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Ja, diese Kritik wird auch an den Vereinigungsversuchen von Quantenphysik und Allgemeiner Relativitätstheorie (Schleifenquantengravitation) und Stringtheorie laut. Auch hier wird man bei Spektrum.de, Suche nach "Stringtheorie und Schleifenquantengravitation" fündig (Spektrum Talk).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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22-03-2021, 11:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-03-2021, 11:02 von Ulan.)
Ich hatte in dem Thread mal Sabine Hossenfelder genannt (selbst theoretische Physikerin, die auf dem Gebiet arbeitet), die das mit der Stringtheorie, von der ich schon zu meiner Schulzeit viel gehoert hatte, in etwa so auf den Punkt gebracht hat: Stringtheorie-Professuren werden deshalb gerne an Universitaeten installiert, weil sie die Uni nichts kosten (es gibt keine Experimente, mit denen man ihre Theorien ueberpruefen kann), und weil die Kollegen sie fuer amuesant halten. Die Stringtheorie hat also in all den Jahrzehnten, die ueber sie diskutiert wurde, noch nicht ein einziges, irgendeine ihrer Aussagen ueberpruefendes Experiment entwickelt.
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Nun, die Erforschung der Physik aus einem sehr grundsätzlichen Ansatz über Symmetriegruppen ist, was die entsprechende mathematische Disziplin angeht, sehr förderlich. Nur ist es so, dass man von einem Formalismus nicht auf die Realität schließen kann, sondern es wird im Konjunktiv spekuliert, was daran in unserer Welt zutreffen könnte. Richtig ist der Ansatz insofern, als physikalische Gesetze unter allen Symmetrien gelten sollten; es sei denn, es gibt unter bestimmten Umständen eine "Symmetriebrechung" (z. B. Phasenübergang fest-flüssig, magnetisch und andere). Diesseits und jenseits von Phasenübergängen können die Zustandsvariablen unterschiedlich miteinander verknüpft sein.
Wie man dies in einem 26-dimensionalen Konfigurationsraum beherrschen will, ist mir unklar. Allein schon die Tatsache, dass alle Experimente bisher in sehr übersichtlichen Konfigurationsräumen beschrieben werden können (also normaler geometrischer Raum, Zeit, Impulsraum, Drehimplse der Bahnen, Eigendrehimpuls und eine Reihe von Quantenzahlen, die ihrerseits im Mikrokosmos Konfigurationsräume bilden, auch wenn sie nur ganzzahlige Werte annehmen können).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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23-03-2021, 08:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-03-2021, 08:07 von Sinai.)
Das Thema heißt "Spekulationen zum Urknall"
Woher hat die Kabbala von 1844 die Idee von der "Explosion eines Punctes" ?
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(23-03-2021, 08:07)Sinai schrieb: Das Thema heißt "Spekulationen zum Urknall"
Woher hat die Kabbala von 1844 die Idee von der "Explosion eines Punctes" ?
Das Schießpulver hat es damals schon gegeben. Solcherlei "Inspirationen" sind nicht selten. Im Übrigen ist es auch wirklich Schade, dass Naturwissenschaften ständig neue und effektivere Werkzeuge in Form von Waffen und Überwachungssystemen erfinden müssen, um dem Größen- und Auserwähltenwahn jener Art von verlogener Schönheits-Philosophie Einhalt zu gebieten, in welcher noch immer mehr als 2 Drittel der Menschheit das eigene Schönheitsideal bespiegelt, bespiegeln will. Der "Endknall" könnte also noch viel heftiger sein als der Urknall....
Wir sind die Guten, die Allerbesten und die Bösen und Allerdümmsten sind immer die anderen. Solche Geheimlehren wie die Kabbala sind ja dafür gemacht, nichts anderes zu beweisen...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Die "Kabbala" ist wohl eine Sammlung religiöser Überlegungen, die im Judentum neben den Pentateuch (5 Bücher Mose) gesetzt wurden. Mithin versammelt sich alles, was sich tiefreligiöse Hebräer irgendwann einmal ausgedacht haben. Das ist eine riesige Menge. Es wäre geradezu ein statistisches Wunder, wenn es zu irgend einem modernen Thema, hier Urknall - Entstehung der Welt - nicht eine, wenn auch vage Entsprechung gäbe. Es ist absolut müßig, aus solchen Entsprechungen irgendwelche Schlüsse zu ziehen außer jenem, dass homo sapiens schon seit undenklichen Zeiten die Phantasie hat schweifen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(23-03-2021, 11:22)Ekkard schrieb: Die "Kabbala" ist wohl eine Sammlung religiöser Überlegungen, die im Judentum neben den Pentateuch (5 Bücher Mose) gesetzt wurden. Mithin versammelt sich alles, was sich tiefreligiöse Hebräer irgendwann einmal ausgedacht haben.
Ja, das wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit zutreffen. Aber daneben gibt es auch einen andere Interpretation der Kabbala, die sich heutzutage immer mehr in den Vordergrund schiebt und mit einem Schwarzen Loch durchaus vergleichbar ist. 'https://www.psiram.com/de/index.php/Kabbala
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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23-03-2021, 16:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-03-2021, 16:54 von Sinai.)
Hallo Geobacter - ich habe mir das angeschaut. Su meinst sicher die Abbildung mit dem kabbalistischen Weltenbaum
Du spielst auf den Baum der Erkenntnis an
Ich sehe aber keine Entsprechung zu einem Schwarzen Loch
Das Wort Kabbala hat - wie so vieles im Althebräischen - mehrere Bedeutungen. Auch eine profane (eigentlich wie so vieles im Judentum nur eine auf den ersten Blick profane): Jeder jüdische Fleischer hat eine Kabbala, die ihn zu seiner Tätigkeit berechtigt. Bedeutung: Berufsberechtigung für Fleischer, ausgestellt durch das für seinen Kahal zuständige Rabbinat
Die Kabbala eines Fleischers ist aber keine Berufsberechtigung im deutschen Sinn; es geht nicht um heutige Hygienestandards (Gummihandschuhe sind kein Thema), sondern um die genaue Kenntnis des magische Rituals des ausbluten lassens wo Erde die Hauptrolle spielt - mehr Bestattungsritual als Lebensmittelzubereitung
Oder das rituelle Verbot, einen Cheeseburger für jüdische Esser zuzubereiten. Den Gojim dürfen sie freilich verkauft werden
Siehe die hochkomplizierte Auslegung des Talmud von der Thorastelle 2. Mose 23:19
Darüber streiten Pharisäer und Sadduzäer seit Jahrtausenden !
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(23-03-2021, 11:22)Ekkard schrieb: Die "Kabbala" ist wohl eine Sammlung religiöser Überlegungen
Ob die Idee einer 'Explosion eines Punctes' religiös im christlichen Sinn ist, sei dahingestellt
Interessant halt, daß diese Idee des Punctes jüdisch ist, der Verkünder des dialektischen Materialismus ein Rabbinersohn, der Verkünder der Relativitätstheorie auf der Kandidatenliste zum israelischen Regierungschef stand . . .
Da kommt halt viel zusammen
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Wollen wir hier semantische Vermutungen diskutieren oder einen winzigen Bruchteil der Kosmologie namens "Urknall"?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Ich denke, angenehm (aber nicht unbedingt "zielführend" - da eine Antwort ohnehin nicht kommen wird) wäre eine allumfassende (im Sinne von multidisziplinäre) Diskussion, in der kein Aspekt ausgeblendet wird
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Welche Aspekte möchtest du gerne einblenden?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Ich denke, auch dies ist interessant:
(23-03-2021, 16:58)Sinai schrieb: Interessant halt, daß diese Idee des Punctes jüdisch ist, der Verkünder des dialektischen Materialismus ein Rabbinersohn, der Verkünder der Relativitätstheorie auf der Kandidatenliste zum israelischen Regierungschef stand . . .
Diese Wissenschaft entstand nicht im luftleeren Raum, sondern ist eingebettet in ihr kulturelles Umfeld.
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Platitüde! Sinai, du wirst wieder einmal ersucht, dich nicht selbst zu zitieren!
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(23-03-2021, 18:24)Ekkard schrieb: Welche Aspekte möchtest du gerne einblenden?
Ist der Urknall denn jetzt eigentlich der Anfang unseres Universums oder nicht? Von einen Seiten hört man die Frage ist sinnlos und auf anderen ließt man der Urknall sei der Anfang von Raum, Zeit und Materie.
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