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Leere Richtigkeiten
#31
Hallo Reklov
ich wiederhole mich gerne, weil es erneut zutrifft, und ebenfalls vorab: Danke für die "Blumen"!
(13-10-2022, 17:18)Ekkard schrieb: du argumentierst schon wieder in weltanschaulichen Dingen mit Naturkenntnissen. Diese belegen aber nicht deine Thesen.

(14-10-2022, 14:20)Reklov schrieb: Apropos "logische Fehler": Es gibt auch sich widersprechende Aussagen, bei der jede gegensätzliche Behauptung für sich genommen jedoch wahr ist - das PARADOXON.
Hm? Die Paradoxa, die ich kenne, beruhen alle auf sich widersprechenden Axiomen (Grundgedanken) oder widersprüchlichen Fragestellungen. Such dir irgend ein Paradoxon heraus, und ich werde zeigen, wo "der Hase begragen liegt".

(14-10-2022, 14:20)Reklov schrieb: Warum sprichst Du aber nur den planenden Geist des Menschen an? Damit hebst Du unsere Spezies auf eine Art kosmischen Thron.
Nein, das möchte ich so eingeschränkt nicht verstanden wissen. Die Menschheit ist nur ein Beispiel für eine Gesellschaft, die Absichten produziert und irgendwie plandend umsetzt. Klar kann das auch für zahllose andere Gesellschaften gelten.

(14-10-2022, 14:20)Reklov schrieb: ... denn dieser ("tiefere Grund des Seins") ist nun mal der eigentliche Punkt (des Pudels Kern), um den menschliche Gedanken ebenfalls kreisen.

Die "höhere Weisheit" kann jeder Mensch daran festmachen, dass er weder der Verursacher des Lebens, noch irgendeines Kieselsteines, noch irgendeines Naturgesetzes ist! - Auch eine sich selbst organisierende Materie macht deswegen einen Ur-Grund noch lange nicht überflüssig.
Das folgt doch gar nicht! Das sind aneinander gereihte Glaubenssätze, die projektiv einer Zweckdiskussion dienen. Das gilt auch für den "Progammierer" der biologischen Vielfalt.
Bei solchen Bekenntnissen werde ich misstrauisch. Was wollen uns diese Bekenntnisse sagen? Wohin wollen sie uns führen?

Ich kann aufgrund historischer Erfahrungen durchaus nachvolliehen, wenn andere sich an "entgleiste Herrschaftsansprüche" jener erinnern, die geglaubt haben, die höheren Weihen zu besitzen. "Höhere Weihen" und "tiefere Einsichten" führen - historisch gesehen - zu benachteiligten Teilgesellschaften, Kriege eingeschlossen.

(14-10-2022, 14:20)Reklov schrieb: Der so gedachte und benannte "unbewegte Beweger" ist von solchen Dingen ebenso unberührt zu denken, wie es z.B. die Erfinder/Konstrukteure von ihren in Zukunft "selbstfahrenden" Autos sein werden.
Was hat das Eine (der "unbewegte Beweger") mit dem Anderen (der Konstruktion und Programmierung von Autos) zu tun? - Nichts! (mit Verlaub).

Du tust dich einfach schwer, auf einen Grundgedanken zu verzichten, der dich ein Leben lang begleitet hat. Er ist so vertraut, dass er zur Wahrheit geworden ist. Ich gebe zu, es ist ein schwerer Ablöseprozess, sich von vertrauten Anschauungen zu verabschieden. Du hast einen solchen Ablöseprozess erwähnt, als sich Physiker, Einstein vorneweg, von der Vorstellung eines absoluten Raumes verabschieden mussten. Das ist heute schon fast nicht mehr nachvollziehbar.

Genauso denke ich mir, dass man sich vom "unbewegten Beweger" verabschieden muss. Du konstruierst um diese, deine Grundvorstellung herum weitere Vorstellungen, die alle ohne Verlust verzichtbar sind.

Beispiel:
(14-10-2022, 14:20)Reklov schrieb: Das ist ja eben das GENIALE am Konzept der kosmischen Schöpferkraft: Das so "entworfene, sich selbst organisierende Schöpfungskonzept braucht keinen Wartungsdienst, der mit einer besonderen Art techn. Ausrüstung ständig von Galaxie zu Galaxie eilen muss, um Reparaturen/Schäden auszubessern oder neue "Modelle" zu entwickeln ...
Nichts daran ist "genial", wenn man auf den Grundgedanken dahinter verzichtet. Denn dann greifen die Mechanismen, wie wir sie aus der Entwicklungsgeschichte kennen.

Und das besonders Geniale an dem Verzicht: Niemand kann sich auf eine "höhere Autorität" berufen. Leute wie Trump, Erdogan oder Putin sind nichts weiter als ersetzbare Figuren der Weltgschichte. Sie sind Segen nur für sogenannte "Follower" - willfährige Handlanger und Nutzniesser des jeweiligen Systems.

(14-10-2022, 14:20)Reklov schrieb: Um nicht wieder missverstanden zu werden: Religionen oder Naturwissenschaften sind lediglich zu einer AUSLEGUNG DER WELT fähig. Die erstgenannten bieten damit Hoffnung und Trost für unzählige Menschen. Die anderen verstehen zwar im "Buch des Lebens" zu lesen, können es aber nicht ergründen.
Junge, du haust Sätze 'raus, deren Pathos vollkommen unangemessen ist.
Religionen (genauer: Religionsgemeinschaften) bieten keinen wirklichen Trost oder erst dann, wenn sie alle Herrschaftsallüren ablegen. Dazu gehört vor allem die Berufung auf eine höhere Macht.

Und Naturwissenschaften haben überhaupt nicht die Intension, das "Buch des Lebens zu ergründen". Ich verstehe nicht, wie man auf solches Pathos kommt?

(14-10-2022, 14:20)Reklov schrieb: Wäre dem so (Ergründen des Buches des Lebens), müsste ja u.a. dieses Forum sofort schließen, denn die WAHRHEIT läge dann in allen Facetten ausgebreitet vor uns.
Wovon redest du? Welche Wahrheit? Du vergisst mal wieder, dass wir uns über Ausflüsse gesellschaftlicher Grundvorstellungen unterhalten, nicht über Sachfragen aus der Wissenschaft!

(14-10-2022, 14:20)Reklov schrieb: ... deswegen müssen wir uns alle mit "leeren Richtigkeiten" zufrieden geben, welche aber den unbestrittenen Verdienst haben, viele Felder des materiellen Daseins (wie sie dem Manschen zugänglich sind) erforscht zu haben.
Sprich' doch einfach nur von Forschungsergebnissen (Sachebene!) und spare dir das Negativum "leere Richtigkeit"; denn so etwas gibt es nicht, auch wenn es im Internet breitgetreten werden sollte.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#32
(14-10-2022, 14:20)Reklov schrieb: schrieb: Apropos "logische Fehler": Es gibt auch sich widersprechende Aussagen, bei der jede gegensätzliche Behauptung für sich genommen jedoch wahr ist - das PARADOXON.

Ekkard schrieb:
Hm? Die Paradoxa, die ich kenne, beruhen alle auf sich widersprechenden Axiomen (Grundgedanken) oder widersprüchlichen Fragestellungen. Such dir irgend ein Paradoxon heraus, und ich werde zeigen, wo "der Hase begragen liegt".


Hallo Ekkard,

ein typisches Pardoxon-Beispiel: ist der Satz: "Weniger ist mehr."

Die Wörter "weniger" und "mehr" scheinen sich im ersten Moment eindeutig zu widersprechen und der Satz damit falsch zu sein. Erst wenn du länger über seine Bedeutung nachdenkst, kannst du seine tieferliegende Wahrheit erkennen.

Der Satz wird gerne verwendet, wenn jemand im übertragenen Sinne zu dick aufträgt, also wenn jemand mit seiner Art oder seinem Auftreten übertreibt. In diesen Fällen kann es oftmals wertvoller sein, sich ein wenig zurückzunehmen. Der Ausspruch "Weniger ist mehr" trägt also trotz des scheinbaren Widerspruchs eine tieferliegende Wahrheit in sich. (Quelle: schreiben.net)



(14-10-2022, 14:20)Reklov schrieb: schrieb: ... denn dieser ("tiefere Grund des Seins") ist nun mal der eigentliche Punkt (des Pudels Kern), um den menschliche Gedanken ebenfalls kreisen.

Die "höhere Weisheit" kann jeder Mensch daran festmachen, dass er weder der Verursacher des Lebens, noch irgendeines Kieselsteines, noch irgendeines Naturgesetzes ist! - Auch eine sich selbst organisierende Materie macht deswegen einen Ur-Grund noch lange nicht überflüssig.

Ekkard schrieb:
Das folgt doch gar nicht! Das sind aneinander gereihte Glaubenssätze, die projektiv einer Zweckdiskussion dienen. Das gilt auch für den "Progammierer" der biologischen Vielfalt.
Bei solchen Bekenntnissen werde ich misstrauisch. Was wollen uns diese Bekenntnisse sagen? Wohin wollen sie uns führen?

Ich kann aufgrund historischer Erfahrungen durchaus nachvolliehen, wenn andere sich an "entgleiste Herrschaftsansprüche" jener erinnern, die geglaubt haben, die höheren Weihen zu besitzen. "Höhere Weihen" und "tiefere Einsichten" führen - historisch gesehen - zu benachteiligten Teilgesellschaften, Kriege eingeschlossen.

... mit unseren historischen Erfahrungen können wir in diesem Fall (beim Nachdenken über die schöpferische kosmische Wirkkraft) nichts anfangen, denn die von Dir erwähnten "entgleisten Herrschaftsansprüche" sind ja das beste Beispiel für eine anmaßende Selbsternennung von unwissenden und nur kurzlebigen biologischen Geschöpfen - wie sie die Menschengattung nun mal darstellt und in ihrer Geschichte auch immer wieder hervorbrigen und erdulden wird müssen. Man kann nur hoffen, dass sich die Mehrheit dagegen stemmt und somit die sie unterdrückenden Tyrannen vom Thron zu kippen vermag - samt die mitmachenden Geld-Eliten, welche sich an den Bodenschätzen und der Arbeitskraft eines Volkes unmäßig bereichern!

(14-10-2022, 14:20)Reklov schrieb: schrieb: Der so gedachte und benannte "unbewegte Beweger" ist von solchen Dingen ebenso unberührt zu denken, wie es z.B. die Erfinder/Konstrukteure von ihren in Zukunft "selbstfahrenden" Autos sein werden.

Ekkard schrieb:
Was hat das Eine (der "unbewegte Beweger") mit dem Anderen (der Konstruktion und Programmierung von Autos) zu tun? - Nichts! (mit Verlaub).

Du tust dich einfach schwer, auf einen Grundgedanken zu verzichten, der dich ein Leben lang begleitet hat. Er ist so vertraut, dass er zur Wahrheit geworden ist. Ich gebe zu, es ist ein schwerer Ablöseprozess, sich von vertrauten Anschauungen zu verabschieden. Du hast einen solchen Ablöseprozess erwähnt, als sich Physiker, Einstein vorneweg, von der Vorstellung eines absoluten Raumes verabschieden mussten. Das ist heute schon fast nicht mehr nachvollziehbar.
Genauso denke ich mir, dass man sich vom "unbewegten Beweger" verabschieden muss. Du konstruierst um diese, deine Grundvorstellung herum weitere Vorstellungen, die alle ohne Verlust verzichtbar sind.

... als Naturwissenschaftler kennst Du ja die bis ins Feinste vernetzten "Programme und Gesetze der materiellen Welt" besser als manch andere Person.
So wenig, wie sich ein Auto von alleine "konstruiert", so wenig vermag sich die Materie "selbst" organisieren, denn dazu müsste sie ein Bewusstsein haben. Der Gedanke an einen "Programmierer" ist also nicht so einfach vom Tisch zu fegen oder an den Haaren herbeigezogen!
So kann z.B. die Astrophysik zwar berechnen, dass die Erde einen idealen Neigungswinkel zur Sonne hat (23,5 Grad) und vermerken, dass der Mond nicht nur als "Stabilisator" wirkt. - Ob aber diese und andere Verknüpfungen lediglich als "Zufall" zu deuten sind - oder eben nicht, bleibt als Frage stehen! (Um nur eines von vielen Beispielen anzuführen.)


(14-10-2022, 14:20)Reklov schrieb: schrieb: Das ist ja eben das GENIALE am Konzept der kosmischen Schöpferkraft: Das so "entworfene, sich selbst organisierende Schöpfungskonzept braucht keinen Wartungsdienst, der mit einer besonderen Art techn. Ausrüstung ständig von Galaxie zu Galaxie eilen muss, um Reparaturen/Schäden auszubessern oder neue "Modelle" zu entwickeln ...

Ekkard schrieb:
Nichts daran ist "genial", wenn man auf den Grundgedanken dahinter verzichtet. Denn dann greifen die Mechanismen, wie wir sie aus der Entwicklungsgeschichte kennen.

Und das besonders Geniale an dem Verzicht: Niemand kann sich auf eine "höhere Autorität" berufen. Leute wie Trump, Erdogan oder Putin sind nichts weiter als ersetzbare Figuren der Weltgschichte. Sie sind Segen nur für sogenannte "Follower" - willfährige Handlanger und Nutzniesser des jeweiligen Systems.

... die von Dir aufgeführten "Figuren" müssen die Weltbühne eines Tages verlassen, ebenso wie ihre verblendeten oder in Abhängigkeit gebrachten Nutznieser.
Mit dem "Gottesgedanken" hat dies rein garnichts zu tun, denn unsere "Entwicklungsgeschichte kann nicht korrekt "gedeutet" werden, weil wir weder Zugang zu einer endlos weit zurückreichenden WAHRHEIT haben, zudem auch nicht mal wissen, was morgen passieren wird... Icon_rolleyes

(14-10-2022, 14:20)Reklov schrieb: schrieb: Um nicht wieder missverstanden zu werden: Religionen oder Naturwissenschaften sind lediglich zu einer AUSLEGUNG DER WELT fähig. Die erstgenannten bieten damit Hoffnung und Trost für unzählige Menschen. Die anderen verstehen zwar im "Buch des Lebens" zu lesen, können es aber nicht ergründen.

Ekkard schrieb:
Junge, du haust Sätze 'raus, deren Pathos vollkommen unangemessen ist.
Religionen (genauer: Religionsgemeinschaften) bieten keinen wirklichen Trost oder erst dann, wenn sie alle Herrschaftsallüren ablegen. Dazu gehört vor allem die Berufung auf eine höhere Macht.
Und Naturwissenschaften haben überhaupt nicht die Intension, das "Buch des Lebens zu ergründen". Ich verstehe nicht, wie man auf solches Pathos kommt?

... was deutest DU als "unangemessen"? ... Es ist immer der Grundgedanke einer Religion, welcher Hoffnung und Trost anbieten kann, aber niemals Religionsgemeinschaften, denn unter ihnen tummeln sich die "allerdunkelsten" Gestalten. Denke dabei nur mal an die berüchtigte "Bartholomäusnacht"! Icon_frown
(Im Zuge der Bartholomäusnacht 1572, in der auf Befehl Karls IX. rund 3000 Hugenotten ermordet wurden, wurde Heinrich im Louvre inhaftiert und musste zum katholischen Glauben konvertieren. Zwei Jahre später gelang ihm die Flucht.)

(14-10-2022, 14:20)Reklov schreib: schrieb: Wäre dem so (Ergründen des Buches des Lebens), müsste ja u.a. dieses Forum sofort schließen, denn die WAHRHEIT läge dann in allen Facetten ausgebreitet vor uns.

Ekkard schrieb:
Wovon redest du? Welche Wahrheit? Du vergisst mal wieder, dass wir uns über Ausflüsse gesellschaftlicher Grundvorstellungen unterhalten, nicht über Sachfragen aus der Wissenschaft!

... weder gesellschaftliche Grundvorstellungen, noch die uns so vorkommenden korrekten "wissenschaftlichen Modelle" können die alles umgreifende WAHRHEIT erkennen.  Icon_exclaim Es bleiben lediglich "Forschungsergebnisse" zum Nachvollziehen auf menschlichen Erkenntnis-Ebenen.
Wahrheit wird ja deswegen auch hier in vernünftige Rubriken unterteilt, welche als Threads zu unterschiedlichen Auslegungen der Welt einladen.

(14-10-2022, 14:20)Reklov schrieb: schrieb: ... deswegen müssen wir uns alle mit "leeren Richtigkeiten" zufrieden geben, welche aber den unbestrittenen Verdienst haben, viele Felder des materiellen Daseins (wie sie dem Manschen zugänglich sind) erforscht zu haben.

Ekkard schrieb:
Sprich' doch einfach nur von Forschungsergebnissen (Sachebene!) und spare dir das Negativum "leere Richtigkeit"; denn so etwas gibt es nicht, auch wenn es im Internet breitgetreten werden sollte.


Der von Dir verständlicherweise missbilligte Begriff "der Leerheit" stammt nicht von mir, sondern von Karl Jaspers. Der deutsche Philosoph arbeitete zunächst als Mediziner (auch in der Psychiatrie) und nahm erst später das Angebot über einen Lehrstuhl in der Philosophie an.

Sein umfangreiches Hauptwerk >VON DER WAHRHEIT< kann ich jedem nur empfehlen, wenn er denn ernsthaft an dieser Thematik interessiert ist.

Gruß von Reklov
#33
(17-10-2022, 13:14)Reklov schrieb: ein typisches Pardoxon-Beispiel: ist der Satz: "Weniger ist mehr."

Die Wörter "weniger" und "mehr" scheinen sich im ersten Moment eindeutig zu widersprechen und der Satz damit falsch zu sein. Erst wenn du länger über seine Bedeutung nachdenkst, kannst du seine tieferliegende Wahrheit erkennen.

Wenn man diese Redewendung auf das anwendet worauf sie sich bezieht, nämlich auf die "subjektive Wirkung"  jener Manipulationsabsicht die dahinter steckt, dann löst sich dieses Schein-Pardoxon ganz von selbst auf.

Für Leute die so wie Du, gar nicht aufhören können sich selber über alle Maße hinaus zu belöbigen und auch ihren eigene Hirnscheißdreck für die allerbeste Butter halten, die sich jeder aufs eigene Brot schmieren SOLLTE, sind solche Redwendungen ideale "typische Paradoxon -Beispielregeln. Da diese Regeln ja für solche Leute selber nicht gelten. Siehe: *https://www.imageberater-nrw.de/ib-kompetenzbereiche/psychologie/hintergrundwissen-narzisstische-pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung/
(Hier wird genau erklärt, was der Grund dafür ist.) Und wenn dann solche Leute von "Leeren Richtigkeiten" reden, dann ist das so weil sie das sagen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#34
Zur Bartolomäus-Nacht 1572: Du merkst ganz offensichtlich nicht, dass Religion bzw. ihre Grundüberzeugung hier das Übel bewirkt. Eine fest gefügte Glaubensüberzeugung ist über alle Maßen intolerant, weil ihre "feste Fügung" vollkommen unfrei macht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#35
(17-10-2022, 13:14)Reklov schrieb: ... weder gesellschaftliche Grundvorstellungen, noch die uns so vorkommenden korrekten "wissenschaftlichen Modelle" können die alles umgreifende WAHRHEIT erkennen. 

Zumal auch keinerlei Beweise vorliegen, dass es eine solch umgreifende Wahrheit überhaupt gibt und du hier nur von einer "fixen Idee und überwertigen Meinung" deinerseits redest, Reklov.

Vor allem von eine überwertigen (narzisstische) Meinung  gegenüber allem besseren Wissen. Gäbe es eine solche umgreifende Wahrheit wirklich, wäre aller freier Wille schon mal nur eine sinnlose Illusion und jegliche menschliche Kreativität und alles ehrgeizige Bemühen die Wahrheit zu ergründen, der totale (absolute) Selbst-Beschiss.

(17-10-2022, 13:14)Reklov schrieb: Es bleiben lediglich "Forschungsergebnisse" zum Nachvollziehen auf menschlichen Erkenntnis-Ebenen.
Ja freilich.....Trotz aller Talente und Begabungen, der du dich selber hier im Forum ständig in höchsten Tönen rühmst und lobst, ist aus dir kein berühmter und weltbekannter Maler, Musiker, Grafik-Designer, Tennisspieler und sonst noch was geworden, sondern nur ein mittelmäßiger kleiner Spießbürger, der dem Größenwahn frönt und sich ständig in irgendwelchen Wettkämpfen und Wertigkeitsvergleichen mit anderen Mitmenschen (zwanghaft) messen muss, um sich darüber selbst zu beweisen, was er doch für ein wichtiger und grandioser Held er im Vergleich zu ihnen doch ist. Soviel wenigsten zur teilweise umfassenden Wahrheit.

(17-10-2022, 13:14)Reklov schrieb: Wahrheit wird ja deswegen auch hier in vernünftige Rubriken unterteilt, welche als Threads zu unterschiedlichen Auslegungen der Welt einladen.


Wie du ja aber selber immer wieder betonst, ist die Wahrheit keinem Menschen zugänglich. Außer natürlich dir. Dass andere Menschen diesbezüglich ganz anderer und sogar berechtigter "Meinung" sind, kannst und willst Du "keinesfalls" zu lassen. Also musst du solche berechtigte Meinungen deiner  Mitmenschen als "leere Richtigkeiten" abtun.

Die Bozner würden dazu sagen: "was für ein krummer Hund".
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#36
Zum angeblichen Paradoxon "Weniger ist mehr." Das ist doch vom Sinn her kein Paradoxon! Weniger (von was?) kann doch durchaus einen Wertbeitrag liefern.
Nimm aus der Liste der Paradoxa (Wiki) das "Eierkocherparadoxon: Für mehr Eier wird weniger Wasser benötigt." Dieses Paradoxon "lebt" ja nur von einer "üblichen" Alltagsweisheit. Tatsächlich ist die Menge benötigten Wassers gar nicht entscheidend sondern nur die Temperatur an den Eiern. Die Wassermenge kann bei mehr Eiern kleiner sein, um die gleiche Temperatur zu erreichen.
Wie gesagt, es gibt vermutlich keine 2 gültigen Aussagen, die sich auf ein und denselben Gegenstand (des Nachdenkens) beziehen und sich nachprüfbar widersprechen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#37
Reklov bezieht sich da wohl eher auf das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage. Von daher ist es für ihn bei längerem nachdenken auch kein Paradoxon, Seitenlang darüber her zu schwurbeln, worüber er nach eigenen Aussagen auch selber gar nichts  weis. Um dann auch noch über die Leistung  all jener Menschen, von"leeren Richtigkeiten"  zu reden, welche der Erforschung der Natur ihr ganzes Leben gewidmet haben haben, damit wir ihre Erkenntnisse als ziemlich gesichertes Wissen überall nachschlagen können.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#38
Nun ja, jeder reitet hier sein Steckenpferd. Ich hätte halt gerne, wenn das Zwanghafte aus den Glaubensvorstellungen oder anderen gesellschaftlich induzierten Vorstellungen gemindert würde. Wie gefährlich solche Vorstellungen werden können, sieht man an der Politik. Nichts von all den Schrecken in der Welt ergeben sich primär aus Sachüberlegungen.

Nun könnte man die "Vorstellungen von einem Urgrund" einfach als Schrulle persönlicher Hybris abtun. Aber so einfach liegen die Dinge nicht, wie sich an den großen Religionsgemeinschaften zeigt. Ab einer Größe, die man als "Volk" betrachten muss, erzeugen feste Glaubensformen politischen Druck mit Nachteilen für die anderen.

Mein Steckenpferd ist einfach, dass ich keine Vorstellungen möchte, die "einfach und fest gefügt" sind. Dazu bin ich ein zu liberaler Geist.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#39
Wir sind halt alles nur Menschen und uns  nicht immer ganz sicher, was der Mensch ist und was er sein möchte, bzw. sein will, seinen Mitmenschen gegenüber scheinen SOLL. Es geht also immer um die Differenz zwischen Fakt und Wunschvorstellung.

Die Wunschvorstellung braucht natürlich immer Vergleiche im Wettbewerb gegenüber etwas Minderwertigerem. Nur daran kann sich das Gute und Bessere bemessen, bemessen lassen. Wie selbstverständlich auch andersherum. Hier gilt dann das  Argumentum ad verecundiam und zum untermauern noch eine Theorie von den "Leeren Richtigkeiten". Fakten interessieren da gar nicht, sondern nur das was sein SOLLE. Und das ist wieder die Identifikation mit der Wunschvorstellung. Von einem gewöhnlichen "Steckenpferd" kann man da wohl eher nicht reden, sondern vielmehr von einem absurden Teufelskreis.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#40
Und was diesen famosen Urgrund angeht, der auch bei Religionsgemeinschaften nicht selten besonders in den Vordergrund tritt, ist es die Sorge um die eigenen Kinder und Kindeskinder, die es ja später einmal leichter haben SOLLEN. Und weswegen sich die Konkurrenz um Lebensraum, Ressourcen (vor allem auch gute Arbeitsplätze)  möglichst wenig erfolgreich fortpflanzen sollte. Das Auserwähltensyndrom. Dieser Urgrund ist also auch eher mehr ein alter Urinstinkt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#41
(19-10-2022, 11:35)Ekkard schrieb: schrieb: Nun könnte man die "Vorstellungen von einem Urgrund" einfach als Schrulle persönlicher Hybris abtun. Aber so einfach liegen die Dinge nicht, wie sich an den großen Religionsgemeinschaften zeigt. Ab einer Größe, die man als "Volk" betrachten muss, erzeugen feste Glaubensformen politischen Druck mit Nachteilen für die anderen.

Mein Steckenpferd ist einfach, dass ich keine Vorstellungen möchte, die "einfach und fest gefügt" sind. Dazu bin ich ein zu liberaler Geist.

Hallo Ekkard,

... von der "Wirkkraft des Ur-Grundes" kann sich ja sowieso keine Person gültige "Vorstellungen" machen, auch wenn das Umkreisen des Themas mit der begrenzten Menschensprache erlaubt sein sollte!

5. Mose, 8: >>Du sollst dir kein Bildnis machen, keinerlei Gleichnis, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, noch des, das im Wasser unter der Erde ist...<<  (Lutherbibel 1912)

Gruß von Reklov
#42
(19-10-2022, 13:24)Geobacter schrieb: schrieb: Und was diesen famosen Urgrund angeht, der auch bei Religionsgemeinschaften nicht selten besonders in den Vordergrund tritt, ist es die Sorge um die eigenen Kinder und Kindeskinder, die es ja später einmal leichter haben SOLLEN. Und weswegen sich die Konkurrenz um Lebensraum, Ressourcen (vor allem auch gute Arbeitsplätze)  möglichst wenig erfolgreich fortpflanzen sollte. Das Auserwähltensyndrom. Dieser Urgrund ist also auch eher mehr ein alter Urinstinkt.

... Religionsgemeinschaften haben vom Ur-Grund genauso wenig Ahnung, wie die modernen Wissenschaftler! Icon_frown

Gute Arbeitsplätze sind eine Definitionssache. Mancher ist als Ingenieur happy und der andere (wie z.B ein Bekannter von mir) hat den Beruf des Försters gewählt und ist ebenso rundum glücklich.
Auch bei der Berufswahl gilt: ERKENNE DICH SELBST, denn "auserwählt" ist keiner, aber - jeder kann und sollte sorgfälitg prüfen, sich evtl. auch ordentlich beraten lassen.

Wen der gewählte Beruf überfordert, weil er die Stufen der begabteren und besser ausgebildeten Personen nicht erreichen kann, erkennt dies und leidet evtl. darunter, denn - nicht jeder ist zum Ingenieur geboren, kann aber dennoch seine Nische finden - z.B. als Mechaniker oder Techniker...

Mein Zahnarzt erlernte z.B. seinerzeit zunächst den Beruf des Zahntechnikers und entschloss sich erst danach, Zahnmedizin zu studieren.
Seiner Aussage nach, kommt ihm das zuerst Gelernte bei seiner jetzigen Tätigkeit immer wieder sehr zugute.

Gruß von Reklov
#43
(19-10-2022, 12:16)Geobacter schrieb: Von einem gewöhnlichen "Steckenpferd" kann man da wohl eher nicht reden, sondern vielmehr von einem absurden Teufelskreis.

... in einen absurden "Teufelskreis" gerät nur die Person, welche von ihren eigenen Vorstellungen auf negative Felder "getrieben" wird.

Man sollte auch bei relig. Vorstellungen noch gelassen zu sich sagen können: "Abwarten und Tee trinken."  Icon_razz 

Gruß von Reklov
#44
(17-10-2022, 13:14)Geobacter schrieb: schrieb: Zumal auch keinerlei Beweise vorliegen, dass es eine solch umgreifende Wahrheit überhaupt gibt und du hier nur von einer "fixen Idee und überwertigen Meinung" deinerseits redest, Reklov.

Vor allem von eine überwertigen (narzisstische) Meinung  gegenüber allem besseren Wissen. Gäbe es eine solche umgreifende Wahrheit wirklich, wäre aller freier Wille schon mal nur eine sinnlose Illusion und jegliche menschliche Kreativität und alles ehrgeizige Bemühen die Wahrheit zu ergründen, der totale (absolute) Selbst-Beschiss.
 

... das sehe ich etwas anders, denn bisher galt immer noch: "Die Wahrheit wird euch frei machen." Zudem wird menschliche Kreativität dadurch nicht geschmälert, was sich ja als eine Form unseres Willens äußert - zumindest hier auf dem kleinen Planeten! Icon_rolleyes

(17-10-2022, 13:14)Geobacter schrieb: schrieb: Ja freilich.....Trotz aller Talente und Begabungen, der du dich selber hier im Forum ständig in höchsten Tönen rühmst und lobst, ist aus dir kein berühmter und weltbekannter Maler, Musiker, Grafik-Designer, Tennisspieler und sonst noch was geworden, sondern nur ein mittelmäßiger kleiner Spießbürger, der dem Größenwahn frönt und sich ständig in irgendwelchen Wettkämpfen und Wertigkeitsvergleichen mit anderen Mitmenschen (zwanghaft) messen muss, um sich darüber selbst zu beweisen, was er doch für ein wichtiger und grandioser Held er im Vergleich zu ihnen doch ist. Soviel wenigsten zur teilweise umfassenden Wahrheit.

... es ging/geht mir (bis heute) bei meinen gewählten Beschäftigungen immer um das persönliche Wohlgefühl, oder um ein Gebiet, zu dem ich mich hingezogen fühle und nicht um den gewaltigen Stress, der u.U. zu Titeln oder Welt-Ruhm führen kann. Wenn ich mir so manche Welt-Karriere anschaue und wie sie ein klägliches Ende fand (Beispiele kennst Du ja selber genügend), weil Verschleiß und Stress die Promis regelrecht vernichteten, so bin ich mit meinem "Weg der Mitte" mehr als happy.
Wettbewerbsgedanken waren mir stets fremd. Ich gab jedoch immer, was ich vermochte und das wurde über die vielen Jahrzehnte mehr als ordentlich entlohnt. (Auch nicht so schlecht, kann ich Dir versichern. Icon_razz )

(17-10-2022, 13:14)Geobacter schrieb: schrieb: Wie du ja aber selber immer wieder betonst, ist die Wahrheit keinem Menschen zugänglich. Außer natürlich dir. Dass andere Menschen diesbezüglich ganz anderer und sogar berechtigter "Meinung" sind, kannst und willst Du "keinesfalls" zu lassen. Also musst du solche berechtigte Meinungen deiner  Mitmenschen als "leere Richtigkeiten" abtun.

Die Bozner würden dazu sagen: "was für ein krummer Hund".

... Dein zweiter Satz widerspricht sich, denn auch ich bin nur ein Mensch, muss mich also mit Beschränkungen abfinden. Die als "leer" bezeichneten Richtigkeiten sind keine Abwertung, sondern zeigen auf, dass sie den Menschen in den Fragen des WOHER und WOHIN "leer" zurücklassen, obwohl sie naturwissenschaftlich gesehen völlig "korrekt" sind.

Meinungen lasse ich gelten, weiß doch jeder, dass sich darin das Wort "mein" verbirgt und somit niemand Anspruch auf allumfassende Wahrheit anmelden kann. Nur über Rede und Gegenrede kann manches Thema zumindest etwas "erhellt" werden. Bei solchen Wort-Aktionen ist jedoch keine Person ein "krummer Hund".

Gruß von Reklov an alle Bozner Icon_smile
#45
Naja.. du bist so ein Lieber und Guter, aber halt nicht der Allerbeste. Von daher schließe ich hier meine Teilname an der Diskussion ab.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........


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