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Es wird um 5° wärmer und der Meeresspiegel steigt um ca 50 Meter!
#1
"Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat am 6. August 2018 eine Studie in den Proceedings der Nationalen Akademie der Wissenschaften (PNAS) veröffentlicht, nach der es ein ernstzunehmendes Risiko bleibt, dass die globale Erwärmung auf lange Sicht nicht bei 1,5 °C bis 2 °C zu stoppen sein könnte.
Eine solche Heißzeit wäre langfristig durch etwa 4 °C bis 5 °C höhere Temperaturen charakterisiert sowie durch einen Meeresspiegelanstieg um 10 m bis 60 m, so die Veröffentlichung."
Globale Umweltveränderungen und Zukunftsszenarien - Wikipedia

Ich würde mir das sehr angenehm vorstellen, dann haben wir in Deutschland ein Klima wie am Laggo Maggiore, können Oliven und Feigen und Zitronen und Mandarinen und aztekischen Machorka anbauen, kein Heizen mehr erforderlich (dann brauchen wir nicht mehr bei Putin um Gas betteln und sparen uns sehr, sehr viel Geld), die Häuser können viel billiger gebaut werden, keine Winterkleidung mehr erforderlich, keine Salzstreuung (eine Wohltat für Schuhe und Hunde), keine Winterreifen - und einen Anstieg des Meeresspiegels um vielleicht 50 Meter würde ich geil finden! Icon_cheesygrin Heart

Anm.: Ich bin ein passionierter Flaschentaucher
#2
Ich hoffe, das war ironisch gemeint! Denn sonst ...
(02-08-2022, 11:10)Sinai schrieb: Anm.: Ich bin ein passionierter Flaschentaucher
... hast du keine Ahnung von einem Klimawandel um 5°C in ca. ca. 100 Jahren. In Mitteleuropa werden wir nacheinander erst ausgedörrt, dann ersäuft und schließlich weggepustet. Wir werden nichts zu essen haben, am Kreislaufkollaps sterben, und wenn das noch nicht reicht, von unseren Bauwerken und deren abgerissenen Teilen erschlagen.
Herzlichen Glückwunsch, dann haben wir es tatsächlich geschafft - auch ohne Nuklearkrieg!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#3
Ganz abgesehen davon, dass es in Deutschland sogar kaelter werden koennte, wenn der Golfstrom zusammenbricht. Das unerfreulichste Resultat waere eine Achterbahn (erst viel zu heiss, dann viel zu kalt, dann wieder starke Erwaermung). Das ruiniert jedes Oekosystem.
#4
(02-08-2022, 16:44)Ulan schrieb: Das unerfreulichste Resultat waere eine Achterbahn (erst viel zu heiss, dann viel zu kalt, dann wieder starke Erwaermung). Das ruiniert jedes Oekosystem.
Es war auf Erden ja schon mal viel wärmer. Aber die Änderung dahin und davon wieder weg hat tausende Generation gedauert. Unser Pech ist, dass die Änderungen kaum mehr als 4 Generationen dauern werden. Darauf kann sich keine Genetik - auch keine Epigenetik - einstellen. Menschen und ihre Nahrungspflanzen und -tiere schon mal gar nicht.
Gewiss, es gibt Spezialisten, die diese Zeit überleben werden, aber keine Menschen.
Deshalb führt an einem Prozess der ökonomischen Umsteuerung kein Weg vorbei.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#5
(02-08-2022, 12:01)Ekkard schrieb: ... hast du keine Ahnung von einem Klimawandel um 5°C in ca. ca. 100 Jahren. In Mitteleuropa werden wir nacheinander erst ausgedörrt, dann ersäuft und schließlich weggepustet. Wir werden nichts zu essen haben, am Kreislaufkollaps sterben, und wenn das noch nicht reicht, von unseren Bauwerken und deren abgerissenen Teilen erschlagen.


Erstens war nicht die Rede von 100 Jahren, die Wissenschaftler haben das für die nahe Zukunft versprochen. Danke

Zweitens bist du ein Spaßverderber mit Deiner übertriebenen Schwarzseherei . . . abgerissene Teile von Bauwerken erschlügen uns Icon_cheesygrin
Der Kölner Dom und die Notre Dame haben schon ganz andere Temperaturschwankungen erlebt als lässige 5°
#6
(02-08-2022, 16:44)Ulan schrieb: Ganz abgesehen davon, dass es in Deutschland sogar kaelter werden koennte, wenn der Golfstrom zusammenbricht.

Des einen Freud ist des anderen Leid. Dafür gibt es ja den freien Markt. Kälteempfindliche Leute werden in die erwärmten Gefilde Deutschlands (oder eines anderen EU-Landes) ziehen; hitzeempfindliche Leute in die kälteren Regionen

Dann gibt es endlich mal sinnvolle Migration
#7
(02-08-2022, 20:58)Ekkard schrieb: Darauf kann sich keine Genetik - auch keine Epigenetik - einstellen. Menschen und ihre Nahrungspflanzen und -tiere schon mal gar nicht.

Jetzt versteh ich, was Du meinst. Du befürchtest, daß sich Speisepflanzen und Speisetiere nicht rasch genug anpassen können. Da dürftest du wohl recht haben.
Die brauchen sich nicht anpassen, sondern werden ausgetauscht
Kamelfleisch schmeckt übrigens viel besser als das zähe Kuhfleisch (habe ich in der Levante getestet), Kebab vom Lamm ist viel leckerer als vom Kalb, Hammelfleisch schmeckt - wenn gut mit Kreuzkümmel gewürzt - um Klassen besser als Schweinefleisch
Und dann haben wir Reis am Teller - statt den faden Pommes frites

Endlich Urlaubsstimmung auf der Wiese beim Oktoberfest Eusa_clap
#8
(02-08-2022, 23:16)Sinai schrieb: Jetzt versteh ich, was Du meinst. Du befürchtest, daß sich Speisepflanzen und Speisetiere nicht rasch genug anpassen können. Da dürftest du wohl recht haben.
Die brauchen sich nicht anpassen, sondern werden ausgetauscht

Es geht darum, dass alles zugrunde geht. Die Waelder in Deutschland sind ja schon dabei, sich zu verabschieden. Und Baeume brauchen halt ein Weilchen, um nachzuwachsen. Fuer die ganzen krepierten Baeume werden momentan zum Grossteil waermeresistentere Arten neu nachgepflanzt. Wenn das Klima dann lokal auf sehr kalt umschlaegt, gehen diese neuangepflanzten Arten wieder ein. Wobei diese Kaelte dann auch nur voruebergehend waere, aber lang genug, um die waermeliebenderen Arten auszuloeschen.

Man darf nicht vergessen, dass Deutschland auf derselben Breite wie Neufundland und Labrador liegt, wo fast gar kein Ackerbau moeglich ist.

Wenn ganz Norddeutschland an das Meer verloren geht, wirst Du ansonsten noch fuer ganz andere Dinge zahlen duerfen.
#9
(03-08-2022, 00:05)Ulan schrieb: Man darf nicht vergessen, dass Deutschland auf derselben Breite wie Neufundland und Labrador liegt, wo fast gar kein Ackerbau moeglich ist.

Man darf auch nicht vergessen, dass in der Wikingerzeit der Fürst Erik der Rote das Weinland (Vinland) in Grönland (Grünland) beherrschte. Weinbau im hohen Norden wird den Inuit endlich eine wirtschaftliche Basis bringen! Oh wird das schön

(03-08-2022, 00:05)Ulan schrieb: Es geht darum, dass alles zugrunde geht. Die Waelder in Deutschland sind ja schon dabei, sich zu verabschieden. Und Baeume brauchen halt ein Weilchen, um nachzuwachsen.


Palmen wachsen schnell !
Das sind nicht so müde Schnecken wie die Kastanienbäume (die eh weggehören weil sie nicht resistent gegenüber den in Deutschland lebenden, sogenannten "Schädlingen" sind).
#10
An diesem Punkt trollst Du nur noch.

(03-08-2022, 00:32)Sinai schrieb: Man darf auch nicht vergessen, dass in der Wikingerzeit der Fürst Erik der Rote das Weinland (Vinland) in Grönland (Grünland) beherrschte.

Vinland war nicht der Name von Groenland (was ja offensichtlich "Gruenland" bedeutet, was schon damals ein komischer Name war), sondern von Neufundland. Und Wein wuchs dort auch damals nicht.

(03-08-2022, 00:32)Sinai schrieb:
(03-08-2022, 00:05)Ulan schrieb: Es geht darum, dass alles zugrunde geht. Die Waelder in Deutschland sind ja schon dabei, sich zu verabschieden. Und Baeume brauchen halt ein Weilchen, um nachzuwachsen.
Palmen wachsen schnell !
Das sind nicht so müde Schnecken wie die Kastanienbäume (die eh weggehören weil sie nicht resistent gegenüber den in Deutschland lebenden, sogenannten "Schädlingen" sind).

Palmen sind keine Baeume. Die produzieren auch kein Holz, von der verholzten Rinde abgesehen.

Davon abgesehen blendest Du natuerlich schlicht und einfach die Folgen fuer das Leben auf der Erde aus. Im schlimmsten Fall faellt der Sauerstoffgehalt der Luft auf einen Gehalt, der fuer menschliches Atmen nicht ausreicht. Klimaachterbahnen waren in der Erdgeschichte immer wieder mit gewaltigen Aussterbeeereignissen verbunden. Im guenstigsten Fall wird's fuer alle unglaublich teuer.
#11
(02-08-2022, 11:10)Sinai schrieb: "Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat am 6. August 2018 eine Studie in den Proceedings der Nationalen Akademie der Wissenschaften (PNAS) veröffentlicht, nach der es ein ernstzunehmendes Risiko bleibt, dass die globale Erwärmung auf lange Sicht nicht bei 1,5 °C bis 2 °C zu stoppen sein könnte.
Eine solche Heißzeit wäre langfristig durch etwa 4 °C bis 5 °C höhere Temperaturen charakterisiert sowie durch einen Meeresspiegelanstieg um 10 m bis 60 m, so die Veröffentlichung."
Globale Umweltveränderungen und Zukunftsszenarien - Wikipedia

Ich würde mir das sehr angenehm vorstellen, dann haben wir in Deutschland ein Klima wie am Laggo Maggiore, können Oliven und Feigen und Zitronen und Mandarinen und aztekischen Machorka anbauen, kein Heizen mehr erforderlich (dann brauchen wir nicht mehr bei Putin um Gas betteln und sparen uns sehr, sehr viel Geld), die Häuser können viel billiger gebaut werden, keine Winterkleidung mehr erforderlich, keine Salzstreuung (eine Wohltat für Schuhe und Hunde), keine Winterreifen - und einen Anstieg des Meeresspiegels um vielleicht 50 Meter würde ich geil finden! Icon_cheesygrin Heart

Anm.: Ich bin ein passionierter Flaschentaucher

... der passionierte Flaschentaucher kann sich zunächst mal (anhand einer Weltkarte) verdeutlichen, welche Städte an den heutigen Meeresküsten und im dahinter liegenden flachen Land nach und nach versinken würden - wenn auch nicht von heute auf morgen!

Auch die driftenden Erdplatten werden stets neue Küsten erzeugen, an denen sich Meereswellen brechen...

Beispiel: die Schwäbische Alb
Vor 200 Millionen Jahren erstreckte sich dort, wo heute die Schwäbische Alb das Landschaftsbild Süddeutschlands prägt, ein Meer - das Jurameer. Circa 50 Millionen Jahre lang war, bis auf wenige Inseln, ganz Europa davon überflutet. Es war tropisch warm.

Gruß von Reklov
#12
(03-08-2022, 08:12)Ulan schrieb: Davon abgesehen blendest Du natuerlich schlicht und einfach die Folgen fuer das Leben auf der Erde aus. Im schlimmsten Fall faellt der Sauerstoffgehalt der Luft auf einen Gehalt, der fuer menschliches Atmen nicht ausreicht. Klimaachterbahnen waren in der Erdgeschichte immer wieder mit gewaltigen Aussterbeeereignissen verbunden. Im guenstigsten Fall wird's fuer alle unglaublich teuer.

Hallo Ulan,

... Geld spielt dabei die unbedeutendste Rolle, denn - Geld kann jederzeit "gedruckt" werden... Icon_rolleyes

Der von Dir erwähnte, für uns ungeeignete Sauerstoffgehalt der Luft wäre aber eine echte und unumkehrbare Heimsuchung, die mit noch so viel Moneten nicht bezahlt/ausgeglichen werden könnte! - Bei all den dazu möglichen Gedanken ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass der Mensch "die Fackel des Geistes" nicht irgendwann an andere Lebensformen weitergeben muss. (??) Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
#13
(03-08-2022, 13:57)Reklov schrieb: ... der passionierte Flaschentaucher kann sich zunächst mal (anhand einer Weltkarte) verdeutlichen, welche Städte an den heutigen Meeresküsten und im dahinter liegenden flachen Land nach und nach versinken würden

Amsterdam und Venedig werden dann wundervolle Taucherparadiese Heart

Noch dazu im Warmwasser ohne störenden Neoprenanzug.
Und die Krim ist dann endlich unter Wasser und kein Zankapfel mehr!
#14
Die USA und Rußland weigern sich, bei der Umwelt-Kipfelkonferenz teilzunehmen.

Na gut, dann wird halt New York unter Wasser sein, und von der Freiheitsstatue ragt nur mehr die Hand mit dem Pinsel aus dem Wasser - und statt Leningrad-Cowboys gibt es dann die berühmten Leningrad-Flipper zu bewundern Heart
#15
OK, hier geht's also nur um's froehliche Spammen und nicht um eine ernsthafte Diskussion.
Schluss.


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