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[geteilt] Spiritualität
#1
(11-02-2021, 02:33)Ulan schrieb:
(10-02-2021, 23:14)Sinai schrieb:
(10-02-2021, 22:24)Ekkard schrieb: ... mit dem "klitzekleinen" Unterschied, dass wissenschaftliche Ergebnisse nachprüfbar sind.

Auch nicht. Die "Sache" mit dem Urknall ist nicht nachprüfbar . . .

Alle Experimente, Beobachtungen und Berechnungen, die zu den Urknalltheorien gefuehrt haben, sind natuerlich nachpruefbar.


Das mag schon sein, daß alle Experimente, Beobachtungen und Berechnungen nachprüfbar sind Icon_cheesygrin
Aber das ist nur die halbe Miete. Das Ergebnis namens Urknall-Theorie ist nicht nachprüfbar, bleibt Theorie

. . . soviel zum "klitzekleinen" Unterschied der Randbereiche von "Wissenschaft" und Bibel

----

Klar sind 99 % der Ergebnisse der Wissenschaft nachprüfbar. Bestreitet ja keiner.
Aber es gibt (auch) in der Wissenschaft unerforschte Randbereiche. Unheilbare Krankheiten (Krebs, Aids, Corona . . . ), Relativitäts-Theorien, Urknall-Theorien, konkurrierende und leider teilweise widersprechende Licht-Theorien (Strahlen-Theorie versus Wellen-Theorie lernt man im Gymnasium), das "wissenschaftlich" unerklärliche Phänomen der Dichteanomalie: warum dehnt sich gefrierendes Wasser aus?

Die Bibel gibt klare Anweisungen. Aber es gibt unerforschte Randbereiche
Und zwar viel mehr als in den außerbiblischen (profanen) Wissenschaften. In der Bibel sind vielleicht 70 % nachprüfbar, der Rest ist Spekulation

Aber eine Schwarz-Weiß-Malerei zulasten der Bibel hält nicht stand.
Kommt mir ungefähr so lächerlich vor, wie wenn zwei Männer um die Ehre ihrer Frauen streiten, und sich gegenseitig beschuldigen, welche der beiden die größere Hure ist Icon_cheesygrin Icon_cheesygrin
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#2
Musst Du alle Threads immer wieder mit denselben Missverstaendnissen vollmuellen, obwohl die nun schon wohl mehr als zehnfach korrigiert wurden?
Der Unterschied, um den es ging, ist die Methodik. Was Du in der Antwort ignorierst.

Stattdessen kommen wieder diese ueblichen gedanklichen Fehlleistungen.

1.) Du hast immer noch nicht verstanden, was das Wort "Theorie" bedeutet. Das ist besonders blamabel.

2.) Niemand erwartet, dass Wissenschaft alles loesen kann. Damit kann sie trotzdem immer noch 100% mehr loesen als die Bibel. Wer kommt auf solche bloedsinnigen Vergleiche? Kann die Bibel Krebs, Aids, Corona heilen? Kann die Bibel irgendeine Frage zu unserem Universum beantworten? Nein, sie kann in der Beziehung gar nichts.

Von prinzipiellen Fehlern mal abgesehen. Wenn Leute ein wenig mehr Compliance gezeigt haetten, waeren wir das Corona-Virus laengst los; das ist kein wissenschaftliches Problem. Da schauen die Leute live zu, wie Evolution vor ihren Augen funktioniert, begreifen es nicht, vor allem begreifen es nicht, dass sie hier in einem Wettrennen sind, und dann versagen sie; manchmal aus nachvollziehbaren (z.B. existenziellen) Gruenden, oft genug aber aus reiner Selbstsucht.

Kanns Du aufhoeren, diesen Bloedsinn von "Strahlen-Theorie vs. Wellen-Theorie" zu wiederholen?

Und warum sich geforenes Wasser ausdehnt, kannst Du nachlesen. Das ist eine Funktion des sich bildenden Kristallgitters, was wiederum mit der Richtung der Bindungsorbitale im Wassermolekuel zusammenhaengt.

3.) Und von den Aussagen der Bibel sind die meisten eh nicht nachpruefbar. Zu geschichtlichen Aussagen hat sich oft genug erwiesen, dass sie nicht haltbar sind. Vor allem aber sind keine der Aussagen der Bibel, die die Entstehung der Welt oder irgendwelche Fruehgeschichte betreffen auch nur naeherungweise korrekt, und alle ihre Aussagen zu Gott sind prinzipiell nicht nachpruefbar und unbewiesene Behauptungen. Die Bibel gibt ein paar geschichtliche Einblicke in das mittlere erste Jahrtausend vor Christus, auch wenn sie auch dort Details oft genug voellig falsch hinbekommt.

D.h., zu den Fragen, um die es in dem Thread "Spriitualitaet" ging, hat die Bibel eine Nachpruefbarkeitsrate von 0%. Auf dem Feld liefert sie nur unbewiesene Behauptungen.
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#3
(11-02-2021, 10:22)Ulan schrieb: Kann die Bibel Krebs, Aids, Corona heilen?

Nein. Weder die Wissenschaft noch die Bibel kann das.


--


(11-02-2021, 10:22)Ulan schrieb: Kann die Bibel irgendeine Frage zu unserem Universum beantworten?

Antwort von Radio Eriwan: Kein Mensch kann das beantworten - weder Moses noch Einstein. Denn Moses kann nicht sagen, woher Gott kommt, und Professor Einstein kann nicht sagen, woher das Zeug gekommen sein soll, das dann beim "Urknall" explodiert sein solle Icon_cheesygrin
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#4
Mehrere Krebsarten sind jetzt schon heilbar (Krebs ist ein Sammelbegriff fuer unterschiedlichste Krankheiten). Aids ist heutzutage kein Problem mehr und zumindest praktisch heilbar. Bei Corona wird das eventuell kommen, je nachdem, wie schnell die Evolution des Virus laeuft und ob wir eine vollstaendige Impfkampagne hinbekommen, aehnlich, wie das bei der Ausrottung der Pocken funktioniert hat.

D.h., selbst in dem spezifischen Vergleich hat die Wissenschaft die besseren Karten.

Sinai schrieb:
(11-02-2021, 10:22)Ulan schrieb: Kann die Bibel irgendeine Frage zu unserem Universum beantworten?
Antwort von Radio Eriwan: Kein Mensch kann das beantworten - weder Moses noch Einstein. Denn Moses kann nicht sagen, woher Gott kommt, und Professor Einstein kann nicht sagen, woher das Zeug gekommen sein soll, das dann beim "Urknall" explodiert sein solle Icon_cheesygrin

Das ist meiner Frage ausgewichen. Die Bibel kann gar keine Frage zum Universum beantworten. Die Wissenschaft kann das zumindest mit recht vielen Fragen zum Universum, und damit liegt sie automatisch vorn in solchen Fragen.

Man sollte die Bibel nicht mit Themen belangen, in denen sie keine Kompetenz hat. Sie beschaeftigt sich mit existenziellen Fragen und ist der Versuch einer Antwort auf so etwas. Quellen fuer diese Antworten hat sie keine.
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#5
(11-02-2021, 10:22)Ulan schrieb:  Kann die Bibel irgendeine Frage zu unserem Universum beantworten? Nein, sie kann in der Beziehung gar nichts.

Es ist ein klein wenig vermessen zu sagen, dass die Schrift überhaupt nichts könne, meinst du nicht Ulan. Vielleicht verstehst du nur ihre Aussagen nicht, hast du darüber mal nachgedacht?  Die Bibel, respektive die Schöpfungsgeschichte in der Bibel versucht zumindest dem Leser zu erklären wie diese Welt entstand, nämlich dass Gott am ersten Tag dieses, am zweiten Tag jenes, am dritten Tag..... und immer so weiter erschuf, bis die heutige Welt dabei herauskam. Es ist nur dem eigenen Narzissmuss geschuldet, dass jene Menschen die sich nur mit der Bibel beschäftigen wollen, sich nicht auch die anderen Schriften ansehen, welche ebenfalls etwas über Gott und diese Schöpfung erklären, denn dann könnte man folgendes in den indischen Schriften lesen. Apropo Schöpfer, Gott schuf am ersten Tag dies, am zweiten Tag jenes, Schöpfer ist gemäß den Evangelien wer und wo steckt denn dieser Schöpfer seiner eigenen Aussage nach, Joh 14, 20? 

Ein Tag Gottes entspricht den indischen Schriften nach dem Zyklus des Universums, welches periodisch ins Sein kommt und sich mit der Schöpfungsnacht abwechselt, also entspricht dieser Tag schon einmal keinem Tag im Sinne einer Erddrehung. Weiter erklären diese Schriften, dass zum Zwecke dieser Schöpfung der Raum in Schwingung versetzt wird, was die feinstofflichen Elemente überhaupt erst hervorbringt, aus denen wir letztendlich bestehen. Ironischerweise entspricht das in etwa der Vorstellung der Physiker, auch wenn du bestimmt wieder eine bessere Erklärung parat haben wirst Ulan, nur mit dem Unterschied, dass die Heiligen Schriften der Inder das lange vor den Physikern der Gegenwart wussten. 

Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten Ulan: Die Heiligen Schriften sind entweder deshalb heilig, weil sie uns eben etwas zu beschreiben versuchen, was wir ohne diese Schriften niemals oder nur schwerlich erkennen könnten oder aber jede Menge Menschen haben vollgedröhnt mit Drogen einen völligen Rotz vom Stapel gelassen, welches mit dem Vokabular und den Aussagen zufällig übereinstimmt und nannten es heilig, um die Nachfahren an der Nase herum zu führen. Aber solch ein Aufwand für ein wenig Spaß? 

Wenn wir uns selbst in unserer eigenen Schöpfung erkennen sollen, dann macht die erste Version, dass der Schöpfer zu Anfang festlegte das die Worte dieser Schrift zu gegebener Zeit aus dem Mund sprudeln durchaus Sinn, siehe auch 2 Petr 1, 20-21, denn diese Schriften erklären uns ja verkannter Weise, dass es nur ein einziges Wesen gibt, ohne ein Zweites, von welchem wir alle Erscheinungsformen sind, nur glauben wollen wir das nicht. Aber was passiert nochmal gleich mit den Elementarteilchen wenn man sie nicht beobachtet, respektive misst? 

Und was macht ihr euch einen Kopf über Krankheiten? Es gibt da jede Menge Abhandlungen drüber wie man ein langes, gesundes Leben führen kann. Das hat mit Ernährung, seinem eigenen Wesen und vor allem der Einstellung seinem Gegenüber und anderer Lebewesen sehr viel zu tun. 

Vielleicht verknüpfen wir mal ein paar Aussagen der Heiligen Schriften, überlegen uns welches Vokabular man damals benutze und was es heute heißen könnte und vielleicht können wir dann noch gaaanz viel von diesen Schriften lernen Ulan.
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#6
@Sinai: Über das hinaus, was Ulan zu "Theorie" geschrieben hat, wurde eine Mitteilung meinerseits ignoriert, die aber wichtig ist.
Wissenschaftliche Theorien werden nicht immunisiert, so wie dies in weltanschaulichen "Wahrheiten" der Fall ist. D. h. es ist jederzeit klar, welche Messergebnisse eine Theorie zu Fall bringen kann.

Wenn beispielsweise die astronomischen Messungen ergeben, dass der Kosmos bis zu einem gewissen Alter nach unseren Urknall-Schätzungen eine konstante Größe aufweist, dann wäre die Urknall-Hypothese falsch. Und es müsste eine andere, angemessenere Modellvorstellung her!
Und so sind alle wissenschaftlichen Theorien (Modelle) "gestrickt".

Daher wäre es dringend erwünscht, Vergleiche zwischen wissenschaftlichen Theorien und weltanschaulichen Gewissheiten (Wahrheiten) dort bleiben zu lassen, wo sie hingehören.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#7
@Urmilsch

(11-02-2021, 11:53)Urmilsch schrieb: Es ist ein klein wenig vermessen zu sagen, dass die Schrift überhaupt nichts könne, ...

Du schreibst schon wieder am Feedback vorbei!
Das, worum es hier geht - Rückmeldungen zu einem ganz anderen Thread -, waren Vergleiche zwischen "religiösen Wahrheiten" und "wissenschaftlichen Theorien". Derartige Einwände, wie 'Sinai' sie vorbringt, sind absolut sachfremd. Und das ist auch leicht erkennbar, wenn man sich klar macht, dass wissenschaftliche Modelle keine Gewissheiten vermitteln, wie dies in religiösen "Wahrheiten" versucht wird.
(11-02-2021, 11:53)Urmilsch schrieb: Vielleicht verknüpfen wir mal ein paar Aussagen der Heiligen Schriften, überlegen uns welches Vokabular man damals benutze und was es heute heißen könnte und vielleicht können wir dann noch gaaanz viel von diesen Schriften lernen Ulan.
1. Das bezweifle ich!
2. Das tun "wir" hier ganz entschieden nicht, weil es nicht in dieses Unterforum gehört.
Die Moderation wird jeden Post entfernen, der versucht, diesen Feedback-Thread weltanschaulich auszuwalzen!
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#8
Auf die Idee, die Bibel haette uns ihrer Schoepfungsgeschichte irgendetwas Sinnvolles ueber die Welt zu erzaehlen, kommt nur, wer ueber die Details hinwegschwadroniert. Darum geht's in der Geschichte auch gar nicht, womit wir beim Thema waeren. Ekkard hat darauf hingewiesen, worum es hier geht.

Trotzdem eine Anmerkung zur Sache:

(11-02-2021, 11:53)Urmilsch schrieb: Und was macht ihr euch einen Kopf über Krankheiten? Es gibt da jede Menge Abhandlungen drüber wie man ein langes, gesundes Leben führen kann. Das hat mit Ernährung, seinem eigenen Wesen und vor allem der Einstellung seinem Gegenüber und anderer Lebewesen sehr viel zu tun.

Auf solch eine Idee kommen wirklich nur Leute, die sich keinen "Kopf ueber Krankheiten" machen. Genetische Disposition spielt eine grosse Rolle (wie bei vielen Krankheiten eigentlich, auch sogenannten "Charakterverfehlungen" wie Alkoholismus). Die Ureinwohner Amerikas sind nicht deshalb zu 95% nach dem Erstkontakt mit Europaeern gestorben, weil sie sich schlecht ernaehrt haetten, ein fragwuerdiges Wesen oder irgendeine unpassende Einstellung ihrem Gegenueber gehabt haetten. Sie sind schlicht gestorben, weil sie nicht die Jahrtausende der Ko-Evolution mit den Krankheitserregern der Alten Welt mitgemacht hatten, die die Europaeer unwissentlich mitbrachten. Und bei derlei kann Wissenschaft im Prinzip heute halt helfen. Wir wollen wirklich nicht zur Ko-Evolution mit neuen Krankheitserregern gezwungen werden. Wenn wir das vermeiden koennen, sollten wir das tun.

Das heisst, in der Sache ist das keine weltanschauliche Frage. Die weltanschauliche Frage ist halt, ob man alle, die fuer das neue Virus anfaellig sind, einfach sterben laesst, so dass nur Leute uebrigbleiben, die mit dem Virus leben koennen, oder ob man helfend eingreift. Und um weltanschauliche Fragen geht's halt in der Bibel.
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