(25-01-2022, 01:53)Ulan schrieb: "10 Da fragten ihn die Jünger: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen? 11 Er gab zur Antwort: Ja, Elija kommt und er wird alles wiederherstellen. 12 Ich sage euch aber: Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Ebenso wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen. 13 Da verstanden die Jünger, dass er zu ihnen von Johannes dem Täufer sprach."
Im Prinzip wird das auch am Anfang von Markus- und Matthaeusevangelium so angedeutet.
Ja, aber Jesus lehrte nicht Elia = Johannes der Täufer, d.h. als identische Personen. Das zu behaupten sollte selbst der Nichtchrist als aufgelegten Blödsinn erkennen können, wenn doch jeder Mensch eine einzigartige Schöpfung ist, die es individuell immer nur einmal gibt und nicht doppelt. Wo würde denn Jesus anders lehren?
Ja, leider Gottes gibt es auch immer diese Sorte, die Jesus damit als wirr und blöd abstemplen wollen. Nun, das ist nun nichts mehr Neues unter der Sonne für mich, aber eine seriöse Auseinandersetzung ist es dann nicht mehr.
Solche Denkkurzschlüsse entstehen, wenn man die Schrift nicht geisltich beurteilt. Jesus sagte auch zu Petrus, Geh weg von mir "Satan" und meinte damit nicht, dass Petrus der Teufel sein. Wer die Schrift so liest, hat für mich nur geringe Kompetenz der Auslegung, weil solche Grundsätze nicht nur für die Heiligen Schriften, sondern allgemein für jeden Text gelten.
Es gibt Gott sei Dank aber mehrere Zeugnisse, die man textvergleichend nebeneinander legen kann, um zum Kern vorzudringen, was gemeint sein kann. Das ist der enorme Vorteil, dass wir durch das NT eine Sammlung mehrerer Zeugnisse haben. Dazu schreibt Luaks:
Lk 1,17
Und er wird vor ihm hergehen in dem Geist und der Kraft Elias, um die Herzen der Väter zu den Kindern zu bekehren und Ungehorsame zur Einsicht von Gerechten, um dem Herrn ein zugerüstetes Volk zu bereiten.