11-12-2021, 17:44
(11-12-2021, 01:54)Helmuth schrieb: Am Ende bleibt nur der innerbiblische Kontext. Was wurde geschrieben und wie passen die Inhallte dem Kontext nach zueinander. Es gibt keine anderen Quellen oder so notdürftig, dass sie dazu nichts beitragen. Will man also die Geschichte des ersten Jh. hat man 4 Evangelien für die Zeit von ca. -1 bis 32 und von 32 bis ca. 62 die Apg
du siehst die bibel als etwas völlig eigenständiges und von historischen gesellschaftlichen zeitumständen isoliertes - daher dein beharren auf einem rein "innerbiblischen Kontext". einen anderen kann und darf es gar nicht geben, weil sonst dein exegetisches kartenhaus zusammenbräche
selbstverständlich stehen alle bücher der bibel in einem zeitgenössischen kontext, vor allem, was die absichten der jeweilgen autoren unter bestimmten umständen betrifft
und "Will man also die Geschichte des ersten Jh." ausheben, so stützt man sich sicher nicht in erster linie auf mythen, legenden und hagiographien dieser periode, sondern auf historische dokumente dazu. die bibel ist - anders als du zu glauben müssen meinst - ein solches nur in recht rudimentären bereichen
Zitat:Und last but not least haben wir noch den Heiligen Geist, also die, die an Jesus glauben. Durch ihn dringen wir noch tiefer zur Wahrheit vor, man kann sagen, wir tauchen in eine völlig neue Dimension ein, als nur zu den rein natürlichen historischen und damit irdischen Begebenheiten. Diese geistliche Dimension ist ein Geschenk Gottes aus Gande und schafft so auch die grundlegenden Auffassungunterschied zu allen anderen Dingen
"Diese geistliche Dimension" ist vor allem unheimlich praktisch für den gläubischen, kann sie doch nicht widerlegt werden und jeder somit für sich selbst und sein denken und tun die unfehlbarkeit göttlicher erleuchtung beanspruchen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)