(12-06-2021, 22:54)petronius schrieb: (12-06-2021, 22:32)Gundi schrieb: "Die TU Darmstadt teilt mit, eine Praxis von schlechterer Benotung sei nicht bekannt
meine rede!
Die Uni sagt doch, dass es nicht ausgeschlossen ist. Was willst du mehr?
Sprich doch mal mit Studenten aus den sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen.
(12-06-2021, 22:54)petronius schrieb: Zitat:Demzufolge kann es also in der Hand der Lehrperson liegen, ob dessen Studenten Punktabzug bei nicht korrektem Gendern bekommen
das glaube ich nicht
Unerheblich.
(12-06-2021, 22:54)petronius schrieb: es kann ja auch kein prof punkteabzug geben, wenn man statt "universität" nicht "wrdrlbmft" schreibt - selbst wenn er das vorher so verlangt hätte. dafür gibt es schlicht keine grundlage
Sehe ich auch so.
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13-06-2021, 06:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-06-2021, 07:11 von Sinai.)
(12-06-2021, 22:54)petronius schrieb: es kann ja auch kein prof punkteabzug geben, wenn man statt "universität" nicht "wrdrlbmft" schreibt - selbst wenn er das vorher so verlangt hätte. dafür gibt es schlicht keine grundlage
Manche Schweinereien passieren ohne gesetzliche Grundlage. Insbesondere in Deutschland seit 1618.
Napoleon fiel das schon auf!
Als die Franzosen ganz Europa von Gibraltar bis Moskau befreiten/besetzten, sagte Napoleon mit gutem Grund verächtlich über die Deutschen:
"Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wahren Feinde."
--
Und ja, es gibt sie. Die politischen Professoren. Die ihren Lehrstuhl den offiziell bekannten oder meist verschwiegenen politischen Connections verdanken.
Gerade das Staatsgebiet, das man Bundesrepublik Deutschland nennt, ist diesbezüglich ein Schlaraffenland
(Kleiner Seitenhieb zum Thema 'Peer Review')
Wird alles abgestritten, auch hier im Forum. Macht aber nichts. Die Wahrheit ist bereits ein schwelender großflächiger unterirdischer Erdbrand, der mal hier mal da aufflackert, sich nun nicht mehr löschen lassen wird . . .
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Zitat:petronius #13
und was genau ist dein problem dabei, wenn andere etwas anders machen, als du selbst es machen würdest?
Du hast mich offenbar nicht korrekt verstanden, petronius: Wenn Moderatoren im ÖR Rundfunk aus persönlicher Überzeugung ein Gendersternchen mitsprechen, dann ist das eben ihre individuelle Entscheidung und nicht problematisch. Wenn aber, wie ersichtlich, übergangslos nahezu alle Moderatoren so handeln, deutet dies auf eine mögliche Direktive hin. DAS wäre "mein" Problem.
Ohne NICHTS
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-06-2021, 17:06 von petronius.)
(12-06-2021, 23:14)Gundi schrieb: (12-06-2021, 22:47)petronius schrieb: auf welcher grundlage?
wie genau lautet die entsprechende anweisung?
Junge, beschäftige dich halt mit dem Thema. Ich bin nicht deine Zeitung
du weißt es also nicht
aber eine solche behauptung weiter verbreiten, das geht natürlich immer - ob sie nun mit den tatsachen übereinstimmt, verdreht wiedergegeben oder einfach frei erfunden wurde
Zitat: (12-06-2021, 22:47)petronius schrieb: Zitat:Letztens sah ich eine Ausschreibung der Uni Jena für eine PostDoc-Stelle in anorg. Chemie, bei der als Vorraussetzung Genderkompetenz genannt wurde. Wenn man da in der Bewerbung nicht gendert, wird man wohl eher nicht eingeladen
weil du dir das so denkst?
Nein, aber ich frage mich, warum eine PostDoc-Stelle in der Chemie als Vorraussetzung Genderkompetenz vorweisen muss?
frag das die uni
ich habe dich gefragt, wie du auf deine schlußfolgerung kommst - und du kannst keinen grund dafür anführen, also wirst du dir das halt einfach so gedacht haben, weil du es denken willst
und genau so sind auch diese horrormeldungen über den zwang zu gegenderter sprache entstanden
auch du kannst ja selbst auf nachfrage keine einzige derartige anordnung im text zitieren, da kommt nichts als bloßes hörensagen und daraufhin wildes eigenes kopfkino
Zitat:So etwas geht dann schon in Richtung Ideologie, in welcher möglichst Leuste mit der "richtigen" Einstellung auf Positionen gebracht werden sollen.
du bleibst deiner "argumentation" aus dem kopftuchstreit treu. wichtig ist nicht, was menschen tatsächlich tun, sondern es geht nur darum, was du ihnen an schlechten absichten unterstellst
Zitat:Ansonsten ist mir nach wie vor nicht klar, was "Aufstehen" mit ihrer Analyse der Linken zu tun haben soll
na, daß sie mit ihren "Analysen der Linken" daneben liegt
(12-06-2021, 23:20)Gundi schrieb: Die Uni sagt doch, dass es nicht ausgeschlossen ist
nein, die hessenschau sagt offenbar, daß die uni das sagt
hörensagen, nicht fakt
Zitat: (12-06-2021, 22:54)petronius schrieb: das glaube ich nicht
Unerheblich
klar kann das für dich unerheblich sein - ist dein gutes recht. so wie für mich deine behauptungen, die du nicht konkret belegen kannst
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(13-06-2021, 08:37)Athon schrieb: Wenn Moderatoren im ÖR Rundfunk aus persönlicher Überzeugung ein Gendersternchen mitsprechen, dann ist das eben ihre individuelle Entscheidung und nicht problematisch. Wenn aber, wie ersichtlich, übergangslos nahezu alle Moderatoren so handeln, deutet dies auf eine mögliche Direktive hin. DAS wäre "mein" Problem.
wieso?
bist du fernsehsprecher?
und gehst du auch auf die barrikaden, weil in den tagesthemen nicht mehr die rede von "negern" und "zigeunern" sein darf?
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(13-06-2021, 17:02)petronius schrieb: (12-06-2021, 23:14)Gundi schrieb: (12-06-2021, 22:47)petronius schrieb: auf welcher grundlage?
wie genau lautet die entsprechende anweisung?
Junge, beschäftige dich halt mit dem Thema. Ich bin nicht deine Zeitung
du weißt es also nicht
aber eine solche behauptung weiter verbreiten, das geht natürlich immer - ob sie nun mit den tatsachen übereinstimmt, verdreht wiedergegeben oder einfach frei erfunden wurde
Oha, du überprüftst also jede Nachricht, die du liest über die Primärquelle? Respekt.
Mir ist bewusst, dass dieses infantile Gehabe deinerhseits nur Provokation ist, aber um dich mal weiter zu bilden:
Homepage der Stadt Hannover: "Die neue Empfehlung ist für sämtlichen Schriftverkehr der Verwaltung verbindlich. Sie wird schrittweise in E-Mails, Präsentationen, Broschüren, Presseartikeln, Drucksachen, Hausmitteilungen, Flyern, Briefen, Formularen und Rechtstexten umgesetzt. Die wichtigste Grundregel ist, überall da, wo es möglich ist, geschlechtsumfassende Formulierungen zu verwenden. Erst in zweiter Linie, wenn eine solche Formulierung nicht möglich ist, wird das sicherlich auffälligste Mittel – der "Gender Star" – eingesetzt. Das Sternchen* zwischen der maskulinen und femininen Endung soll in der Schriftsprache als Darstellungsmittel aller sozialen Geschlechter und Geschlechtsidentitäten dienen und hebt gezielt den Geschlechterdualismus auf. Beim Vorlesen wird der Gender Star durch eine kurze Atempause gekennzeichnet. Er ersetzt das bisher verwendete Binnen-I."
Warum schreibst du zu einem Thema, mit dem du dich ganz offensichtlich noch überhaupt nicht auseinandergesetzt hast?
(13-06-2021, 17:02)petronius schrieb: Zitat: (12-06-2021, 22:47)petronius schrieb: Zitat:Letztens sah ich eine Ausschreibung der Uni Jena für eine PostDoc-Stelle in anorg. Chemie, bei der als Vorraussetzung Genderkompetenz genannt wurde. Wenn man da in der Bewerbung nicht gendert, wird man wohl eher nicht eingeladen
weil du dir das so denkst?
Nein, aber ich frage mich, warum eine PostDoc-Stelle in der Chemie als Vorraussetzung Genderkompetenz vorweisen muss?
frag das die uni
Ich frage aber denjenigen, der behauptet dass es Vorgaben von Seiten Uni/Behörde nicht gäbe. Also dich.
(13-06-2021, 17:02)petronius schrieb: und genau so sind auch diese horrormeldungen über den zwang zu gegenderter sprache entstanden
Du siehst also kein Problem darin, wenn "Genderkompetenz" für die Besetzung einer wissenschaftlichen Position im MINT-Bereich gefordert wird? Nun gut, deine Sache.
Und du glaubst nicht, dass es jemanden zum Nachteil bei der Bewerbung gereicht, wenn er diese nicht vorweist? Ebenfalls deine Sache, aber recht realitätsfremd. Ich verrate dir mal was: Die Vorrausetzungen stehen in Bewerbungen nicht zum Spass. Klar, muss man nicht immer alle erfüllen, man hat aber definitiv einen Nachteil davon. Gerade im öffentlichen Dienst, wo beim Stellenbesetzungsverfahren nicht einfach nach Nase entschieden werden kann.
Deiner Logik nach, hätte auch jemand ohne Ahnung von Chemie keinen Nachteil wenn er sich auf eine Chemikerposition bewirbt. Und wer derlei behauptet, würde (um in deinem Sprech zu bleiben) "wildes eigenes Kopfkino" betreiben.
(13-06-2021, 17:02)petronius schrieb: du bleibst deiner "argumentation" aus dem kopftuchstreit treu. wichtig ist nicht, was menschen tatsächlich tun, sondern es geht nur darum, was du ihnen an schlechten absichten unterstellst
Wie meinst du das "was sie tun"? Sie haben doch etwas getan, nämlich Genderkompetenz in der Ausschreibung als Vorraussetzung aufgeführt.
(13-06-2021, 17:02)petronius schrieb: Zitat:Ansonsten ist mir nach wie vor nicht klar, was "Aufstehen" mit ihrer Analyse der Linken zu tun haben soll
na, daß sie mit ihren "Analysen der Linken" daneben liegt
Behauptest du. Klingt für mich eher nach den getroffenen Hunden die bellen.
(12-06-2021, 22:54)petronius schrieb: (12-06-2021, 23:20)Gundi schrieb: Die Uni sagt doch, dass es nicht ausgeschlossen ist
nein, die hessenschau sagt offenbar, daß die uni das sagt
hörensagen, nicht fakt
Ach, Meldungen von etablierten Medien sind für dich nur "Hörensagen"?
Mal wieder wird es lächerlich. Die Angaben der Uni kamen übrigens auf hr-Anfrage.
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(13-06-2021, 17:09)petronius schrieb: (13-06-2021, 08:37)Athon schrieb: Wenn Moderatoren im ÖR Rundfunk aus persönlicher Überzeugung ein Gendersternchen mitsprechen, dann ist das eben ihre individuelle Entscheidung und nicht problematisch. Wenn aber, wie ersichtlich, übergangslos nahezu alle Moderatoren so handeln, deutet dies auf eine mögliche Direktive hin. DAS wäre "mein" Problem.
wieso?
bist du fernsehsprecher?
Nein, petronius, aber vielleicht Radio...?
Zitat:und gehst du auch auf die barrikaden, weil in den tagesthemen nicht mehr die rede von "negern" und "zigeunern" sein darf?
Warum sollte ich? Schließlich sehe ich diese Begriffe als potentiell diskriminierend an, sofern sie explizit auf Personen oder Völkergruppen bezogen werden. Ob deswegen auch Straßennamen oder Gerichte auf Speisekarten den gleichen Kriterien unterworfen werden müssen, sei dahingestellt.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-06-2021, 18:57 von petronius.)
(13-06-2021, 17:39)Gundi schrieb: Oha, du überprüftst also jede Nachricht, die du liest über die Primärquelle? Respekt
nein, das habe ich nicht gesagt. du hast auch schon mal originellere strohmänner gebaut
aber spätestens wenn jemand diese nachrichten in zweifel zieht, frag ich mich halt schon, worauf sie denn nun tatsächlich beruhen
Zitat:Homepage der Stadt Hannover: "Die neue Empfehlung ist für sämtlichen Schriftverkehr der Verwaltung verbindlich. Sie wird schrittweise in E-Mails, Präsentationen, Broschüren, Presseartikeln, Drucksachen, Hausmitteilungen, Flyern, Briefen, Formularen und Rechtstexten umgesetzt. Die wichtigste Grundregel ist, überall da, wo es möglich ist, geschlechtsumfassende Formulierungen zu verwenden. Erst in zweiter Linie, wenn eine solche Formulierung nicht möglich ist, wird das sicherlich auffälligste Mittel – der "Gender Star" – eingesetzt. Das Sternchen* zwischen der maskulinen und femininen Endung soll in der Schriftsprache als Darstellungsmittel aller sozialen Geschlechter und Geschlechtsidentitäten dienen und hebt gezielt den Geschlechterdualismus auf. Beim Vorlesen wird der Gender Star durch eine kurze Atempause gekennzeichnet. Er ersetzt das bisher verwendete Binnen-I."
ah, eine "empfehlung" - dann aber doch "verbindlich"... interessant!
und was geschieht jetzt mit einem stadt-angestellten, der trotzdem von "bäckern" schreibt, und nicht von "bäckern und bäckerinnen", "backenden" oder "bäcker*_/innen"?
fristlose entlassung, oder doch nur eintrag in die personalakte?
einer empfehlung kann man folge leisten, muß das aber nicht
Zitat: (13-06-2021, 17:02)petronius schrieb: Zitat:Nein, aber ich frage mich, warum eine PostDoc-Stelle in der Chemie als Vorraussetzung Genderkompetenz vorweisen muss?
frag das die uni
Ich frage aber denjenigen, der behauptet dass es Vorgaben von Seiten Uni/Behörde nicht gäbe. Also dich.
ich habe nie ein wort über "Vorgaben von Seiten Uni/Behörde" hinsichtlich genderkompetenz geschrieben. es ging um verbindliche, sanktionsbewehrte sprachvorschriften
kannst du die dinge wirklich nicht mehr auseinanderhalten oder ist es dir einfach gar zu wichtig, mir ständig ans bein zu pinkeln?
auf dieses niveau lasse ich mich nicht weiter herabziehen
denk doch, was du willst, und laß mir die ruhe. und wenn dir sprachliche entwicklungen den ruhigen schlaf rauben, dann ist das halt so, und ich freue mich für dich, daß du sonst keine sorgen hast
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(13-06-2021, 18:53)Athon schrieb: Zitat:und gehst du auch auf die barrikaden, weil in den tagesthemen nicht mehr die rede von "negern" und "zigeunern" sein darf?
Warum sollte ich? Schließlich sehe ich diese Begriffe als potentiell diskriminierend an
na siehst du! und andere sehen "es als potentiell diskriminierend an", wenn nicht gegendert wird
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(13-06-2021, 18:55)petronius schrieb: Zitat:Homepage der Stadt Hannover: "Die neue Empfehlung ist für sämtlichen Schriftverkehr der Verwaltung verbindlich. Sie wird schrittweise in E-Mails, Präsentationen, Broschüren, Presseartikeln, Drucksachen, Hausmitteilungen, Flyern, Briefen, Formularen und Rechtstexten umgesetzt. Die wichtigste Grundregel ist, überall da, wo es möglich ist, geschlechtsumfassende Formulierungen zu verwenden. Erst in zweiter Linie, wenn eine solche Formulierung nicht möglich ist, wird das sicherlich auffälligste Mittel – der "Gender Star" – eingesetzt. Das Sternchen* zwischen der maskulinen und femininen Endung soll in der Schriftsprache als Darstellungsmittel aller sozialen Geschlechter und Geschlechtsidentitäten dienen und hebt gezielt den Geschlechterdualismus auf. Beim Vorlesen wird der Gender Star durch eine kurze Atempause gekennzeichnet. Er ersetzt das bisher verwendete Binnen-I."
ah, eine "empfehlung" - dann aber doch "verbindlich"... interessant!
und was geschieht jetzt mit einem stadt-angestellten, der trotzdem von "bäckern" schreibt, und nicht von "bäckern und bäckerinnen", "backenden" oder "bäcker*_/innen"?
fristlose entlassung, oder doch nur eintrag in die personalakte?
einer empfehlung kann man folge leisten, muß das aber nicht
Wenn es eine innerbehördliche Weisung ist, muss man ihr als Mitarbeiter in einer Behörde sehr wohl Folge leisten.
Und "Empfehlung" meint in diesem Fall lediglich eine Empfehlung, wie das konkret umgesetzt werden kann, da es halt mehrere Möglichkeiten gibt (Genderstern, geschlechtsneutrale Bezeichnungen etc.). Die Stadt Hannover hat dafür eine Broschüre für ihre Mitarbeiter herausgegeben, die diese Empfehlungen beinhaltet. Das gegendert werden muss ist aber eine innerbehördliche Weisung.
(13-06-2021, 17:02)petronius schrieb: kannst du die dinge wirklich nicht mehr auseinanderhalten oder ist es dir einfach gar zu wichtig, mir ständig ans bein zu pinkeln?
Gehen wir doch mal chronologisch vor:
Ich schrieb in Beitrag 2, dass es problematisch wird, wenn bei Unis/Behörden "auf das Gendern bestanden wird".
Daraufhin bist du direkt ausgerastet und hast von Bild-Zeitung und ähnlichem schwadroniert. Von "sanktionsbewehrt" und dergleichen wurde von mir überhaupt nicht gesprochen.
Nun gut, dann bringe ich dir Beispiele, bei denen auf das Gendern bestanden wird (Stadtverwaltung Hannover) bzw. laut Uniaussage bestanden werden kann (Uni Kassel und Darmstadt).
Was also war jetzt angeblich falsch an meiner Aussage aus Beitrag 2, bei der du direkt an die Decke gegangen bist?
(13-06-2021, 17:02)petronius schrieb: auf dieses niveau lasse ich mich nicht weiter herabziehen
Es senkt deiner Meinung nach also das Niveau, wenn man dir konkrete Beispiele bringt? Interessant...
(13-06-2021, 17:02)petronius schrieb: denk doch, was du willst, und laß mir die ruhe.
Dann antworte nicht uninformiert auf meine Beiträge, wenn du Gegenwind nicht verträgst.
(13-06-2021, 17:02)petronius schrieb: und wenn dir sprachliche entwicklungen den ruhigen schlaf rauben, dann ist das halt so, und ich freue mich für dich, daß du sonst keine sorgen hast
Einfach nur kindisch.
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13-06-2021, 20:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-06-2021, 20:09 von petronius.)
(13-06-2021, 19:17)Gundi schrieb: Wenn es eine innerbehördliche Weisung ist, muss man ihr als Mitarbeiter in einer Behörde sehr wohl Folge leisten.
Und "Empfehlung" meint in diesem Fall lediglich eine Empfehlung
meine rede
es gibt diese gar furchtbare maßregelung aller, die "sich nicht den genderwahn ergeben wollen", schlicht nicht. sonst hättest du ja auch ein beispiel dafür bringen können
ihr regt euch wieder mal sinnlos über etwas auf, das (natürlich in bestimmter absicht) von einer mücke zum riesenelefanten aufgeblasen wurde
ich wundere mich wirklich, hier im religionsforum mit so viel engstirnigkeit bis hin zum (jedenfalls von mir so empfundenen) blockwartetum konfrontiert zu werden, statt jedem tierchen sein pläsierchen und die kirche auch mal im dorf zu lassen
hatte ich irgendwie anders in erinnerung
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Willst du mich verarschen? Es gibt diese Regelung für Mitarbeiter der Stadtverwaltung Hannover. Ich habe es doch lang und breit erklärt und von der Stadt Hannover zitiert. Wie die einzelnen Mitarbeiter dies konkret umsetzen, ja, dafür gibt es Empfehlungen. Das Gendern selbst ist aber nun mal eine innerdienstliche Anweisung, denen Mitarbeiter Folge leisten müssen. So ist das nun mal im Staatsdienst.
Wenn du wissen willst, welche Folgen bei Nichteinhaltung drohen, schau ins Bundesbeamtengesetz.
Der Rest deines Beitrags ist übliche Polemik und lasse ich daher unkommentiert.
Noch ein anderes Beispiel von der Uni Hamburg:
Gleichstellungsrichtlinie der Universität Hamburg vom 16. Oktober 2016: „Eine geschlechtergerechte Sprache, die Frauen und Männer gleichermaßen berücksichtigt, ist in allen schriftlichen und mündlichen Äußerungen der Universitätsmitglieder und Angehörigen zu berücksichtigen."
Begründet wird dies im Informationsblatt für die Mitarbeiter u.a. damit: "...Eine rein maskuline Sprache verfestigt Geschlechterstereotype, stellt Männer als Mehrheit dar und zeigt ausschließlich Männer in dominanten Positionen. Frauen fühlen sich durch den männlichen Sprachgebrauch deswegen häufig nicht angesprochen. Eine geschlechtergerechte Sprache zu verwenden, bedeutet, Frauen und Männer auch sprachlich gleichermaßen zu berücksichtigen."
Ein Beleg für diese Behauptungen wird nicht gebracht.
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