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Zweifel am antiken Christentum!
#31
So wie das C auf der Rückseite mit Bogen nach rechts? Das scheint mir hier eine false-flagg-Nummer zu sein!

Manning
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#32
Edit: Verzeihung, klar, das Sigma gibt's.

Aber trotzdem: Ich kann nur wiederholen, dass Du die Rueckseite liest. Wenn irgendein Schreiber etwas korrigiert hat, hat er das markiert.

Da ich nicht weiss, was Du genau liest, kann ich Dir auch nichts weiter sagen, als das, was ich da sehe, und das sind B's, N's und K's, die rueckwaerts geschrieben sind.
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#33
Eben!! Lateinisiertes Sigma, also niemals aus der Antike! Hatte bei meiner Recherche Kontakt zu atheistischen Altsprachlern!! Nur stehen dort reichlich Cs!!

Beim Stammbaum von Joseph, der ja zu David führen muss, wird das Ding zur Tabelle! Absurd!
Ist auch das erste Schriftstück in vier Kolumnen! Aus der behaupteten Zeit nicht bekannt! 

Fotos aus dem Netz habe ich genug verlinkt, habe keinen sinaiticus unterm Bett! 

Und wenn ihr beiden nicht religiös seid, dann sind Kannibalen Veganer!

Manning
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#34
(04-02-2022, 01:22)Helmut-Otto Manning schrieb: Eben!! Lateinisiertes Sigma, also niemals aus der Antike! Hatte bei meiner Recherche Kontakt zu atheistischen Altsprachlern!! Nur stehen dort reichlich Cs!!

Nee, war in hellenistischer Zeit eingefuehrt worden, weil das andere Sigma zu laestig war beim Schreiben.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sigma#Lunate_sigma
Der Eintrag erwaehnt uebrigens, dass es auch ein umgekehrtes Sigma als Korrekturzeichen gibt, um anzuzeigen, dass eine Zeile an der falschen Stelle steht.


Ja, tut mir leid, aber Du hast nicht deshalb Unrecht, weil Bion oder ich religioes waeren, sondern weil Du schlicht schlampig recherchierst.
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#35
Das C seitenverkehrt?

Manning
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#36
So, ich habe mal die Seite in der Online-Version des gesamten Codex Sinaiticus herausgesucht:

http://www.codex-sinaiticus.net/en/manus...omSlider=0

Hier kannst Du jetzt hingehen und eine Seite zurueckblaettern, und dann siehst Du selbst, dass die Sachen, die Du auf der einen Seite hast durchscheinen sehen, der Text der Vorderseite desselben Blattes ist.
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#37
Eine Transkription, ein seitenverkehrtes C mit Bogen nach rechts sehe ich da nicht!

Manning
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#38
Ich kann nicht in Deinen Kopf gucken, was Du zu sehen glaubst. Du kannst jedenfalls die beiden Seiten vergleichen und dann sehen, dass Deine angeblichen "Palimpsest"-Anzeichen der Text der Vorderseite des Blattes sind.
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#39
Das C ist also auf der Rückseite richtig geschrieben und auf der Vorderseite  auch??

Manning
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#40
Ich kann, wie gesagt, nicht in Deinen Kopf schauen. Ich habe keinen blassen Schimmer, von welchem spezifischen C Du die ganze Zeit redest.
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#41
Lassen wir das, jeder kann sich aus den verlinkten Bildern eine eigene Meinung bilden.

In Norddeutschland und Skandinavien gibt es eine auffällige Häufung von Kirchen und Gemeinden, die Georg, oder seiner nordischen Version Jürgen geweiht sind! Woran mag das wohl liegen??

Manning
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#42
Im Grunde ist es eine Posse.

Du trittst als dilettierender Hobbyhistoriker auf und erklärst einen von renommierten Paläographen vielfach untersuchten spätantiken Textbestand zur Fälschung einer fränkisch-klösterlichen Schreibstube, und zwar nach Betrachtung einiger weniger über das Netz zugänglicher, fototechnisch erfasster Seiten desselben.

Dass man sich der Lächerlichkeit preisgibt (zumindest in Fachkreisen), in diesem Zusammenhang Konstantinos Simonides zu erwähnen und zu behaupten, die seriöse Byzantinistik schriebe diesem die Herstellung des Codex Sinaiticus zu, sei am Rande erwähnt.

Weiters behauptest du, es gäbe keine Artefakte zur Geschichte des Christentums aus spätantiker Zeit, ohne auf den Hinweis auf zahlreiche Münzartefakte aus der Zeit auch nur mit einem Halbsatz einzugehen.

Stattdessen bietest du mit Ortswechsel von der spätrömischen Antike in den (mittelalterlichen?) Norden weitere kryptische Fragen an.

Themenwechsel?
MfG B.
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#43
(04-02-2022, 02:26)Helmut-Otto Manning schrieb: Lassen wir das, jeder kann sich aus den verlinkten Bildern eine eigene Meinung bilden.

Nein, lassen wir das nicht.

Ich wuerde von Dir gerne wissen, welche Art von Denkprozess dazu fuehrt, dass Du der Annahme bist, dass es gerade Dir als erstem Beobachter in mehr als 160 Jahren gelingen sollte, festzustellen, dass es sich beim Codex Sinaiticus um ein Palimpsest handelt, trotz hunderter oder sogar tausender Leute, die das eigentliche Original in Haenden hielten? Wie kommt man auf solch eine Idee?
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#44
(04-02-2022, 12:40)Bion schrieb: ... und zwar nach Betrachtung einiger weniger über das Netz zugänglicher, fototechnisch erfasster Seiten desselben.

Und selbst das passiert auf eine sehr oberflaechliche und schlampige Art. Auf meinen Hinweis, dass das Bild unter ultraviolettem Licht offensichtlich nicht den Codex Sinaiticus darstellt, kam das:

(04-02-2022, 00:27)Helmut-Otto Manning schrieb: Das wird bei Google als Bild des sinaiticus gelistet! Google als Spinner und Märchenerzähler?

Nein, nicht Google ist hier der "Maerchenerzaehler". Jemand mit echtem Interesse haette auf das Bild geklickt, die Webseite, auf der es gezeigt wird, angeschaut und haette dann feststellen muessen, dass das Bild zwar unter einem Beitrag zum Codex Sinaiticus gezeigt wird (weshalb Google das gefunden hatte), aber in einem Link zu einem anderen Beitrag ueber ein Bibelmanuskript aus dem 13. Jhdt., unter dem antike Texte verborgen waren. Selbst ohne diese Nachforschung sieht man, dass das Manuskript im Bild mit Minuskeln geschrieben ist, also nicht Codex Sinaiticus sein kann.

Beim verlinkten Online-Sinaiticus kamen dann Sachen wie das hier auf die Aufforderung, eine Seite zurueckzublaettern, um die Vorderseite des Blattes anzuschauen:

(04-02-2022, 02:00)Helmut-Otto Manning schrieb: Eine Transkription, ein seitenverkehrtes C mit Bogen nach rechts sehe ich da nicht!

Was hat eine Transkription mit dem Anschauen der Vorderseite des Blattes, ueber das vorher geredet wurde, zu tun? Die Transkription, die zu jeder Seite rechts dazugeliefert wird, war zudem in Minuskeln und mit Spalten zwischen den Woertern gemacht, um die Lesbarkeit zu verbessern, was natuerlich kein grosses Sigma zeigt.

Anstatt sich die Sachen wirklich anzuschauen, wird also einfach ignoriert, was nicht zur Lieblingshypothese passt.
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#45
So, ihr könnt den Schaum vom Mund wischen! Habe die Ankündigung des Symposiums gefunden und leidlich wiedergestellt:

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Symposium: „Die getäuschte Wissenschaft. Ein Genie betrügt Europa. Symposium zum mutmaßlichen 194. Geburtstag des Konstantinos Simonides“
Lilia Diamantopoulou
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Universität WienInstitut für Byzantinistik und Neogräzistik
Mittwoch, 15. Oktober 2014
PressemitteilungSymposium:„Die getäuschte Wissenschaft. Ein Genie betrügt Europa.Symposium zum mutmaßlichen 194. Geburtstag des Konstantinos Simonides“13.-14. November 2014Symposiumsbegleitende Ausstellung12. November – 12. Dezember 2014
Vernissage: Mittwoch 12 November 2014, 20:00
Täuschung und Betrug in der Wissenschaft, sowie Fragen rund um die Begriffe„Original“ und „Fälschung“ mit repräsentativem Beispiel die Fälschungen des
Konstantinos Simonides
sind die thematischen Schwerpunkte rund um die sich dasSymposium dreht, das vom
Institut für Byzantinistik und Neogräzistik derUniversität Wien
veranstaltet wird. Das Symposium
findet vom 13. November2014 bis zum 14. November 2014 in der Aula am Campus der Universität Wien(Hof 1) statt
und wird durch eine Ausstellung begleitet (Vernissage: Mittwoch 12November 2014, 20:00, Institut für Kunstgeschichte, Hof 9).
Konstantinos Simonides
wurde als der geschickteste und dreisteste Fälscher alterHandschriften des 19. Jahrhunderts bezeichnet. Er hat es sogar so weit gebracht, dasser seine eigene Biografie fälschte. Er selbst gibt an, dass er im November des Jahres1820 (an anderer Stelle 1823) auf dem Kriegsschiff seines Vaters Simon aus Stageira,das im Hafen von Hydra ankerte, geboren worden sei. Da seine Mutter aus Symistammte, wurde er dort einige Tage später getauft, im Beisein keines geringeren alsdes Freiheitskämpfers Andreas Miaoulis (1769-1835). Er verlor bald seine Eltern undso kam er in das Waisenhaus von Kapodistrias in Aigina, wo ihn Neophytos Dukas(1760-1845) lehrte. Später ging er nach Athen und erlernte das typographischeHandwerk bei Andreas Koromilas (1811-1858); auf dem Athos lernte er Malerei undKalligraphie. Dort machte er auch seine ersten Schritte in der Nachahmung undAbschrift von Handschriften, aber auch seine ersten großen „Entdeckungen“ antikerund bislang völlig unbekannter Handschriften, die er angesehenen Wissenschaftlernals Originale vorzuweisen versuchen wird, und aus denen er Probestücke bis ans Endeseines Lebens publizieren wird. Er starb 1867 in Alexandria an Lepra, oder 1890 inMeteora. Wie Alexander von Humboldt bemerkte: „Konstantinos Simonides ist einlebendiges Rätsel und ein ungelöster gordischer Knoten“.


Am Symposium nehmen die folgenden Sprecher teil:
Friederike Berger
(Universitätsbibliothek Leipzig),
Luciano Bossina
(Universität Padova),
LiliaDiamantopoulou
(Universität Wien),
Christian Gastgeber
(ÖsterreichischeAkademie der Wissenschaften, Wien),
Jürgen Hammerstaedt
(Universität Köln),
Mariliza Mitsou
(EHESS, Paris),
Andreas E. Müller
(Universität Wien),
AnnaMykoniati
(KMST, Thessaloniki),
Pasquale Massimo Pinto
(Universität Bari),Robert Sablatnig (Technische Universität Wien),
Manfred Schreiner
(Akademie derBildenden Künste Wien),
Niketas Siniossglu
(Universität Athen),
Wolfgang Speyer
(Universität Salzburg),
Birgit Wagner
(Universität Wien).Organisation:
Andreas E. Müller
,
Lilia Diamantopoulou
und
Christan Gastgeber
.Eine Publikation der Vorträge ist geplant.
Ausstellung
Das Symposium wird von einer
Ausstellung
begleitet, die auf dem legendären Lebenund Werk von Konstantinos Simonides basiert, indem sie auf wichtige Stationen undAusgaben eingeht, wie etwa die
Symais
(1849), das
Malerhandbuch
(1853), den
Codex Sinaiticus
, die Entzifferung der
Hieroglyphen
und das Palimpsest des
Hirtendes Hermas
, ein Teil dessen sich heute noch in der ÖsterreichischenNationalbibliothek befindet (ÖNB). Zudem eröffnet sie ein Fenster in die heutigeZeit, da auch zeitgenössische Künstler aus Griechenland an der Ausstellungmitwirken. Die acht Künstler wurden gebeten, sich vom Reiz des romanhaften Lebensdes Fälschers sowie insgesamt der Verarbeitung der Begriffe „Original“ und„Fälschung“ zu inspirieren und in ein künstlerisches Werk umzuwandeln. DasErgebnis ist eine Ausstellung mit sehr unterschiedlichen Werken, sowohl im Hinblickauf den Stil als auch zu dem Anlass ihrer Entstehung, da jeder sein persönlichesGefühl widergibt, den das Werk erweckt und interpretiert.Bei der Ausstellung nehmen folgende Künstler teil:
Eleanna Koumarianou
,
Alexandros Magkaniotis, Virginia Mastrogiannaki, Vassiliki Matta, AntonisMichailidis, Elena Provata, Giorgos Tserionis und Vassilis Zografos
. Kuratorender Ausstellung sind:
Andreas E. Müller
(Universität Wien),
Lilia Diamantopoulou
(Universität Wien) und
Anna Mykoniati
(KMST, Thessaloniki).Die Ausstellung läuft bis zum 12. Dezember 2014 und ist gemäß den Öffnungszeitendes Instituts für Kunstgeschichte, Universität Wien (Hof 9) für das interessiertePublikum frei zugänglich (Mo.-Do., 9.00-18.00; Fr., 9.00-17.00). Der Eintritt ist frei.
Informationen
:
Institut für Byzantinistik und Neogräzistik
http://www.byzneo.univie.ac.at/institut/ und über facebook:https://www.facebook.com/events/907268512636367/?ref_dashboard_filter=upcoming

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Dort steht der "codex sinaiticus" noch in der Werkschau Simonides! Das war mein Wissensstand als ich postete.
Die Erklärung, Simonides habe eine Straftat gestanden, die er nicht begangen hat, um Tischendorf eins auszuwischen, halte ist weiter für absurd.

Zu obigen Tiraden verweise ich auf Eure eigenen Regeln!

Manning
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