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Jesus der Sohn Gottes
#31
(04-05-2021, 19:44)petronius schrieb:
Zitat:Das Jesus dem All entspricht ist doch mehr als logisch wenn alles was besteht in ihm selbst besteht. Gerne kann ich dir dir entsprechenden Textstellen kredenzen

du sollst mir keine "Textstellen kredenzen" (die das von dir behauptete dann eh nicht beinhalten), sondern endlich begründen, wie du auf deine behauptungen kommst

Ja wo haben se den kleinen Agrobruder Petronius denn ausgekraben? Wurde da etwa die Lunte gezündet? 

Ich soll dir bezüglich Jesus keine Textstellen präsentieren, ehrlich? Problem ist nur, dass ohne Texte keiner eine Kenntnis von Christus hätte oder irre ich mich da und Thema ist doch Jesus der Sohn Gottes? 

Die dort dargestellte Figur Jesus entspricht dem dargestellten Schöpfer aus den indischen Schriften haargenau. Das Vokabular ist identisch und die Beschreibung ebenfalls. Wenn das Wort alles erschuf und nichts existiert was nicht aus dem Wort gemacht wurde und dieses Wort Fleisch wird und mit Jesus identifiziert wird, na was sollte er dann anderes sein als der Schöpfer? Wenn der Kolosser erklärt, dass alles durch ihn geschaffen wurde und sich auch alles in ihm befindet was geschaffen ist, ja was sollte er dann anderes sein außer dem Schöpfer und dem All? Wenn die aller erste Zeile aus dem Johannes Evangelium erklärt, dass Gott selbst identisch dem Wort ist, welches Fleisch wird, dann wird wohl der Papi Sohn, so wie es auch die indischen Schriften beschreiben. 

Da kannste nun deinen Kopf nehmen und vor lauter Aggressionen gegen die Wand schlagen, es ändert nichts daran, das es so in diesen Schriften steht. Geil gell  Icon_smile . 

Zitat:Pfaffenschwurbel und Kicrhensprech??????


Ich hab mit den Ansichten der Kirche so viel zu tun wie eine Betonwand mit einem Schmetterling, also wie du darauf kommst das ich Kirchensprech sprech, das weißt wohl nur du allein. 


Zitat:
also als ich das letzte mal in der bibel gelesen habe, war das noch nicht so, da lagen zwischen schöpfer und sohn so ungefähr 4000 jahre


Respekt, stellt sich nur die Frage was deine Gehirnwindungen anfangen mit dem was du so liest, da scheint nicht immer alles in die richtige Bahnen zu gelangen. Also wenn Christus der Schöpfer ist, so wie im Johannesevangelium beschrieben und so wie es auch die indischen Schriften beschreiben, dann war er wohl der erste in der Schöpfung oder? Jetzt lies mal den Kolosser Kapitel 1 was Christus war   Icon_razz. Mit deinen Zeitskalen kannste es also halten wie Thomas Müller angesprochen auf die goldenen Schuhe und sie dir wohin scmieren. Erster ist erster, da gibt es vorher nix, sonst wär er nicht erster in der Schöpfung.
#32
(04-05-2021, 19:54)petronius schrieb: da lagen zwischen schöpfer und sohn so ungefähr 4000 jahre

Naheliegend auf den ersten Blick, aber ich werde das in der Schrift recherchieren
#33
(04-05-2021, 19:57)petronius schrieb:
(04-05-2021, 13:59)Urmilsch schrieb: Das Christus den Schriften nach der Schöpfende, Handelnde ist, das sollte doch klar aus diesen Schriften hervorgehen

tuts nur leider nicht

da ist nicht christus der schöpfer

Auch hier sollten wir in der Schrift nachsehen
#34
'petronius' hat dir genau das entgegen gehalten, was dir von praktisch allen hier gesagt wurde: Gehe einfach mal konkret auf Fragen ein! Und zwar in eigenen Worten. Die Texte kennen wir ja schon seit Runden.
Du schreibst: "Dass Jesus dem All entspricht, ist doch mehr als logisch, wenn alles, was besteht, in ihm selbst besteht. Gerne kann ich dir dir entsprechenden Textstellen kredenzen.
Und die Bitte war: "du sollst mir keine "Textstellen kredenzen" (die das von dir behauptete dann eh nicht beinhalten), sondern endlich begründen, wie du auf deine behauptungen kommst."

Deine Textstellen sind ja weiter nichts als Glaubenszeugnisse ihrer Verfasser.
Dem halte ich - und nicht nur ich - entgegen, dass ein Bekenntnis eine individuell gültige Annahme ist. Aber wenn du dazu einen Konsens herbeiführen willst, dann ist die Frage, wie du darauf kommst, sehr berechtigt.

Nach meinem Gefühl steckt dahinter allein dein Wunsch nach Harmonie entgegen jeder soziologischen Erfahrung. Ja, man könnte von einer Idealisierung des Menschen ausgehen, von der ich nicht zu überzeugen bin (siehe Scheitern des real existierenden Sozialismus).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#35
(04-05-2021, 20:47)Sinai schrieb:
(04-05-2021, 19:57)petronius schrieb:
(04-05-2021, 13:59)Urmilsch schrieb: Das Christus den Schriften nach der Schöpfende, Handelnde ist, das sollte doch klar aus diesen Schriften hervorgehen

tuts nur leider nicht

da ist nicht christus der schöpfer

Auch hier sollten wir in der Schrift nachsehen

Alter Verwalter, wie oft denn noch? 

Zitat:Johannes Evangelium Kapitel 1: Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe (Das Wort)  gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. (Das Wort = Schöpfer, becouse alles aus diesem Wort gemacht wurde) In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.

Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. Es war in der Welt, und die Welt ist durch dasselbe gemacht (Immer noch Schöpfer wenn daraus die Welt gemacht ist)  und die Welt erkannte es nicht. (Stimmt, immer noch nicht) Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

Das reicht eigentlich schon aus um Christus als den Schöpfer von allem zu identifizieren, aber dann müsste er ja der Erste gewesen sein: Looki Looki

Petronius, extra für dich  Icon_razz

Zitat:Kolosser, Kap. 1: Christus, der Erste in Schöpfung und Auferweckung Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare (Für alle die das nicht verstehen, er ist das ALL), es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. (Er ist immer noch der Schöpfer) Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm. (Immer noch das All) Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene von den Toten, auf dass er in allem der Erste sei.

Was mache ma dann jetzt, löschen wir das, weil es nicht ins Konzept passt?
#36
(04-05-2021, 20:57)Ekkard schrieb: 'petronius' hat dir genau das entgegen gehalten, was dir von praktisch allen hier gesagt wurde: Gehe einfach mal konkret auf Fragen ein! Und zwar in eigenen Worten. Die Texte kennen wir ja schon seit Runden.
Du schreibst: "Dass Jesus dem All entspricht, ist doch mehr als logisch, wenn alles, was besteht, in ihm selbst besteht. Gerne kann ich dir dir entsprechenden Textstellen kredenzen.
Und die Bitte war: "du sollst mir keine "Textstellen kredenzen" (die das von dir behauptete dann eh nicht beinhalten), sondern endlich begründen, wie du auf deine behauptungen kommst."

Deine Textstellen sind ja weiter nichts als Glaubenszeugnisse ihrer Verfasser.
Dem halte ich - und nicht nur ich - entgegen, dass ein Bekenntnis eine individuell gültige Annahme ist. Aber wenn du dazu einen Konsens herbeiführen willst, dann ist die Frage, wie du darauf kommst, sehr berechtigt.

Nach meinem Gefühl steckt dahinter allein dein Wunsch nach Harmonie entgegen jeder soziologischen Erfahrung. Ja, man könnte von einer Idealisierung des Menschen ausgehen, von der ich nicht zu überzeugen bin (siehe Scheitern des real existierenden Sozialismus).

Was sollte es bringen wenn ich es euch mit meinen Worten beschreib, es bringt doch nichts. Allein schon anzunehmen die Schriften wären Glaubensbekenntnisse von Menschen entbehrt schon einer jeglichen Grundlage, weil diese Schriften selbst beschreiben dass noch nie ein Mensch dessen Inhalt aus freien Stücken auf das Papier brachte, was ich sehr einleuchtend finde und willst du wissen warum? Weil unsere Vorfahren entwicklungstechnisch wohl schlecht wissen konnten, dass Materie nicht auf etwas festem basiert und weil diese Jungs auch nicht wissen konnten, dass das was getrennt erscheint, miteinander verbunden ist. Woher sollten sie das denn wissen? 

Wenn wir uns hier in einem Religionsforum über den Sohn Gottes, Christus unterhalten, dann sollten wir auch die enstprechenden Textstellen beleuchten, vor allem im Hinblick auf die derzeit vorhandene Lehre, denn die ist nicht konform der Schriften. Letztlich erklärt darin das ALL, dass es lebt und zwar in uns, ja das All erklärt das wir selbst das All sind, es jedoch nicht verstehen. 

Mich juckt nicht das bisherige Systeme versagt haben. Ein Kind fällt auch unzählige Male auf die Fresse bis es endlich laufen kann, so verhält es sich auch mit uns. Alles was wir hierzu brauchen ist ein vernünftiges Welt- und Gottesbild, welches sich zur Abwechslung mal an den Schriften orientiert und die Aussagen jener Menschen mit einbezieht, welche unsere materielle Welt untersuchen, denn die wissen und wussten ja längst was die Schriften auszudrücken versuchen, wie man wunderbar beim Zitat des Hubert Reeves über die Spezies Mensch sehen kann.
#37
(04-05-2021, 20:57)Ekkard schrieb: (siehe Scheitern des real existierenden Sozialismus).

Der real existierende Sozialismus ist nicht gescheitert, er wurde verraten von Gorbi und seinen dunklen Hintermännern. Und an Amerika verkauft. Da ist sich sogar die Rechte einig!
#38
(04-05-2021, 20:58)Urmilsch schrieb: Christus als den Schöpfer

Ich bin da nachdenklich. Ich bin zwar kein Zeuge Jehovas, aber diese Bibelforscher behaupten Stein und Bein, daß Jesus der Schöpfer war.
Die haben sich sicher was dabei gedacht. Gaanz blöd wird das auch nicht sein.
Ich werde nahfragen - und natürlich anhand der Schrift überprüfen
#39
(04-05-2021, 21:15)Sinai schrieb:
(04-05-2021, 20:58)Urmilsch schrieb: Christus als den Schöpfer

Ich bin da nachdenklich. Ich bin zwar kein Zeuge Jehovas, aber diese Bibelforscher behaupten Stein und Bein, daß Jesus der Schöpfer war.
Die haben sich sicher was dabei gedacht. Gaanz blöd wird das auch nicht sein.
Ich werde nahfragen - und natürlich anhand der Schrift überprüfen

Wen willste denn fragen? Jene Theologen welche ein Gemäuer Gotteshaus nennen und das was man darin veranstaltet Gottesdienst? Das kannste stecken Sinai, das bringt nix.  Icon_neutral
#40
(04-05-2021, 21:15)Sinai schrieb:
(04-05-2021, 20:58)Urmilsch schrieb: Christus als den Schöpfer

Ich bin da nachdenklich. Ich bin zwar kein Zeuge Jehovas, aber diese Bibelforscher behaupten Stein und Bein, daß Jesus der Schöpfer war.
Die haben sich sicher was dabei gedacht. Gaanz blöd wird das auch nicht sein.
Ich werde nahfragen - und natürlich anhand der Schrift überprüfen

Behaupten die das? Warum brubbeln sie dann noch etwas von JEHOVA, wenn JEHOVA selbst Sohn wird? Sollten Sie nicht den Sohnemann toll finden, weil der uns den Papi zeigte und vor allem uns erschuf? Iss mir eh alles zu hoch, alleine schon die Bedeutung seines Namens "ICH BIN" sowie "ICH WERDE SEIN" lässt doch schon aufhorschen, denn was sagst du denn wenn du eine andere Person das erste mal triffst? Sagst du dann Sinai oder ich bin der Sinai?
#41
(04-05-2021, 21:23)Urmilsch schrieb:
(04-05-2021, 21:15)Sinai schrieb:
(04-05-2021, 20:58)Urmilsch schrieb: Christus als den Schöpfer

Ich bin da nachdenklich. Ich bin zwar kein Zeuge Jehovas, aber diese Bibelforscher behaupten Stein und Bein, daß Jesus der Schöpfer war.
Die haben sich sicher was dabei gedacht. Gaanz blöd wird das auch nicht sein.
Ich werde nahfragen - und natürlich anhand der Schrift überprüfen

Wen willste denn fragen? Jene Theologen welche ein Gemäuer Gotteshaus nennen und das was man darin veranstaltet Gottesdienst? Das kannste stecken Sinai, das bringt nix.  Icon_neutral


Die Zeugen Jehovas veranstalten ihre Kongresse aber immer im Fußballstadion.
Jetzt kannste herumeiern, ob das eine inverse Bergpredigt ist (steile Sitzwände zweifellos, bergig, aber der Redner steht unten*) oder ob das ein steinerner Tempel ist (das Fußballstadium ist aus Beton!)

Spannend. Wert zu diskutieren



________________

*) Talpredigt ?

.
#42
(04-05-2021, 21:10)Urmilsch schrieb: Was sollte es bringen wenn ich es euch mit meinen Worten beschreib, es bringt doch nichts.

Du sollst Deine erkenntnistheoretische Methode beschreiben. Das einfache Zitieren von Texten beantwortet die Frage danach nicht. Also Deine Vorgehensweise. Beispiel:

1. Ich habe einzelne Texte vieler Religionen (Upanischaden, Bibeltexte, Koran) gelesen.
2. In allen Texten habe ich einzelne Verse gefunden, die mein pantheistisches Weltbild stuetzen, und habe diese Verse herausgesucht.
3. Zur Verstaerkung der Uebereinstimmung suche ich mir die spezifischen Uebersetzungen heraus, die die Worte benutzen, die das entsprechend herausstreichen.
4. Ich definiere die heiligen Texte als von Gott als Autor geschrieben. Sie sind deshalb unangreifbar durch logische Argumente.
5. Ich verwerfe das Gros der heiligen Texte, weil diese Einfluesterungen des Teufels sind.
6. Ich ignoriere, dass Punkt 5 dem Punkt 4 widerspricht, indem ich das Wort der Bibel, dass falsche Propheten kommen wuerde, auch auf die heiligen Texte selbst anwende (dieses Wort definiere ich als mit Gottes Autoritaet gesprochen).
7. Meine Entscheidungsgrundlage, auf der ich die religioesen Texte in die Kategorien "unangreifbare goettliche Verkuendigungen" (Punkt 4) und "Einfluesterungen des Teufels" (Punkt 5) einteile, ist der Grad, mit dem sie mit meiner Lieblingsthese aus Punkt 2 uebereinstimmen.
8. Meine persoenliche Vorliebe sticht also die in Punkt 4 postulierte Autoritaet Gottes.
9. Da wir eh alle "eins" sind, ist nicht nur Jesus Gott, sondern ich bin es auch, und darf also die Entscheidung in Punkt 6 mit voller Autoritaet treffen.

Und so weiter, und so fort. Als naechste Schritte kaeme hier die Vermischung von Upanischaden und Quantenphysik, weil die sprachlichen Bilder irgendwie gleich klingen, wenn man nicht so genau hinschaut, und wenn man die ganze Sosse dann zusammenruehrt, macht es *Pling*. und wir haben die Weltharmonie. Wenn nur nicht alle anderen Menschen, die alle dasselbe sind, so begriffstutzig waeren.

Aber vielleicht ist Dir das alles auch gar nicht bewusst, weil Du alle an Dich gerichteten Fragen so konsequent missverstehst.
#43
Mach es ihm nicht so schwer.
Das klingt ja wie eine Knock Out Prüfung zur drastischen Dezimierung der unliebsam großen Studentenschaft
Solche Vorgaben will ich nicht machen.

Mir reicht eine Textgegenüberstellung
wenn er behauptet, Jesus in irgendwelchen indischen Schriften gefunden zu haben

Das kann ich - das können wir - dann verifizieren. Gute Idee oder?
#44
(04-05-2021, 21:59)Ulan schrieb:
(04-05-2021, 21:10)Urmilsch schrieb: Was sollte es bringen wenn ich es euch mit meinen Worten beschreib, es bringt doch nichts.

Du sollst Deine erkenntnistheoretische Methode beschreiben. Das einfache Zitieren von Texten beantwortet die Frage danach nicht. Also Deine Vorgehensweise. Beispiel:

1. Ich habe einzelne Texte vieler Religionen (Upanischaden, Bibeltexte, Koran) gelesen.
2. In allen Texten habe ich einzelne Verse gefunden, die mein panheistisches Weltbild stuetzen, und habe diese Verse herausgesucht.
3. Zur Verstaerkung der Uebereinstimmung suche ich mir die spezifischen Uebersetzungen heraus, die die Worte benutzen, die das entsprechend herausstreichen.
4. Ich definiere die heiligen Texte als von Gott als Autor geschrieben. Sie sind deshalb unangreifbar durch logische Argumente.
5. Ich verwerfe das Gros der heiligen Texte, weil diese Einfluesterungen des Teufels sind.
6. Ich ignoriere, dass Punkt 5 dem Punkt 4 widerspricht, indem ich das Wort der Bibel, dass falsche Propheten kommen wuerde, auch auf die heiligen Texte selbst anwende (dieses Wort definiere ich als mit Gottes Autoritaet gesprochen).
7. Meine Entscheidungsgrundlage, auf der ich die religioesen Texte in die Kategorien "unangreifbare goettliche Verkuendigungen" (Punkt 4) und "Einfluesterungen des Teufels" (Punkt 5) einteile, ist der Grad, mit dem sie mit meiner Lieblingsthese aus Punkt 2 uebereinstimmen.
8. Meine persoenliche Vorliebe sticht also die in Punkt 4 postulierte Autoritaet Gottes.
9. Da wir eh alle "eins" sind, ist nicht nur Jesus Gott, sondern ich bin es auch, und darf also die Entscheidung in Punkt 6 mit voller Autoritaet treffen.

Und so weiter, und so fort. Als naechste Schritte kaeme hier die Vermischung von Upanischaden und Quantenphysik, weil die sprachlichen Bilder irgendwie gleich klingen, wenn man nicht so genau hinschaut, und wenn man die ganze Sosse dann zusammenruehrt, macht es *Pling*. und wir haben die Weltharmonie. Wenn nur nicht alle anderen Menschen, die alle dasselbe sind, so begriffstutzig waeren.

Aber vielleicht ist Dir das alles auch gar nicht bewusst, weil Du alle an Dich gerichteten Fragen so konsequent missverstehst.

Ja da haste aber einen rausgehauen Ulan Icon_razz

Ich möchte erst bei Punkt 4 einsteigen:
Wenn man nicht vor tausenden von Jahren lebte und mitbekam wie die Texte welche den Menschen so unglaublich wichtig waren entstanden sind, dann sollte man das was diese Texte selbst über ihre Entstehung sagen zumindest berücksichtigen, auch wenn es auf den ersten Blick unverständlich ist. Hier wäre jedoch zu nennen, dass keine dieser Heiligen Schriften erklärt einen Menschen als Urheber zu haben, womit das bei einer möglichen Exegese doch zumindest berücksichtigt werden sollte, weil dann ein jeder Schriftteil einen bestimmten Sinn erfüllt. 

Punkt 5: Ja ich verwerfe einen Teil der Schriften, weil diese Schriften nicht überall das Wort Gottes beinhalten und das nicht nach meinem Gutdünken, sondern nach den Aussagen der Schrift. Wenn die Thora erst das Wort Gottes ankündigt, welches nachfolgend der Thora erst erscheint und dieser auch noch übergordnet ist, dann befindet sich dieses Wort Gottes wohl nicht in der Thora. Das sich die Aussagen dieses Wort Gottes nicht wirklich mit den Aussagen der Thora decken, passt in dieses Konzept wunderbar hinein, was so oder so ein Teil des Konzeptes dieser Schriften ist, in welchem Erkenntnis und Glaube eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Hast du eigentlich in Punkt 6 den falschen Propheten erwähnt? Ja der mein Guter ist bereits längst ein Teil dieser Schriften und das völlig unerkannt, denn angekündigt wurde derjenige in den Evangelien und wer trat nach diesen Evangelien aus welchen das Wort Gottes zu entnehmen ist zeitlich noch auf? Richtig, da erscheint doch tatsächlich der Koran auf der Bildfäche und mit ihm ein Gesandter, ein Prophet, welcher obwohl das Wort Gottes und der Gesandte Gottes, der angekündigte Prophet der Thora doch bereits erschienen ist und uns aus erster Hand erklärte worauf es ihm ankommt Joh 15, 12, althergebrachtes und Gott gegensätzliches fordert. Der neuerliche Prophet propagiert wieder all die gegensätzlichen Dinge und fordert gar Menschen dazu auf andere zu denunzieren, ja zu töten, obwohl das Wort Gottes uns erklärte, dass man seine Feinde gar segnen sollte. Noch etwas: Es wird dem Leser doch erklärt, dass der Koran aus Aussagen der Thora und aus Aussagen des Evangeliums besteht und das er durchaus durch mehrdeutige Inhalte missverstanden werden kann. Das kann er und das könnte ich dir erklären, aber da sind wir im falschen Strang. Wer aber hegt das Interesse Menschen in die Irre zu führen? 

Punkt 6: Punkt 5 widerspricht nicht Punkt 4, denn das Teufelchen, Muslime kennen ihn unter dem Namen Iblis, bekam den Schriften nach, zu entnehmen aus dem Koran, gar die Erlaubnis die Menschen in die Irre zu führen. Wo wäre in diesen Schriften denn Glaube ein Glaube, wenn es keine Unterschiede gäbe die man erkennen kann, um fortan demjenigen Glauben zu schenken, den man für sich als Gott in den Aussagen dieser Schriften erkannt hat? 

Punkt 8: Nur Einer ist dazu in der Lage die Heiligen Schriften korrekt zu deuten und wessen Geist ist das? Wie kann man diese Wahrheit empfangen, gesandt auf einer bestimmten Frequenz, siehe auch Joh 14, 15-26 i.v.m. Apg 2, 38-39?

Punkt 9: Solange du noch solch ein Vokabular wie ich, du und er sie es benutzt, so lange hast du nicht verstanden, dass wir alle ein unteilbares Ganzes sind, weshalb man sich auch selbst richtet, wenn man Andere richtet und weshalb man sich selbst auch liebt, so man einen Anderen liebt. Ja auch du bist ein Sohn des lebendigen Gottes, nur mit dem Unterschied das der Vater den Sohn nicht braucht, aber der Sohn den Vater  Icon_neutral
#45
(04-05-2021, 21:59)Ulan schrieb: Du sollst Deine erkenntnistheoretische Methode beschreiben. Das einfache Zitieren von Texten beantwortet die Frage danach nicht. Also Deine Vorgehensweise. Beispiel:

1. Ich habe einzelne Texte vieler Religionen (Upanischaden, Bibeltexte, Koran) gelesen.
2. In allen Texten habe ich einzelne Verse gefunden, die mein panheistisches Weltbild stuetzen, und habe diese Verse herausgesucht.
3. Zur Verstaerkung der Uebereinstimmung suche ich mir die spezifischen Uebersetzungen heraus, die die Worte benutzen, die das entsprechend herausstreichen.
4. Ich definiere die heiligen Texte als von Gott als Autor geschrieben. Sie sind deshalb unangreifbar durch logische Argumente.
5. Ich verwerfe das Gros der heiligen Texte, weil diese Einfluesterungen des Teufels sind.
6. Ich ignoriere, dass Punkt 5 dem Punkt 4 widerspricht, indem ich das Wort der Bibel, dass falsche Propheten kommen wuerde, auch auf die heiligen Texte selbst anwende (dieses Wort definiere ich als mit Gottes Autoritaet gesprochen).
7. Meine Entscheidungsgrundlage, auf der ich die religioesen Texte in die Kategorien "unangreifbare goettliche Verkuendigungen" (Punkt 4) und "Einfluesterungen des Teufels" (Punkt 5) einteile, ist der Grad, mit dem sie mit meiner Lieblingsthese aus Punkt 2 uebereinstimmen.
8. Meine persoenliche Vorliebe sticht also die in Punkt 4 postulierte Autoritaet Gottes.
9. Da wir eh alle "eins" sind, ist nicht nur Jesus Gott, sondern ich bin es auch, und darf also die Entscheidung in Punkt 6 mit voller Autoritaet treffen.

Und so weiter, und so fort. Als naechste Schritte kaeme hier die Vermischung von Upanischaden und Quantenphysik, weil die sprachlichen Bilder irgendwie gleich klingen, wenn man nicht so genau hinschaut, und wenn man die ganze Sosse dann zusammenruehrt, macht es *Pling*. und wir haben die Weltharmonie. Wenn nur nicht alle anderen Menschen, die alle dasselbe sind, so begriffstutzig waeren.

Aber vielleicht ist Dir das alles auch gar nicht bewusst, weil Du alle an Dich gerichteten Fragen so konsequent missverstehst.


Das klingt wie eine Befragung im Inquisitionstribunal 1492, wenn jemand bibelfremde Äußerungen machte

Schon bei den Ketzerprozessen ab 1229 wurden gefangene Katharer/Ketzer derartig "befragt", dies machte dann Mode und hatte seine Krönung
im Jahre 1492 als die Autodafés rauchten

Irgendwie finde ich Deinen Beitrag lustig  Eusa_angel  Pop  Angel  Eusa_dance  Heart  Icon_wink  Icon_razz  Icon_cheesygrin  Evil5  Icon_eek


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