06-02-2022, 23:01
(06-02-2022, 21:38)Teudebrand schrieb: Finde nur die Geschichte um Jesus interessant und es Wert mich damit zu beschäftigen.Da haben wir etwas gemeinsam, wenn du wirklich "Geschichte" meinst und nicht gängige Mythologien also Jesus-Erzählungen.
(06-02-2022, 21:38)Teudebrand schrieb: Atheisten z.B. finden viele Erklärungen warum es keinen Gott geben kann.Das glaube ich weniger. Es ist eher so, dass man sich als Atheist von Gottgläubigen bedrängt fühlt, zumindest anfangs. Es gibt allerdings eine klare Erkenntnis: Der "orientalische Machthaber" aus der Bibel ist auf keinen Fall wert, dass man dazu "Gott" sagt. Diesen Machthaber (Erzieher durch Höllenangst und Unterwerfung) gibt es wirklich nicht. Der ist eine ganz üble Erfindung der Priester des Alten Israels.
Ansonsten ist zu fragen: Wozu spricht man überhaupt von Gott? Es besteht erwiesenermaßen keine Notwendigkeit. Alles andere kann man offen lassen.
(06-02-2022, 21:38)Teudebrand schrieb: Das am häufigsten angeführte Argument ist das viele Böse auf der Welt … und wie ein angeblich lieber Gott das zulassen kann.Hier sprichst du die so genannte "Theozidee". Diese kommt durch ein ziemlich verqueres Gottesbild zustande, in dem selbstwiderprüchliche Eigenschaften Gottes gedacht werden. Mit sich selbst und sich gegenseitig widersprechenden Eigenschaften (am bekanntesten sind die "All-Eigenschaften")
kommt man schnell zu bedeutungslosen Aussagen (oder Paradoxa, die nicht aufgelöst werden können, so auch die Theodizee).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard