Bei solchen roemischen Prozessen ging es nicht um Gotteslaesterung, sondern um Anstiftung zu oeffentlichem Aufruhr. Religioese Inhalte waren den Roemern meist egal (bei den anti-orientalischen Episoden in Rom ging's meist um Fragen der oeffentlichen Moral). Die Roemer wollten Ruhe haben. Leute, die ganze Menschenmassen zu Proteststuermen reizten, kamen schon mal vor Gericht.
Da penetrante Prediger schon mal Menschenmassen anstachelten, lebten sie oft gefaehrlich. Das sieht man ja in den Briefen des Paulus: die Obrigkeit schritt ein, wenn die Bevoelkerung sich echauffierte. Dazu kam noch das sehr restriktive Versammlungsrecht. Schon wenn einfach zuviel Publikum zu solchen Leuten stroemte, war das im Prinzip gesetzwidrig, weil solche Versammlungen nicht erlaubt waren. Wegen dieses Details konnten auch Schausteller oder Gaukler Probleme bekommen. Wobei die Grenzen zu Predigern da nicht immer ganz klar waren, wenn ich mir so manche Eigenbeschreibung seiner Veranstaltungen durch Paulus anschaue.
Da penetrante Prediger schon mal Menschenmassen anstachelten, lebten sie oft gefaehrlich. Das sieht man ja in den Briefen des Paulus: die Obrigkeit schritt ein, wenn die Bevoelkerung sich echauffierte. Dazu kam noch das sehr restriktive Versammlungsrecht. Schon wenn einfach zuviel Publikum zu solchen Leuten stroemte, war das im Prinzip gesetzwidrig, weil solche Versammlungen nicht erlaubt waren. Wegen dieses Details konnten auch Schausteller oder Gaukler Probleme bekommen. Wobei die Grenzen zu Predigern da nicht immer ganz klar waren, wenn ich mir so manche Eigenbeschreibung seiner Veranstaltungen durch Paulus anschaue.