17-12-2021, 18:51
@Helmuth: So richtig konkret wirst du nicht, was ein "ewiges Leben" denn ausmacht? Was Jesus damals gelehrt hat, war ein Leben nach seiner Wiederkehr oder besser gesagt: Nach Errichtung eines Gottesstaates in Opposition zu Rom. Gut, angehaucht von idealistischen Vorstellungen vom menschlichen Miteinander. Im Übrigen habe ich mal erfahren, dass der Begriff "ewiges Leben" in der ursprünglich jüdischen Vorstellung ein "vollendetes Leben" bedeutete und nicht "nach dem Tod". Vollendet in dem Sinne, die göttlichen Gebote soweit wie möglich erfüllt zu haben und den Rest vergeben zu bekommen. Es war immer umstritten, ob es ein (individuelles) Leben nach dem Tode gibt.
Ich verstehe auch das Anklammern an eine solche Vorstellung nicht. Sie bringt nur Nachteile. Denn da wären das vielfache Versagen vor den ethischen Anforderungen, kein Genuss mehr, Langeweile über Zehntausende von Jahren. Alles wird irgendwann den Reiz des Neuen verlieren. Ewiges Halleluja ...
Da lobe ich mir eher die Vorstellung, einfach nicht mehr vorhanden zu sein, gewissermaßen die Zeit endgültig zu verlassen. Es ist eine tröstliche Vorstellung, dass nicht einmal das Brennen der Sterne die Nicht-Existenz (vom Höllenfeuer erst gar nicht zu reden!) beeinflussen könnte. Aber ich komme ins Schwärmen ...
Ich verstehe auch das Anklammern an eine solche Vorstellung nicht. Sie bringt nur Nachteile. Denn da wären das vielfache Versagen vor den ethischen Anforderungen, kein Genuss mehr, Langeweile über Zehntausende von Jahren. Alles wird irgendwann den Reiz des Neuen verlieren. Ewiges Halleluja ...
Da lobe ich mir eher die Vorstellung, einfach nicht mehr vorhanden zu sein, gewissermaßen die Zeit endgültig zu verlassen. Es ist eine tröstliche Vorstellung, dass nicht einmal das Brennen der Sterne die Nicht-Existenz (vom Höllenfeuer erst gar nicht zu reden!) beeinflussen könnte. Aber ich komme ins Schwärmen ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard