@Apollonios: Ich glaube, Du missverstehst die Reaktion. Ich versuche nicht, krampfhaft Bedeutungen in einen Text zu legen, der auch ohne Verrenkungen apologetischer Schwurbelei in einer bestimmten anderen Bedeutung gelesen werden kann. Ich (und wohl auch petronius) halte(n) die Bibel nicht fuer Gottes Wort. Woertliche Rede in antiken Texten wurde auch so gut wie immer vom Autor des Textes erfunden, so dass ich auch Einzelzitate im Normalfall nicht fuer authentisch halte. Bei meiner Interpretation des Jesuswortes bin ich davon ausgegangen, dass es sich bei Jesus um einen juedischen Reformator hauptsaechlich im Sinne der Schule von Hillel handelte, weshalb ich seine Worte auch im Sinne der Stellen des AT interpretiere, die seinen Worten zugrunde zu liegen scheinen (das gilt auch fuer andere bekannte Stellen, wie dem Aehrenraufen am Sabbat, was uebrigens auch per AT erlaubt ist). Wenn mir diese AT-Stellen also die Interpretation erlauben, die ich da oben geliefert habe, dann bin ich bereit, das so zu akzeptieren und nicht noch ein weiteres Problem aufzumachen, das ich jetzt spezifisch gar nicht sehe. Die Bibel hat schon genuegend reale Probleme, da muss man nicht noch durch gezielte Engfuehrung einer Interpretation neue Probleme schaffen.
Im Prinzip sehe ich das Jesusbild, das wir heute haben, als von den Evangelisten erschaffen an. Wie so etwas funktioniert, sieht man ja auch schoen an Deinem "Namensvetter", Apollonios von Tyana; was eigentlich so manchem die Augen oeffnen sollte.
Im Prinzip sehe ich das Jesusbild, das wir heute haben, als von den Evangelisten erschaffen an. Wie so etwas funktioniert, sieht man ja auch schoen an Deinem "Namensvetter", Apollonios von Tyana; was eigentlich so manchem die Augen oeffnen sollte.