(02-01-2022, 08:49)Sinai schrieb: Seinen Jüngern hat er die geheime Wahrheit mitgeteilt, aber den vielen Menschen außerhalb nicht.
Da ist nichts geheim, den Irrtum habe ich schon mit Apollonios versucht auszuräumen, dass die Gleichnisse keine Geheimnisse sind, sondern sich bloß dem verschließen, dessen Herz verstockt ist. Oder sie verdrehen ihren Sinn, wovon ich hier genug lese. Wer sich aber festgenagelt hat sich gegen Jesu Lehre zu stellen, wozu dann noch eine tiefergehende Diskussion? Ich kann ihn nicht ändern und er wird mich nicht ändern.
Zurück zu den Gleichnissen. Die sog. "anderen" haben bloß nicht gefragt. Doch nicht alle waren so verstockt. Einer, sogar aus den Reihen der Obersten, kam still und heimich um sich zu erkundigen:
Joh 3,1-2 (ELB-CSV)
Es war aber ein Mensch von den Pharisäern, sein Name Nikodemus, ein Oberster der Juden. Dieser kam zu ihm bei Nacht und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, von Gott gekommen, denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, wenn Gott nicht mit ihm ist.
Im Folgenden lesen wir, wie auch er nur "Bahnhof" verstanden hatte. Doch ist es auch bei ihm nicht dabei geblieben. Ich gehe davon aus, dass er später ein Jünger wurde. Mehrere Hinweise geben dazu Aufschluss.
Man muss also nicht verstockt bleiben. Das ist deine Entscheidung. Nur, wer sich Jesus gegenüber versperrt, dann gibt es kein Verstehen und keine Rettung. Und das weissagte schon Jesaja. Das kam nicht mal von Jesus, sondern er sieht darin die Erfüllung. Und das Wort ist letztendlich das Wort Gottes und hat sich nicht der Mensch ausgedacht.