denn ein perfekter Weltgeist ist nur dann perfekt, wenn er auch existiert.
2. Position: Eine derartige Annahme ist nicht erforderlich und ist daher nicht als allgemein verbindlich anzusehen (also subjektiv)
Beide Positionen sind natürlich unvereinbar.

(13-04-2023, 09:38)Heilungsplanet schrieb: Ich habe immer geglaubt, GEDANKEN MANIFESTIEREN REALITÄT..
Das ist eben nicht so, wie schon der einfache Versuch zeigt, eine Vase nur durch Gedanken vom Tisch zu stoßen ("Telekinese").
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#40
(01-05-2023, 22:18)Ekkard schrieb:
(01-05-2023, 15:48)Reklov schrieb: ... Dasein ist nicht einfach gleichzusetzen mit Existenz, was ja am Beispiel des Steins sprachlich nachvollziehbar (...) sein sollte!?
Hä?

Hallo Ekkard,

zu Deinem "Hä": ... willst Du denn Deine "Existenz" etwa mit dem "Dasein" eines Steins gleichsetzen? - 
Der Unterschied der beiden "Begriffe" müsste ja an sich jedem klar sein!  Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
#41
(02-05-2023, 23:21)Geobacter schrieb:
(01-05-2023, 15:19)Reklov schrieb: Wenn "Gott" das ist, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann, muss er eines derjenigen denkbaren Dinge sein, die sowohl im Geist gedacht werden können, als auch in Wirklichkeit existieren..

Es ist auch denkbar dass es keinen Gott gibt.
Und es ist von daher auch nicht schlüssig, dass nichts Größeres mehr gedacht werden könne, als das von einem Menschen in seinem Geist als ein solch Größtes Gedachte. Nur ein echter Depp kann da heutzutage noch Ansprüche für sich gelten machen wollen. Dem A. von Canterbury in seiner Zeit lebend (mittelstes Mittelalter), kann man da aber keine Vorwürfe mehr machen.

... kommt darauf an, was man unter dem Wort "Gott" verstehen will !? - Sicher ist/konnte mit diesem Wort nicht dasjenige getroffen werden, was uns die Religionen seit jeher als ihren Anspruch "servieren" - und dabei reichlich Kasse machen! - Eine erste Ur-Sache kann aber nicht so einfach weggedacht werden, es sei denn, jemand stellt sich vor, ALLES sei "unbedingt" entstanden! Das wäre dann aber auch nur eine andere Art des GLAUBENS...  Icon_rolleyes

Ob Anselm bei dem Begriff "Gott" eine von der Kirche völlig abweichende Vorstellung hatte, muss ungeklärt bleiben. Allein schon aber, dass er diesen Begriff nicht personalisierte, sondern ihn völlig sachlich abstrahierte, indem er den Begriff "nichts Größeres" benützt, zeigt, dass er hier sehr modern dachte, denn es bleibt nach wie vor völlig offen, wen oder was denn nun dieser Begriff eigentlich darstellen soll ... ? Icon_frown

Dass Anselm ein Denker des Mittelalters war, spielt hier keine gewichtige Rolle, denn bereits in der Antike wurden ja Dinge ausgesagt, die bis heute Geltung besitzen - z.B. Sätze mit psychologischem Inhalt ... etc.

Gruß von Reklov
#42
(03-05-2023, 18:07)Ekkard schrieb: Wenn man mal die Verdikte außer acht lässt, dann kommt folgendes:
1. Position: Ich habe das Gefühl, dass es einen wie immer gearteten "Großen Geist" geben muss. Denn ein perfekter Weltgeist ist nur dann perfekt, wenn er auch existiert.
2. Position: Eine derartige Annahme ist nicht erforderlich und ist daher nicht als allgemein verbindlich anzusehen (also subjektiv)
Beide Positionen sind natürlich unvereinbar.

(13-04-2023, 09:38)Heilungsplanet schrieb: Ich habe immer geglaubt, GEDANKEN MANIFESTIEREN REALITÄT..
Das ist eben nicht so, wie schon der einfache Versuch zeigt, eine Vase nur durch Gedanken vom Tisch zu stoßen ("Telekinese").

Hallo Ekkard,

Deine 2. Position hinkt doch sehr - denn: der so gedachte "Große Geist" kann leicht als "erforderlich" angenommen werden, lange bevor ein subjektives Wesen, wie der Mensch, überhaupt in die Lage kam - darüber nachzudenken!
Tja - ist eben nicht so einfach, mit menschlicher Sprache diesem Sachverhalt auf den Grund gehen zu wollen! Vor allem auch deswegen nicht, weil niemand weiß, was denn vor dem sog. Ur-Knall war - und - bis heute keiner weiß, warum es überhaupt Materie gibt !?

Mit den Gefühlen von Deiner 1. Position kommt man aber natürlich auch keinen mm weiter!

Dieses Forum macht aber deswegen dennoch einen Sinn, weil seine user immerhin auch über dieses Thema auf unterschiedlichste Weise kommunizieren können.

Ansonsten bliebe ja nur das Schweigen ...

Gruß von Reklov
#43
(02-05-2023, 22:39)Geobacter schrieb:
(01-05-2023, 15:19)Reklov schrieb:
(30-04-2023, 14:24)Reklov schrieb: ... Spiritualität des Fühlens ist nun mal mit all dem verbunden, was unsere Unwissenheit (über das Woher und Wohin?) umspannt - und u.a. auch der Grund für philosophische Denkansätze war, ist - und bleiben wird!

Geobacter 
Ahso.. ich verstehe. Du meinst also, dass die Antwort auf alles was wir nicht wissen und noch nicht verstehen so simpel sein müsse, dass sie selbst jedem Depp einfallen könnte.

... leider ist dies nicht so "simpel", dass jedem Simpel dazu etwas einfallen könnte! 

Da hast du natürlich recht. Immerhin hätte dir auch einfallen können, dass worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann, über jegliche menschliche Vorstellungskraft hinaus, selbst Gottes Größe keine Grenzen hat.
Statt dessen hast du geschrieben, dass es nichts noch Größeres geben könne, als die von dir gedachte Größe Gottes.
Was unter der Annahme (a priori), dass wenn es Gott tatsächlich geben würde, einfach schon mal nur gedachter Totalblödsinn ist, auf den sich heutzutage nur ein geistig Behinderter (Simpel) noch was einbilden würde.

... mit der "Größe", welche Anselm anführte, ist ja in keinem Fall "meine, Deine oder eine andere" Gedanken-Vorstellungskraft gemeint. So ein Simpel kannst selbst Du nicht sein, dass Du solches nicht checkst! Du sprichst von Blödsinn, na dann überprüfe besser nochmal Deine Schreibarbeit!  Icon_frown

Gruß von Reklov
#44
(04-05-2023, 22:01)Reklov schrieb: ... mit der "Größe", welche Anselm anführte, ist ja in keinem Fall "meine.... ´

und von sonst noch wem gemeint.

Kann es sein, dass du in deiner Spiritualität des Fühlens an narzisstischer Demenz leidest.. und auch sonst nicht mehr ganz richtig bei Verstand bist?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#45
(04-05-2023, 21:40)Reklov schrieb: Eine erste Ur-Sache kann aber nicht so einfach weggedacht werden

das tust du aber doch, wenn du an dein "nur aus sich heraus bedingtes" schöpfwerk denkst, das ja dir zufolge eine ursache weder hat noch braucht

Zitat:es sei denn, jemand stellt sich vor, ALLES sei "unbedingt" entstanden

da müssen wir jetzt sprachlich genau sein. wenn du mit "alles" all jenes meinst, das und wie es heute vorgefunden wird, so ist es selbstverständlich unter gewissen bedingunegn so geworden, wie es eben heute ist. wenn du aber mit "alles" jene/n ur-knall, -grund, "wortchiffre", unintelligenten designer usw. als das meinst, aus dem alles heute anzufindende hervorgegangen bzw. der dafür verantwortlich ist, so ist dieses "alles" ja auch nach deiner aussage unbedingt entstanden

Zitat:es bleibt nach wie vor völlig offen, wen oder was denn nun dieser Begriff eigentlich darstellen soll

es handelt sich bei anselms diktum also um eine sinn-lose bzw. real unbrauchbare aussage

Zitat:Dass Anselm ein Denker des Mittelalters war, spielt hier keine gewichtige Rolle, denn bereits in der Antike wurden ja Dinge ausgesagt, die bis heute Geltung besitzen

aber halt auch sehr viel mehr, deren gültigkeit heute widerlegt ist. was auch immer du hier meinst, als argument vorgetragen zu haben, ist nichtig
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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