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Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft?
#16
(08-06-2021, 07:51)Urmilsch schrieb: Genau Ulan, der Dürr wurde Professor und Leiter des Max Planck Instituts für Physik und Astrophysik weil er sich damit nicht auskannte. Vielleicht möchtest du mir noch erzählen, dass er seine Promotion im Bäckerhandwerk machte, weshalb er besser dort Aussagen trifft wie im Bereich der Physik.  Eusa_wall

Wer ist denn die Autorität auf dem Fachgebiet der Quantenphysik wenn nicht er, Mitarbeiter des Heisenberg und dessen Nachfolger, vielleicht du Ulan?

Und Du machst immer noch dieselben Kategorienfehler wie immer, was wohl der einzige Grund ist, warum das Eusa_wall Smilie hier angebracht waere.

Dürrs Aussagen, die Du uns hier immer wieder gebetsmuehlenartig runterrasselst, waren nicht zur Quantenphysik - wo er tatsaechlich Fachmann ist - sondern zur Philosophie, wo er es nicht ist. Wobei das "argumentum ad verecundiam" noch darauf hinweist, dass, selbst wenn Dürr hier Fachmann waere, Autoritaet nie ein Argument fuer die Richtigkeit einer Aussage sein kann; das ist naemlich ein Logikfehler.
#17
Bei dir Ulan greift dann wohl folgender Spruch: Der Welt Weisheit ist Torheit vor Gott, denn die Klugen erhascht er in ihrer Klugheit. Kategorienfehler, das ich nicht lache. Die Schriften befassen sich mit Gott und dieser Welt, welcher keinesfalls unabhängig von dieser Welt ist und Dürr befasst sich als Quantenphysiker mit dem Aufbau unserer bekannten Welt, also Gott und der Welt.

Du kreierst einen Unterschied wo keiner sein sollte, weil die religiösen Schriften ja erklären wie es sich mit der Schöpfung usw. verhält. Also wo genau sollte der Kategorienfehler sein? der Fehler ist es hier in Kategorien zu denken, welche man nicht verbinden sollte, denn genau dann kann man auch nichts verbinden.
#18
... sagt der Herr, der sich die Kategorie "Autoritaet" via freiem Assoziationsspielchen so zurechtbiegt, um sie, den Gesetzen der Logik zuwider, fuer seine persoenlichen Ziele zu missbrauchen.
#19
Das sagte zum Beispiel Planck, indem er das hier formulierte:
Zitat:"Religion und Naturwissenschaft - sie schließen sich nicht aus, wie manche heutzutage glauben oder fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander."


Oder ein Einstein:

Zitat:"Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind."


Beiden nicht gänzlich unbedeutenden Männern kann man wohl entnehmen, dass es wohl auch nicht falsch wäre beides gemeinsam zu beleuchten oder Ulan?
#20
Gut, dass Du Dein "argumentum ad verecundiam" innig liebst, wussten wir auch zuvor.
#21
(08-06-2021, 09:14)Felix schrieb: Buchbesprechungen gehören nicht ins Forum. Hinweise auf Bücher zum Thema sind aber erlaubt.

Hans Peter Dürr ist Herausgeber des Buches "Physik und Transzendenz / Die großen Physiker unseres Jahrhunderts über ihre Begegnung mit dem Wunderbaren." Mit Beiträgen von Bohr, Born, Eddington, Einstein, Heisenberg, Jordan, Pauli, Planck, Schrödinger, Weizsäcker.

und das ist eben kein physikbuch, sondern wohl eine art sprüchesammlung von physikern in bezug auf deren esoterische ader

transzendenz ist definitiv kein teilgebiet der physik
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#22
(08-06-2021, 10:31)Ulan schrieb: Gut, dass Du Dein "argumentum ad verecundiam" innig liebst, wussten wir auch zuvor.

Naja Ulan, wer hier "argumentum ad verecundiam" schlendrian, tralalalam wohl besonders liebt seid ihr, sonst würdet ihr dieses abartige Wortkonstrukt basierend auf einer toten Sprache nicht ständig aus eurem Mund, äh der Tastatur leiern. Ihr würdet vermutlich in eine Sinnkrise fallen, gäbe es das Wörtchen nicht  Icon_smile
#23
(08-06-2021, 10:03)Urmilsch schrieb: Die Schriften befassen sich mit Gott und dieser Welt

aber keine schriften zur physik - kategorienfehler!

Zitat:Dürr befasst sich als Quantenphysiker mit dem Aufbau unserer bekannten Welt, also Gott und der Welt

falsch

"als Quantenphysiker" befaßt er sich "mit dem Aufbau unserer bekannten Welt", mit "gott" befaßt er sich bestenfalls als dilettierender philosoph

Zitat:
Du kreierst einen Unterschied wo keiner sein sollte

falsch

du perpetierst den kategorienfehler, weil du alles in denselben topf schmeißt und den "Unterschied wo einer sein sollte" konsequent leugnest

Zitat:weil die religiösen Schriften ja erklären wie es sich mit der Schöpfung usw. verhält

das tun sie keineswegs, insofern es um naturwissenschaftliche sachverhalte geht. sie erzählen schöpfungsmythen, keine fakten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#24
Deine Mitforumler: "Eine reine Berufung auf eine Autoritaet ist kein gueltiges Argument".
Urmilsch: "Ich belege jetzt mein Argument mit einem halbwegs passenden Zitat von Person X, weil sie eine Autoritaet ist."
Mitforumler: Eusa_wall
#25
(08-06-2021, 10:52)Urmilsch schrieb: Naja Ulan, wer hier "argumentum ad verecundiam" schlendrian, tralalalam wohl besonders liebt seid ihr, sonst würdet ihr dieses abartige Wortkonstrukt basierend auf einer toten Sprache nicht ständig aus eurem Mund, äh der Tastatur leiern. Ihr würdet vermutlich in eine Sinnkrise fallen, gäbe es das Wörtchen nicht  Icon_smile

lieb, wie du dir um uns sorgen machst

aber bring lieber dein eigenes denken auf die reihe, als dir unsere köpfe zu zerbrechen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#26
(07-06-2021, 19:55)petronius schrieb:
(07-06-2021, 15:30)Reklov schrieb: Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft?

nichts

du kannst ja auch kein einziges argument dafür nennen - denn dein armseliges herumreiten auf angeblich unmöglichen wahrscheinlichkeiten ist keins

google mal "anthropisches prinzip", oder überleg dir, wie sinnlos es ist, die wahrscheinlichkeit eines bereitts eingetrenen ereignisses zu bewerten  - die ist nämlich definitionsgemäß 1

nach deiner logik dürfte es auch keine lottosechser geben, denn die sind ja total unwahrscheinlich

Hallo petronius,

... ich habe hier lediglich die exakten Abstimmungsverhältnisse der 2 Kräfte (Gravitation und elektromagnetische Kraft) angesprochen. Die zwei anderen Kräfte (die starke und die schwache Kernkraft) habe ich zunächst ausgelassen.

Dazu aber nur ein Beispiel:
Setzte man die schwache Kraft nur geringfügig stärker an, wäre kein Helium erzeugt worden; setzte man sie ein wenig schwächer an, hätte sich fast aller Wasserstoff in Helium verwandelt.

Bitte sei so nett und beachte zudem:
1.) Ich bewerte hier nichts
2.) Der von vielen gedachte Zufall existiert nicht, denn - alles ist nun mal "bedingt". 

Wer den Ablauf des Kleinsten und Größten im Universum lediglich als Häufungen von "Glücksfällen" deutet, oder denken will, der darf dies in aller Freiheit getrost tun.
Nicht nur ich denke da nun mal anders, denn die günstigste Zeit (laut Expertenaussagen) in der es in einem Universum Helium gibt und auch explodierende Supernovä, ist sehr kurz Icon_exclaim 

Unsere Existenz hängt von dieser Häufung von "Glücksfällen" ab und von dem sogar noch "dramatischerem" Zusammentreffen von Energiezuständen in Atomkernen, die von dem Astronomen Hoyle vorausgesagt wurden.

Deine Bemerkung zu meiner Logik und den Lotto-Treffern zeigt, dass Du den Unterschied zu meinem Thema, den exakt aufeinander abgestimmten fundemantalen physikalischen Grundkräften, nicht richtig trennst. Denn - würde jemand alle mathematischen Möglichkeiten auf Lotto-Zettel ausfüllen, hätte er mit Sicherheit den ersehnten 6er Treffer, weil die genaue Lotto-Gewinnchance für die Gewinnklasse 1  1:139.838.160.  beträgt.  Evil5

Allerdings kommen dann erhebliche Steuern und Abzüge hinzu, ganz zu schweigen von dem ungeheuren Aufwand, zunächst mal all die vielen Lotto-Zettel-Kombinationen vorzufinanzieren und alle Felder fehlerfrei auszufüllen, was ja nur ein entsprechendes Computerprogramm in Verbindung mit Druckern leisten kann.

Die Gedanken und Einsichten zu den 4 fundemantalen Grundkräften liegen aber auf einer ganz anderen Wahrnehmungs- und der damit verbundenen "Bewusstseinsebene" - nicht allein nur auf der physikalischen Icon_exclaim

Jedem ist ja bekannt, dass sich bei einem Fahrzeugmotor das Kraftstoff-Luft-Gemisch entscheidend auf den Wirkungsgrad auswirkt. Menschliche Konstrukteure entwickeln komplizierte machanische und computergesteuerte Systeme, um die Leistung zu optimieren. Wenn das schon auf einen Motor zutrifft, wie verhält es sich dann mit den wirkungsvoll "brennenden" Sternen wie unserer Sonne? Die dort hauptsächlich beteiligten Kräfte sind äußerst präzise abgestimmt (meiner Ansicht nach kein "Zufall") und für das LEBEN optimiert. Ist diese Präzision also allein dem Zufall zu "verdanken"?

Bereits die Erzählung von HIOB konfrontiert diesen mit der Frage: "Kennst du des Himmels Gesetze und bestimmst du, wie seine Kräfte auf der Erde wirken?"

Ich meine dazu:
Kein Mensch hat dies bestimmt Icon_exclaim Woher also kommt eine solche Genauigkeit dann?
Hierzu gibt es 3 Deutungsmuster: das der Gläubigen (welche nicht pauschal mit Dogmenhütern gleichgesestzt werden sollten!) und die von Agnostikern und Atheisten.

Die Forum-Moderatoren wünschen ja keine allzulangen Beiträge und so weite ich das Thema noch nicht auf die 2 "Kernkräfte" aus, welche im Atomkern "wirken" und zwar so exakt, dass man ohne Weiteres von einer "Weitsicht" reden darf und keinesfalls nur vom sog. "dummen Zufall". Icon_rolleyes
(Selbst der Ausrutscher auf einer Bananenschale hat mehrere Bedingungen im Vorfeld nötig, welche sich zeitlich und örtlich sekundengenau kreuzen müssen, bevor sich dann das Ausrutschen auch tatsächlich ereignen kann.)  Icon_smile

Gruß von Reklov
#27
@Petronius: In deinem Beitrag #21 offenbarst du dich als allzu flüchtigen Leser. In meinen Beitrag 15 fantasierst du - schwuppdiwupp - hinein, ich würde Transzendenz für ein Teilgebiet der Physik halten.

Als einem promovierten Physiker im Forum unlängst von einem Laien vorgeworfen wurde, er habe seine eigene Wissenschaft nicht verstanden, gebrauchte ich in meinem Kommentar für das passende Wort "fremdschämen" sogar ausnahmsweise einmal Fettdruck.
#28
(08-06-2021, 10:57)petronius schrieb:
(08-06-2021, 10:03)Urmilsch schrieb: Die Schriften befassen sich mit Gott und dieser Welt

aber keine schriften zur physik - kategorienfehler!

Eusa_think Die Physik beschäftigt sich mit grundlegenden Phänomenen der Natur, versucht deren Aufbau zu erklären usw. An welcher Stelle genau unterscheidet sich eine religiöse Schrift, wenn sie genauestens zu erklären versucht, wie unser Universum entstand und wie es aufgebaut ist von dem? Das raffe ich ehrlich gesagt immer noch nicht, weil beide wohl das Gleiche zu beschreiben versuchen. 

Nehmen wir die Annahme der Physik, dass alle Elementarteilchen auf Schwingungen eindimensionaler Fäden beruhen, auf diesen Schwingungen also unsere sichtbare und greifbare Welt aufgebaut ist, was sich dann für den Physiker so anhört: 

"www.wikipedia.de"
Zitat:Im Gegensatz zum Standardmodell der Teilchenphysik sind bei der Stringtheorie die fundamentalen Bausteine, aus denen sich die Welt zusammensetzt, keine Teilchen im Sinne von Punkten (also nulldimensionalen Objekten), sondern vibrierende eindimensionale Objekte. Diese eindimensionalen Objekte werden Strings genannt. Elementarteilchen kann man sich als Schwingungsanregung der Strings vorstellen, wobei die Frequenz nach der Quantenmechanik einer Energie entspricht.


Kommt mir das nicht bekannt vor? Hier eine religiöse Schrift zum Aufbau unseres sichtbaren Universums:

"www.pusphak.de"
Zitat:Oh Muni, zur Zeit einer Neuentstehung (Universum) geraten die Eigenschaften zum Zwecke der Schöpfung wieder in schwingende Bewegung, die Essenz des Pradhana entfaltet sich und bildet das noch unmanifestierte Mahat (Mahat Tattva, die universelle Intelligenz). Damit ist das (feinstoffliche) Raumelement geschaffen, dessen Eigenschaft vom Klang geprägt ist. So entfaltet sich im Bewusstsein das Raumelement, dessen Maß der einfache Klang (die Schwingung) ist.

Ich werde das Gefühl nicht los, das hier die religiöse Schrift genau das beschreibt, was die Physiker zu beschreiben versuchen. Wo genau sollte der Unterschied liegen, zumal hier gar die Rede vom feinstofflichen Raumelement ist, was die Elementarteilchen wohl sind, weil se wohl schwerlich zu sehen sind.
#29
Als Quantenphysiker befasst sich Dürr mit dem Aufbau unserer bekannten Welt, dem manifesten, dem Sichtbaren, was bei genauerer Betrachtung auf was genau fußt? Auf etwas unmanifestem, dem Unsichtbaren. 

Da die Schriften ja erklären das Gott das Wahrzunehmende, also das Sichtbare ist, obwohl er auch noch gleichzeitig das Unsichtbare ist, befasst sich doch Dürr mit Gott.
#30
(08-06-2021, 10:57)petronius schrieb: das tun sie keineswegs, insofern es um naturwissenschaftliche Sachverhalte geht. sie erzählen Schöpfungsmythen, keine fakten

Das sagt derjenige, welcher gar nicht genau sagen kann wie diese Welt entstanden ist, Hut ab vor dieser Leistung. 

Fakt ist, dass diese Schriften erklären, dass unsere sichtbare Umwelt auf feinstofflichen Elementen aufgebaut ist, welche durch Schwingungen entstehen und Fakt ist, dass die Physiker davon ausgehen müssen, dass es wohl genau so ist. 

Was mache ma dann jetzt, pinse gehen?  Eusa_think


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