18-01-2005, 23:54
Was plant die Regierung Bush?
Die neuesten Berichte und TV-News sagen nichts gutes, was wird diese Regierung tun?
:shock: :shock: :shock:
Iran: Bush schließt Militärschlag nicht aus - Sorge in Deutschland
Washington - US-Präsident George W. Bush hat seinen Ton gegenüber dem Iran verschärft und schließt einen Militärschlag nicht mehr aus. Er hoffe auf eine diplomatische Lösung des Atomstreits, schließe jedoch auch niemals eine andere Option aus, sagte Bush in einem Interview mit dem US-Nachrichtensender NBC. "Ich werde niemals irgendeine Option vom Tisch nehmen", sagte der Präsident kurz vor der Vereidigung für die zweiten Amtszeit. Das angesehene Magazin "New Yorker" hatte am Montag berichtet, US-Kommandos spähten bereits Angriffsziele im Iran aus.
Bush betonte, in letzter Konsequenz würde er zum Schutz seiner Landsleute erneut militärische Macht einsetzen, sollte das Gefahrenpotenzial wieder so groß werden wie vor dem Irak-Krieg. Er hoffe, dass dies aber nicht nötig sein werde.
"Ausgesprochen gefährliche Politik"
Die militärische Drohkulisse des US-Präsidenten gegenüber dem Iran hat bei der rot-grünen Koalition in Berlin und der Opposition Kritik und Sorge ausgelöst. Die Grünen-Fraktionschefin Krista Sager sagte, sie halte das für eine "ausgesprochen gefährliche Politik". Damit erreiche man das Gegenteil vom Notwendigen, nämlich "dass Iran glaubt, nur mit der Atombombe ausreichend gerüstet zu sein".
Iran will nicht provozieren
Im Iran löste Bushs Drohung keine Panik aus. Dennoch nimmt das islamische System die Warnungen ernst. Hoffnungen auf eine Versöhnung mit dem "Erzfeind" USA, zu dem man über 25 Jahre keine diplomatischen Beziehungen mehr pflegt, wurden spätestens seit der Wiederwahl von Bush aufgegeben. Gleichzeitig versucht Teheran jegliche Provokation, die zu einer Eskalation der Spannungen führen könnte, zu vermeiden.
Halbherziges Dementi
Die US-Regierung hatte am Montag den Bericht der Zeitschrift "New Yorker" zurückgewiesen. Darin hatte der US-Starreporter Seymour Hersh berichtet, Bush habe die Vorbereitung für neue Kriege angeordnet. Laut US-Regierung ist der Bericht voll mit "erfundenen Behauptungen". Den Vorwurf, US-Kommandos hätten im Iran operiert, dementierte sie aber nicht ausdrücklich. Irans Verteidigungsminister Ali Schamchani meinte, die USA würden es nicht wagen, sein Land anzugreifen.
Fehler wie im Irak verhindern
Hersh hatte geschrieben, Bush habe die Kontrolle über die US-Geheimdienste und das Verteidigungsministerium übernommen und verfolge mit ihrer Hilfe ein "aggressives und ehrgeiziges Programm gegen den Iran und gegen Ziele im Krieg gegen den Terrorismus". US-Spezialeinheiten hätten versucht, rund drei Dutzend chemische und nukleare Anlagen sowie Raketenabschussbasen in Iran auszuforschen. "Die US-Regierung will verhindern, dass es im Iran noch einmal eine solche Fehleinschätzung von Massenvernichtungswaffen gibt wie im Irak", sagte er CNN.
Abu-Ghraib-Skandal aufgedeckt
Der Journalist, der 2004 mit als erster den Skandal um Gefangenenmisshandlung im irakischen Militärgefängnis Abu Ghraib aufgedeckt hatte, berief sich bei seinen Angaben auf einen dem Pentagon nahe stehenden Berater. (ha/joe/dpa/AFP)
Die neuesten Berichte und TV-News sagen nichts gutes, was wird diese Regierung tun?
:shock: :shock: :shock:
Iran: Bush schließt Militärschlag nicht aus - Sorge in Deutschland
Washington - US-Präsident George W. Bush hat seinen Ton gegenüber dem Iran verschärft und schließt einen Militärschlag nicht mehr aus. Er hoffe auf eine diplomatische Lösung des Atomstreits, schließe jedoch auch niemals eine andere Option aus, sagte Bush in einem Interview mit dem US-Nachrichtensender NBC. "Ich werde niemals irgendeine Option vom Tisch nehmen", sagte der Präsident kurz vor der Vereidigung für die zweiten Amtszeit. Das angesehene Magazin "New Yorker" hatte am Montag berichtet, US-Kommandos spähten bereits Angriffsziele im Iran aus.
Bush betonte, in letzter Konsequenz würde er zum Schutz seiner Landsleute erneut militärische Macht einsetzen, sollte das Gefahrenpotenzial wieder so groß werden wie vor dem Irak-Krieg. Er hoffe, dass dies aber nicht nötig sein werde.
"Ausgesprochen gefährliche Politik"
Die militärische Drohkulisse des US-Präsidenten gegenüber dem Iran hat bei der rot-grünen Koalition in Berlin und der Opposition Kritik und Sorge ausgelöst. Die Grünen-Fraktionschefin Krista Sager sagte, sie halte das für eine "ausgesprochen gefährliche Politik". Damit erreiche man das Gegenteil vom Notwendigen, nämlich "dass Iran glaubt, nur mit der Atombombe ausreichend gerüstet zu sein".
Iran will nicht provozieren
Im Iran löste Bushs Drohung keine Panik aus. Dennoch nimmt das islamische System die Warnungen ernst. Hoffnungen auf eine Versöhnung mit dem "Erzfeind" USA, zu dem man über 25 Jahre keine diplomatischen Beziehungen mehr pflegt, wurden spätestens seit der Wiederwahl von Bush aufgegeben. Gleichzeitig versucht Teheran jegliche Provokation, die zu einer Eskalation der Spannungen führen könnte, zu vermeiden.
Halbherziges Dementi
Die US-Regierung hatte am Montag den Bericht der Zeitschrift "New Yorker" zurückgewiesen. Darin hatte der US-Starreporter Seymour Hersh berichtet, Bush habe die Vorbereitung für neue Kriege angeordnet. Laut US-Regierung ist der Bericht voll mit "erfundenen Behauptungen". Den Vorwurf, US-Kommandos hätten im Iran operiert, dementierte sie aber nicht ausdrücklich. Irans Verteidigungsminister Ali Schamchani meinte, die USA würden es nicht wagen, sein Land anzugreifen.
Fehler wie im Irak verhindern
Hersh hatte geschrieben, Bush habe die Kontrolle über die US-Geheimdienste und das Verteidigungsministerium übernommen und verfolge mit ihrer Hilfe ein "aggressives und ehrgeiziges Programm gegen den Iran und gegen Ziele im Krieg gegen den Terrorismus". US-Spezialeinheiten hätten versucht, rund drei Dutzend chemische und nukleare Anlagen sowie Raketenabschussbasen in Iran auszuforschen. "Die US-Regierung will verhindern, dass es im Iran noch einmal eine solche Fehleinschätzung von Massenvernichtungswaffen gibt wie im Irak", sagte er CNN.
Abu-Ghraib-Skandal aufgedeckt
Der Journalist, der 2004 mit als erster den Skandal um Gefangenenmisshandlung im irakischen Militärgefängnis Abu Ghraib aufgedeckt hatte, berief sich bei seinen Angaben auf einen dem Pentagon nahe stehenden Berater. (ha/joe/dpa/AFP)