das vegane tötungsverbot

[Felix]

Off-topic: Bevor mich jemand ertappt, gebe ich's zu. 

Wie lustig: Freud ist am 06.05.56 geboren. (1856)
Da darf man doch auf Nachsicht rechnen, wenn man die Zahlen 5 und 6 verwechselt. 
Nach Adam Riese ist heute also sein 165. Geburtstag.
Wenn's jetzt immer noch nicht stimmt, muss ich allerdings im Erdboden versinken.

[Geobacter]

Wenn's jetzt immer noch nicht stimmt, muss ich allerdings im Erdboden versinken.

Na wenn sich da der Sigmund nicht freud, wer dann sonst? Blähungen sollte man nach dem Verzehr von Tante Adele allerdings keine haben, sonst muss auch noch ein Exorzist kommen, um ihren bösen Geist aus der guten Stube zu entfernen.

[Ulan]

Sieht so aus, als haette petronius mit seinem Thread kein Glueck. Das Thema "Essen wir Oma auf" scheint interessanter, auch wenn es, wie festgestellt, schon wegen des sehr hohen gesundheitlichen Risikos nicht ratsam ist. Aehnlich ist das uebrigens mit der in der menschlichen Geschichte durchaus ueblichen Tradition, getrocknete menschliche Faekalien zum Duengen des Gartens zu verwenden. Es gibt kaum etwas besseres, um Krankheiten zu verbreiten.

Womit wir jetzt - hoffentlich - wieder zu Vegetariern und dem Toeten von Tieren zurueckkehren. Was eine Aufforderung ist. Vielleicht findet sich ja noch ein Vegetarier, der anbeisst?

[petronius]

Warum schreibst Du, daß man Tiere töten muß ??

habe ich das denn geschrieben?

die meisten lassen ja heute tiere und andere lebewesen für sich töten, und essen sie dann nur

tiere lebendig essen ist halt nur selten wirklich anwendbar (bei der auster geht das, beim jungstier ist das schon schwieriger)

und aas essen ist auch nicht so der bringer, jedenfalls für einen menschen. hyänen und geier sind da schon rein magensäuremäßig ganz anders aufgestellt und vertragen eine ganz andere keimlast...

Man kann sehr gut an Altersschwäche verstorbene Tiere essen! Höchstwahrscheinlich ist dann das Fleisch weniger zäh und viel zarter

schon mal probiert, oder warum schreibst du solchen unsinn?

Und warum eigentlich nicht das Fleisch von an Altersschwäche verstorbenen Menschen essen ???

von mir aus probier doch auch das...

schade, daß du zu einem sachlichen diskurs nichts beizutragen hast - trollen kann ich mich notfalls auch selber

[petronius]

Von Ernährungswissenschaftlern und Mikrobiologen wissen wir, dass Fleisch immer dann am bekömmlichsten ist, wenn es von Tieren stammt, deren Genom von dem unseren weitmöglichst abweicht

hast du dazu quellen?

ich kann mir jetzt irgendwie nicht vorstellen, daß das fleisch von schwämmen (porifera) bekömmlicher ist als ein kalbskotelett

[petronius]

...und was das vegane Tötungsverbot angeht, verlagert sich hier das Problem dann nur auf die Ausbeutung von billigen Arbeitskräften (Menschen), die auch heute schon, trotz immer noch reichlichem Fleischverzehr, - auch in der Massenproduktion von Gemüse und Obst unentbehrlich sind

das ethische "tiertötungsverbot" ist ja nur ein aspekt bei der diskussion des veganismus. andere wären eben tier- und menschenleid, umwelt- und klimaspekte etc. - die sich aber alle sinnvollerweise nicht auf die frage "vegan oder fleisch" reduzieren lassen, sondern auf "agrarindustriell oder naturnah/nachhaltig"

[petronius]

Wenn man das geschnetzelte Menschenfleisch industriell in Fleischfabriken bei 120°C bei Überdruck mit Heißdampf 20 Minutel lang gart und wie jede Konserve zubereitet, ist keine Gefahr der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit

die gefahr steckt nicht im fleisch, sondern im gehirn

ich wäre dir allerdings dankbar, wenn du dich zum thema äußern würdest, anstatt hier herumzublödeln

[petronius]

auf welcher grundlage also wollen veganer die ethische forderung, keine tiere zu töten, zwingend ableiten?

Da gibt es ein Set von Motiven:

1.) Aberglaube: "Der Hammel könnte mein wiedergeborener Opa sein!"
2.) Ekel (auch ein frisch geschlachtetes Tier stinkt)
3.) Tierliebe (ein Hase ist ja wirklich kuschelig; nicht toll, den zu erschlagen)
4.) Menschenliebe (um einen fetten Hammel großzuziehen braucht man 4 Kilo Grünzeug am Tag, das sind 1500 Kilo oder 1,5 Tonnen pro Jahr, das sind 6 Tonnen in vier Jahren. Damit kann ich eine ganze Stadt satt machen)

interessant, was du alles für ethische begründungen hältst

[Geobacter]

Von Ernährungswissenschaftlern und Mikrobiologen wissen wir, dass Fleisch immer dann am bekömmlichsten ist, wenn es von Tieren stammt, deren Genom von dem unseren weitmöglichst abweicht

hast du dazu quellen?

ich kann mir jetzt irgendwie nicht vorstellen, daß das fleisch von schwämmen (porifera) bekömmlicher ist als ein kalbskotelett

https://www.helmholtz.de/gesundheit/wie-...st-gesund/.. Das typisch deutsche Tellerfleisch.

Geflügel, Fisch, Kaninchen.. und da gibt es noch eine Menge Fleischsorten von Tieren die deutlich weniger "riskant" und auch deutlich bekömmlicher sind, als das typische Fleischdortiment deutscher Konsum-Enten..  Aber wenn es für die nur "Schwämme" als Alternative gibt.. issts auch gut.

[Sinai]

Von Ernährungswissenschaftlern und Mikrobiologen wissen wir, dass Fleisch immer dann am bekömmlichsten ist, wenn es von Tieren stammt, deren Genom von dem unseren weitmöglichst abweicht

hast du dazu quellen?

In China essen sie gern Affenhirn

[Nachtschatten]

Für mich steht bei Veganer die Absicht im Vordergrund "anderes" Leben in Ruhe lassen zu wollen. Denen wünsche ich Glück und gute Gesundheit und helfe auch, wenns nicht klappt, wovon ich "im Geheimen" ausgehe.
Irgendwie muss man als Veganer die Natur von der Natur fernhalten und irgendwann wirds halt schwierig.

"Privat" würde ich (gerne) auch jedem anderen zugestehen, seine Art zu Leben UND seine Art zu sterben wählen zu lassen und da kommt so ein absoluter Zaun deshalb nicht in Frage.

Ein Jäger, der darüber prahlt wie schön gerade sein Bleischrot fliegt, der fliegt bei mir sechskant raus und da gibts auch keine irgendwie gutartig gelagerte Absicht, auf die ich mich einigen könnte. Gewissermassen schon das "andere" Extrem zum Veganismus.

    daß der zivilisierte mensch sich ein tötungsverbot untereinander auferlegt hat, ist kein in der biologie begründetes naturrecht, sondern eine gesellschaftliche vereinbarung auf gegenseitigkeit zum gemeinsamen nutzen als menschliche gesellschaft.

@Petronius: Dieser Satz ist schwer genug, obwohl er den Common Sense beschreibt.

Der Absatz danach übersteigt meine Kapazität (wahrscheinlich) weit, tut mir leid. Da hab ich nich mal nen Telefon-Joker für ;)

Für mich muss ich eingestehen, das mir Veganer und Vegetarier in "Umweltschutzfragen" überlegen sind.
Der Unterschied macht sie attraktiv und anstrengend zugleich!

Kommst Du (Petronius) aus der Gegend der "kleinen Landpartie"?

[Sinai]

. . . Menschenfleisch . . .

Die Alternative wäre Pferdefleisch... Auch ein qualitativ sehr hochwertiges Fleisch.
[/quote]


Menschenfleisch und/oder Pferdefleisch

Ich habe schön öfter Pferdecevapcici gegessen - sind teuer und nicht überall zu haben, aber die haben wundervoll geschmeckt!

Leider sind die aus Fohlenfleisch gemacht !!!
Steht auf der Tiefkühlpackung. Da ist nichts mit Tod aus Altersschwäche . . .

Dies kränkt mich eigentlich irgendwie

[Geobacter]

Ich habe schön öfter Pferdecevapcici gegessen - sind teuer und nicht überall zu haben, aber die haben wundervoll geschmeckt!

Leider sind die aus Fohlenfleisch gemacht !!!             
Steht auf der Tiefkühlpackung. Da ist nichts mit Tod aus Altersschwäche .
Dies kränkt mich eigentlich irgendwie

Ich denke, dass ist alles allein nur dein Problem. Dass ich dieses Pferdefleisch angesprochen haben, war sarkastisch gemeint, weil es tatsächlich nicht so viele Menschen gibt die es essen und es also genug altersschwache Pferde als Ersatz für Menschenfleisch gäbe...

Hat aber alles nichts mit dem Thema zu tun.

[petronius]

Sieht so aus, als haette petronius mit seinem Thread kein Glueck

ich seh mal das positive: offenbar ist meine meinung zutreffend, daß es schlicht keine zwingende und konsistente begründung eines ethischen tötungsverbots von tieren gibt

womit es objektiv eben auch keine ethische überlegenheit der veganen über andere ernährungsweisen gibt

[Sinai]

genug altersschwache Pferde als Ersatz für Menschenfleisch

Gibt es da Zahlen ?

Wenn man offenen Auges durch die Bauernsiedlungen geht, sieht man kaum je ein Pferd, aber massenhaft Menschen

Viele sind fett und würden für Kannibalen eine große Delikatesse sein