(19-10-2022, 10:03)themarhema schrieb: Zum einen wäre mir der Biologismus zu reduktionistisch, zum anderen die Vorstellung vom notwendigen Fakten-Korrektiv, mit dem die menschlich-allzumenschlichen Sentimentalitäten in Schach gehalten werden (müssen), weil man sonst "dopey" wird.
Ich kenne Menschen, die "wirklich spirituell" leben, im Sinne von Meister Eckharts actualitas-Übersetzung "Wirklichkeit": Nur einer von denen hat etwas mit Gott am Hut, die anderen haben sich solche und ähnliche Abstrakta Schritt für Schritt abgewöhnt - die ständige Selbstwirksamkeit in Interaktion, etwa mit der Umwelt, ist da sehr lehrreich, was unnötige Entitäten betrifft.
Man gewöhnt sich an alles. Nur mit dem eigenen Idealbild ist man meist immer unzufrieden. Da muss man sich ständig mit anderen Vergleichen und mit ihnen messen...und sich dabei selber ganz fürchterlich ernst nehmen.. usw. usf.
Ich kenne übrigens auch jede Menge solch beispielhafter Leute. Die ohne den Biologismus nicht zu entschuldigen wären.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........