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Mehrdeutigkeit des Koran´s gemäß Sure 3:7
#16
(21-01-2021, 11:35)Sinai schrieb: Beitra #3
(19-01-2021, 11:34)Urmilsch schrieb: Er ist es, Der das Buch (als Offenbarung) auf dich herabgesandt hat. Dazu gehören eindeutige Verse – sie sind der Kern des Buches – und andere, mehrdeutige. Was aber diejenigen angeht, in deren Herzen (Neigung zum) Abschweifen ist, so folgen sie dem, was davon mehrdeutig ist, im Trachten nach Irreführung und im Trachten nach ihrer Mißdeutung. Aber niemand weiß ihre Deutung außer Allah. Und diejenigen, die im Wissen fest gegründet sind, sagen: „Wir glauben daran; alles ist von unserem Herrn.“ Aber nur diejenigen bedenken, die Verstand besitzen. Ist von Islam.de/quran

Frage hierzu: Welche mehrdeutigen Inhalte sind dazu geeignet Menschen in die Irre zu führen und wer hätte denn geschichtlich Interesse Menschen in die Irre zu führen? Welche Rolle spielen hierbei die Unterschiedlichen Aussagen der Vorgängerschriften, namentlich Thora (Gesetz) + Evangelium (frohe Botschaft) ?

Verstehst du was ich meine?


Der Threadstarter Urmilch hat offenbar ein Problem, den Koran zu verstehen
Wir sind hier ein Diskussionsforum und kein Nachhilfeunterricht für Islam

Ich empfehle Urmilch, diese verworrenen Fragestellungen (er vermanscht Thora und Neues Testament mit dem Islam und verwickelt sich heillos in diesem Haufen) mit Moslems zu diskutieren, Moslems um Rat zu fragen

Hat er das ? 

Was gibt es falsch zu verstehen, wenn der Koran selbst darauf hinweist, mit seinen Aussagen die Vorgängerschriften, namentlich Thora und Evangelium zu bestätigen? 
Was gibt es falsch zu verstehen, dass es in diesen Vorgängerschriften um Gotteserkenntnis und Glaube geht, wo nicht immer das drauf steht, was auch drinnen ist? 
Was gibt es falsch zu verstehen, dass der Koran in Sure 3:7 erklärt, Menschen mit seinen Mehrdeutigen Aussagen in die Irre führen oder wie man so schön sagt vom rechten Pfad bringen kann und das geschichtlich letztlich im Interesse einer Figur steht, welche in den Schriften ebenfalls Erwähnung findet? 
Was gibt es falsch zu verstehen, dass der Koran in Sure 3:100-101 erklärt, dass derjenige welcher einem glaubt dem dieses Schriftstück gegeben wurde, er vom Gläubigen zu Ungläubigen werden wird, was im Kontext der Vorgängerschriften, welche der Koran nunmal bestätigt Sure 3:3, schlüssig ist? 

Ich vermansche nicht Sinai, sondern ich betrachte nur das zusammenhängend, was zusammen gehört und das wäre der Sure 3:3 nach die Thora (Gesetz), das Evangelium (frohe Botschaft) und schließlich der Koran, welcher die beiden vorherigen Schriften mit seinen Aussagen bestätigt. 
#17
(21-01-2021, 11:25)Sinai schrieb:
(21-01-2021, 08:22)Urmilsch schrieb: Er liest die Thora (Das Gesetz) und kommt an die Stelle wo die Thora auf einen Propheten verweist, welcher der Thora übergeordnet ist, weil Gott selbst durch diesen Propheten sprechen wird.


Das ist ja wirklich sehr interessant, was Du da schreibst.

Ich habe so etwas noch nie gehört - aber beim Bibellesen bin ich längst draufgekommen, daß beim Bibellesen wirklich der Grundsatz gilt "man lernt nie aus"

Ich bin sehr neugierig und möchte diese Stelle in der Thora nachlesen - bitte um Stellenenabgabe !

Deine  - zugegeben interessante - Behauptung sprengt allerdings das Thema "Islam" und ressortiert in den Themenbereich "Judentum"

Spannend !

Dtn 18, 18-19: 


Einen Propheten werde ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erstehen lassen so wie dich. Durch seinen Mund werde ich (Gott) zu ihnen sprechen. Er wird euch alles verkünden, was ich ihm befehle. Wer nicht befolgt, was ich (Gott) durch ihn sage, den ziehe ich dafür zur Rechenschaft. [/url][url=https://www.bibel-online.net/buch/neue_evangelistische/5_mose/18/#1]Kollisionsregel

Andere Übersetzung: 

Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine (Gottes) Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde. Und wer meine (Gottes) Worte nicht hören wird, die er in meinem Namen reden wird (siehe Joh 17, 6), von dem will ich's fordern. Kollisionsregel
#18
Da steht aber nicht, daß er "der Thora übergeordnet" ist.
#19
Zur Übersetzung, ich nehme immer die von Khoury, soll ja sehr anerkannt sein, gibts eine umfangreiche Koranseite, wo man nur etwas rumklicken muss, bis man Sprache und Übersetzer eingestellt hat, aber dann ist sie ziemlich gut: http://al-quran.info/#3

Grundsätzlich stimme ich mit Urmilsch überein, nur wäre es mir viel zu müßig, bei einem für mich eher wild durcheinander wirkenden Buch wie dem Koran den roten Faden finden zu wollen. Substanziellen "Islam", also Hingabe an Gott, gab es nur bei den islamischen Mystikern, das ist viel bereichernder zu lesen als alle Koranauslegungen dieser Welt. Der Mystiker selbst ist die Auslegung ("Um seine Deutung aber weiß niemand außer Gott. Und diejenigen, die im Wissen fest gegründet sind, sagen: «Wir glauben; das eine und das andere ist von unserem Herrn.» Jedoch bedenken (es) nur die Einsichtigen." aus: 3:7)

Zu nennen wären hier v.a. zwei Bücher, eines der renommierten dt. Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel (Mystische Dimensionen des Islam), und das von Lee (Transformation des Herzens).

Noch ein paar Überlegungen zur Quelle der koranischen Überlieferung. Mohammed soll ja vom Engel Gabriel die Suren empfangen haben. Nungut. Auch wird immer betont, Mohammed sei nur ein Prophet, was man wörtlich nehmen darf, er wäre demnach jemand im Range eines Johannes des Täufers, hätte aber nicht die Stufe eines Christus oder Buddha inne. Daher vielleicht die Frage, ob er das alles richtig und klar hinbekommen hat... vielleicht auch im Sinne einer Mehrdeutigkeit und v.a. im Sinne der Gewaltlastigkeit, die so viele Probleme verursacht. 
Ich mag die Inder gern, weil sie die Dinge durch ihre ausgearbeiteten Systeme technisch einordnen können. Im Buch Raja-Yoga redet Vivekananda in Kap.7 über die höheren Stufen, wie den meditativen Zustand. Das Wissen, dass dann offenbar wird, wird einerseits jenseits unserer Vernunft geschöpft, kann aber durch den eigenen "mindset" eine gewisse subjektive Färbung bekommen. Der Bezug auf Mohammed folgt anschließend:

Swami Vivekananda: Raja-Yoga, Kap. 7 schrieb:We find, in studying history, one fact held in common by all the great teachers of religion the world ever had; they all claim to have got these truths from beyond, only many of them did not know what they were getting. For instance, one would say that an angel came down in the form of a human being, with wings, and said to him, “Hear, oh man, this is the message.” Another says that a Deva, a bright being, appeared to him. Another says he dreamed that his ancestor came and told him all these things. He did not know anything beyond that. But this thing is common, that all claim either that they say angels, or heard the voice of God, or saw some wonderful vision. All claim that this knowledge came to them from beyond, not through their reasoning power. What does the science of Yoga teach? It teaches that they were right in claiming that this knowledge came to them from beyond reasoning, but that it came from within themselves.
The Yogi teaches that the mind itself has a higher state of existence, beyond reason, a super-conscious state, and when the mind gets to that higher state, then this knowledge, beyond reasoing, comes to a man, metaphysical knowledge, beyond all physical knowledge. Metaphysical and transcendental knowledge comes to that man, and this state of going beyond reason, transcending ordinary human nature, sometimes may come by chance to a man who does not understand its science; he, as it were, stumbles into it.
When he stumbles into it, he generally interprets it as from outside. So this explains why an inspiration, or this transcendental knowledge, may be the same in different countries, but in one country it will seem to come through an angel, and in another through a Deva, and in another through God. What does it mean? It means that the mind brought the knowledge by its own nature, and that the finding of the knowledge was interpreted according to the beliefs and education of the person through whom it came. The real fact is that these various men, as it were, stumbled into this super-conscious state.
The Yogi says there is a great danger in stumbling into this state. In a good many cases there is the danger of the brain being destroyed, and, as a rule, you will find that all those men, however great they were, who have stumbled into this super-conscious state, without understanding it, grope in the dark, and generally have, along with their knowledge, some quaint superstition. They open themselves to hallucination. Mohammed claimed that the Angel Gabriel came to him in a cave one day and took him on the heavenly horse, Harak, and he visited the heavens. But, with all that, Mohammed spoke some wonderful truths. If you read the Qur’an, you find the most wonderful truths mixed with these superstitions. How will you explain it? That man was inspired, no doubt, but that inspiration was, as it were, stumbled upon. He was not a trained Yogi, and did not know the reason of what he was doing. Think of the good Mohammed did to the world, and think of the great evil that has been done through his fanaticism! Think of the millions massacred through his teachings, mothers bereft of their children, children made orphans, whole countries destroyed, millions upon millions of people killed!
#20
Bitte tu es ins Deutsche übersetzen

Ich habe nichts gegen englischsprachige Texte, aber ein derart langen religiösen Text mit indischer Einfärbung ist mir zu gewaltig lange



Beispiel: Was versteht ein englischspachiger Inder mit "from beyond" . . . ???

Meint er das Jenseits? Meint er « autre monde » der Kelten ??? Meint er den Himmel ? Was versteht ein Inder unter Himmel ? Ist diese Vorstellung zumindest halbwegs kongruent mit dem jüdischen Himmel (Elias fuhr hinauf) und mit dem christlichen Himmel (wo die 144.000 Auserwählten hinkommen) ???
Oder meint der Inder das Nirwana ?

Der lange Text ist unlesbar, zumindest unauswertbar
#21
(21-01-2021, 12:22)Sinai schrieb: Da steht aber nicht, daß er "der Thora übergeordnet" ist.

Auch wieder solch ein Irrtum, denn Kolisionsregel ist Kollisionsregel, da beißt die Maus den Faden nicht ab. Sagt Christus im Evangelium das Wasser läuft den Berg hinauf, obwohl das Wasser in der Thora bergab läuft, dann ist Christus das Maß aller Dinge und das Wasser hat gefälligst bergauf zu laufen, denn: wer auf meine Worte nicht hören will, die er in meinem Namen reden wird, von demselben will ich es fordern, die Betonung sollte wohl auf meinen (Gottes) Worten liegen, womit doch ziemlich fraglich ist, ob diese überhaupt zum Zeitpunkt der Thora in Reinform zu finden sind, denn wären sie dort zu finden, dann müsste man ja nicht auf sie erscheinend in der Zukunft verweisen und Erkenntnis wäre nix Erkenntnis und Glaube nicht Glaube!
#22
(21-01-2021, 12:36)Urmilsch schrieb: Sagt Christus im Evangelium das Wasser läuft den Berg hinauf, obwohl das Wasser in der Thora bergab läuft, dann ist Christus das Maß aller Dinge

Christus hat aber nie gegen die Thora geredet.
In der unverdächtigen "Einheitsübersetzung" steht geschrieben
"Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben." Matthäus 5:17

Christus vertrat nur die Ansicht, daß die Pharisäer mit ihrer "mündlichen Lehre" von der Thora abgewichen sind und stellt sich gegen die spezielle Lehrmeinung der Pharisäer
#23
(21-01-2021, 12:46)Sinai schrieb:
(21-01-2021, 12:36)Urmilsch schrieb: Sagt Christus im Evangelium das Wasser läuft den Berg hinauf, obwohl das Wasser in der Thora bergab läuft, dann ist Christus das Maß aller Dinge

Christus hat aber nie gegen die Thora geredet.
In der unverdächtigen "Einheitsübersetzung" steht geschrieben
"Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben." Matthäus 5:17

Christus vertrat nur die Ansicht, daß die Pharisäer mit ihrer "mündlichen Lehre" von der Thora abgewichen sind und stellt sich gegen die spezielle Lehrmeinung der Pharisäer

Christus, also der Schöpfer von Himmel und Erde, die sichtbare Form von Gott, welcher sich in sich selbst gebar (eingeboren) um schöpfen, also Handeln zu können, siehe Joh 14, 1 -14; Kol 1, 15-18, i.v.m. den Puranas, der Gesandte mit der frohen Botschaft (dem Evangelium) vertrat folgende Ansicht:  Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! Genauso wie ich euch geliebt habe, sollt ihr einander lieben!

Ach was, der Schöpfer gibt uns ein neues Gebot, gibt er uns noch ein Gebot oder ersetzt, bzw. erfüllt dieses Gebot die Thora? 

Gleichwie mich mein Vater liebt, also liebe ich euch auch. Bleibet in meiner Liebe!  So ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe. Das ist mein Gebot, das ihr euch untereinander liebt, gleichwie ich euch liebe. Wer sprach da nochmals, ja richtig es war der Vater selbst welcher durch diesen Mund geschichtlich sprach. 

Und dann folgt was folgen musste: Das gebiete ich (Nicht irgendwer, sondern der Schöpfer selbst) euch, dass ihr euch untereinander liebt.

Wieder einmal zufällig, aber auch nur rein zufällig ist es die höchste Aufgabe im Leben eines Menschen nach den indischen Schriften, keinem Wesen Leid zuzufügen. 

Und nu?
#24
(21-01-2021, 12:28)eddyman schrieb: Noch ein paar Überlegungen zur Quelle der koranischen Überlieferung. Mohammed soll ja vom Engel Gabriel die Suren empfangen haben. Nungut. Auch wird immer betont, Mohammed sei nur ein Prophet, was man wörtlich nehmen darf, er wäre demnach jemand im Range eines Johannes des Täufers, hätte aber nicht die Stufe eines Christus oder Buddha inne. Daher vielleicht die Frage, ob er das alles richtig und klar hinbekommen hat... vielleicht auch im Sinne einer Mehrdeutigkeit und v.a. im Sinne der Gewaltlastigkeit, die so viele Probleme verursacht. 
Ich mag die Inder gern, weil sie die Dinge durch ihre ausgearbeiteten Systeme technisch einordnen können. Im Buch Raja-Yoga redet Vivekananda in Kap.7 über die höheren Stufen, wie den meditativen Zustand. Das Wissen, dass dann offenbar wird, wird einerseits jenseits unserer Vernunft geschöpft, kann aber durch den eigenen "mindset" eine gewisse subjektive Färbung bekommen. Der Bezug auf Mohammed folgt anschließend:

War es denn überhaupt der Engel Gabriel, welcher dem anderen Gesandten neben Christus den Koran gab? 

Reisen wir vom Koran in die Vergangenheit, wo vor einem falschen Propheten gewarnt wird, welcher den Erdenball mit seiner Lehre verführen wird. Dort, also in der Vergangenheit steht auch folgendes: 

Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich zum Engel des Lichtes.  Darum ist es auch nicht ein Großes, wenn sich seine Diener verstellen als Prediger der Gerechtigkeit; welcher Ende sein wird nach ihren Werken. 2 Kor 11, 14

Zufälle gibt´s aber auch Icon_lol . Jetzt wird in den Evangelien erklärt, dass der Satan sich als ein Engel des Lichts verstellen kann und ein falscher Prophet in der Zukunft erscheinen wird und da erscheint ein paar Jahrhunderte später ein Engel des Lichts und übergibt eine Schrift, welche der Mohammed nicht nur im Schosse einer menstruierenden, also unreinen Frau rezitiert, sondern welcher auch die Worte Christi, des Königs aller Könige, in die Tonne tritt. Warnte nicht Christus genau davor? Also geschichtlich sind wir noch im rennen und alles ist stimmig, auch die Aussage, dass derjenige welcher einem Glauben schenkt, welchem dieses Buch gegeben wurde, siehe Sure 3:100 sowie 101 vom Gläubigen zum Ungläubigen werden wird, denn wer an Gott glauben möchte, der kommt eben an Christus zumindest in den abrahamitischen Schriften einfach nicht vorbei.  

Noch etwas: Der Verfasser ist doch fein raus, denn er erklärt doch das diese Schrift Menschen durch mehrdeutige Inhalte in die Irre führen kann, eine Schrift die aus den Aussagen der Vorgängerschriften besteht und wo nicht immer Papi drin ist wo Papi drauf steht, was geschichtlich welcher Figur in die Hände spielt?

Kommen wir doch wieder auf die Aussage zurück, dass der Koran aus Aussagen der Thora und des Evangeliums besteht Sure 3:3: In der Thora finden wir die Anweisung auf Nahrung zu verzichten und so zu fasten, während uns Christus (in diesem Fall eben Gottes Wort) erklärt, dass Fasten bei ihm nicht der Nahrungsverzicht ist, sondern seinen Schuldigern zu vergeben, die Weisen und Witwen zu unterstützen und halt einfach gut zu sein seinem Fasten entspricht. Folglich finden wir im Koran beiderlei Aussagen, ganz so wie es die Sure 3:3 auch erwarten lässt: 

Sure 2 Vers 183 und 184: O die ihr glaubt, vorgeschrieben ist euch das Fasten, so wie es denjenigen vor euch vorgeschrieben war, auf dass ihr gottesfürchtig werden möget. 

(Vorgeschrieben ist es euch) an bestimmten Tagen. Wer von euch jedoch krank ist oder sich auf einer Reise befindet, der soll eine (gleiche) Anzahl von anderen Tagen (fasten). Und denjenigen, die es zu leisten vermögen, ist als Ersatz die Speisung eines Armen auferlegt. Wer aber freiwillig Gutes tut, für den ist es besser. Und dass ihr fastet, ist besser für euch, wenn ihr (es) nur wisst! Andere Übersetzung: Und wer mit freiwilligem Gehorsam ein gutes Werk vollbringt, das ist noch besser für ihn. Und Fasten ist gut für euch, wenn ihr es begreift.

Jo es ist nur gut für denjenigen welcher es begreift. Ich habe die Befürchtung, dass es nicht all zu viele sein werden die es wirklich begreifen, weil sie und hier kommt ein weiterer Hinweis, sie lieber auf ihre Väter, also Vorfahren hören.

Oder nehmen wir den Nahrungsmittelkonsum: 

 
Die Thora ihrerseits erklärt dem Leser in 3. Mose, Kap. 11 Nr. 7, dass Schweinefleisch unrein ist und aus diesem Grund nicht konsumiert werden sollte, während das Evangelium die Tatsache beschreibt, dass jemand der Jesu Gebot (Liebet euch untereinander) beherzigt, vollkommen frei ist. 
 
Während folglich die Koransure 2 Vers. 178 das Essen von Schweinefleisch ausgenommen der Notleidenden untersagt, was durchaus den Aussagen der Tora entspricht, erlaubt es die Sure 5 Vers 93 all denjenigen, welche GUTES tun und an Gott glauben, siehe unten:
 
  • Sure 2:173: Verwehrt hat Er euch nur das von selbst Verendete und Blut und Schweinefleisch und das, worüber ein anderer Name als Allahs angerufen worden ist. Wer aber durch Not getrieben wird – nicht ungehorsam und das Maß überschreitend -, für ihn soll es keine Sünde sein. Allah ist allvergebend, barmherzig.
  • Sure 5:93: Denen, die glauben und gute Werke tun, soll nicht als Sünde angerechnet werden, was sie essen, wenn sie nur Gott fürchten und glauben und gute Werke tun, (und) abermals fürchten und glauben, dann nochmals fürchten und Gutes tun. Und Allah liebt jene, die Gutes tun. 
Fazit: Als Muslim eine Bevölkerungsgruppe oder Ethnie aufgrund ihres Konsums von Schweinefleisch als Ungläubige bspw. abzustempeln, so wie es oft geschieht, entbehrt also einer jeglichen Grundlage. Der Koran selbst erklärt dem Leser, dass niemand eine Sünde begeht, wenn er gute Dinge vollbringt, was der Aussage und dem Einhalten des Evangeliums entspricht. 
 
Schlimmer noch, der Muslim welcher andere unberechtigterweise denunziert, macht sich selbst zum Ungläubigen, weil er nicht an das Evangelium glaubt, in welchem Führung und Licht zu finden ist und welches Gottes (ihr) Gesandter (Mehrdeutigkeit) überbrachte vgl. Sure 5:46
 
  • Wir ließen Jesus, den Sohn der Maria, in ihren Spuren folgen, zur Erfüllung dessen, was schon vor ihm in der Thora war; und Wir gaben ihm das Evangelium, worin Führung und Licht war, zur Erfüllung dessen, was schon vor ihm in der Thora war, eine Führung und Ermahnung für die Gottesfürchtigen.
Ein wahrer Muslim in Form eines Gottesfürchtigen erkennt die Worte Gottes, welche eben nicht ganz so offensichtlich sind. Er hört auf das Evangelium in der unser Schöpfer nur die Liebe untereinander fordert. 
 
Ein wahrer Muslim jedoch, würde vermutlich auf den Fleischkonsum gänzlich verzichten und als gutes Beispiel für seine Nachkommen vorangehen, da dieser Fleischkonsum mit dem Töten von Leben einhergeht, dem höchsten Gut auf diesem Planeten, da es für den Menschen die höchste Aufgabe im Leben ist, den anderen Lebewesen nicht absichtlich Schaden zuzufügen. Vor allem aber würde er niemanden verurteilen, welcher Fleisch konsumiert um das Leben zu erhalten. 


#25
(21-01-2021, 12:34)Sinai schrieb: Bitte tu es ins Deutsche übersetzen

Ich habe nichts gegen englischsprachige Texte, aber ein derart langen religiösen Text mit indischer Einfärbung ist mir zu gewaltig lange

Beim Englischen gibts halt kein copyright mehr.

Was ich sagen will ist, dass die Inder so fit sind bzgl. der inneren Dimension, dass sie keine Dogmen brauchen, und so auch vermeintlich unumstößliche Heilige Schriften mit einer gesunden Kritik tiefergehend betrachten können. Nach Vivekananda war Mohammed nunmal kein "Meister seines Fachs", und er selber hatte offenbar auch keinen Meister, der seine Offenbarungen hätte einordnen können. Und so kams dann aufs Papier, und ist nunmal etwas halbgar oder mehrdeutig oder was auch immer.
#26
Schön langsam sehe ich, daß der Thread gar nicht hierher paßt.

An die Moderation: Ich rege an, den Thread umzubenennen "Der Koran aus indischer Sicht" und in den Bereich "fernöstliche Religionen" zu verschieben.

Schreibt der Threadstarter in Beitrag #24
(21-01-2021, 13:29)Urmilsch schrieb: Ein wahrer Muslim jedoch, würde vermutlich auf den Fleischkonsum gänzlich verzichten


Beitrag #25
(21-01-2021, 16:58)eddyman schrieb: Was ich sagen will ist, dass die Inder so fit sind bzgl. der inneren Dimension, dass sie keine Dogmen brauchen, und so auch vermeintlich unumstößliche Heilige Schriften mit einer gesunden Kritik tiefergehend betrachten können. Nach Vivekananda war Mohammed nunmal kein "Meister seines Fachs", und er selber hatte offenbar auch keinen Meister, der seine Offenbarungen hätte einordnen können. Und so kams dann aufs Papier, und ist nunmal etwas halbgar oder mehrdeutig oder was auch immer.
#27
(22-01-2021, 10:47)Sinai schrieb: Schön langsam sehe ich, daß der Thread gar nicht hierher paßt.

An die Moderation: Ich rege an, den Thread umzubenennen "Der Koran aus indischer Sicht" und in den Bereich "fernöstliche Religionen" zu verschieben.

Im Prinzip geht's bei Urmilsch und eddyman hauptsaechlich um Neo-Advaita und seine New Age-Auswuechse, was eine eher westliche synkretistische religioese Bewegung darstellt, die lose auf hinduistischen Prinzipien basiert, aber alles moegliche Andere implementiert. Insofern wuerde das nicht in "fernoestliche Religionen" passen. Ansonsten ist das Thema aber schon die Beurteilung Muhammads, und darum geht's auch im Prinzip immer noch zum groessten Teil. Einen direkten Bezug zum Islam hat Neo-Advaita in seiner Auslegung bestimmter sufistischer Stroemungen, die zumindest bei oberflaechlicher Betrachtung Aehnlichkeiten zu Advaita Vedanta aufzeigen, auch wenn sich diese bei der Detailbetrachtung aufloesen; aber Details interessieren Synkretisten im allgemeinen eh nicht. Das Urteil kommt ja schon vor der Untersuchung.
#28
(20-01-2021, 20:59)Ulan schrieb: Wenn man ein Posulat zum angeblichen Zweck bestimmer Schriften aufstellt, dann die Schriften checkt, ob sie diesem Postulat genuegen, zum Ergebnis kommt, dass sie das nicht oder nur zum Teil tun, dann liegt das Problem nicht bei den Schriften.

Das sehe ich auch so.
Bei diesem Vers selber steht doch auch, dass die Irreführung von Leuten mit schlechten Absichten ausgeht, und eben nicht von der Schrift selber.
Im heutigen Kontext passt das m.E. auf Terrorprediger, die die Schrift politisch vereinnahmen wollen, um Leute für ihre eigenen Ziele aufzustacheln.

Die Deutungen von Urmilsch halte ich für an den Haaren herbeigezogen und zusammengereimt. Und der missionarische Unterton macht es nicht glaubwürdiger.
#29
(22-01-2021, 10:47)Sinai schrieb: Schön langsam sehe ich, daß der Thread gar nicht hierher paßt.

An die Moderation: Ich rege an, den Thread umzubenennen "Der Koran aus indischer Sicht" und in den Bereich "fernöstliche Religionen" zu verschieben.

Schreibt der Threadstarter in Beitrag #24
(21-01-2021, 13:29)Urmilsch schrieb: Ein wahrer Muslim jedoch, würde vermutlich auf den Fleischkonsum gänzlich verzichten


Beitrag #25
(21-01-2021, 16:58)eddyman schrieb: Was ich sagen will ist, dass die Inder so fit sind bzgl. der inneren Dimension, dass sie keine Dogmen brauchen, und so auch vermeintlich unumstößliche Heilige Schriften mit einer gesunden Kritik tiefergehend betrachten können. Nach Vivekananda war Mohammed nunmal kein "Meister seines Fachs", und er selber hatte offenbar auch keinen Meister, der seine Offenbarungen hätte einordnen können. Und so kams dann aufs Papier, und ist nunmal etwas halbgar oder mehrdeutig oder was auch immer.

Das sehe ich andersartig, nur weil man Aussagen unterschiedlicher heiliger Schriften in Kernaussagen gemeinsam beleuchtet, muss man doch nicht einen anderen Thread aufmachen oder ihn umbenennen. MIr geht es rein um den Koran und seine Aussagen!
#30
Beitrag #28
(23-01-2021, 00:02)Mustafa schrieb: Bei diesem Vers selber steht doch auch, dass die Irreführung von Leuten mit schlechten Absichten ausgeht, und eben nicht von der Schrift selber.


Sehr richtig. Aber das hat Urmilch noch nicht bemerkt

Somit ist der ganze Thread an den Haaren herbeigezogen; habe ich mir bereits gedacht als ich den Eröffnungsbeitrag las.


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