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(14-02-2023, 14:19)Reklov schrieb: die Natur kann sich ihre Regeln wohl schlecht selbst auferlegen
petronius
das tut sie ja auch ebenso wenig wie newtons apfel sich das massenanziehungsgesetz auferlegt
... und welche Schlüsse ziehst Du nun daraus?
Zitat:Reklov
Dazu müsste sie ja ein wie auch immer geartetes Bewusstsein haben!
petronius
du bist der einzige hier, der sich ein solches regeln auferlegendes höheres bewußtsein fantasiert
... der Einzige? Du kannst doch sicher bis 3 zählen?
(14-02-2023, 17:33)Reklov schrieb: KLARHEIT:
Klarheit hat man, wenn man weiß, was man meint!
petronius
klarheit ist also, wozu du nicht fähig oder zumindest nicht willens bist
ICH weiß schon, was ich meine - auch wenn Unverständige dies nur als "Geschwurbel" zu entziffern vermögen, wie eben viele Personen ein schnelles Bebop-Solo von Ch. Parker lediglich auch nur als Gedudel bewerten können. Teste dies ruhig mal (auf YouTube) an Dir aus und berichte darüber!
Zitat:GEWISSHEIT:
Wenn sich jemand der Wahrheit einer Behauptung vergewissern will, so muss er den Ursprung ihrer Einsichtigkeit aufsuchen
petronius
q.e.d.
... hierzu gibt es nun mal leider keine vollständige Beweiskette, ansonsten wäre ja nicht nur dieses Forum überflüssig!
Nicht nur I. Kant startete auf seine Weise, Beweise "sprachlich anzuführen " und räumte dem Gottesgedanken u.a. einen Platz in der moralischen Welt ein. Sein positives Argument geht vom summum bonum, des höchsten Gutes aus, der nicht nur das Element der Sittlichkeit sondern auch das der Glückseligkeit enthält. Die Natur selbst ist nicht nach moralischen Maßstäben ausgerichtet, dennoch fordert die Moral von uns, dass wir uns das höchste Gut wenigstens zum Ziel setzen.
Das höchste Gut ist aber in unserer Welt nur möglich, so fern eine oberste (Ursache) der Natur angenommen wird, welch eine der moralischen Gesinnung gemäße Kausalität hat (wie Kant meint).
Zitat:Reklov
Die zwingende Wissenschaft ist aber noch nicht Philosophie, wenngleich eine unumgängliche Voraussetzung dazu
petronius
also die antiken philosophen waren gar keine?
schön blöd für deinen platon und seine ideenhöhle
... beachte das Wort "Voraussetzung" und stell Dich bitte nicht absichtlich so "blöd", auch wenn wir alle in Platons Höhle sitzen sollten...
Gruß von Reklov
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-02-2023, 19:27 von petronius.)
(18-02-2023, 15:01)Reklov schrieb: welche Schlüsse ziehst Du nun daraus?
daß niemand der natur regeln auferlegt. sie sind ja schon in der natur selbst angelegt
Zitat:der Einzige? Du kannst doch sicher bis 3 zählen?
kann ich, ja. und weiter?
welche anderen zwei teilen deine fantasien?
Zitat:ICH weiß schon, was ich meine
aber du bist nicht fähig oder zumindest nicht willens, es auch mitzuteilen. oder wo und wann hättest du auf mehrfache aufforderung hin dich mal festgelegt, was "wahrheit" sein soll?
Zitat:hierzu gibt es nun mal leider keine vollständige Beweiskette
darum gehts ja nicht - sondern darum, daß du nur wieder mal sinnloses geschwurbel absonderst, statt eine klare aussage zu treffen. was zum geier soll z.b. ein "Ursprung ihrer Einsichtigkeit" sein?
Zitat:Das höchste Gut ist aber in unserer Welt nur möglich, so fern eine oberste (Ursache) der Natur angenommen wird, welch eine der moralischen Gesinnung gemäße Kausalität hat (wie Kant meint).
so, meint er das...
und was soll dieses "höchste Gut" sein?
Zitat:Reklov
Die zwingende Wissenschaft ist aber noch nicht Philosophie, wenngleich eine unumgängliche Voraussetzung dazu
Zitat:petronius
also die antiken philosophen waren gar keine?
schön blöd für deinen platon und seine ideenhöhle
beachte das Wort "Voraussetzung"
tu ich doch. da es eine "zwingende Wissenschaft" in der antike noch gar nicht gab war dir zufolge "eine unumgängliche Voraussetzung" für philosophie gar nicht gegeben
Zitat:und stell Dich bitte nicht absichtlich so "blöd", auch wenn wir alle in Platons Höhle sitzen sollten
ich frag mich gerade, wer sich hier blöd stellt
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-02-2023, 20:06 von Geobacter.)
(18-02-2023, 15:01)Reklov schrieb: (14-02-2023, 17:33)Reklov schrieb: KLARHEIT:
Klarheit hat man, wenn man weiß, was man meint!
petronius
klarheit ist also, wozu du nicht fähig oder zumindest nicht willens bist
ICH weiß schon, was ich meine - auch wenn Unverständige dies nur als "Geschwurbel" zu entziffern vermögen....
Weis dann wohl heißen soll, dass nur DU verstehst was dein "Geschwurbel" uns sagen SOLL. Dass also nur DU der große alles-Versteher bist, der im Vergleich mit den von dir selbst projizierten Unverständigen, a priori immer alles richtig versteht und besser weis.
Aber das ist nur ein erschecklicher Beweis dafür, dass es dir nicht um Klarheit, sondern nur darum geht, deinen Mitmenschen Regeln aufzuerlegen, welche für dich selbst a priori nicht gelten SOLLTEN. Und damit auch ein Beweis, dass der Geist Gottes der dich beseelt hat, ein solch großes ignorantes und dummes Arschloch ist, dass es wirklich schwer wird, sich ein noch größeres zu denken.
Womit dein Geschwurbel (Chiffer Gottes) ein für allemal entziffert ist.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Das ist mal wieder das Produkt typischer Kategorienfehler. Da werden Begriffe wie "Regeln" oder "(Natur)-Gesetze" interpretiert als waeren es irgendwelche Vereinbarungen, wie sie in in unserer Gesellschaft zwischenmenschlich ausgehandelt werden. Da wird schlicht das falsche Bild bemueht.
Ich brauche keine Regel, die mir vorschreibt, ich muesse zum Gehen einen Fuss vor den anderen setzen. Dass das trotzdem "die Regel" ist, wenn ich gehe, liegt nicht an irgendwelchen Vorschriften oder Vereinbarungen, sondern weil es sich aus den gegebenen Umstaenden so ergibt.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-02-2023, 20:26 von Geobacter.)
(18-02-2023, 20:02)Ulan schrieb: Das ist mal wieder das Produkt typischer Kategorienfehler. Da werden Begriffe wie "Regeln" oder "(Natur)-Gesetze" interpretiert als waeren es irgendwelche Vereinbarungen, wie sie in in unserer Gesellschaft zwischenmenschlich ausgehandelt werden. Da wird schlicht das falsche Bild bemueht.
Dass es sich um "ebensolche" Regeln oder Gesetze handle....
Von einem gedachten, heheren Gesetzgeber .. intelligenten und allmächtigen Planer und Verfasser erdacht und dem naiven Dogma, kein Gesetz ohne Gesetzgeber, menschlicherseits - von und durch Reklov geprüft - und bestätigt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(18-02-2023, 20:20)Geobacter schrieb: (18-02-2023, 20:02)Ulan schrieb: Das ist mal wieder das Produkt typischer Kategorienfehler. Da werden Begriffe wie "Regeln" oder "(Natur)-Gesetze" interpretiert als waeren es irgendwelche Vereinbarungen, wie sie in in unserer Gesellschaft zwischenmenschlich ausgehandelt werden. Da wird schlicht das falsche Bild bemueht.
Dass es sich um "ebensolche" Regeln oder Gesetze handle....
Von einem gedachten, heheren Gesetzgeber .. intelligenten und allmächtigen Planer und Verfasser erdacht und dem naiven Dogma, kein Gesetz ohne Gesetzgeber, menschlicherseits - von und durch Reklov geprüft - und bestätigt.
... es gibt hier nichts zu prüfen oder zu bestätigen. Zumindest kennen wir Menschen (Dein "menschlicherseits" ist korrekt!) hier auf Erden kein Gesetz ohne Gesetzgeber und kein Programm ohne Programmierer.
Nach wie vor stehen also alle Schlaumeier vor der Frage, ob sich denn Atome ihre Wesensart (ihren Aufbau!), die Anziehung und Abstoßung selber verordnet haben!?
Eines ist aber völlig sicher: Du warst daran in keiner Weise beteiligt! Dir ist lediglich ein sehr beschränktes "Erkennen" innerhalb einer relativ äußerst kurzen Zeitspanne "möglich" - oder besser gesagt "gestattet".
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(19-02-2023, 16:06)Reklov schrieb: (18-02-2023, 20:02)Ulan schrieb: Das ist mal wieder das Produkt typischer Kategorienfehler. Da werden Begriffe wie "Regeln" oder "(Natur)-Gesetze" interpretiert als waeren es irgendwelche Vereinbarungen, wie sie in in unserer Gesellschaft zwischenmenschlich ausgehandelt werden. Da wird schlicht das falsche Bild bemueht
es gibt hier nichts zu prüfen oder zu bestätigen. Zumindest kennen wir Menschen (Dein "menschlicherseits" ist korrekt!) hier auf Erden kein Gesetz ohne Gesetzgeber und kein Programm ohne Programmierer
warum, reklov, lügst du denn schon wieder? also verbreitest trotz besseren wissens die unwahrheit?
das mit dem programmierer haben wir dir jetzt schon gefühlt hunderte male erklärt, und was es mit deinem vorsätzlichen mißverständnis von "gesetzen" auf sich hat, hat ulan doch soeben wieder ausgeführt
ist dir das eigentlich nicht selber peinlich?
Zitat:Nach wie vor stehen also alle Schlaumeier vor der Frage, ob sich denn Atome ihre Wesensart (ihren Aufbau!), die Anziehung und Abstoßung selber verordnet haben!?
keineswegs!
außer dir kommt nämlich niemand auf eine derart verquere idee (daß atome sich ihre "wesensart" von irgendwem verordnen lassen müßten)
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(18-02-2023, 15:01)Reklov schrieb: welche Schlüsse ziehst Du nun daraus?
petronius
daß niemand der natur regeln auferlegt. sie sind ja schon in der natur selbst angelegt
... Natur ist das Umgreifende in der Welt, das nicht wir sind. Unser Dasein in ihr ist also nur ein winziger Teil davon. Dass die Naturregeln in der Natur selbst angelegt sind, sagt so wenig aus, wie wenn Du sagen würdest, das Wesen des Menschen sei in ihm angelegt. Was also versuchst Du mit Deinen hilflosen Worten zu verschleiern, zu "verschwurbeln"? Mit solcher Sprache kann lediglich nur die Unvollkommenheit menschlichen Wissens aufgetischt werden! (Mahlzeit! )
Zitat:Reklov
der Einzige? Du kannst doch sicher bis 3 zählen?
petronius
kann ich, ja. und weiter?
welche anderen zwei teilen deine fantasien?
... Du kannst ja mal die Zahlen über weltweite Religionszugehörigkeiten googeln. Du kommst da bestimmt auf mehr, als nur auf ZWEI.
Dass religiöse Dogmen/Vorstellungen/Fantasien mit der sog. Ur-Wirkkraft nichts zu tun haben, dürfte sich ja hoffentlich auch bis zu Dir herumgesprochen haben?
Zitat:Reklov
ICH weiß schon, was ich meine
petronius
aber du bist nicht fähig oder zumindest nicht willens, es auch mitzuteilen. oder wo und wann hättest du auf mehrfache aufforderung hin dich mal festgelegt, was "wahrheit" sein soll?
... dazu müsste ich in der Lage sein, alle Dimensionen von Raum und Zeit zu erkunden. Bis dahin halte ich mich bei der Frage offen und sage zumindest, dass WAHRHEIT nicht mit WIRKLICHKEIT verwechselt werden sollte/kann. Das zweite Wort ist dem Wandel unterworfen und vergänglich, das erste Wort nicht - ansonsten wäre es ja keine WAHRHEIT!
Geht man davon aus, dass Geistiges nicht vergänglich ist, auch wenn das im Menschen temporär wirkende Geistige mit dem vergänglichen Körper dem Untergang geweiht zu sein scheint, so kann man das rein GEISTIGE als Wahrheit anführen.
Zitat:Reklov
hierzu gibt es nun mal leider keine vollständige Beweiskette
petronius
darum gehts ja nicht - sondern darum, daß du nur wieder mal sinnloses geschwurbel absonderst, statt eine klare aussage zu treffen. was zum geier soll z.b. ein "Ursprung ihrer Einsichtigkeit" sein?
... es gibt verschiedene Arten von Einsichten. Man kann z.B. das uns gegenübertretende Gegenständliche erforschen und katalogisieren. Dies wäre ein naturwissenschaftlicher Ursprung von EINSICHTEN. - Bereits aber das SEIN entzieht derartigen menschlichen Bemühungen/Möglichkeiten...
Zitat:Reklov
Das höchste Gut ist aber in unserer Welt nur möglich, so fern eine oberste (Ursache) der Natur angenommen wird, welch eine der moralischen Gesinnung gemäße Kausalität hat (wie Kant meint).
petronius
so, meint er das...
und was soll dieses "höchste Gut" sein?
... ich kann Deine Frage nur begrenzt, mit menschlichem Bewusstsein, beantworten: Hier auf Erden ist das "höchste Gut" unbestritten die selbstlose Liebe, die nichts für sich will, aber bereit ist, alles zu geben!
Zitat:Reklov
Die zwingende Wissenschaft ist aber noch nicht Philosophie, wenngleich eine unumgängliche Voraussetzung dazu - beachte das Wort "Voraussetzung"
petronius
tu ich doch. da es eine "zwingende Wissenschaft" in der antike noch gar nicht gab war dir zufolge "eine unumgängliche Voraussetzung" für philosophie gar nicht.......
... nun "zwingend" war in der Antike zumindest die Mathematik und die Sätze der Geometrie..., wobei bis heute alles auch nur relativ erfahrbar ist!
Schon damals erkannte jedoch ein Astronom, dass die Erde sich um die Sonne dreht - und nicht umgekehrt!
Laut Aristoteles haben wir es in der Welt mit Zweckmäßigkeiten ohne Zweck zu tun...
Aristoteles hatte z.B. eine abstrakte, moderne Ansicht über "Gott", sah in diesem Wort auch nichts Personelles, sondern reinen Geist. - Dieser schafft und erschafft nicht, wie der jüd. Gott der Genesis. Er hat keine Ziele und Absichten und auch keinen Schöpfungsplan. Eher ist er ein Mischwesen aus einem beseelenden Geist und einer physikalischen Kraft. Einen Gott als Person konnte es für den Griechen nicht geben, denn Personen sind belebte Körper und damit nicht unsterblich - oder unendlich.
WAHRHEIT ist demnach also unendlich und unvergänglich. Da wir Menschen aber während unseres kurzen Daseins weder das eine noch das andere sind, bleiben uns nur derartige Denkansätze.
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(18-02-2023, 19:46)Geobacter schrieb: (18-02-2023, 15:01)Reklov schrieb: (14-02-2023, 17:33)Reklov schrieb: KLARHEIT:
Klarheit hat man, wenn man weiß, was man meint!
petronius
klarheit ist also, wozu du nicht fähig oder zumindest nicht willens bist
ICH weiß schon, was ich meine - auch wenn Unverständige dies nur als "Geschwurbel" zu entziffern vermögen....
Weis dann wohl heißen soll, dass nur DU verstehst was dein "Geschwurbel" uns sagen SOLL. Dass also nur DU der große alles-Versteher bist, der im Vergleich mit den von dir selbst projizierten Unverständigen, a priori immer alles richtig versteht und besser weis.
Aber das ist nur ein erschecklicher Beweis dafür, dass es dir nicht um Klarheit, sondern nur darum geht, deinen Mitmenschen Regeln aufzuerlegen, welche für dich selbst a priori nicht gelten SOLLTEN. Und damit auch ein Beweis, dass der Geist Gottes der dich beseelt hat, ein solch großes ignorantes und dummes Arschloch ist, dass es wirklich schwer wird, sich ein noch größeres zu denken.
Womit dein Geschwurbel (Chiffer Gottes) ein für allemal entziffert ist.
... diese Chiffer ist nicht entziffert. Wäre sie es, würden die Forum-user ja nicht darüber so hilflos diskutieren!
Ich will es mal recht "einfach" halten:
Die Zugangsweisen, mit der sich die Ur-Sachen der Natur erkennen lassen, sind nun mal nicht aus einem Guss.
Der alte Gedanke beschäftigte schon Aristoteles und er meinte, man könne die Fragen nach den Ursachen auf 4 verschiedene Weisen stellen.
Als Beispiel dient ihm eine Bronzestatue. Wenn ich frage, was die Ursache dafür ist, dass sie existiert, dann kann ich erstens sagen: weil es das Material gibt, die Bronze. Ohne Bronze keine solche Statue. Die Statue hat also eine Materialursache. Nun hat eine solche Statue zweitens eine Form, die im Entwurf des Bildhauers zugrunde gelegt ist. Das ist die Formsache. Geformt werden aber konnte die Statue nur, weil ein Künstler Hand an sie gelegt hat. Seine Arbeit ist die Wirkungsursache. Für diese Arbeit muss der Künstler einen Grund gehabt haben, z.B., weil er einen Schmuck- oder Kunstgegenstand schaffen wollte.
Die Statue existiert, weil sie einen Zweck erfüllen soll. Das ist die Finalursache.
Will aber einer wissen, wie die Natur ist, so muss er berücksichtigen, dass es in ihr verschiedene Ursachen und sehr komplexe Funktionszusammenhänge gibt. - Etwas ist nicht so, wie es ist, weil es dafür einen Grund gibt, sondern mehrere.
Wieviel der möglichen unbekannten Gründe offenbarten sich aber bisher uns Menschen? Das war und bleibt die große Frage!
Religionen können darüber keine Antworten geben, allenfalls ihre Dogmen als Denkmuster anbieten.
Dass aber solchen Vorgaben kein Skeptiker buchstabengläubig folgen wollte/will - ist ja nun auch mehr als verständlich.
Der Gedanke an eine erste Ur-Sache wird davon aber in keiner Weise berührt/geschwächt, mögen auch noch so viele stimmige, korrekte, wissenschaftlich belegte Richtigkeiten auf dem Tisch liegen! Ist nun mal so, auch wenn es manchen Zeitgenossen im Zorn auf die Palme bringt - oder ihm das Wasser in die Augen treibt.
Gruß von Reklov
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-02-2023, 18:43 von petronius.)
(19-02-2023, 17:30)Reklov schrieb: Natur ist das Umgreifende in der Welt, das nicht wir sind
kann ich nicht so sehen. auch wir sind der teil der natur, auch wenn wir mittlerweile weniger natur- als kulturwesen sind und somit auch die natur gestalten
Zitat:Unser Dasein in ihr ist also nur ein winziger Teil davon
wer würde auch etwas anders sagen?
aber danke für eine weitere reklovsche platitüde
Zitat:Dass die Naturregeln in der Natur selbst angelegt sind, sagt so wenig aus, wie wenn Du sagen würdest, das Wesen des Menschen sei in ihm angelegt
warum ist das viereck viereckig? weil das so in ihm angelegt ist, weil seine wesenheit durch viereckigkeit bestimmt ist, weil eine schöpfende wortchiffre das so designt hat?
fragen über fragen...
Zitat:Mit solcher Sprache kann lediglich nur die Unvollkommenheit menschlichen Wissens aufgetischt werden
ja, da bist du experte. ist bekannt
Zitat:Du kannst ja mal die Zahlen über weltweite Religionszugehörigkeiten googeln. Du kommst da bestimmt auf mehr, als nur auf ZWEI
und die alle folgen deinen privaten glaubenssätzen?
hört, hört!
Zitat:Dass religiöse Dogmen/Vorstellungen/Fantasien mit der sog. Ur-Wirkkraft nichts zu tun haben, dürfte sich ja hoffentlich auch bis zu Dir herumgesprochen haben?
freilich. auch die deinen nicht - das sagen wir dir doch schon die ganze zeit
Zitat:Zitat:du bist nicht fähig oder zumindest nicht willens, es auch mitzuteilen. oder wo und wann hättest du auf mehrfache aufforderung hin dich mal festgelegt, was "wahrheit" sein soll?
... dazu müsste ich in der Lage sein, alle Dimensionen von Raum und Zeit zu erkunden
echt jetzt? um deine eigenes verständnis von etwas zu referieren, müßtest du erst "alle Dimensionen von Raum und Zeit erkunden"?
sag mal - stehst du unter sachwalterschaft? ich kann mir sonst nicht vorstellen, wie du derart hilflos dein eigenes leben bewältigen willst
Zitat:Bis dahin halte ich mich bei der Frage offen und sage zumindest, dass WAHRHEIT nicht mit WIRKLICHKEIT verwechselt werden sollte/kann. Das zweite Wort ist dem Wandel unterworfen und vergänglich, das erste Wort nicht - ansonsten wäre es ja keine WAHRHEIT!
noch immer nichts begriffen... wahrheit ist eine aussagequalität über die wirklichkeit, und daher zwangsläufig von derselben bestimmt,ergo örtlich und zeitlich (nicht: konkret ereignisbezogen) wandelbar
Zitat:Geht man davon aus, dass Geistiges nicht vergänglich ist
warum sollte man das tun?
Zitat:auch wenn das im Menschen temporär wirkende Geistige mit dem vergänglichen Körper dem Untergang geweiht zu sein scheint, so kann man das rein GEISTIGE als Wahrheit anführen
kann man. wenn man lieber aussagelos schwurbelt als konkret zu werden
Zitat:es gibt verschiedene Arten von Einsichten. Man kann z.B. das uns gegenübertretende Gegenständliche erforschen und katalogisieren. Dies wäre ein naturwissenschaftlicher Ursprung von EINSICHTEN. - Bereits aber das SEIN entzieht derartigen menschlichen Bemühungen/Möglichkeiten...
schon klar, daß du nie etwas einsehen willst und wirst. weshalb auch jeder "ursprung von einsichten" sich deinen "menschlichen Bemühungen/Möglichkeiten entziehen" muß
Zitat:ich kann Deine Frage nur begrenzt, mit menschlichem Bewusstsein, beantworten
na, kant hat sie ja auch nicht als "gott" oder was auch immer formuliert
Zitat:Hier auf Erden ist das "höchste Gut" unbestritten die selbstlose Liebe, die nichts für sich will, aber bereit ist, alles zu geben
und die soll "nur möglich sein, so fern eine oberste (Ursache) der Natur angenommen wird, welch eine der moralischen Gesinnung gemäße Kausalität hat"???
wieso?
ich sehe da genau gar keinen zusammenhang
Zitat:nun "zwingend" war in der Antike zumindest die Mathematik und die Sätze der Geometrie
...die aber kein naturwissenschaften sind
Zitat:WAHRHEIT ist demnach also unendlich und unvergänglich
nö
nicht "demnach"
denn dein aristotelisches geschwurbel über götter hat rein gar nichts damit zu tun, was "wahrheit" sein soll
das ganze ist nur ein weiteres deiner berüchtigten non sequiturs, also geistigen kurzschlüsse, ums mal höflich zu formulieren
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(19-02-2023, 17:30)Reklov schrieb: WAHRHEIT ist demnach also unendlich und unvergänglich. Da wir Menschen aber während unseres kurzen Daseins weder das eine noch das andere sind, bleiben uns nur derartige Denkansätze. 1. Das ist leicht zu widerlegen; denn das menschliche Urteil "wahr" ändert sich mit den Randbedingungen.
Beispiel: "Gott ist Geist" ist nur dann wahr, wenn man "Geist" als eine transzendente Person als existierend vereinbart. Tut man dies nicht, dann ist die Aussage falsch.
2. Über den Begriff "Wahrheit" haben wir noch nie eine einheitliche Definition gelesen. Und wir haben selbst in Teilen keinen Konsens erreicht. Nutze unsere Suchmaschine und grenze die Anfrage auf "Wahrheit" + "nur in Betreffen" ein.
Folglich stimmt einfach nicht, was du hier so vehement behauptest.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-02-2023, 22:58 von Geobacter.)
Für jemanden der seine eigene "Logik des Denkens" für unübertrefflich hält und sich deswegen auch nicht eingestehen kann und will, dass jegliche Weltanschauung zum aller größten Teil nur eine Selbst-Anschauung ist, gelten solche Regeln leider nicht.
Was dann eine solche Haltung für das unmittelbare soziale Umfeld und noch darüber hinaus bedeutet - (Beruf, Freizeitgestaltung usw. usf.), will man sich gar nicht erst vorstellen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-02-2023, 00:08 von Geobacter.)
Wenn wir von Wahrheit reden, dann meinen wir eine Übereinstimmung mit der Wirklichkeit. Wobei die Betonung sich auf das Meinen bezieht. Folglich muss sich diese Meinung auch überprüfen / beweisen lassen, um als Wahrheit gelten zu können. Alles andere sind einfach nur Behauptungen und haben mit Wahrheit nichts zu tun.
Hinter solcherlei Behauptungen, die sich damit beweisen lassen sollen, dass wir ja nicht wissen können.... steckt kein guter Geist, sondern nur einer der gar nicht weis... was Ehrlichkeit ist.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(20-02-2023, 23:55)Geobacter schrieb: Wenn wir von Wahrheit reden, dann meinen wir eine Übereinstimmung mit der Wirklichkeit. Wobei die Betonung sich auf das Meinen bezieht. Folglich muss sich diese Meinung auch überprüfen / beweisen lassen, um als Wahrheit gelten zu können. Alles andere sind einfach nur Behauptungen und haben mit Wahrheit nichts zu tun. Richtig - das hatten wir alles schon. Für alle Aussagen, die sich nicht oder unvollständig prüfen lassen hat die Sprache Ausdrücke unter anderen wie "Spekulation", "Vermutung", "Möglichkeit".
(20-02-2023, 23:55)Geobacter schrieb: Hinter solcherlei Behauptungen, die sich damit beweisen lassen sollen, dass wir ja nicht wissen können.... steckt kein guter Geist, sondern nur einer der gar nicht weis... was Ehrlichkeit ist. Na ja, man kann mit Spekulationen z. B. über transzendente Gegenstände oder Personen argumentieren. Das ist manchmal auch ganz "traumhaft", angenehm oder tröstlich. Aber Spekulationen über Dinge, die man per se nicht wissen und v. a. nicht prüfen kann, können keinen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit erheben.
Wir reden hier wohlgemerkt über das Thema "(nicht religiöser) Glaube". Grundsätzlich handelt es sich dabei um Überzeugungen, die ich bei mir selbst höchst kritisch betrachte. Darin bin ich auch gerne bereit zurück zu stecken. Jedenfalls bin ich mir bewusst, dass solche Dinge im obigen Sinne letztlich spekulativ sind.
Nur bei Wahrheit, die immer und überall wahr sei, ansonsten keine ist, gibt es keinen Glaubensspielraum. Denn was wahr ist, ist prüfbar gemäß obiger Feststellung. Anderenfalls haben wir gefälligst andere Ausdrücke zu verwenden.
Im übrigen muss eine Prüfung auch stichhaltig sein. Es genügt also nicht, eine These in den Raum zu stellen z. B. "Kein Programm ohne Programmierer", um sich damit jeden weiteren Nachdenkens zu entledigen. Im vorgestellten Beispiel lassen sich leicht Gegenbeispiele der Selbstorganisation finden. Philosophisch gesehen genügt sogar nur ein einziges, um die These zu widerlegen. Als Prüfmaßstab ist sie also unbrauchbar.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-02-2023, 21:31 von Geobacter.)
(21-02-2023, 01:15)Ekkard schrieb: Im übrigen muss eine Prüfung auch stichhaltig sein. Es genügt also nicht, eine These in den Raum zu stellen z. B. "Kein Programm ohne Programmierer", um sich damit jeden weiteren Nachdenkens zu entledigen. Im vorgestellten Beispiel lassen sich leicht Gegenbeispiele der Selbstorganisation finden. Philosophisch gesehen genügt sogar nur ein einziges, um die These zu widerlegen. Als Prüfmaßstab ist sie also unbrauchbar.
Je grandioser die Idee/These, desto göttlicher dann halt auch die Meinung in ihrem Wahrheits-Wert.
Da nützt es dann auch nichts, den Reklov darauf aufmerksam zu machen, dass z.B. schon jeder natürliche Bachlauf / Wasserlauf ein solches natürliches Programm ohne Programmierer darstellt. Oder, wie auch die Rückkopplungsfakoren im Wettergeschehen uns das Wetter programmieren... Ohne Plan und Intelligenz.
Solche stichhaltigen Beispiele sind im Vergleich - zu den von ihm aller-göttlichst gedachten Ideen/Thesen, von viel zu minderem Wert. Das wirkliche Problem ist also ein ganz anderes. Ein äußerst unehrliches Selbstanschauungsmodell.
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