06-02-2022, 18:17
(06-02-2022, 17:54)Ekkard schrieb: Spielen wir jetzt "Absurdes Theater"? @petronius hatte die einfache Frage gestellt: Wovon werden wir erlöst (durch den Glauben an Christus)? @Reklovs Antwort ist die kirchliche Standardantwort: "Vom Bösen" oder "von unseren Sünden" und somit vom ewigen Tod.
Das Problem dabei ist: Diese Antwort ist von einer Überzeugung abhängig, die von Vielen inzwischen nicht mehr geteilt wird: Ein durch Gott gewährleistetes Weiterleben nach dem Tod, entweder im Sinne ewiger Gemeinschaft mit Gott (Belohnung) oder in der ewigen Verdammnis (Strafe, wo wird sein Heulen und Zähneklappen).
Meine persönliche Meinung: Entweder die Religion bekommt es hin, sich von Furcht und Strafe zu verabschieden und Verhandlungen über ethische Fragen zu fördern, oder sie wird nicht mehr sein.
Ein paar einfache Tatsachen und Überlegungen zeigen, dass die neutestamentliche Lehre vom jenseitigen Gottesreich einfach nicht stimmt. Den Zustand "tot" mit irgendeiner Form von "Weiterleben" gibt es einfach nicht. Das, was man uns über das Weiterleben nach dem Tod erzählt hat, beruht auf einem simplen Irrtum. Vielleicht konnte man es bis dato nicht wissen. Aber inzwischen kennen wir den Ausdruck "informationslos". Unsere Leiche, wird von allen Informationen entbunden oder entkoppelt. Damit erlöschen alle Ängste, jedes Bedürfnis und jede Empfindung.
Über die Einstellung aller Gehirnaktivitäten hinaus gibt es keine Informationen. Es gibt folglich auch keine Beschreibung (Information!) dessen, was nach dem Ende geschieht. Also ist alles, was ge- oder beschrieben steht, Erfindung und hat einen sehr durchsichtigen Erziehungszweck (der nach dem Ableben ohnehin überflüssig ist)
Dies einzusehen ist Erlösung von allem traditionellen Unsinn!
Woher willst Du das wissen?
Du meinst man kann ewiges Leben mit so einfachen Erklärungen abkanzeln?
Lassen wir es drauf ankommen…
Was ist wenn es doch stimmt?
Dann bist Du aufgrund Deiner Abkehr zur ewigen Verdammnis verdammt.
Oder Du bekennst Dich ein Sünder zu sein.
Meines Wissens steht derart Tür offen