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Pastoralmysterium
#31
Das ist hier eher wie Gesang und Gegengesang in der Kirche zu verstehen - Selbst ist nicht die Referenz (nur falls sich jemand fragen sollte).
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#32
Edit: themarhemas Skrotum-Endigma.. sollte es heißen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#33
Wir widersagen dem Satten, wir widersagen dem Satten!
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#34
(08-10-2022, 11:29)themarhema schrieb: Wir widersagen dem Satten, wir widersagen dem Satten!

Na zum Glück ist auch die allerbeste Wahrheit immer nur eine Meinung, so dass auch der allwissende Gott gelegentlich seine Meinung ändert. Auch wenn er sich dabei selber niemals einen Irrtum eingestehen würde. Und selbstverständlich gibt es auch Atheisten die immer wieder mal an der allerschwersten Form von autistischer Apotheose erkranken. Putin, Lenin, selbst Jesus, Stalin, Donald Trump.. Erdogan, die ganzen Ober-Muhla von Persien... und eine bisschen scheint das Virus auch den themarhema erwischt zu haben.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#35
Ich kenne alles,
auf Punkt und Strich,
ich kenn nur eines nicht
und das ist Subjekt.
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#36
(08-10-2022, 11:51)themarhema schrieb: Ich kenne alles,
auf Punkt und Strich,
ich kenn nur eines nicht
und das ist Subjekt.

das Problem haben auch alle ärztlich diagnostizierten Psychopathen. Aber selbstverständlich gilt auch hier zuerst mal immer die berühmte Unschuldsvermutung. Irre zu sein, ist ja schließlich kein Verbrechen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#37
Hier könnte man jetzt die Klammer zumachen, dass nämlich das Textsubjekt des Gedichts das moderne Subjekt nicht kennt und Ich eher als Selbst-Reflexion erlebt - aber ich befürchte, es werden noch ein paar Gehässigkeiten folgen :)
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#38
(08-10-2022, 12:05)themarhema schrieb: Hier könnte man jetzt die Klammer zumachen, dass nämlich das Textsubjekt des Gedichts das moderne Subjekt nicht kennt und Ich eher als Selbst-Reflexion erlebt - aber ich befürchte, es werden noch ein paar Gehässigkeiten folgen :)

Sagte ich doch schon. Wen würde Gott sonst inspirieren können, um uns von seiner Herrlichkeit und seinem Willen wissen zu lassen, wenn es keine solche irren Dichter gäbe. Scrotum sanktus.... Halleluja
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#39
Ratzinger würde sagen: Es verliert seine Eleganz in der Relationalität.
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#40
Der Faden war nie Roud
das Bonmot war immer nur Goud.
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#41
Christentum ist für mich übrigens nur ein schrulliges Trimurti-Spiel mit gewolltem Nachahmungs-Horror.
Mich interessiert eher systemische Emergenz - was so ein Forum alles hergibt. Induktion, Deduktion, Abduktion - oder war's andersrum?

Shantih shantih shantih
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#42
(08-10-2022, 16:54)themarhema schrieb: Christentum ist für mich übrigens nur ein schrulliges Trimurti-Spiel mit gewolltem Nachahmungs-Horror.
Mich interessiert eher systemische Emergenz - was so ein Forum alles hergibt. Induktion, Deduktion, Abduktion - oder war's andersrum?

Dann kann man es ja auch gemütlich angehen. Außer du hast es eilig, und duldest keine andere Aufmerksamkeit neben dir.
Gibt ja auch Atheismus-kompatible Christen, von denen du noch was lernen könntest.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#43
Durchgreifen muss man da erst dann, wenn behauptet wird, dass alle guten Menschen Christen, Moslem und von mir aus auch Atheisten sind. Weil das auch heißt, dass alle anderen Menschen "schlechte" Menschen sind. Das kann man ganz offen zur Rede stellen. Weil es auch sehr böse und gehässige Atheisten gibt, die sich für was Besseres halten. Was der Gott des Glaubens nun halt mal gar nicht verträgt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#44
Es gibt auch christliche Atheisten, die Jesus nur für einen weisen Lehrer halten. Hindus des 19. Jahrhunderts, die zu Christen wurden, haben Jesus, wer hätte es gedacht, gerne als Guru verehrt. Und auf dem indischen Subkontinent gab es bis vor Kurzem, vor allem bei charismatischen Gurus wie Ramana Maharshi, Berichte von Anhängern, dass er die im Traum besucht hätte, telepathisch mit ihnen kommunizieren würde etc.

Ich finde übrigens die momentan laufende Serie "The Chosen" sehr informativ in der Hinsicht - Jesus als nahbarer Heiler statt als herrischer Erleuchteter.

Für mich gibt es "den Atheismus" nicht: Dawkins Sprüchlein, dass der Atheist einfach einen Schritt weiter geht und an KEINEN Gott glaubt, könnte man mit ein bisschen Spaß an Motivationspsychologie und Identitätsarbeit unterlaufen mit der Frage: Als was? Als das, was immer ohne Gott gelebt hat? Was gibt einem Gott? Schon mal ausprobiert, so eine lebendige Beziehung? Apersonales kann man schnell selber leben - ich und die Umwelt etc. In nem Hipster-Ashram sind Ganesha und Vergleichbare einfach nur chillige Energien, die zusammen mit ein bisschen Getrommel Charakterpräkonfigurationen nutzen helfen.

Christentum ist ein durchaus atheistisches Unterfangen, wenn man Leute wie Ernst Bloch liest. Gehässig und offenbarend wird es nur, wenn es um die Unabhängigkeit vom alten Judentum und die vermeintliche Eigenständigkeit geht, die Ehrlichkeit in der Tradition, im Narrativ usw. Wenn das vom Profi infrage gestellt wird. Eine sehr lehrreiche Debatte in dieser Hinsicht findet sich hier: *https://www.youtube.com/watch?v=PT6xFdQMF6E

Die Frage ist, und darauf wollte ich im Gedicht hinaus, was passiert, wenn man mit dem anti-autoritären Trip durch ist? Atheismus ist für viele, die ich kenne, nur ein Anarchieren im Theisten - und zwar durchaus gehässig. Uuuuund in der Hinsicht ähnelt das dem, was viele, die aus der Katholischen Kirche ausgetreten sind, sich im Nachhinein einreden, was dort mit ihrer zarten Kinderseele geschehen sei.

Der ganze Faden, inklusive der Kommentare, in der Linguistik Rhema, ist ein rekursiver Witz zum Thema Satisfaktionsfähigkeit.
Entschuldige meinen zartbitteren Humor, aber ich habe noch keinen Atheisten erlebt, der nicht früher oder später für imaginäre Schutzsubjekte in die Bresche springt, wenn er aufgezogen wird. Was müssen das für sensible Kreaturen sein, die hier mitlesen. Befreit vom Wahnsinn - bis der Sinnwahn wieder zuschlägt.
Glaubt man gar nicht, wer alles gerne Hirte spielt - ad absurdum.
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#45
(08-10-2022, 19:36)themarhema schrieb: Für mich gibt es "den Atheismus" nicht: Dawkins Sprüchlein, dass der Atheist einfach einen Schritt weiter geht und an KEINEN Gott glaubt, könnte man mit ein bisschen Spaß an Motivationspsychologie und Identitätsarbeit unterlaufen mit der Frage: Als was? Als das, was immer ohne Gott gelebt hat?
Zunächst richtig, den (einheitlich definierten) Atheismus gibt es nicht. Aber was hinterfragt dein "als was"?

(08-10-2022, 19:36)themarhema schrieb: Was gibt einem Gott? Schon mal ausprobiert, so eine lebendige Beziehung? Apersonales kann man schnell selber leben - ich und die Umwelt etc. In nem Hipster-Ashram sind Ganesha und Vergleichbare einfach nur chillige Energien, die zusammen mit ein bisschen Getrommel Charakterpräkonfigurationen nutzen helfen.
Muss oder sollte man solche Sätze verstehen? Und wenn ja, warum?

(08-10-2022, 19:36)themarhema schrieb: ... findet sich hier: *https://www.youtube.com/watch?v=PT6xFdQMF6E
Sorry, ich gucke bzw. höre keine youtube-Videos! Was ist die Kernaussage - bitte kurz erläutern!

Moderativer Hinweis @all: Es häufen sich wieder einmal die Verweise und Verlinkungen. Wir sind ein textbasiertes Diskussionsforum, keine Pinnwand mit Verweisen auf fremde Internet-Inhalte.

(08-10-2022, 19:36)themarhema schrieb: Atheismus ist für viele, die ich kenne, nur ein Anarchieren im Theisten - und zwar durchaus gehässig. Uuuuund in der Hinsicht ähnelt das dem, was viele, die aus der Katholischen Kirche ausgetreten sind, sich im Nachhinein einreden, was dort mit ihrer zarten Kinderseele geschehen sei.
"... Anarchieren im Theisten ..." In einem Theisten kann man anarchieren? Wie das?

(08-10-2022, 19:36)themarhema schrieb: Entschuldige meinen zartbitteren Humor, aber ich habe noch keinen Atheisten erlebt, der nicht früher oder später für imaginäre Schutzsubjekte in die Bresche springt, wenn er aufgezogen wird. ...
Humor? Mechanische Wecker konnte man aufziehen. Aber wer verstanden werden will, sollte sich nicht hinter gelehrt klingendem Wortgeklingel verschanzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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