21-02-2022, 15:44
(21-02-2022, 08:05)Helmuth schrieb: Jesus lehrt an sich ausreichend über den Teufel als ein Wesen, das von Anfang an ein Feind des Menschen war:
Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Er war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und ihr Vater.
nun ja, das sagt ja über den teufel (also was er denn nun ist) auch nicht wirklich viel, scheint mir als lehre über diesen also auch nicht unbedingt "ausreichend"
aber von welchem "vater" ist denn hier die rede? mit "vater" bezeichnet jesus sonst ja jahwe - ist also jahwe der teufel?
Zitat:Wir brauchen hier keine Lehre, in welcher Form der Teufel als geschaffenes Wesen herumgeistert
weil sowieso jahwe der teufel ist?
oder gar umgekehrt?
Zitat:Theologischen Denksport überlasse ich denen, die alles Mögliche nur nichts Wichtiges im Sinn haben zu erforschen
interessant. ob das, was du predigst, irgendeinen sinn ergibt, und das halbwegs widerspruchsfrei, ist also "alles Mögliche nur nichts Wichtiges"?
Zitat:Für uns reicht, dass er ist
aber das ist ja erst mal bloß eine behauptung- das mag gläubischen reichen, nicht aber kritisch und selbst!) denkenden menschen
Zitat:Die Menschen hören also auf ihn, wiewohl sie an ihn ebensowenig glauben wie an Jesus oder auch andere geistliche Dinge,...
interessant. wie geht so was? auf jemanden hören, an den man doch noch nicht einal glaubt?
oder willst du damit sagen, daß das teuflische eben die natur des menschen sei, er also gar nicht anders könne, egal, ob und wen oder was er glaubt?
nun - dann stellt sich eben wieder die frage, wer und warum er ihn denn dann so geschaffen hat...
Zitat:Die Mechanismen alle verstehen müssen wir gar nicht, sondern nur, dass wir unseren sündhaften Zustand dabei erkennen, aus dem wir erlöst werden müssen
also nichts neues:
goschen halten, hände falten!
damit wird man halt kaum jemanden überzeugen
was aber vielleicht sogar absicht ist: denn jeder weitere bejehrte würde ja an der eigenen einzigartigkeit kratzen (irgendwie kommen wir tatsächlich immer wieder auf die natzißtische kränkung zurück)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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