Angst vor Weltuntergang unbegründet?

[Ekkard]

Mal eines vorweg: Es ist die Absicht des Despoten, die Völker mit Angst gefügig zu machen. Todesangst und alle Arten der Grausamkeiten sind wohl durchdachte Mittel, den eigenen Plan durchzusetzen.
Die beste Methode dagegen ist die Anlyse, das Bewusstmachen der Mechanismen.

Ich persönlich habe seit dem Anfang des Ukrainekriegs Angstträume wie die Erde unter geht.

Gewiss ist: Dadurch geht die Erde nicht unter, die Welt schon gar nicht. Das Einzige, was wirklich durch diesen Krieg untergehen kann, ist die Vernunft und das zivilisierte Miteinander, auf das der Aggressor meint, verzichten zu können - jedenfalls für eine gewisse Zeit.

Langsam begreife ich die Größe der Welt.

Gut so! Denn das Bisschen, was der Krieg anrichtet, betrifft im Wesenlichen die involvierten Länder.

Ich verstehe, wie die Zusammenhänge funktionieren. Ich glaube, es gibt Lichtkräfte.

Auch das! Nur daraus würde ich keine Theorie bilden, die zuverlässig arbeitet.

1.) Wenn das real sein soll, hätte schon einer angefangen.

Sorry: Die Aggression findet in unerträglicher Weise statt. Und wie gesagt, ist die Absicht Angstverbreitung zum Wohle des Aggressors.

3.) Warum sollten die Mächtigen ihre zivilisierte Gesellschaft WIEDER kaputt machen?

Weil sie hoffen danach eine neue Ordnung zu ihren Gunsten aufzurichten - wie immer. Das ist Kindergarten im ersten Jahr: Kaputt machen, Sieger bleiben, dann Neues bauen.

Ich würde es schade finden, wenn Leben vorbei wäre.

Das ist ein soziales Problem, kein individuelles: Mit dem Tod verlöschen auch alle Wünsche, Bedürfnisse, Gefühle, Ängste, Schmerzen. Nicht so für die Gesellschaft. Diese muss die von dir beschriebene Lähmung durch Angst überwinden. Sonst verharrt sie in jener Lethargie, die sich der Agressor so sehnlich wünscht.

Daher glaube ich,dass eher ein Wunder geschieht. Und ein Großer Krieg nicht nochmal kommt.

Das Wunder geschieht am ehesten, wenn der Agressor auf Innovation, Fleiß und erfolgreichen Widerstand stößt.

Im Übrigen sollten sich die Vereinten Nationen darauf verständigen, dass Agressoren grundsätzlich durch den Internationalen Gerichtshof abgeurteilt werden. Eine Eroberung kann kein Grund sein, die Landkarte zu ändern.