(06-02-2022, 21:38)Teudebrand schrieb: Atheisten z.B. finden viele Erklärungen warum es keinen Gott geben kann.
Das am häufigsten angeführte Argument ist das viele Böse auf der Welt … und wie ein angeblich lieber Gott das zulassen kann
das ist falsch - dies wird nicht als argument dafür verwendet, "warum es keinen Gott geben kann" - sondern als argument, warum es den allmächtigen und allliebenden gott nicht geben kann, den so viele gläubige behaupten
hauptsache aber ist, daß es keinrlei indizien und daher plausiblen grund dafür gibt, an einen "gott" zu glauben
(was natürlich trotzdem jeder tun darf, der einen unsichtbaren freund braucht als trost und krücke)
(06-02-2022, 22:02)Teudebrand schrieb: war selber jahrelang atheistisch unterwegs …Nitzsche und co. waren meine Begleiter…. Aber irgendwann bleiben da immer noch Fragen offen
und zwar welche?
insbesondere, auf die gottesglauben antwort gegeben haben soll?
klar, antwort geben kann ich auch auf alles. aber ist sie deshalb schon stichhaltig, begründet, intersubjektiv "richtig"?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)