(15-04-2010, 12:20)melek schrieb: Die Prophezeihungen passen nicht mit der Realität des Staates Israel zusammen.
Wir müssen geduldig sein. (Xavier Naidoo)
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15-04-2010, 12:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-04-2010, 12:47 von petronius.)
(15-04-2010, 10:33)indymaya schrieb: Es gibt z.B. viele Menschen, die nur den Koran kennen aber nicht das Evangelium, weil es ihnen vorenthalten wird
unsinn. grade deinesgleichen missioniert doch überall...
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(15-04-2010, 11:31)indymaya schrieb: Genau das ist aber prophezeit: Rückkehr der "Zerstreuten"
also ist es "gottgewollt" und der Mensch nur "Werkzeug"
Gott verhindert, was der Prophezeihung entgegen wirkt.
So ist auch das Vorhaben Hitlers dieses Volk auszutilgen und ihr Land einzunehmen im russischen Schlamm versunken und in der nordafrikanischen Wüste ausgetrocknet.
du weißt aber schon, wann die kriegswende in afrika und an der ostfront war, und wann die vernichtungslager auf hochtouren liefen?
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Indy, du sagst ja zb. dass die propezeihung erfüllt wurde, dass Israel wieer ein eigenes Land erhält bsp einen eigenen Staat oder besser gesagt in ihr ursprüngliches Land zurückkehren?
meinst du damit, dass 1945 der Israelische Staate gegründet wurde.
wenn ja... wieso hat gott erst die juden leiden lassen(holocaust), damit sie einen eigenen staat bekommen. weil ich schliess daraus, ohne zweiten weltkrieg, hätten die juden jetzt noch keinen eigenen staat, da es keine allierten gegeben hätte, welche ja schlussendlich das ganze in die wegen geleitet haben. niemand hätte ein interesse daran gehabt, dass se einen staat bekommen.
sehe ich das richtig?
grüsse
ps: ich hab mir mühe gegeben, damit net irgendwie antisemitistisch ankommt. soll es ja auch net!
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(15-04-2010, 17:09)Einherjer schrieb: Indy, du sagst ja zb. dass die propezeihung erfüllt wurde, dass Israel wieer ein eigenes Land erhält bsp einen eigenen Staat oder besser gesagt in ihr ursprüngliches Land zurückkehren?
meinst du damit, dass 1945 der Israelische Staate gegründet wurde.
wenn ja... wieso hat gott erst die juden leiden lassen(holocaust), damit sie einen eigenen staat bekommen. weil ich schliess daraus, ohne zweiten weltkrieg, hätten die juden jetzt noch keinen eigenen staat, da es keine allierten gegeben hätte, welche ja schlussendlich das ganze in die wegen geleitet haben. niemand hätte ein interesse daran gehabt, dass se einen staat bekommen.
sehe ich das richtig?
Die Rückwanderung der Israeliten begann schon Ende des 19. Jahrhunderts und hält bis Heute an.
Kein Hitler, kein Nasser, keiner der Husseine und Mohammeds kann es aufhalten, weil es prophezeit ist.
So wie die ägyptischen Verfolger im Meer versunken sind, so ist auch Hitler und die ganze islamische Meute gescheitert weil Gott den Israeliten hilft.
Progrome sind ein Übel der Menschheit, die im Unglück immer Schuldige suchen oder Machtstrukturen einen Vorteil.
Das trifft nicht nur Juden sondern auch Christen, Indianer, Kommunisten, Hugenotten, Zigeuner, Opositionelle u.s.w.
Beim hoffentlich letzen "Austoben" Satans gegen das Gottesvolk wollte er einfach seine "Frist" verlängern, hat aber bestimmt das Gegenteil bewirkt weil Gott ein Ende machte und der "Tag des Herrn" eher näher gekommen ist.
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(16-04-2010, 18:55)indymaya schrieb: (15-04-2010, 17:09)Einherjer schrieb: Indy, du sagst ja zb. dass die propezeihung erfüllt wurde, dass Israel wieer ein eigenes Land erhält bsp einen eigenen Staat oder besser gesagt in ihr ursprüngliches Land zurückkehren?
meinst du damit, dass 1945 der Israelische Staate gegründet wurde.
wenn ja... wieso hat gott erst die juden leiden lassen(holocaust), damit sie einen eigenen staat bekommen. weil ich schliess daraus, ohne zweiten weltkrieg, hätten die juden jetzt noch keinen eigenen staat, da es keine allierten gegeben hätte, welche ja schlussendlich das ganze in die wegen geleitet haben. niemand hätte ein interesse daran gehabt, dass se einen staat bekommen.
sehe ich das richtig?
Die Rückwanderung der Israeliten begann schon Ende des 19. Jahrhunderts und hält bis Heute an.
Kein Hitler, kein Nasser, keiner der Husseine und Mohammeds kann es aufhalten, weil es prophezeit ist.
So wie die ägyptischen Verfolger im Meer versunken sind, so ist auch Hitler und die ganze islamische Meute gescheitert weil Gott den Israeliten hilft.
Progrome sind ein Übel der Menschheit, die im Unglück immer Schuldige suchen oder Machtstrukturen einen Vorteil.
Das trifft nicht nur Juden sondern auch Christen, Indianer, Kommunisten, Hugenotten, Zigeuner, Opositionelle u.s.w.
Beim hoffentlich letzen "Austoben" Satans gegen das Gottesvolk wollte er einfach seine "Frist" verlängern, hat aber bestimmt das Gegenteil bewirkt weil Gott ein Ende machte und der "Tag des Herrn" eher näher gekommen ist.
alles gut und recht, aber es ist nicht fair. den moslems ihr erobertes land einfach zurück zugeben. klar sind sie schon zurückgewandert im 19. jahrhundert, aber da gab es keinen staat israel sondern das osmanische reich. die israliten sollten zufrieden sein, dass sie offiziel ihren staat bekamen und jetzt beginnen sie in gebieten zu siedeln die nicht ihnen gehören und meinen das sie jetzt anrecht auf so viel land haben wie zu den zeiten davids oder wie es in der bibel steht.
das ist wie denn jetzt die italiener sagen würden, das sie auf so viel land anrecht hätte wie früher die römer, da sie ja die vorfahren waren.
(16-04-2010, 19:07)Einherjer schrieb: das ist wie denn jetzt die italiener sagen würden, das sie auf so viel land anrecht hätte wie früher die römer, da sie ja die vorfahren waren.
Wenn Gott sich zuerst einen Menschen und dann ein Volk erwählt, von dem der Messias abstammen soll, dann kann er ihnen auch ein Stück der Welt geben, die er geschaffen hat.
Damit bestimmt er wo Jesus zur Welt kommt und wirkt.
Der Eigentümer bestimmt über das Grundstück, nicht der Mietnomade.
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... aber würde genau dies nicht eher dafür sprechen, dass die Thora nicht von Gott, sondern von der Politik des Klerus der Kinder Israels diktiert worden ist. Das alles müsste ja nur hinreichend alt und die Motivlage vergessen worden sein ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(16-04-2010, 20:53)Ekkard schrieb: ... aber würde genau dies nicht eher dafür sprechen, dass die Thora nicht von Gott, sondern von der Politik des Klerus der Kinder Israels diktiert worden ist. Das alles müsste ja nur hinreichend alt und die Motivlage vergessen worden sein ...
Ich glaube die Erfüllung der Prophezeihungen geschieht einfach durch Gott, egal wer oder wer was diktiert. Für Gott ist es ein Leichtes, das in Erfüllung gehen zu lassen, was er durch seine Propheten gesagt hat.
Was die Thora betrifft hat Jesus schon darauf hingewiesen, das sie vom Klerus falsch ausgelegt wird, was aber die in ihr vorhandene Wahrheit
nicht schmälert.
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(16-04-2010, 21:19)indymaya schrieb: Ich glaube die Erfüllung der Prophezeihungen geschieht einfach durch Gott, egal wer oder wer was diktiert. Für Gott ist es ein Leichtes, das in Erfüllung gehen zu lassen, was er durch seine Propheten gesagt hat. Dies ist eine fatale Behauptung. Denn dazu muss ER die Welt ständig manipulieren. Die Zeitreihen des Textes, also der Prognose, und der Geschichte, also des Geschehens, haben keinen inneren Zusammenhang.
Das ist genauso, wie wir uns wünschen, jederzeit ein Taschenkraftwerk zu besitzen, das uns heizt, wenn es uns zu kalt wird, und uns kühlt, wenn wir schwitzen, das für uns die Arbeit macht, die wir nicht mögen usw.
Zuende gedacht, geht dabei die Welt den Bach runter! Das wäre bei Gott nicht anders. Um des Erhalts dieser Welt kann Gott außerhalb üblicher Zufälle Texte und Historie nicht in Übereinstimmung halten. Gelegentlich - also zufallsbedingt: ja, im Allgemeinen aber: Nein.
(16-04-2010, 21:19)indymaya schrieb: Was die Thora betrifft hat Jesus schon darauf hingewiesen, das sie vom Klerus falsch ausgelegt wird, was aber die in ihr vorhandene Wahrheit nicht schmälert. Es geht nicht um die glaubensmäßige Frage der Wahrheit, sondern um die verbale Inspiration. Das ist nicht dasselbe.
Es gibt eine bekenntnismäßige Wahrheit, die unser Leben unter der Führung und Begleitung Gottes sieht. Dies kommt in der Bibel durch ihre Glaubensgeschichten zum Ausdruck. Dazu reicht es, dass ihre Verfasser Gott bzw. der Verkündung Christi Glaubende waren.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(16-04-2010, 21:49)Ekkard schrieb: Es geht nicht um die glaubensmäßige Frage der Wahrheit, sondern um die verbale Inspiration. Das ist nicht dasselbe.
Wenn aber Menschen, verbal von Gott inspiriert, etwas aufschreiben, kann es zwar jeder lesen aber eigentlich nur der verstehen der ebenfalls von Gott inspiriert ist. Alle anderen müssten dafür "blind" sein.
Das führt wahrscheinlich dazu, daß nicht viele erkennen wann, wie oder wo sich die Schriften erfüllen. Obwohl dieses "Wissen" ja gar nicht entscheident ist, weil man mit Gottesehre und Nächstenliebe, die Schrift und die Gesetze erfüllt auch ohne Erdbebenvorhersage.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-04-2010, 23:08 von Bion.)
(16-04-2010, 18:55)indymaya schrieb: Die Rückwanderung der Israeliten begann schon Ende des 19. Jahrhunderts und hält bis Heute an.
Begonnen hat es schon früher!
Schon in den Jahren zwischen 1391 bis zur Ausweisung der Juden durch die spanische Krone waren Juden aus Spanien (auch) nach Palästina (Erez Israel) emigriert.
Während des 16.Jhs. zogen dann nicht wenige "neuchristliche" Familien nach Palästina. Es waren das Menschen aus Portugal und Spanien, die ihr Judentum wieder leben und an den heiligen Stätten Buße für ihren Abfall tun wollten.
Mit der Eingliederung Palästinas in das Osmanische Reich 1516 wurde die Zuwanderung sephardischer Juden (zumal sie erhebliche Finanzmittel mitbrachten) durch die türkische Verwaltung wohlwollend geduldet.
Beispiel Stadt Safed:
1522 ist von mehr als 300 Haushalten in Safed die Rede. Aus der Mitte des 16. Jhs. gibt es Berichte, dass bereits etwa 10000 Juden dort lebten. Anfang des 17. Jhs wird von 20000 bzw. 30000 Juden in der Stadt berichtet
Quelle: Ben-Sasson: Geschichte des jüdischen Volkes
MfG B.
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(16-04-2010, 21:49)Ekkard schrieb: Es geht nicht um die glaubensmäßige Frage der Wahrheit, sondern um die verbale Inspiration. Das ist nicht dasselbe.
(16-04-2010, 22:19)indymaya schrieb: Wenn aber Menschen, verbal von Gott inspiriert, etwas aufschreiben, kann es zwar jeder lesen aber eigentlich nur der verstehen der ebenfalls von Gott inspiriert ist. Alle anderen müssten dafür "blind" sein. Abgesehen von der gewissen Überzeugung eigener Überlegenheit im Glauben, steckt dahinter die Aussage, dass man zunächst und allererstens "von Gott inspiriert" sein muss. Etwas bescheidener formuliert: Man muss ein Glaubender sein. Ist man dies aber, dann liest man die Bibel unter der Voraussetzung des Glaubens. Einen festen Glauben vorausgesetzt, brauche ich aber keine über den Glauben der Verfasser hinausgehende Verbalinspiration. Das wäre doppeltgemoppelt.
Die behauptete verbale Inspiration hat doch nur dann einen Sinn, wenn damit überzeugt werden soll. Das aber gelingt nicht, weil Glaube eine subjektive Eigenschaft des Menschen ist. Mehr als das, was mir jemand über seinen Glauben erzählt, kann ich nicht wissen. Und das Erzählte kann bei jeder Person anders dargestellt werden: daher subjektiv.
Im Gegensatz dazu kann jeder den Bibeltext lesen. Man kann eine Textanalyse durchführen oder die Geschichte studieren. Damit kommt man aber der Bedeutung für die Person nicht auf die Spur. (Genau wie beim Auto machen Fahrwerk und Motor nicht die Bedeutung des Fahrzeugs aus.)
Nicht von Gott inspiriert zu sein ... (16-04-2010, 22:19)indymaya schrieb: Das führt wahrscheinlich dazu, daß nicht viele erkennen wann, wie oder wo sich die Schriften erfüllen. Obwohl dieses "Wissen" ja gar nicht entscheident ist, weil man mit Gottesehre und Nächstenliebe, die Schrift und die Gesetze erfüllt auch ohne Erdbebenvorhersage. Eben. Der Glaube ist nicht von solchen Erfüllungen und anderen zweifelhaften Gewissheiten abhängig. Oder, wenn er es ist, dann ist es ein zweifelndes Glauben, ein für möglich Halten ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-04-2010, 00:59 von Bion.)
Wenn jemand abschreibt, ist er doch bestenfalls vom Text, der vorliegt oder bekannt ist, "inspiriert"?
Ich erinnere an eine Anmerkung von mir zu einem Jesaia-Text:
Zitat:Insbesondere der angemerkte Vers (Jes 9,5) hat seine Wurzel im ägyptischen Mythos. Die "wunderbare Geburt" des "starken Gottes" bezog sich auf den Pharao, der den Thron bestieg. Das wurde offenbar aufgegriffen und der judäischen Königsideologie einverleibt.
Viele biblische Mythen sind auch in Erzählkreisen anderer Kulturen vorzufinden. Der Mythos vom Brudermord zum Beispiel oder der Kindesopfer-Mythos. Die Geburts- und Errettungsgeschichte des Moses gehörten bereits zum Erzählgut der Sumerer. Auch der Mythos von der großen Flut ist altorientalisches Gemeingut.
Selbst im NT sind Erzählungen vorzufinden, die ihre Symbolik aus antikem griechischem Denken beziehen.
MfG B.
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