23-01-2022, 18:59
@Apollonius: Ups, "Literarismus". Manche meiner Vertipper sind dann doch peinlich . Nun ja, kommt vor.
Fundamentalkritik will ich jetzt auch nicht ueben, obwohl das manchmal so ankommen mag, wenn man einzelne meiner Aussagen isoliert liest. Ich wuerde mich eher bei einer abgeschwaechten Nummer 3 sehen; da steht ja trotzdem so einiges im NT, das man auch als Nichtchrist ohne weiteres unterschreiben kann, und ich betone ja oft, dass fuer die "Wahrheit" einer Aussage es egal ist, ob derjenige, dem die Aussage in den Mund gelegt wird, erfunden ist oder eine historische Figur. Meine Textbeispiele sind oft halt aus dem Markusevangelium genommen, weil es den meisten Christen wohl fremd ist und haeufig dann eben im Detail doch sehr unterschiedliche Aussagen zur christlichen Lehre aufzeigt, wie sie uns im Religionsunterricht mit den bunten Bildchen nahegebracht wird. Im Prinzip geht's mir auch eher darum, auch glaeubige Christen mal zum Lesen zu bringen, ohne das Gelesene gleich beim Lesen in das im Religionsunterricht Gelernte zu "uebersetzen". Am Glauben sollte das erst mal nichts aendern; es steht ja jedem frei, seinen Glauben aus dem Johannes-Evangelium zu beziehen und "die schwierigen Sachen" zu ignorieren. Aber vielleicht kann man sich so endlich vom Literalismus freischwimmen.
Fundamentalkritik will ich jetzt auch nicht ueben, obwohl das manchmal so ankommen mag, wenn man einzelne meiner Aussagen isoliert liest. Ich wuerde mich eher bei einer abgeschwaechten Nummer 3 sehen; da steht ja trotzdem so einiges im NT, das man auch als Nichtchrist ohne weiteres unterschreiben kann, und ich betone ja oft, dass fuer die "Wahrheit" einer Aussage es egal ist, ob derjenige, dem die Aussage in den Mund gelegt wird, erfunden ist oder eine historische Figur. Meine Textbeispiele sind oft halt aus dem Markusevangelium genommen, weil es den meisten Christen wohl fremd ist und haeufig dann eben im Detail doch sehr unterschiedliche Aussagen zur christlichen Lehre aufzeigt, wie sie uns im Religionsunterricht mit den bunten Bildchen nahegebracht wird. Im Prinzip geht's mir auch eher darum, auch glaeubige Christen mal zum Lesen zu bringen, ohne das Gelesene gleich beim Lesen in das im Religionsunterricht Gelernte zu "uebersetzen". Am Glauben sollte das erst mal nichts aendern; es steht ja jedem frei, seinen Glauben aus dem Johannes-Evangelium zu beziehen und "die schwierigen Sachen" zu ignorieren. Aber vielleicht kann man sich so endlich vom Literalismus freischwimmen.