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03-09-2021, 13:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-09-2021, 13:17 von Sinai.)
(03-09-2021, 13:08)Ulan schrieb: (03-09-2021, 12:41)Sinai schrieb: ... frage ich mich, warum Du an einen gemeinsamen Ursprung von homo neanderthalensis und homo sapiens glaubst.
Was spricht dagegen, daß der eine in Afrika entstand, der andere in Ostasien ???
Das ergibt sich aus der DNA. Die gemeinsame Ursprungsart kennen wir ja auch, und Uebergangsformen sind im Homo erectus fuer jeden sichtbar.
Und bevor Du weiterfragst: Ja, Evolution findet erwiesenermassen nach den bekannten Regeln statt.
Ich meinte nicht die "Uebergangsformen", die durch nachträgliche Mischung von homo neanderthalensis und homo sapiens entstanden, sondern angebliche Uebergangsformen während der behaupteten Aufspaltung
An welches Volk denkst Du da ?
Ich kann mir all das nicht vorstellen - bin aber immer für Wissenszuwachs dankbar
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03-09-2021, 13:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-09-2021, 13:21 von Ulan.)
Kannst Du nicht lesen? Das steht doch schon im Zitat von Gundi: Homo neanderthalensis und Homo sapiens sind beide aus Homo erectus hervorgegangen. Der ist ihre gemeinsame Ursprungsart. Und die ganzen Uebergangsformen werden unter Homo erectus zusammengefasst oder bekommen halt manchmal ihre eigenen Namen, wie Homo heidelbergensis, etc. Homo erectus ist halt in der langen Zeit, in der die Art bestand, weiterevolviert, und dabei regional durchaus unterschiedlich.
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(03-09-2021, 13:20)Ulan schrieb: Kannst Du nicht lesen? Das steht doch schon im Zitat von Gundi
Bei allem Respekt ist 'Gundi' kein unfehlbarer Papst für mich
Zitate aus weiterführender Literatur wären schon interessant, um sie gegeneinander abwägen zu können
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03-09-2021, 13:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-09-2021, 13:33 von Ulan.)
Guck doch einfach auf Wikipedia nach, da gibt's massenhaft Artikel zur Menschheitsgeschichte, wenn Du das schon in der Schule nicht hattest.
Das Schema fuer Leute, die Arten gern breit definieren: https://de.wikipedia.org/wiki/Lumper_und...utsch).png
Das Schema fuer Leute, die Arten gern kleinteilig definieren: https://de.wikipedia.org/wiki/Lumper_und...utsch).png
Die zugrundeliegenden Daten sind dieselben, nur die Abgrenzungen zwischen Arten sind unterschiedlich. Das ist halt nicht einfach, wenn man auf fliessende Uebergaenge schaut und letztlich Geschmackssache. Von der Sache her sind die Grafiken identisch.
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03-09-2021, 14:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-09-2021, 14:26 von Sinai.)
(03-09-2021, 13:31)Ulan schrieb: Guck doch einfach auf Wikipedia nach, da gibt's massenhaft Artikel zur Menschheitsgeschichte, wenn Du das schon in der Schule nicht hattest.
So ist das nicht abzutun!
Der Artikel zu lumper and splitter ist aber interessant geschrieben; bringt jedoch im Kern keine konkreten Erkenntnisse
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Der Artikel beschaeftigt sich lediglich mit der Frage, welche Moeglichkeiten es gibt, Artennamen zu vergeben. Wikipedia-Artikel sind aber immer verlinkt und haben umfangreiche Referenzen. Wenn Du an wissenschaftlichen Befunden interessiert waerst (waere das erste Mal, dass wir so etwas erleben), dann koenntest Du den Links und den Refernzen folgen. Nicht dass jemand erwarten wuerde, dass Du so etwas in Erwaegung ziehen koenntest.
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03-09-2021, 16:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-09-2021, 16:41 von Sinai.)
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Keiner weiß letztlich, ob sein Gegenüber Wissenschatler ist, geschweige denn seine Fachrichtung oder gar den akademischen Grad
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03-09-2021, 18:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-09-2021, 18:25 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Komma
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03-09-2021, 18:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-09-2021, 13:39 von Ulan.
Bearbeitungsgrund: Tippfehler
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(03-09-2021, 16:40)Sinai schrieb: Wir sind hier ein Forum mit anonymen Teilnehmern mit Decknamen
Keiner weiß letztlich, ob sein Gegenüber Wissenschatler ist, geschweige denn seine Fachrichtung oder gar den akademischen Grad
Jetzt sind wir wieder bei hohlem Geschwaetz angelangt. Du kannst den Wikipedia-Artikel zur Menschheitsgeschichte lesen. Viele Begriffe und Konzepte darin sind wiederum in ihren eigenen Beitraegen weiterverlinkt und dort erklaert. Jeder Artikel hat darunter die Quellenangaben, wo man dann direkt in die Wissenschaft gehen kann. Oder anders ausgedrueckt: Dein "Problem" existiert nicht. Du musst naemlich nicht Deine Gespraechspartner evaluieren, sondern die Fakten, die diese vorbringen. Und das kannst Du; theoretisch zumindest. Dass Du das nicht tust, ist einzig und allein Deine eigene Schuld.
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(03-09-2021, 13:17)Sinai schrieb: Ich meinte nicht die "Uebergangsformen", die durch nachträgliche Mischung von homo neanderthalensis und homo sapiens entstanden, sondern angebliche Uebergangsformen während der behaupteten Aufspaltung
An welches Volk denkst Du da ?
dein rassistenhirn verunmöglicht dir also immer noch, einzusehen, daß "völker" nichts mit arten der gattung "homo" zu tun haben?
alle sogenannten "völker", also ethnien, die sich heute noch finden, gehören einer einzigen art der gattung "homo" des tribus "hominini" an: homo sapiens (der heute eben auch gewisse anteile an neandertaler-dna in sich trägt). die gelegentliche kreuzung von homo sapiens und homo neanderthalensis hat nicht zur bildung einer neuen art geführt
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(01-09-2021, 08:03)Sinai schrieb: Diese Halbmenschen waren aber sehr robust und überlebensfähig, niedrige Intelligenz, dafür sehr stark
Hallo Sinai,
...ob diese "Halbmenschen" eine niedrige oder hohe Intelligenz hatten, kann heute keiner mehr beurteilen!
Intelligenz (von lat. intellegere) hat mehrere Bedeutungen = wahrnehmen, erkennen, empfinden, fühlen, merken, bemerken, einsehen, verstehen, begreifen, wissen .... etc.
Nicht ohne Grund fragen heutige Intelligenz-Tests eben nicht nur Inhalte ab, die man "erlernen/nachschlagen" kann, sondern prüfen mehr die "Erkenntnis-Fähigkeiten" einzelner Test-Personen, wie z.B. visuelle Fähigkeiten.
So bleibt durchaus vorstellbar, dass die ersten "Halbmenschen" manchem heutigen Stadt-Bürger in vielen Dingen weit überlegen gewesen waren, auch wenn sie nicht das besaßen, was heute unter "Schul- und Ausbildung" verstanden wird.
Gruß von Reklov
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06-09-2021, 18:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-09-2021, 18:06 von Sinai.)
(06-09-2021, 16:03)Reklov schrieb: Intelligenz (von lat. intellegere) hat mehrere Bedeutungen = wahrnehmen, erkennen, empfinden, fühlen, merken, bemerken, einsehen, verstehen, begreifen, wissen .... etc.
So wie beispielsweise die Ameisen mit ihren bestens organisierten Ameisenstaaten oder die Störche, die nach dem Winter in Afrika nach ihrer Rückkehr übers Mittelmeer die Rauchfänge des Vorjahres wiederfinden! Die haben ja wirklich einen sechsten Sinn. Vor 100 Jahren verdächtigte man die Fledermäuse - zurecht - einen sechsten Sinn zu haben; wie sich viel später herausstellte war es der Ultraschall. Und Wale können mittels spezieller Frequenzen über Tausende von Kilometern kommunizieren
(06-09-2021, 16:03)Reklov schrieb: So bleibt durchaus vorstellbar, dass die ersten "Halbmenschen" manchem heutigen Stadt-Bürger in vielen Dingen weit überlegen gewesen waren
Warum sind dann so viele Zweige schon vor Beginn der Ägyptischen Kultur ausgestorben?
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06-09-2021, 18:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-09-2021, 18:43 von Ulan.)
(06-09-2021, 18:04)Sinai schrieb: So wie beispielsweise die Ameisen mit ihren bestens organisierten Ameisenstaaten...
Dabei sind Ameisenstaaten ein sehr schoenes Beispiel, wie viele Individuen, die niemanden haben, der ihnen sagt, was sie tun sollen, und die auch keinerlei Intelligenz aufweisen, in ihrem Zusammenspiel individueller Entscheidungen eine Gemeinschaft bilden koennen, die mehr ist als die Summe ihrer Einzelteile. Es scheint so zu sein, dass Systeme, die hinreichend komplex sind, von selbst "aufwachen".
(06-09-2021, 18:04)Sinai schrieb: Warum sind dann so viele Zweige schon vor Beginn der Ägyptischen Kultur ausgestorben?
Na, dreimal darfst Du raten. Oder haeltst Du uns ploetzlich doch fuer friedfertig? Homo sapiens bildete wohl auch damals schon weitaus groessere Verbaende als z.B. Neanderthaler oder Homo erectus. Da hatten letztere beim Aufeinandertreffen keine Chance.
Viele Arten sind aber auch unsere direkten Vorfahren; die bekamen dann nur einen anderen Namen, wenn die Evolution weit genug fortgeschritten war.
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06-09-2021, 19:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-09-2021, 19:17 von Sinai.)
(06-09-2021, 18:42)Ulan schrieb: (06-09-2021, 18:04)Sinai schrieb: So wie beispielsweise die Ameisen mit ihren bestens organisierten Ameisenstaaten...
Dabei sind Ameisenstaaten ein sehr schoenes Beispiel, wie viele Individuen, die niemanden haben, der ihnen sagt, was sie tun sollen, und die auch keinerlei Intelligenz aufweisen, in ihrem Zusammenspiel individueller Entscheidungen eine Gemeinschaft bilden koennen, die mehr ist als die Summe ihrer Einzelteile.
Die funktionieren wirklich wie die Maschinen. Da gibt es aber auch keine "kulturelle Bereicherung". Wirf mal eine Ameise eines Ameisenhaufens in einen entfernten Ameisenhaufen. Wird sofort umgebracht!
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(06-09-2021, 19:16)Sinai schrieb: Wirf mal eine Ameise eines Ameisenhaufens in einen entfernten Ameisenhaufen. Wird sofort umgebracht!
Oder auch nicht. Bei der Argentinischen Ameise reicht die groesste Kolonie von Galizien (in NW-Spanien) bis nach Italien. Da kannst Du problemlos eine galizische Ameise in einen italienischen Bau werfen, ohne dass etwas passiert.
Zurueck zum Thema aber bitte.
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