(15-01-2022, 22:54)Sinai schrieb:(15-01-2022, 19:18)Farius schrieb: Ganz anders verhält es sich mit der Kanaanäerin. Wir wissen, dass die umliegenden Stämme dem Götzendienst, Satansdienst frönten - auch Juden fanden dies ja so interessant (Goldenes Kalb).
Das ist aber nicht Multikulti
Wenn man die Götter der ganzen Welt als Dämonen Satans wertet und dies den eigenen Kindern beibringt.
Das Absurde ist ja, dass es bei dem "goldenen Kalb" um ein Kultbild fuer Jahwe ging, nicht um "Multikulti", "Satan" oder irgendwelche fremden Goetter.
Der historische Hintergrund ist, dass in Judaea die Kultbilder abgeschafft wurden, waehrend in den Tempeln in Israel die Jahwe-Verehrung, wie zuvor immer, mit Kultbildern stattfand. Wie immer bei religioesen Differenzen, auch bei kleineren, werden diese dann in wenig schmeichelhafter Form ausgetragen. Dass in Israel goldene Kaelber in zwei Jahwe-Tempeln standen, berichtet die Bibel uns ja auch. Auch der Tempel von Jerusalem enthielt Bilder von Stieren/Ochsen, wie die Bibel uns ueberliefert; die trugen das Wassergefaess im Vorhof und wurden erst spaet entfernt. Das Bilderverbot entwickelte sich langsam und sukzessive. Spaeter wurde es dann in die Geschichten eingearbeitet, gerade bei Spaetwerken wie dem Buch Exodus.