Warum Gläsern aus der DDR ihre hohe Qualität zum Verhängnis wurde - derStandard
5. September 2021
derStandard.at
"Die Gläser sind dort 40 Jahre alt. Das müssen Sie sich mal vorstellen!" (Zitat)
Der Volkseigene Betrieb Sachsenglas in Schwepnitz entwickelte und produzierte ab 1980 chemisch verfestigte Gläser der Marke Superfest.
Es erfolgte ein Ionenaustausch. Kurzer Lehrgang: Volksfreundliche Wissenschaftler haben längst ein Verfahren entwickelt, bei dem Gläser in ein flüssiges Kaliumnitratbad getaucht werden. Kleinere Natriumionen tauschen so den Platz mit größeren Kaliumionen. Die Folge: höhere Oberflächenspannung und somit härtere Gläser.
Interessant die folgenden Wortmeldungen im Leserforum des STANDARD:
"DAS wäre einer DER Lösungsansätze um die Klimaziele zu erreichen. Und wir würden Ressoucen sparen und könnten Arbeitszeit sparen."*
"Das war eine der guten Seiten dieses Wirtschaftssystems. Alles war für die Ewigkeit gebaut und so gemacht dass man es reparieren kann wenn es notwendig ist.
Ich habe eine Lampe aus dem ehemaligen Ostblock. Auch ca. 40 Jahre alt. Die Glühbirne darin hab ich noch nie tauschen müssen."
____
*) Arbeitszeit sparen - dann hätten wir endlich die 32-Stunden Woche; wir hätten wieder das berühmte dolce far niente der guten alten Zeit
und das Ende der Schwitzbuden
Die neumodischen Personalverleihfirmen (und deren Betreiber) auf den Müllhaufen der Geschichte werfen
Retournons à la Démocratie !
.
5. September 2021
derStandard.at
"Die Gläser sind dort 40 Jahre alt. Das müssen Sie sich mal vorstellen!" (Zitat)
Der Volkseigene Betrieb Sachsenglas in Schwepnitz entwickelte und produzierte ab 1980 chemisch verfestigte Gläser der Marke Superfest.
Es erfolgte ein Ionenaustausch. Kurzer Lehrgang: Volksfreundliche Wissenschaftler haben längst ein Verfahren entwickelt, bei dem Gläser in ein flüssiges Kaliumnitratbad getaucht werden. Kleinere Natriumionen tauschen so den Platz mit größeren Kaliumionen. Die Folge: höhere Oberflächenspannung und somit härtere Gläser.
Interessant die folgenden Wortmeldungen im Leserforum des STANDARD:
"DAS wäre einer DER Lösungsansätze um die Klimaziele zu erreichen. Und wir würden Ressoucen sparen und könnten Arbeitszeit sparen."*
"Das war eine der guten Seiten dieses Wirtschaftssystems. Alles war für die Ewigkeit gebaut und so gemacht dass man es reparieren kann wenn es notwendig ist.
Ich habe eine Lampe aus dem ehemaligen Ostblock. Auch ca. 40 Jahre alt. Die Glühbirne darin hab ich noch nie tauschen müssen."
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*) Arbeitszeit sparen - dann hätten wir endlich die 32-Stunden Woche; wir hätten wieder das berühmte dolce far niente der guten alten Zeit
und das Ende der Schwitzbuden
Die neumodischen Personalverleihfirmen (und deren Betreiber) auf den Müllhaufen der Geschichte werfen
Retournons à la Démocratie !
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