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Eure Meinungen zum Papst
#1
Hallo!
Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand oder mehrere bei meiner Facharbeit helfen würde. Darin geht es um die Notwendigkeit und Unfehlbarkeit des Papstes und würde dazu gerne eure Meinung hören, ob der Papst noch notwendig ist und warum und was ihr von seiner Unfehlbarkeit halten.
Danke euch schonmal im Vorraus,
MFG Annika
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#2
Hallo Annika,

HERZLICH WILLKOMMEN!

Aufgrund der Strukturierung der kath. Kirche wird ein Papst immer nötig sein.

Der Papst ist auch nur ein Mensch und da kein Mensch unfehlbar ist, halte ich gar nicht von der Unfehlbarkeit des Papstes.

Winfried, Gerhard und Dieter können Dir diesbezüglich besser helfen.

Viele Grüße
Steffen
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#3
Hallo Annika!

Nur so viel erst ein mal, die Bedeutung wird überschätzt. Wenn kein anderer was dazu schreibt, dann werde ich es später versuchen. Weder Paul VI, noch Johannes Paul I oder Johannes Paul II, der jetzt bereits bald 25 Jahre Papst ist, haben ein Dogma(es hat auch noch weitere Bedeutungen) verkündet. Nur in diesem Fall ist der Papst unfehlbar. Er kann es nicht alleine verkünden, es muß Konsenz in der Kirche herrschen, Lehrmeinung der Kirche sein usw., sonst gibt es eben kein Dogma.

Natürlich möchte ich Dich auch meinerseits herzlich willkommen heißen. :)

Gruß
Gerhard
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#4
Ja würdest du mir dazu etwas schreiben? Das wäre lieb. Ich weiß zwar, das es die Infallibilität gibt, jedoch weiß ich damit nicht wirklich viel anzufangen. Wenn du mich aufklären würdest, wäre das sehr lieb!
Annika
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#5
Hallo Annika,

ich habe vor einiger Zeit einen kurzen Beitrag dazu auf Religion-online geschrieben. Du findest ihn hier unter "Ist der Papst unfehlbar?".

Wenn du das allerdings als Facharbeitsthema ausarbeiten willst/sollst müsstest du das noch gut vertiefen. Solltest du dabei konkretere Fragen haben, melde dich bitte über meine E-mail-Adresse!
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#6
Was genau brauchst Du für Deine FBA? Auch die Meinung von Leuten über den Papst?
Falls ja: in mir hast Du einen Papstgegnergefunden.
Falls Du Argumente brauchst, die aber recht tief ins Theologische gehen, dann sag Bescheid.
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#7
Ja das wäre lieb wenn du mir argumente gegen den papst auflisten könntest. habe schon positive argumente gefunden brauche aber noch negativw ziemlich schnell
danke danke
lg annika
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#8
Salam ,

wenn Dich eine Meinung von einer Muslima auch intressiert.

Also ich persönlich finde den Papst wundervoll.Aleine wie er sich für den Frieden in nahen Osten einsetzt finde ich respektvoll.


wa salam
Shia
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#9
Hallo Annika!

Der Papst ist nun mal der erste der Katholischen Kirche. Er sieht sich in der direkten Nachfolge von Petrus, dem Felsen, auf dem Jesus Christus seine Kirche baut.

Zitat:Mt 16,18Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. 19Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein.

Was ich nicht so ganz verstehe, wenn Du die Argumente herausgearbeitet hast, die Pro "die Leitung der Kirche durch den Papst" sprechen dann müßtest Du meines Erachtens doch auch gleich die Kontra Argumente automatisch finden. Oder ist dieser Gedanke so falsch?

Wenn er die letzte Instanz ist, die eine Entscheidung trifft, so trägt das m. E. zur Eintheitlichkeit der Lehre bei, da immer feststeht, wer im Zweifelsfall die endgültige Entscheidung trifft. Da er aber nicht in allen Punkten wirklich umfaßend informiert sein kann muß er sich auf Leute verlassen, die ihn unterstützen, beraten, direkt für ihn arbeiten. Da ist vielleicht die Schwierigkeit, die richtigen zu finden und er kann sich in fast allen Fragen ja auch irren.

Immer wieder taucht gerade bei kritischen Kreisen die Frage auf, ob ein kranker oder schwacher Papst die Kirche nicht mehr selbst leitet, oder daß sie anstatt dessen wohl eher durch den Apparat in Rom geleitet wird? Auf der einen Seite ist das von Vorteil, weil auch in solchen Situationen die Leitung nicht fehlt, auf der anderen Seite aber auch von Nachteil, weil wer weiß schon wer nachher tatsächlich die Führung/Leitung hat.

Der Papst ernennt die Kardianäle, die bis zu einem gewissen Alter das aktive und passive Wahlrecht bei der nächsten Papstwahl haben. Bestimmt er dadurch nicht auch indirekt mit, wer sein Nachfolger wird, oder ernennt er diese Kardinälde entsprechend ihrer Fähigkeiten und Eignung? Nun hat der jetzige ja auch welche ernannt, die sich auch kritisch mit ihm auseinandergesetzt haben, in wichtigen Fragen. Das spricht dann eher gegen diese Vermutung.

Hast Du Dich mit konkreten Fragen an Winfried gewandt, so wie er es Dir angeboten hat? Sicherlich wird niemand von uns die Arbeit für Dich schreiben. Vielleicht hast Du aber noch bessere Ideen, die zum Thema passen. Ich wünsche Dir viel Erfolg.

Gruß
Gerhard
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#10
Hallo Annika!

Wärest Du so nett, uns Deine Arbeit auch vorzustellen?

Gruß
Gerhard
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#11
Hallo!

Der Papst der katholischen Kirche kann ist gar nicht der direkte Nachfolger Petrus auf dem christlichen Stuhl. Wie vielleicht alle wissen, ist das Christentum eine semitische Religion, es war zuerst für das einfache Volk in Palästina bestimmt. Jesus Jünger waren in erster Linie Aramäer, Juden (die mit den Aramäern verwandt sind), und Galiläer. Erst hunderte von Jahren später wurde der Westen durch aramäische und jüdische Missionare zum Christentum missioniert.

Die erste Gemeinde des Christentum war in Antiochien im damaligen Aram, was heute unter dem Namen Syrien steht. Auch diese Menschen waren Aramäer und Juden. Von daher ist "nur" der Patriarch der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien (ist gleichbedeutend mit; Aramäisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien) der rechtmäßige Nachfolger des hl. Petrus auf dem Apostolischen Stuhl der Kirche Christi.

Der Patriarch ist dem Sinne unfehlbar, weil er als Stellv. Jesus Christus auf Erden Seine Lehre inne hat.
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#12
Hallo Edessa!

Auch so eine Antwort, die geeignet ist, die verschiedenen Christlichen Religionen schneller und besser zusammen zu bringen :roll:

Wie Dir bekannt sein dürfte, stehen die Römisch Katholische Kirche und die Orthodoxen Kirchen in einem intensivem Dialog bzw sind eng minteinander verbunden; wozu auch gehört, daß das Sakramentverständnis nah beieinander liegen.

Der Unterschied liegt meines Erachtens in der sehr unterschiedlichen Form, Gottesdienste zu feiern und in der Frage, wie und was der persönliche Glauben für das persönliche Leben bedeutet und inwieweit die Kirchen sich am Leben außerhalb ihrer eigentlichen Bereichen zu beteiligen haben.

Gruß
Gerhard
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#13
Hallo

Beruhigend auch zu wissen, dass Fundalismus in allen Religionen beliebt scheint - mal mehr, mal weniger. Und die Spielarten sind je ein wenig verschieden - dafür der Unsinn derselbe. :agrue:
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#14
Nicht nur hier. Das Reduzieren eines komplexen Systems auf ein paar Dinge, die man für 'fundamental' (und da meist schlecht, böse, unrichtig ;)) hält, ist unter Denkern aller Richtungen verbreitet - ob's jetzt um Religion, Philosophie, Politik, oder auch praktische Wissenschaft geht :|
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